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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 02.11.2022 08:57

9 Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

Die Menge ist begeistert: Sie haben Ihn als von Gott gesandt erkannt. Sie haben erkannt, dass Gott Ihnen, durch Jesus, jetzt ganz nahe ist.
Auch wir sollten uns immer wieder, von Seiner Gegenwart, begeistern lassen.

Danke Herr, dass Du uns begeisterungsfähig geschaffen hast.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Allezeit guten Mutes

von Pneuma am 02.11.2022 07:57

Allezeit guten Mutes (04)

Bibelstellen: 2. Korinther 5,2-10

Wir sind guten Mutes im Hinblick auf das Kommen des Herrn
Der Herr ist nahe. Sein Kommen ist sicherer als der Tod, denn „wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden." Wie werden wir ihm begegnen? Diese Männer des Glaubens wünschten sich nicht den Tod: „wiewohl wir nicht entkleidet ... werden möchten". Ihre Hoffnung war die erste Auferstehung und das Kommen des Herrn, wenn sie „überkleidet" werden würden. Dann würde das Sterbliche verschlungen werden von dem Leben. Denn wie die aufgehende Sonne die Dunkelheit nicht nur vertreibt, sondern sie mit ihren Strahlen verschlingt, so wird unser Herr bei seinem Kommen nicht nur unsere Ängste und Sorgen verscheuchen, sondern alles in uns, was Gebrechlichkeit, Sünde, oder körperliche und geistliche Schwachheit betrifft, wird für ewig vorbei sein.

Wenn wir sein Kommen betrachten, das Anbrechen des Auferstehungsmorgens, das Lied der Freude beim erwachenden Licht, die Reinheit und den Frieden des herannahenden Sonnenaufgangs, ja wenn wir ihn selbst anschauen wie er ist, sollten wir da nicht ausrufen, dass wir nun, weil Gott uns für jenen Tag bereitet hat,

 „allezeit guten Mutes" sind?

Wir wollen über den Tod hinausblicken, über das Kommen des Herrn und die Herrlichkeit der Auferstehung, über jene Stunde, wenn die Seinen in sein Bild verwandelt werden, hinein in die Heimat droben. Wir wollen auf den Richterstuhl Christi hinblicken. Dort werden unsere Werke offenbar werden; dort wird die Kreatur von Angesicht zu Angesicht vor dem makellosen Licht stehen. „Wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit ein jeder empfange, was er in dem Leib getan, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses" (2. Kor 5,10). Aber die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Dem Richterstuhl können wir ruhig entgegensehen.

Sollte der Gläubige seinen Körper ablegen, bevor der Herr kommt, dann wird sich sein Geist zu dem Herrn aufschwingen: „ausheimisch von dem Leib und einheimisch bei dem Herrn". Und wenn der Herr kommt, wird der Leib als verherrlichter Leib von den Toten auferweckt, das Verwesliche wird Unverweslichkeit angezogen haben, und dann wir der erlöste Geist mit seinem verherrlichten Leib wiedervereinigt werden. Sollte der Gläubige jedoch noch auf der Erde leben, wenn der Herr kommt, dann wir der Herr seinen sterblichen Leib verwandeln und ihm einen verherrlichten Leib geben, und so wird das Sterbliche Unsterblichkeit anziehen. Somit werden alle, ob auferweckt oder verwandelt, dem Herrn bei seinem Kommen in verherrlichten Leibern begegnen. Wir werden daher in bereits verherrlichten Leibern, in Gleichförmigkeit mit dem Herrlichkeitsleib Christi, „vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden". Dieser Richterstuhl sollte nicht mit dem großen weißen Thron verwechselt werden, von dem wir in Offenbarung 20,11–15 lesen.

 Dieses Gericht wird am Ende der Weltgeschichte stattfinden, nachdem die Erde selbst entflohen ist. An jenem Gerichtstag werden die auferstehen, die bei dem Kommen des Herrn nicht auferweckt oder verwandelt wurden. „Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung!" Wir dürfen also sogar hinblicken zu dem Richterstuhl des Christus und mit heiliger Kühnheit sagen: „So sind wir nun allezeit guten Mutes."
H. Forbes Witherby

 

Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:

https://www.bibelstudium.de/articles/3630/allezeit-guten-mutes-04.html

-
Liebe Grüße, Pneuma

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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2361

Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 01.11.2022 11:16

Wir lesen heute, am 01. November 2022, im Buch Hiob 24,05 - 24,11.
 
