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WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde

von WhiteEagle am 15.07.2014 11:49

Habe auch schon überlegt, ob es mit meiner Krankheit zu tun hat. Da meine Depresssion eine rezidivierende ist, heißt das, dass ich mein Leben lang mit dieser Krankheit leben muss; da sie immer wieder auftaucht.


Hallo Jaco,
zunächst, so etwas gibt es nicht. Jede Depression hat einen Anfang und ein Ende, wenn man die Wahrheit kennenlernt und sich an ihr ausrichtet.
Ich selbst hatte jehrelang Depressionen, bin aber nie zum Arzt gegangen und habe auch nie Medikamente genommen, und doch bin ich, auf die genannte Weise, allmählich und dauerhaft - nun schon seit Jahrzehnten - frei geworden. Die Zyklen der Wiederkehr zogen sich immer mehr hinaus, bis sie nicht mehr auftraten.
Nun bin ich ein lebenslustiger, glücklicher Mensch geworden.

Wenn Du Depressionen  hast, dann wurden Dir tiefgehende Wünsche versagt. Erforsche, welche es sind. Erkenne, was die Bedingungender Glückseligkeit sind.

Es ist auch klar, dass man einer christlichen Praxis, wie man sie nicht besser kennt, müde wird, weil sie wenig bringt. Du lebst nicht um Gottes Willen, also um ihm zu gefallen, sondern um deinetwillen. Und ein Mensch kann nun mal nicht glücklich und heil werden, wenn er gegen seine eigene göttliche Natur lebt.

Echtes Gebet ist weniger ein Beten in Worten, sondern ein sich bewusst machen, dass ich von allem Übel erlöst bin, kurz ein sich in Übereinstimmung-bringen mit der Wahrheit.

LG,
White Eagle 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde

von marjo am 15.07.2014 11:48

Hallo Jaco,

jaco schrieb: r ich bin ja nicht im Glauben müde sondern in meinem ganz persönlichen Glaubensleben.

genau darauf bezogen sich die von mir angeführten Punkte. Auf die Aktivitäten. Wenn ich aus irgendwelchen Gründe körperlich oder seelisch beeinträchtigt bin, habe ich auch keine große "Lust" in den Gottesdienst zu gehen oder lange Studien in der Bibel durchzuführen. Daher würde ich zuerst die medizinischen Bereiche abklären, bevor ich mir ernsthaft Gedanken über die Qualität meines Glaubensleben mache. "Lust" ist auch so ein sehr individiuell wahrgenommenes Empfinden. In meinem Glaubensleben mache ich ja nicht jeden Tag die selben Dinge zur selben Zeit. Wenn keine "Lust" da ist, erzähle ich dem Ewigen genau das. Er kann damit umgehen, kann dem abhelfen oder mich halt durch die "Unlust" erst einemal genau das lernen lassen, was ich lernen muss.

Welche "Lustlosigkeit"  Du hast, verhandelst Du am Besten mit dem Ewigen. :)

viele grüße, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2014 11:48.

Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde im Glauben

von Jaco am 15.07.2014 11:36

Hey, hallo marjo,

natürlich hast Du Recht - das war schon reichlich überzogen von mir diesen Thread lebensmüde zu nennen.
Erst wollte ich ihn "Glaubenslebensmüde" nennen; aber das fand ich stilistisch unpassend.

"Glaubensmüde", wie Du schreibst, trifft es auch nicht ganz, obwohl er eindeutig besser wäre.
Aber ich bin ja nicht im Glauben müde sondern in meinem ganz persönlichen Glaubensleben.
Wie gesagt, es gibt für mich keinen anderen Gott und ich will auch nicht ohne diesen Gott leben.
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist auch mein Gott und daran wird sich auch nichts ändern.

Aber an diesem (vor allem bei einem aktiven) Glaubensleben hängt ja auch noch etwas anderes als nur der Glaube an sich.
Und das ist z.Zt mein großes Problem.

Die Dinge, die Du aufzählst, marjo, können da natürlich reinspielen... das mag gut sein...

Ja, diese Dinge mögen keine Anzeichen von Glaubensproblemen sein; aber Probleme des Glaubenslebens.
So sehe ich das zumindest.

