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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Wie prüft man seinen Glauben?
von marjo am 22.06.2014 11:30Mich verwundert das gar nicht. Wir erleben ja nicht einmal den Heiligen Geist in unserem Nächsten. Was wir hier erkennen ist ein in kurzer Schrift gegossenes Abbild unserer Selbst.
Das liegt daran, dass dies hier ein Forum ist. Die Wahrnehmung untereinander ist extrem eingeschränkt. Wir sind anonym. Menschen, die sich hier streiten, würden sich im "echten" Leben womöglich sehr gut verstehen, und umgekehrt. Was uns hier zusammenführt ist ein grundsätzliches Interesse an einem Austausch über Jesus Christus, in manchen Fällen soll vielleicht lediglich der Kontakt zu netten Leuten hergestellt werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns selbst über den Grund unserer Anwesenheit hier im Forum nicht einige werden würden.
Was in einem Forum entsteht,ist ein lockeres Zusammenfinden von Menschen. Wer mag schon über die Motivationen der Anwesenheit eine Aussage treffen? Idealer Weise sind alle hier, weil sie Christen treffen wollen und Gemeinschaft suchen.
Jeder von uns bringt sein Leben mit und trifft auf das Leben anderer Menschen mit einem extrer kleinen Kontaktfläche. Mich erinnert das an die Formel1. Hier treffen sich lauter Rennwagen. Was wir von einander sehen sind jedoch nur extrem dünne Reifenabdrücke. Erst wenn man sich hier länger liest und den WIllen hat den Anderen zu verstehen, wird sich dies ändern. Man liest einen Satz, verbindet den mit einer Erfahrung oder Erkenntnis aus dem eigenen Leben und reagiert darauf, weil man dekkt, dass alle Anderen es ebenso meinen wie man es im eigenen Leben erfahren hat.
gruß, marjo
Re: Wie prüft man seinen Glauben?
von solana am 22.06.2014 11:24Nach meinen Erfahrungen in christlichen Foren ist das allerdings meistens der Normalzustand. Ich habe noch kein Forum erlebt, bei dem ich sowas vorgefunden habe. Und ich glaube auch, dass das nur schwer - wenn überhaupt - möglich ist.
Nun, ich habe das schon vorgefunden, nämlich gerade hier.
Sicher hat es auch bisher (ich kann nur für dieZeit ab September 13 sprechen) nicht nur "Friede, Freude, Eierkuchen" hier gegeben.
Aber dieses Forum war eben "anders" als das, was ich in allen anderen Foren als "Normalzustand" gesehen habe.
Das, war anderswo "normal" war, war hier die "negative Ausnahme", die auch mal häufiger vorkommen konnte - aber nicht so "dominant", dass ich sie als "Normalzustand" empfunden hätte.
Das war der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe und mich darüber gefreut habe, dass man mich um Mitarbeit gebeten hat, um etwas von dem zurückgeben zu können, was mir hier so reichlich geschenkt wurde - nicht nur im Forum, sondern auch im Chat, insbesondere im Hauskreis.
Und das war auch der Grund, warum ich mich (vielleicht manchmal etwas zu "emotional"

Das ist kein "unabwendbares Schicksal" aller Foren.
Wir als Gemeinschaft haben es in der Hand, wie der Umgang miteinander gestaltet werden soll.
Ob wir nur nach "Fehlern" bei anderen lauern, um den Finger in die Wunde legen zu können und sein "falsches Denken" zerstören - oder ob wir in Liebe einander dienen und uns gegenseitig aufbauen.
Wohl gemerkt, ich meine damit nicht "alles unter den Teppich kehren und 5 gerade sein lassen", nur um "Friede, Freude, Eierkuchen" zu bewahren.
Aber ich meine damit, "im Zweifel für den Angeklagten", am Positiven anknüpfen und aufbauen, statt nach Haaren in der Suppe zu suchen.
(Und da schliesse ich mich ausdrücklich mit ein).
Und ich möchte alle, die auch so denken wie ich (dass wir uns nicht in ein "unabänderliches Forenschicksal" fügen sollten) bitten, mit mir dafür zu beten, dass dieses Forum auch weiterhin - auch für schwächere Geschwister und "Anfäger" im Glauben - eine "Oase zum Aufatmen ist und bleibt.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Wie prüft man seinen Glauben?
von cipher am 22.06.2014 10:59Was für ein "Spannungsfeld" soll da bestehen? Hat Jesus deswegen aufgerufen, alle Mühseligen und Beladenen sollen zu ihm kommen, um erquickt zu werden? Hat Jesus dieses Spannungsfeldes wegen gesagt, dass seine Last leicht und sein Joch sanft sei? Jesu Evangelium hat uns aus diesem "Spannungsfeld" herausgenommen. Es bleibt zwischen Geist und Fleisch dennoch genug "Spannung" übrig, mit der wir zu tun haben. Weshalb wir uns, beispielsweise, auch um Heiligung bemühen sollen.
Aber übrig bleibt: Wir dürfen ganz entspannt und friedevoll ruhig sein, weil wir gerettet sind und bleiben.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Wie prüft man seinen Glauben?
von cipher am 22.06.2014 10:51Poola
Gelöschter Benutzer
Re: ,,Ich Bete, für die, denen es nicht so gut geht.,,
von Poola am 22.06.2014 10:49großer gott,
lieber vater,
ich möchte auch heute vor dich treten,
und bete heute besonders für die usa, und den irak,
was sich da zusammenbraut, was sich da gerade abspielt, bitte hilf den menschen,
lass die speere zu pflugscharen werden,
bitte beschütze jene menschen die darunter zu leiden haben,
und ich lege in deine hand alles was ist.
im namen deines sohnes jesus christus, übergeb ich dir dieses gebet, amen.