Seht nur! Wie Wildesel in der Wüste ziehen sie früh zu ihrem Tagewerk aus,
nach Beute ausspähend; die Steppe liefert ihnen Nahrung für die Kinder;
 
auf dem Felde des Gottlosen müssen sie den Sauerampfer abernten
und Nachlese in seinem Weinberge halten;
 
nackt bringen sie die Nacht zu, ohne Gewand,
und haben keine Decke in der Kälte.
 
Von den Regengüssen der Berge triefen sie und
schmiegen sich obdachlos an die Felsen.
 
Man reißt die Waise von der Mutterbrust weg,
und was der Elende an hat, nimmt man zum Pfande.
 
Nackt gehen sie einher, ohne Kleidung, und
hungernd schleppen sie Garben;
 
innerhalb der Mauern der Gottlosen pressen sie Öl,
treten die Keltern und leiden Durst dabei.

 
(Hiob 24,5-11; Menge Bibel 1939)
 
Wir lesen im Brief des Jakobus 02,01 - 02,04.
 
Meine Brüder,
habt den Glauben an unsern Herrn Jesus Christus, (den Herrn) der Herrlichkeit,
nicht so, daß Menschengefälligkeit damit verbunden ist.
 
Wenn z.B. in eure (gottesdienstliche) Versammlung ein Mann mit
goldenen Ringen an den Fingern und in prächtiger Kleidung tritt
und zugleich ein armer in unsauberem Anzug erscheint,
 
und ihr dann eure Blicke auf den prächtig Gekleideten richtet und zu ihm sagt:
»Setze du dich hierher auf den guten Platz«, während ihr zu dem Armen sagt:
»Stelle du dich dorthin oder setze dich hier unten auf meinen Fußschemel!« –
 
seid ihr da nicht in Zwiespalt mit euch selbst geraten und
zu Richtern mit bösen Erwägungen geworden?

 
(Brief des Jakobus 2,1-4; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 01.11.2022 09:03

8 Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus, andere aber Büschel, die sie von den Feldern abgerissen hatten.

Seltsam: Einen Esel über seine Kleider schreiten lassen.
Nichts ist für den Lobpreis und zur Ehre Gottes zu kostbar.

Danke Herr, dass Du auch das Wenige, das wir Dir anbieten können, annimmst.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Pneuma am 01.11.2022 08:35

Allerheiligen 2022

Deine Heiligen gehören zu dir,

ewiger Gott.
Sie sind bei dir.
Sie kommen zu dir
zu allen Zeiten
aus allen Nationen,
von allen Enden der Erde.
Sie zeigen Mut,
sie bleiben treu,
sie halten stand.

So bitten wir dich heute
um Mut,
wo das Wort verboten,
wo die Würde verletzt und
der Blick in die Weite verweigert wird.
Erbarme dich.

Heute bitten dich wir
um Treue,
wo der Glaube verstummt,
wo die Angst regiert,
wo die Barmherzigkeit verliert.
Erbarme dich.

Heute bitten wir dich
um Frieden
für die Gerechten,
für die Kinder,
für die Schöpfung.
Deine Heiligen gehören zu dir,
ewiger Gott.
Das ist ihr Glück.
Heute bitten wir dich um dieses Glück
für uns und
für alle mit uns.
Erbarme dich
durch Jesus Christus,
deinen Sohn und unseren Bruder und Herrn.
Amen.

-

Quelle:

https://www.velkd.de/gottesdienst/wochengebet.php

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2022 08:37.

Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Pneuma am 01.11.2022 08:32

Montag, 31. Oktober 2022
Gebet für das Reformationsfest

 

Du bist unsere Zuversicht, Gott,
sei Hilfe und Schutz.
Wem sollten wir trauen,
wenn nicht dir?
Du Gott Jakobs, erbarme dich.