Vielen Dank für Deine Antwort, marjo.
Und wenn Du schreibst, dass diese "Lustlosigkeit" nicht unbedingt dazu führt, vom Glauben abzufallen,
dann freut mich das.
Dennoch finde ich das alles sehr bedenklich, daher ja auch hier Rat suchend.

Dir, lieber marjo, viel Kraft und Geduld bei Deinem Dienst hier
und vor allem Gottes Segen !

Mit lieben Gruss, Jaco

 

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WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von WhiteEagle am 15.07.2014 11:33

Hm, außer Tefilas Andeutung auf Math. 21,13 (in Rückbezug auf Jesaja 56,7) habe ich hier noch keinen biblischen Bezug gelesen. Ist das Absicht? Was macht ihr eigentlich mit den Resten des Abendmahls? Sind die auch heilig? Weiht ihre Eure Gemeinderäume oder segnet ihr das Kirchengebäude? Was ist mit Johannes 4, 19-27? Was meine Fragen alle sollen? Sie kamen mir in den Sinn als ich über Tefilas Frage nachdachte. Ich muss gestehen, dass es mir reichlich wurscht ist, ob in einem Gemeindehaus auch Fußball geguckt wird. Bei einer Reiki oder Yoga Sitzung würde ich anders reagieren. Alles Gefühl und Wellenschlag? gruß, marjo

Auch über Deine Antwort muss ich mich wundern, lieber Marjo. Der biblische Bezug ist doch wohl schon dadurch gegeben, dass Jesus sagte: Mk 11,17: "Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Nationen".

Zu Joh. 4,19-27: Natürlich hat die Wahrheit keinen Ort. Jeder, wo er auch ist, kann und sollte sich mit der Wahrheit beschäftigen.
Ich darf also annehmen, dass Du keine Kirche und Gemeinde besuchst? - Wenn Du aber das noch für wichtig hälst, dann sollte dies auch nur für diesen Zweck genutzt  werden. Es ist eigentlich schon schlimm, wenn in manchen Gemeinden vor dem Beginn des Gottesdienstes viel geschwatzt wird und keine Stille herrscht. Schließlich sollten wir gesammelten Sinnes auf Gott hören.

Da aber allgemein eine so große Oberflächlichkeit und so wnig Gottverbundenheit herrscht, muss man sich auch nicht wundern, dass Du die Übertragung eines Fussbalspiels in der Gemeinde für weniger gefährlich hälst, als Yoga oder Reiki.
Yoga dient der Entspannung und Sammlung, die alle Christen dringend nötig haben. Und Reiki ist der Einsatz der heilenden Kräfte, die jeder Mensch besitzt. Was ist also dagegen zu sagen? In der frühen Christenheit hat man beides praktiziert, obwohl man es so nicht nannte. Aber auf den Namen kommt es nicht an.

LG,
White Eagle
 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von marjo am 15.07.2014 11:29

Na, der größte Unterschied zur Anbetung im Tempel von Jerusalem im Vergleich zur aktuellen Situation der Christen ist doch, dass ein Tempel als Gebäude vollkommen wurscht ist. Jeder Raum kann zu einem Gottesdienst genutzt werden. "Kirche" ist dort, wo Christen sind im Namen Gottes versammeln. "Kirche" bedeutet lediglich "kyriakon" -> "was des HERRN ist". Steine und Mörtel sind für die Anbetung und den Gottesdienst irrelevant... abgesehen von der Tatsache, dass man bei schlechtem Wetter nicht im Regen stehen möchte.

viele grüße, marjo

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WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von WhiteEagle am 15.07.2014 11:19

Was in den Tempel in Jerusalem galt, ist das Brandopfer und Schlachtopfer angesagt waren. Warum möchtest du das für Kirchen gelten lassen? Und zudem galt nicht die Kritik Jesu, das im Tempel nicht gebet worden ist. Vielmehr kritisierte er die kommerzialisierung des Tempelbetriebs. Da wurden geschäfte gemacht mit wechselgeld und den opfergaben, alles zu lasten der bevölkerung, die am gottesdienst teilhaben wollten. Die ausstrahlung eines fussballspiels im gemeindehaus ist keine kommerzialisierung. Das einfordern von geldern der gemeindebesucher vom pastor, damit er und seine frau jeweils eine learjet bekommen um schnell von ort zu ort zu düsen wäre ein beispiel für kommerzialisierung.