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (5) Wer mich sieht, der sieht den Vater! - Und was wird dann kommen?
von Poola am 22.06.2014 10:40DER PSALTER (Ps 76)
Gott, der furchtbare Richter
Psalm, 76, 1Ein Psalmlied Asafs, vorzusingen, beim Saitenspiel.
2Gott ist in Juda bekannt,
in Israel ist sein Name herrlich.
3So erstand in Salem sein Zelt
und seine Wohnung in Zion.
4Dort zerbricht er die Pfeile des Bogens,
Schild, Schwert und Streitmacht. SELA.
5Du bist herrlicher und mächtiger
als die ewigen Berge.
6Beraubt sind die Stolzen und in Schlaf gesunken,
und allen Kriegern versagen die Hände.
7Von deinem Schelten, Gott Jakobs,
sinken in Schlaf Ross und Wagen.
8Furchtbar bist du!
Wer kann vor dir bestehen, wenn du zürnest?
9Wenn du das Urteil lässest hören vom Himmel,
erschrickt das Erdreich und wird still,
10wenn Gott sich aufmacht zu richten,
dass er helfe allen Elenden auf Erden. SELA.
11Wenn Menschen wider dich wüten,
bringt es dir Ehre;
und wenn sie noch mehr wüten,
bist du auch noch gerüstet.
12Tut Gelübde dem HERRN, eurem Gott, und haltet sie!
Alle, die ihr um ihn her seid, bringt Geschenke dem Furchtbaren,
13der den Fürsten den Mut nimmt
und furchtbar ist unter den Königen auf Erden.
Re: Wie prüft man seinen Glauben?
von solana am 22.06.2014 10:33Im Wissen des Allwissenden gibt es tatsächlich die wunderbare Unverlierbarkeit des Heils! Doch das weiß eben nur ER!
Von meiner menschlichen Perspektive aus liegt meine Heilsgewissheit, hier und heute in einem Spannungsfeld, das ich, Menschlein, nicht 100% weiß, was Gott weiß! Und das ist auch gut so!
Lieber Pal
Ich weiss nicht, ob ich dich da ganz richtig verstehe.
"Aus meiner menschlichen Perspektive" bedeutet doch: "aus der Sicht des 'natürlichen' Menschen, soweit der menschliche Verstand es zu begreifen vermag."
Aber gerade das ist doch nicht unsere Perspektive, die wir einnehmen sollen und die unser Leben bestimmen soll. Sondern - gegen das, was der "natürliche Menschenverstand uns als unmöglich einreden will" - an Gottes Zusage festhalten und sie nicht anzweifeln.
Nach dem Vorbild Abrahams:
Röm 4, 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.
Ich gebe dir recht, wenn du sagst, dass ein "Sich-bewusst-machen" unserer Unfähigkeit, das Heil irgendwie zu "verdienen" uns in die Demut führt.
Aber es sollte uns nicht in Zweifel führen - sonst ist etwas falsch gelaufen!
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
LadySunnysc...
Gelöschter Benutzer
Freundschaften
von LadySunnyschein am 22.06.2014 10:05Hey ihr Lieben,
hat jemand Lust mit mir E-Mails zu schreiben, sich über den Glauben auszutauschen, sich zu ermutigen, zu trösten, zu beten, zu helfen...?
Vielleicht wird ja sogar eine wunderschöne Freundschaft daraus.
Liebe Grüße und fetten Segen!!!
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Wie prüft man seinen Glauben?
von Merciful am 22.06.2014 10:03Hallo, Stefan,
ich differenziere eben.
Prüfen, hinterfragen kann ich nur mein Denken, mein Leben, mein Verhalten.
Dies kann ich nur auf Grundlage meines Glaubens.
Daher muss ich voraussetzen, dass mein Glaube Glaube an Christus ist.
Ich schreibe eben noch immer unter dem Eindruck, dass auch schon im alten Forum häufig der Glaube der Christen verdächtigt wurde, nicht echter Glaube, nicht richtiger Glaube zu sein.
Es kam, denke ich, nicht selten vor, dass, wenn man vom Glauben an Jesus sprach, einem gesagt wurde: ja, aber, nur Glaube an Jesus genügt doch nicht, du musst doch auch ... so und so ... und schon war der Glaube verdächtigt und immer wieder wurde eingeredet, der Glaube und somit die Christen seien nicht richtig.
In einer solchen Gesprächskultur kann meines Erachtens keine Gemeinschaft, keine Liebe, kein glaubwürdiges Zeugnis für Christus gelingen, weil der Blick auf den Gekreuzigten immer wieder verstellt wird durch solche Einreden, die da meinen, der Glaube an Christus sei nicht genug.
Ich wünschte, meine Warnungen würden endlich einmal ernst genommen werden. Denn die Tatsache, dass wir es bis auf den heutigen Tag nicht wirklich geschafft haben, hier eine Gemeinschaft zu verwirklichen, die von Liebe zu Gott und Menschen zutiefst geprägt ist, ist offensichtlich.
An dieser Stelle wäre es nötig, sich selbst einmal zu prüfen. Und dazu wäre dieser Thread eigentlich geeignet, wenn denn eine Prüfung wirklich einmal stattfinden würde.
Merciful