Wir bitten dich:
Zerbrich den Bogen der Kriegsherren.
Nimm ihnen ihre Waffen ab,
hole ihre Drohnen vom Himmel,
zerstöre ihre Bomben.
Schütze die Bedrohten und
befreie die Verschleppten.
Du Gott Jakobs, erbarme dich.

Wir bitten dich:
Sei Hilfe in der Not.
Behüte alle, die zu dir gehören,
heile die Kranken,
schreibe den Mut in unsere Herzen.
Rette die Verzweifelten und
tröste die Trauernden.
Du Gott Jakobs, erbarme dich.

Wir bitten dich:
Wohne in unserer Mitte.
Versöhne die Streitenden,
gib uns Einheit und Frieden,
sprich laut durch dein Wort.
Sei unsere feste Burg und
sei an unserer Seite in den Tagen, die kommen.
Du Gott Jakobs, erbarme dich
durch Jesus Christus.
Er ist unsere Zukunft
und unsere Hoffnung – heute und morgen.
Amen.

 

29.10.2022 13:15 - Pneuma
Sonntag, 30. Oktober 2022
Gebet für den 20. Sonntag nach Trinitatis

Du, Gott, bist die Liebe.
Und die Liebe ist stärker als der Tod.
Selbst riesige Ströme können sie nicht auslöschen, deine Liebe.

Aber mächtig bleibt der Tod. Gewaltig sind die Kräfte der Zerstörung.

Deshalb bitten wir dich, Gott, der du die Liebe bist:
Lass dein Licht strahlen.
Wärme uns an deiner Flamme.
Leuchte uns auf unserem Weg.

Damit wir dahin gehen, wo wir gebraucht werden.
Damit wir bezeugen, was die Wahrheit ist.
Damit wir denen helfen, die uns brauchen.

Du Gott, der du die Liebe bist, machst uns zu Botschaftern deines Friedens.

Dass wir entgegentreten dem Hass, der Völker ins Unglück stürzt.
Dass wir entgegentreten der Gier, die die Erde verwüstet.
Dass wir entgegentreten dem Hochmut, der andere Menschen entwürdigt.

Du Gott, der du die Liebe bist, sendest uns auf den Weg.

Dass wir den Opfern der Gewalt beistehen.
Dass wir verbinden, wo Streit herrscht.
Dass wir Freude spenden, wo Traurigkeit wohnt.

Woran wir denken, was uns umtreibt, worum wir dich bitten, sagen wir dir jetzt in einem Moment der Stille.

Du, Gott, bist die Liebe. Und die Liebe ist stärker als der Tod. Mächtige Ströme können sie nicht auslöschen, deine Liebe.
Amen
-

Quelle:
https://www.velkd.de/gottesdienst/wochengebet.php

 

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Allezeit guten Mutes

von Pneuma am 01.11.2022 08:03

Allezeit guten Mutes (03)

Bibelstellen: 2. Korinther 4,7-5,1

Wir sind guten Mutes, veranlasst durch unsere Schwachheit
Wir sind nur Gefäße, und zwar irdene Gefäße, schwach und zerbrechlich; aber das Empfinden der Schwachheit bewirkt nie einen Mangel an Zuversicht, wenn man sich in Gottes Gegenwart aufhält. Gott hat einfache und zerbrechliche Gefäße ausgewählt, um seine Herrlichkeit in ihnen zu lagern. Er füllt sie mit dem unaussprechlichen Reichtum seines eigenen Lichts; und er hat sein Licht hineingetan, damit es hervorstrahle! Und wenn es aus dem Herzen und Leben hervorstrahlt, dann zeigt es der Welt – wenn auch in schwacher Weise – die Realität der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. Möchten doch die irdenen Gefäße dieses Licht in größerem Glanz beinhalten. Der gegenwärtige Unglaube bezeugt aus seinem eigenen Mund und Leben, dass der menschliche Verstand unfähig ist, die Schriften zu verstehen. Ohne den Geist Gottes bleibt das Wort Gottes in der Hand des Menschen ein versiegeltes Buch. Doch Gott hat seinen Geist in die Seinen gesandt, damit Kraft von ihnen ausgehe zu seiner Herrlichkeit auf der Erde. Er ändert nicht das irdene Gefäß, um das zu erreichen. Würde er das tun, dann käme dem Gefäß vielleicht mehr Ehre zu als dem Inhalt. Die Überschwänglichkeit der Kraft ist Gottes und nicht aus uns.
Die Schwachheit des Gefäßes bleibt. Umstände ändern sich nicht durch die Bekehrung. Es gibt Christen, die erwarten, dass sie durch die Neugeburt goldene Gefäße werden; doch auch wenn der Schatz wertvoller ist als Gold, besitzen wir ihn „in irdenen Gefäßen". Während wir also den Platz als Gefäße beibehalten, bewirkt Gott, dass Christus aus uns hervorstrahlt, und das beweist den göttlichen Schatz in uns. Weil Gott uns dazu bereitet hat, sind wir nun „allezeit guten Mutes".