Hallo, 

man muss schon ein bischen diffenrenzieren und nicht von den eigenen Wünschen getrieben sein, um die Bibel richtig zu verstehen.
Jesus ging es um den allgemeinen Missbrauch. Dieser Missbrauch geschieht auch heute noch, wenn ein Gebäude, in dem man - um Gottes Willen - zusammenkommt, zweckentfremdet benutzt.

Als Christ hat man doch gar keine Zeit Fussball zu gucken. Da gilt es doch heil nach Geist, Seele und Leib zu werden - damit man  allezeit ein glückliches und erfülltes Leben hat.

LG,
White Eagle 

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Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde

von Jaco am 15.07.2014 11:18

Hey, hallo liebe Henoch,
hallo liebe tefila !

Das ist wirklich lieb, dass ihr Beide mir geantwortet habt; und dann auch noch so schnell.
Hey, Ihr Beiden - vielen Dank dafür !

@Henoch
Na, liebe Henoch, Du machst mir ja richtig Mut und schenkst Zuversicht, wenn Du schreibst,
dass ich vor einer Befreiung aus einer knechtischen Gesinnung stehe.
Ja, denn genau so fühlt es sich an; das hast Du treffend ausgedrückt.

Jesaja 30,15 - mhm ? Umkehren, verstehe ich in dem Zusammenhang, falls ich vom Glauben mich abgekehrt hätte.
Das ist jedoch nicht der Fall. Die Bibel ist ja nicht "Wünsch Dir was", aber wenn ich den Vers so verstehen könnte,
dass ich einfach nur ruhig bin und mir so der Vater hilft...okay. Aber der Vers spricht vom Umkehren...mhm ?

Ja, ich glaube auch, dass der Vater da ist, nur ich geh nicht zu IHM. Aber nicht, weil ich an Seinem Wort oder Seiner Liebe zweifel;
sondern, ganz drastisch ausgedrückt, "ich habe einfach keinen Bock". Ja, liebe Henoch, schlimm. Aber das ist mein Empfinden im
Augenblick.
Und wenn Du nun schreibst, dass es drei Jahre gedauert hat ...oh,man...

@tefila
Liebe tefila, ich finde Deine Frage richtig gut und sie ließ mich erstmal innehalten...
Ja, ich versuche meinem Tageswerk nachzugehen, aber eben ohne Gespräche mit Gott...
Bis auf die Tischgebete eben, wo ich auch alles an Dankbarkeit des Tages hineinlege.
Andererseits glaube ich, dass ER auf mich Acht gibt, mich behütet...

Aber Gespräche führe ich z.Zt, nicht mit IHM. Probleme bespreche ich mit anderen statt mit IHM,
was mich dann auch schon gleich wieder ins schlechte Gewissen treibt, IHN nicht an erster Stelle zu sehen.
Daraus folgt dann zumeist (von mir selbst an mich): "Oh, [Jaco], jetzt hast Du schon wieder daneben gelegen. Wieder was falsch gemacht."
So wird für mich das ganze Glaubensleben im schwieriger; bewege mich so im gesetzlichen usw.
Dann kommt die Stimme: "Geh ans Kreuz, [Jaco], zu Jesus". Meine Reaktion darauf: "Ach nee, nicht schon wieder..."

tefila, Du fragst mich, wozu hast Du denn grad Lust. Eigentlich, ganz ehrlich, einfach nur Leben, ohne Zwänge und Bedenken, was ich
jetzt dem Vater wieder gegenüber alles falsch gemacht habe. Ich fühle mich so "unfrei". Vieles was ich mit dem Vater gemacht habe,
war freiwillig und aus Liebe heraus. Ja, und plötzlich ist es weg.
Ja, und wie ich die Zeit verbringe ? Oh man, es gibt Momente, wo ich allein bin und dann hierher komme. Dann wiedre wünsche ich mir,
dass der Tag 36 Stunden hätte, obwohl mir die Kraft dazu eigentlich fehlt...

Habe auch schon überlegt, ob es mit meiner Krankheit zu tun hat. Da meine Depresssion eine rezidivierende ist, heißt das,
dass ich mein Leben lang mit dieser Krankheit leben muss; da sie immer wieder auftaucht. Therapie und Klinikaufenthalte
haben mich versucht zu lehren, wie ich mit diesen immer wieder auftretenden Depressionen umgehen sollte.
Das alles betraf aber bisher meine Arbeits- und Tageswelt, nie aber mein Glaubensleben.

