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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von cipher am 15.06.2014 11:41

Liebe vertreibt Furcht - bedeutet, Liebe vertreibt Agst. Keine Angst vor derm Verlorensein. "Mit Furcht und Zittern" ist der Ausdruck führ Ehrfurcht, Ehrerbietung und grenzenlosem Respekt Gott gegenüber.

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von Merciful am 15.06.2014 11:33

Für mich bleibt es zunächst offen, weshalb Paulus und Johannes die Furcht unterschiedlich werten, zumindest unterschiedlich zur Sprache bringen.

Bei Johannes lese ich: die Liebe vertreibt die Furcht.

Bei Paulus hingegen lese ich: bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern!

Da ich nicht wahrzunehmen vermag, weshalb die beiden Apostel hier unterschiedlich sprechen, lasse ich dies so stehen.

Zumal auch im griechischen Text an beiden Stellen derselbe griechische Begriff (φόβος) verwendet wird.

Merciful

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Religiöse Heuchler

von Henoch am 15.06.2014 11:04

Cleo schreibt: Religiöse Heuchler geben etwas vor, zu sein/zu glauben, was sie nicht wirklich sind/glauben. Stimmts?

Hallo Cleo,
 
ja, das schrieb ich schon. Und das schrieb auch Klaus in anderen Worten.
Religiöse Heuchler geben bewust oder unbewust vor, Gottes Kinder zu sein, ohne dass sie es sind und/oder einen anderen Erlösungsweg zu wissen, der am Kreuz vorbei führt, ohne dass sie es wissen können. Sie haben aber den heiligen Geist nicht!
Sie sind daher in großer Gefahr an der Gnade vorbezugehen und verloren zu gehen.
Deshalb spricht Jesus so unangenehm klare Worte zu ihnen (z.B. den Pharisäern), UM SIE ZU RETTEN, aber auch im AT zu den Götzendienern, die er auffordert Buße zu tun und sogar ausrotten will, weil sie sein Volk verführen.
Wir dürfen da nicht blind sein dazu (soweit wir es erkennen können). Woran man es erkennt, darüber steht viel in den Briefen.
Und nicht nur das, die Bibel warnt vor ihnen ausdrücklich, erstens, weil sie Feinde des Kreuzes sind, zweitens, weil sie Irrglauben verbreiten und drittens, weil sie feindselig gegen echte Kinder Gottes sind. Das ist gemeint mit religiöser Heuchelei.
Alles andere ist nur Heuchlerei, die können wir alle, religiös heucheln kann ein Kind Gottes nicht, es hat den heiligen Geist.

Natürlich sollen wir ihnen in Liebe begegnen, aber nicht mit Toleranz, sondern mit der Wahrheit und klar und deutlich, das ist Liebe, Jesus hat es vorgemacht. Sonst heucheln wir.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.06.2014 11:06.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von solana am 15.06.2014 10:50

Phil 2, 12 Also, meine Lieben, - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit - schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.

Guten Morgen

Ich verstehe diese Aussage so, wie sie im Folgevers begründet wird:

13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Es ist nicht unser Verdienst - folglich für uns kein "Rühmen" möglich (wie an anderen Stellen immer wieder betont wird).
Wir können uns nicht "beruhigt" zurücklehnen und uns auf unseren erreichten Lorbeeren ausruhen, wir haben nicht die "Patentlösung" (für alles, was uns in Zukunft an Schwierigkeiten/Anfechtungen usw begegnet) in der Tasche.

Wir sind immer wieder neu darauf angewiesen, dass Gott in uns sein Werk weiterführt, ohne sein Wirken können wir auch weiterhin das Gute noch nicht einmal wollen, geschweige denn Vollbringen.

Ich sehe in diesen Versen eine Mahnung zur Demut und eine Warnung vor zu grosser "Selbstsicherheit", die leicht zu Überhebung über andere führen und einem selbst zum Stolperstein werden kann.

Es ist keine Infragestellung der Heilsgewissheit, gerade weil das Heil eben nicht auf unserem Verdienst beruht, sondern auf Gottes Zusage - und die ist gewiss.
Es ist uns "zugesprochen", aber es ist nicht "unser Besitz" geworden, über den wir "verfügen" können;
Es ist und bleibt in Gottes Hand - und wir sind dessen "teilhaftig", solange wir auch in Gottes Hand bleiben.
So verstehe ich diese Verse. 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von Henoch am 15.06.2014 09:57

Phil.2,12 Also, meine Lieben, - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit - schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.

Hallo Merciful,
es ist ein Unterschied, ob ich mich vor Gott fürchte, weil ich kein Vertrauen habe oder gar Angst vor Strafe oder ob ich, wie hier gemeint ist , Gott hoch achten und ihn ernst nehmen soll. Natürlich sollen wir unsere Heiligung wollen, danach streben und vor Gott Respekt haben, aber die Beziehung sollte nicht darunter leiden, wenn doch gesündigt wird. Ich hätte keine einzige Sekunde Beziehung, wenn das wahr wäre. Wenn ich da meine Gedfankenwelt betrachte (das zählt ja exakt genau so wie die Tat) - oder meine Haltung beim Gebet oder oder, ich kame vor lauter Buße tun und bekennnen und bereuen zu nichts anderem mehr.