Wir sind guten Mutes in den Prüfungen des Lebens
Kummer und Schmerz sind das Erbe der Menschenkinder. Prüfungen müssen ertragen werden, Bedrängnisse sind ihnen bestimmt; und der Christ hat neben den Prüfungen, die allen Menschen gemein sind, noch Prüfungen, die von anderer Natur sind. Er hat den Geist Gottes in sich, und damit hat er Augen, die Sünde und Leid so sehen, wie Gott sie sieht. Er hat die Gesinnung Christi, und damit ist er fähig, das Herz seines Herrn und seine Wünsche für sein Volk zu kennen und das Abweichen des Menschen von Christus in gewissem Maß zu verstehen. Außerdem ist er berufen, für Christus zu leiden, in einer Welt, die Christus entgegen ist und schon immer war. Doch sollen Leiden seinen Triumphgesang verstummen lassen? Höre, was solche sagen, die gelitten haben, wie es Christen in unseren Tagen selten müssen: „Überall bedrängt, aber nicht eingeengt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg; verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht umkommend." Nein, diese Prüfungen riefen in ihrem Leben einen duftenden Wohlgeruch hervor. Diese Menschen waren wie Kräuter, die, wenn sie kleingestoßen werden, ihren Duft entfalten, oder wie das Gras, das, wenn es abgeschnitten wird, die Frühlingsluft mit süßem Geruch erfüllt. So wie sie das Sterben Jesu in ihren Leibern umhertrugen, so wurde auch das Leben Jesu, seine Schönheit und seine Gnade, in ihren sterblichen Leibern offenbart.

Im Himmel, in verherrlichten Leibern, wird von den Seinen der Wohlgeruch Christi ausgehen, aber auch auf der Erde, in schwachen, sterblichen Leibern, sollte die Offenbarung des Lebens Jesu in uns zu sehen sein. Man wird zugeben müssen, dass diejenigen, deren Herzen am meisten von dem verherrlichten Christus kennen, auch in ihrem Leben am meisten von dem gekreuzigten Christus zeigen. Die Kenntnis eines verherrlichten Christus ist das Segel eines Bootes, das die himmlische Brise einfängt und das Boot himmelwärts beschleunigt; das Umhertragen des Sterbens Jesu im Leib ist die Stabilität der Seele, die sie in Wellen und Stürmen aufrechthält. Das mit der Person des Verherrlichten erfüllte Herz ist von einem Gegenstand erfüllt, der die Kraft und Energie des göttlichen Lebens hervorruft und uns zum Himmel und zu Christus hintreibt. Das mit dem Tod Christi erfüllte Herz – durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt und durch den der alte Mensch mit Christus gekreuzigt ist – ist von einem starken und Christus ähnlichen Geist erfüllt, der die Schritte dahin lenkt, dass sie dem Pfad folgen, den der Herr hier auf der Erde gegangen ist. Es ist ein praktisches Wort, dass wir im Leib das Sterben des Herrn Jesus – das Sterben am Kreuz – umhertragen, damit das Leben (der Charakter) Jesu in unseren sterblichen Leibern offenbar werden möge.

Sie wachsen täglich durch Leid und Bedrängnis, werden ihrem Meister immer ähnlicher, offenbaren das Leben Jesu in den alltäglichen Dingen, und in diesen Leiden und Verfolgungen hört man wieder das von Gott gegebene Wort von ihren Lippen: „So sind wir nun allezeit guten Mutes."