Dennoch, Henoch und tefila,
auch wenn ich jetzt vielleicht die Haltung vermittle, dass mir Eure Beiträge nicht weiterhelfen, so täuscht das.
Ich finde Ihr Beide habt mir sehr gute Denkanstösse gegeben; Perspektiven, es mal aus der Sicht zu betrachten.
Dafür danke ich Euch !

Liebe Henoch, liebe tefila, Euch Beiden Gottes Segen.

Mit ganz lieben Grüssen, Jaco

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2014 11:20.

alles.durch...

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Fussball ....

von alles.durch.ihn am 15.07.2014 10:55

Danke für deine Antwort, Klaus, hm, ich bin halt seit fast 20 Jahren mit einem "Betrunkenen" verheiratet, unser Großer hat seine Entscheidung auch noch nicht getroffen, und ich darf Gott die Ehre geben, dass er in all den Jahren sehr an uns gewirkt hat und ich sehr, sehr zuversichtlich bin!
Wie gesagt, ich verstehe dein Anliegen vollkommen.

So, gerade höre ich nochmals Hupkonzerte und Hubschrauber..
..die "Elf" ist eingetroffen und lässt sich feiern...

Aber heute hab ich "besseres" zu tun und verabschiede mich auch aus
diesem Thread, der vermutlich in der Versenkung verschwindet..

 Euch allen Gottes Segen und Shalom wünsche,
mit oder ohne Fußball - unser Daddy hat uns lieb !!!
Ihm sei alle Ehre - das ist wohl wahr.. <3
adi



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2014 11:02.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Liebe und Nächstenliebe!

von tefila am 15.07.2014 10:52

Andersdenkende schrieb: Weißt Du, liebe Tefila, in dem Moment gestern gab es kein "evangelisch, katholisch, jüdisch,...." , es gab einfach nur GOTT!

Ja, diese Gemeinsamkeit kenne ich auch mit Gläubigen gleich welcher Konfession.

(Trotzdem sorge ich mich (wenn jemand Christen anderer Konfessionen vehement meidet)  - zumindest meistens dann erst hinterher und manchmal nur für mich alleine -  ob die auch in der Bibel lesen und somit alle Segnungen und Verheißungen usw. kennen. Weiß nicht, ob du das verstehen kannst.

Aber jede Begegnung von Gott geführt, wo Gott Gegenwart und Mitte ist, ist auf ihre Weise einmalig...ich verstehe dein Zitat sehr gut: Es gab einfach nur Gott!...verallgemeinern will ich meine "Sorge" auch nicht.

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde

von marjo am 15.07.2014 10:42

Hallo Zusammen,

vermutlich sollte man diesen Thread besser "Glaubensmüde" nennen. 

Phasen der "plötzlichen Lustlosigkeit" sind mir bisher aufgrund folgende Basis begegnet:

- man lässt sich ablenken durch andere Dinge oder Personen (Hobby, Arbeit etc.)
- man ist krank (körperlich), deshalb die Stimmungsschwankungen
- man ist krank (psychisch), deshalb die Stimmungsschwankungen
- mangelnde Festigkeit in der Beziehung zu Gott, weil man ihn halt (noch) nicht gut kennt
- mangelnde Erfahrung mit Gott, gerade in schweren Zeiten.
- vergessen von Erfahrungen mit Gott
- Hormonschwankung
- Mangelnde Ernährung

Die Liste lässt sich noch stark verlängern. "Lustlosigkeit" ist meist kein Zeichen echter Glaubensprobleme. Schwierig wird es erst, wenn man von einer "Lustlosigkeit" vorschnell auf vermeintlich schwerwiegeinde geistliche Ursachen schliessen will, weil man sich damit mehr Probleme macht als eigentlich vorhanden sind. Erst sollten medizinische (körperliche und psychische) Ursachen ausgeschlossen werden.

Alle Punkte können untereinander bedingen und sind in keiner bestimmten Reihenfolge aufgezeichnet worden. Vom Glauben abzufallen hat andere Symptome als "Lustlosigkeit", schliesslich ist der Glaube an Gott nicht allein von unserer "Lust" abhängig.

viele grüße, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2014 11:04.
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