Ich verstehe und erlebe es weitgehend so, dass wir im tiefen Vertrauen in die Vergebung zu einem tiefen und ganzheitlichen Anvertrauen kommen dürfen, mit all unseren Sünden, das meint 1 Joh, 4,18
Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Das schaffet dass ihr selig werden hat für mich zwei Bedeutungen, erstens, dass ich danach strebe geistlich und in der Folge in der Frucht wachse und das auch will...., weshalb ich was tun muß?....  Am Weinstock bleiben. Und ich kann nicht am Weistock bleiben, wenn ich mich fürchte, aber ich kann gerne am Weinstock bleiben, wenn ich im Vertrauen und in Erfurcht vor seiner Kraft, mich zu verändern, am Weinstock klebe, weil ich mich angenommen und geliebt fühle und weiß, dass er mich die gewünschte Frucht bringen lässt...

Auch in dieses Wort gehorche ich, das ist Gehorsam.
Im Nt bedeutet Gehorsam zunächst, in die Gnade zu vertrauen und ihr zu gehorchen, also ein Täter des Wortes zu werden.

Sach 4,6 ........ Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.06.2014 10:00.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5401

Re: Religiöse Heuchler

von Cleopatra am 15.06.2014 08:17

Ich fange nochmal ganz von vorne an und lese nur die Überschrift.
Mir fällt dazu ein:

Religiöse Heuchler geben etwas vor, zu sein/zu glauben, was sie nicht wirklich sind/glauben.
Stimmts?

Heucheln- so tun, als ob.

Und was mein Gegenüber denkt und glaubt, das können wir meißtens nicht sehen.
Wir sehen vielleicht viele Handlungen. In Gesprächen wird etwas offenbar vom Herzen, vom Glauben und Co.
Aber es sid zwei paar Schuhe, ob mein Gegenüber meiner Meinung nach das falsche denkt/glaubt, oder eben uns anlügt und vorgibt, etwas zu denken/glauben, was so nicht ist.

Deshalb wird dieses religiöse Heucheltum der einzelnen Menschen wohl nur Gott entlarven können.
Entweder sorgt er dafür, dass mein Gegenüber sich "verplappert" oder er wird ohne dass wir etwas davon mitbekommen später vor dem Richtertuhl etwas dazu sagen.

Den Vers von dir, lieber Klaus, kann man nicht pauschal jedem "um die Ohren hauen", der nicht glaubt, was wir glauben.
Denn im Vorfeld werden die falschen Propheten beschrieben.
Richtig- an den Früchten werden wir sie erkennen. Und die Früchte werden wunderbar in Galater beschrieben.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (4), Joh 14,20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

von sylvaki am 15.06.2014 07:33


Losung und Lehrtext für Sonntag, den 15. Juni 2014

"Ich will sie durchs Feuer gehen lassen und läutern,
wie man Silber läutert, und prüfen,
wie man Gold prüft.
Dann werden sie meinen Namen anrufen,
und ich will sie erhören.
"

(Sacharja 13,9)

"Paulus schreibt: Unsre Hoffnung steht fest für euch,
weil wir wissen: wie ihr an den Leiden teilhabt,
so werdet ihr auch am Trost teilhaben."

(2.Korinther 1,7)


© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?

von Burgen am 15.06.2014 00:34

vielleicht so,
Passt auf, dass ihr in der Wahrheit und Liebe bleibt.

Achtet darauf, was ihr denkt, sagt und tut.

Grüße
Burgen 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Erlösung

von Burgen am 15.06.2014 00:30

Hallo,
wurde doch vor längerer Zeit das Wort Böse ausgetauscht mit dem Wort Uebel.

Ich nehme nun beide Worte in mein Vaterunsergebet auf.

Dann folgt
und
führe uns nicht in Versuchung.

Da bete ich manchmal,
führe mich gut durch die Versuchung hindurch.

Und bei dem Boesen und Uebel denke ich an die Worte,
dich wird es nicht treffen. (mich)

Dieses hilft mir, das Gebet nicht einfach abzuspulen.

Grüße
Burgen
 

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Erlösung

von Merciful am 14.06.2014 22:34

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

(Evangelium nach Matthäus 6, 13; Luther 1984)

Hm, 'sondern' scheint anzudeuten, dass die Erlösung von dem Bösen darin besteht, dass wir vor der Versuchung oder zumindest in der Versuchung bewahrt werden. Die Bewahrung würde, denke ich, darin bestehen, dass wir nicht sündigen, zumindest nicht so sündigen, so dass wir von Gott abfallen, sondern bestehen können.

Dann wäre aber die Erlösung immer nur eine punktuelle, hier auf Erden zumindest keine endgültige Erlösung vom Bösen, sondern eine solche, die sich immer wieder neu ereignen und bewähren muss, wenn auch der Grund und die Ursache der Erlösung fest im Tode Jesu schon beschlossen sind.

Aber immer wieder neu gilt es, dass der Gläubige wachsam sein soll, betend, darum wissend, dass der Geist zwar willig, das Fleisch aber schwach ist.

Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle. Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.

(1. Brief des Paulus an die Korinther 10, 12-13; Luther 1984)

(Habe noch nicht in die Kommentare geguckt; dies sind jetzt eher meine spontanen, abendlichen Gedanken zu jenem Vers.)

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.06.2014 22:56.
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