Wir sind guten Mutes, wenn der Märtyrertod droht
Selbst das erschütterte ihr Vertrauen nicht. Stündliche Kämpfe, Prüfungen, Verlegenheiten waren das Teil dieser edlen Männer und sie mussten mit ansehen, wie sich einige Herzen von Christus abwandten und es bei anderen im Volk Gottes Schwierigkeiten gab, und über allem drohte der baldige Märtyrertod. „Wir, die wir leben, werden allezeit dem Tode überliefert um Jesu willen." Doch ihr Siegesschrei des Glaubens nahm dadurch nicht ab. Am Ende würde der Eingang in die Gegenwart dessen stehen, der für sie starb. „So sind wir nun allezeit guten Mutes."

Wir sind guten Mutes angesichts des Todes
Lasst uns dem Tod ruhig entgegensehen; er mag uns schon bald ereilen. Wie werden wir den „König der Schrecken", wie die Welt ihn bezeichnet, begrüßen, den Gott, wenn er über sein Volk spricht, als Schlaf beschreibt? Mit diesen Worten: „Wir wissen, dass, wenn unser irdisches Haus, die Hütte, zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges, in den Himmeln"! „Wir wissen"! Was für eine Sicherheit; und wieder gründet sich die Zuversicht auf Gott. Das verfallende Zelt wird eingetauscht gegen den Bau von Gott. Es ist wahr, dass Gott unsere Leiber aus Staub gemacht hat und dass wir ihm unsere Existenz auf der Erde verdanken, aber die Sünde hat die Schönheit unseres Zeltes verdorben. Verfall hat es ergriffen. Der Tod wird es niederreißen. Was dann? In die Erde gelegt, wird es nicht mehr gefunden werden. Aber ein beständiger Bau wird auferstehen, ein Haus erwartet jeden erlösten Geist, ein ewiges Haus in den Himmeln. Gott hat einen Auferstehungsleib für uns in der Zukunft und eine Heimat in der Herrlichkeit, die auf uns warten.

Und Gott selbst hat das bewirkt. Ja noch mehr:

Sollte der Tod kommen, sollten wir ausheimisch von dem Leib und einheimisch bei dem Herrn sein, dann wird Jesus selbst in einer besonderen Weise in der Stunde des Todes bei uns sein. Denn so wie die Schwachheit des Kindes die besondere Fürsorge seiner Mutter nötig macht, so ruft die Schwachheit der Seinen in der Stunde ihres Todes auf bemerkenswerte Weise die zarte Fürsorge des Herrn für sie hervor. Es mag geschehen, dass, wenn die Füße eines Gläubigen an das Ufer des Jordan kommen, das Herz Kälte empfindet wie bei dessen Wasser. Er mag um die Vergebung wissen und sich der Herrlichkeit gewiss sein, und dennoch mag es ihm an der Freude mangeln, nach Hause zu gehen. Ich erinnere mich an ein solches Beispiel. Die Schwester, die ich meine, hatte jahrelang die Segnungen des christlichen Lebens gekannt und hatte keine Zweifel bezüglich ihres Heils und sagte dann doch, als der Tod näherkam:

„Alles scheint so dunkel und einsam." Das Wort: „Ich bin bei dir", war es dann, was die Dunkelheit in Licht und die Einsamkeit in Freude verwandelte. „Ich bin jetzt nicht allein", sagte sie, „Jesus ist bei mir. Seine Person und auch sein Werk erfüllen jetzt meine Seele." Und so überquerte sie den Fluss, dessen Wassermacht sein Tod für die Seinen vor 1800 (jetzt 2000) Jahren brach.

Der Apostel konnte in seiner tiefen Vertrautheit mit der Person des Herrn Jesus sagen: „Wir sind aber guten Mutes und möchten lieber ausheimisch von dem Leibe und einheimisch bei dem Herrn sein. Und auch wir dürfen, wenn wir betrachten, wozu Gott uns bereitet hat, ausdrücken: „So sind wir nun allezeit guten Mutes."
H. Forbes Witherby

 

Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:

https://www.bibelstudium.de/articles/3629/allezeit-guten-mutes-03.html

-
Liebe Grüße, Pneuma

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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2361

Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 31.10.2022 12:54

Wir lesen heute, am 31. Oktober 2022, im Buch Hiob 24,01 - 24,04.
 
Warum sind vom Allmächtigen nicht Zeiten für Strafgerichte vorgesehen worden,
und warum bekommen seine Getreuen nicht seine Gerichtstage zu sehen?
 
Man verrückt die Grenzsteine, raubt Herden samt den Hirten;
den Esel der Verwaisten treibt man weg, nimmt die Kuh der Witwe als Pfand;
die Armen drängt man vom Wege ab; allesamt müssen die Elenden des Landes sich verkriechen.
 
(Hiob 24,1-4; Menge Bibel 1939)
 
Wir lesen im Brief des Jakobus 01,23 - 01,27.
 
Denn wer nur ein Hörer des Wortes ist, aber kein Täter, der gleicht
einem Menschen, der sein leibliches Gesicht im Spiegel beschaut;
 
denn nachdem er sich beschaut hat und weggegangen ist,
vergißt er alsbald, wie er ausgesehen hat.
 
Wer dagegen in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat
und bei ihm verbleibt, indem er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern
ein Täter des Werkes Gottes ist, der wird in seinem Tun selig sein.
 
Wenn jemand Gott zu dienen meint und dabei seine Zunge nicht im Zaume hält,
vielmehr sein Herz betrügt, dessen Gottesdienst ist nichtig.
 
Ein reiner und fleckenloser Gottesdienst vor Gott dem Vater besteht darin,
daß man Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besucht
und sich selbst von der Welt unbefleckt erhält.
 
(Brief des Jakobus 1,23-27; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 31.10.2022 09:32

7 Sie brachten das Fohlen zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf.

Jesus setzt sich voll Demut auf einen Esel, damit die Menschen zu Ihm auf schauen können. Wir sollen uns immer bewusst machen, dass man zu Gott nur aufschauen kann – voll Bewunderung und Ehrfurcht.

Danke Herr, dass Du liebevoll auf uns herab siehst.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: Allezeit guten Mutes

von Pneuma am 31.10.2022 07:26

Allezeit guten Mutes (02) Bibelstellen: 2. Korinther 4,6

Wir sind guten Mutes, wenn wir unsere Herzen mit Gottes Augen sehen

Gott hat in unsere Herzen geleuchtet (2. Kor 4,6). Einst waren diese Herzen ein moralisches Chaos, einst waren sie finster und tot; kein Licht keine Liebe war darin und Feindschaft gegen Gott schritt durch die Dunkelheit; es wimmelte vor sündigen und bösen Leidenschaften, den Auswüchsen moralischer Verdorbenheit. Wir alle hatten einst unseren Verkehr „in den Lüsten unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren" (Eph 2,3). Doch Gott leuchtete hinein; Gott sagte: „Es werde Licht, und es war Licht." Da war eine neue Schöpfung und sie war ganz und gar von Gott. Der Schöpfer brachte in seiner souveränen Gnade etwas in diese Herzen, was dort von Natur nicht war; durch sein eigenes Licht zeigte er, was Sünde ist, was das Ich ist, und durch seine Liebe bewies er die Vorzüglichkeit seines Lichtes. Ja, all Gläubigen dürfen sagen: „Gott hat in unsere Herzen geleuchtet."

Die Kraft des Geistes Gottes hat uns unsere Schuld, unsere sündige Natur, bewusst gemacht, und das durch nichts Geringeres als den Glanz, der von der Person des Sohnes Gottes ausgeht, der im Himmel thront. Noch mehr, das Herz Gottes und seine Herrlichkeit sind uns in der Person seines Sohnes offenbart worden. Daraufhin konnten unsere Herzen sich in dem Licht des Lebens erfreuen. Gott kennt diese Herzen; kein Pulsschlag unseres inneren Wesens ist seinen Blicken verborgen; er allein weiß, wie dicht die Finsternis war, die uns einst erfüllte, und wie dumm wir waren zu versuchen, die Finsternis aus unseren Herzen hinauszuwerfen. Denn in den vergeblichen Bemühungen, unsere Natur zu verändern, glichen wir den Schildbürgern, die versuchten, die Finsternis aus einem Haus ohne Fenster mit Säcken hinauszutragen. Aber der überwältigende Beweis dafür, dass Gott für uns ist, liegt darin, dass er in uns geleuchtet hat. Und die Finsternis musste seinem Licht weichen.

Wo bleibt da noch Raum für Zweifel, um nicht zu sagen Verzweiflung, wo Gott selbst doch diese Sache bewirkt hat? Das Wunder ist seine Gnade und Liebe. „So sind wir nun allezeit guten Mutes."

Wir sind guten Mutes, wenn wir zum Himmel aufschauen

Von dem finstersten Punkt auf der Erde wandten diese Männer damals ihren Blick zu dem hellsten Platz im Himmel. Von ihren eigenen Herzen sahen sie auf Christus auf dem Thron in der Herrlichkeit. Das Auge des Glaubens verfolgte den Sonnenstrahl, der in das dunkle Herz leuchtet, bis zu seiner herrlichen Quelle. „Und süß ist das Licht, und wohltuend den Augen, die Sonne zu sehen" (Pred 11,7). „Wir sehen aber Jesus, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt" (Heb 2,9). Ja, wir sehen einen Gekreuzigten auf dem Thron in der Herrlichkeit und jubeln, denn das Licht, dass unsere Sündhaftigkeit offenbar macht, scheint aus dem Angesicht dessen, der unsere Schuld getragen hat.

Die Wundmale Jesu in der Herrlichkeit verkünden die gute Botschaft, dass unsere Schuld bezahlt, unser Gericht getragen, unser alter Mensch gekreuzigt ist. Als Haupt der neuen Schöpfung und Erstgeborener aus den Toten lebt er in der Herrlichkeit, der Heiland aller, die ihr Vertrauen auf ihn gesetzt haben, der Beweis ihrer Sicherheit, der Anführer ihrer vollkommenen Errettung. Und weil er, der an unserer Stelle am Kreuz starb, jetzt in der Herrlichkeit lebt und weil Gott uns den droben Verherrlichten offenbart hat und uns unsere gegenwärtige Sicherheit in ihm gezeigt hat und dass das Ergebnis unseres Glaubens, das Ende unserer Erwartungen sein wird, Christus gleich zu sein, deshalb sind wir, wenn wir hinauf in den Himmel schauen, „allezeit guten Mutes".

Wir sind guten Mutes angesichts der Gerechtigkeit Gottes

Der Gottlose würde ein Evangelium ohne Gerechtigkeit freudig begrüßen. Schon vor Jahrhunderten sprach der Tor in seinem Herzen: „Es ist kein Gott." Denn die Furcht vor Gott beunruhigt den Sünder und beschert ihm lästige Stunden, bis sein Gewissen wie mit einem Brenneisen gehärtet und durch Gleichgültigkeit dick geworden ist, abgestumpft im Hinblick auf die Angst vor dem kommenden Gericht.

Doch die Gerechtigkeit Gottes ist genau das Fundament des Evangeliums Gottes. Gott hat seine Paläste der Liebe auf den Felsen seiner Gerechtigkeit gebaut, und der Gläubige betritt ihre Höfe in der Freimütigkeit der Gewissheit, dass seine Sünden der Gerechtigkeit Gottes gemäß weggetan sind und dass das Kreuz Christi, für das diese Sünden der Anlass waren, den Ansprüchen der Gerechtigkeit Gottes genügt hat.

Die Gerechtigkeit Gottes, die einst gegen uns war, ist jetzt für uns. Sie fordert die Segnungen, die Christus den Seinen erworben hat, für jeden, der in Christus ist. Die Gerechtigkeit Gottes hat Christus aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben, damit „wie er ist auch wir sind in dieser Welt" (1. Joh 4,17). So ist unsere Annahme bei Gott. „So sind wir nun allezeit guten Mutes."
H. Forbes Witherby

 

Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:

-https://www.bibelstudium.de/articles/3628/allezeit-guten-mutes-02.html

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Liebe Grüße, Pneuma

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