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Laeufer

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Re: Heilig Sprechung?

von Laeufer am 29.04.2014 21:58

Hallo Leute,

diese Heiligsprechung ist eine rein römisch katholisch Sache. Sie soll (auch) dafür dienen, dass Menschen mit besonderer Leistung gewürdigt und als Vorbilder dargestellt werden, gut oder auch nicht. Auch ich bin davon überzeugt, dass diese Praxis der Heiligsprechung nicht biblisch ist. "Heilig" wird in der Bibel zuerst schlicht für Abgesondert benutzt. Jesus ist heilig, weil er nicht von dieser Welt ist. So auch jeder Mensch, der durch den Heiligen Geist neugeboren worden ist. Darum wurden damals alle Leser der Briefe als Heilige bezeichnet, die Jesus, und nur Jesus als Herrn hatten.

Nun macht katholik zwischen Anbetung und Verehrung einen Unterschied und bezieht sich dabei auf imanuels Zitat. Natürlich sind wir es, die aus seiner Sicht diesen Unterschied nie verstehen werden. Andersherum aber auch, werden wohl nur die wenigsten Katholiken unsere Sicht auf diesen Ritus verstehen. Auch in mir sträubt sich alles, wenn ich daran denke, ich würde die Gefäße küssen, die Reste von Toten enthalten. Hier wird Jesus Ehre genommen. In der Bibel gibt es für diese Praxis keine Beispiele, die Gott absegnete.

Ein weiteres Problem ist für mich aber auch, sich mit seinen Bitten an irgendwelche Heilige, außer Gott selbst, zu wenden. Jesus kam, um uns einen Weg zu schaffen, dass wir mit dem Vater direkt reden können. Wie stark das Verlangen des himmlischen Vaters ist, lässt Golgata uns erahnen.

Jesus' Heilig sein drückt sich durch seine Reinheit (wie Charakter) aus. Wir sollen Jesus nacheifern, keinem Menschen! Wir sollen zu guten Werken durch Jesus' Geist motiviert und inspiriert werden, nicht durch Menschen. Die Menschen, die uns ein Beispiel sein können, sollen uns dazu anreizen, Jesus noch mehr nachzufolgen. Wir sollen so nah und direkt wie möglich an Jesus sein; und jeder Mensch der dazwischen gestellt wird, ist einer zu viel.

So ein Gespräch läuft oft genug in die Richtung weiter, dass Katholiken auf die Sakramente und Dogmen ihrer Kirche verweisen und von ihrem Standpunkt nicht abweichen. Wir Nichtkatholiken sollen es aber. Ich habe noch keine Runde erlebt, in der Katholiken uns Nichtkatholiken mal fragten, warum wir so ticken. Nein, wir liegen falsch … Ich selbst bin nicht mal in der Katholischen Kirche. Was nun machen, wenn ich noch auf die Idee kommen, auch die evangelische zu verlassen?

Ich für mein Teil denke, dass ich die Katholiken recht gut verstehe. Ich lasse sie so stehen, kenne aber auch etwas von der Geschichte der Römisch Katholischen Kirche.

Herzlichste Segensgrüße

Läufer

Wir alle brauche Gottes Gnade!

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solana

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Re: Vom unfreien Willen

von solana am 29.04.2014 21:42

Lowokol schrieb:

Dies betrifft nur die Israeliten!! Wenn diese im AT lesen(Ohren taub-Augen blind) -sie können aber durchaus das NT annehmen. 

Ja, die zitierte Stelle mit der Decke betrifft speziell die Israeliten. Das sollte ein Anschauungsbeispiel sein.

Genauso ist es auch für jeden anderen "Verblendeten", der einer Selbsttäuschung unterliegt, nicht "einfach so" möglich sich "frei" für das Richtige zu entscheiden, solange er die Selbsttäuschung nicht durchschauen kann, weil er darin gefangen ist und sich selbst etwas vormacht.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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lowokol

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Re: Vom unfreien Willen

von lowokol am 29.04.2014 21:22

Und außerdem gibt es auch Gottes Zorn und Grimm.

So stehts geschrieben....

Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld..... heimsucht.....derer, die mich hassen,

10 der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.  

mcg lowokol

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2014 21:26.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 21:19

Hyperion: Da wird nix verändert! Gott ist Liebe und nichts außerdem!

Was meinst du was mein Gott ist? -
Vielleicht hat mein Jesus ja auch etwas mit Liebe zu tun?

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lowokol

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Re: Vom unfreien Willen

von lowokol am 29.04.2014 21:14

Hallo Solana,
betreff :

Um wirklich frei" zu sein in einer Entscheidung, muss man erst einmal die nötige Erkenntnis und das Urteilsvermögen haben, die Fähigkeit, die Illusion und Selbsttäuschung zu durchschauen, die durch die "Herrschaft der Sünde" aufgebaut wurde.

Selbst wenn sie die Wahrheit hören, erkennen die "Verblendeten" sie doch gar nicht:

2Kor 3,15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen.
LG
Solana




Dies betrifft nur die Israeliten!! Wenn diese im AT lesen(Ohren taub-Augen blind) -sie können aber durchaus das NT annehmen.
Im übrigen wird am Ende der Zeit denn Israeliten der Glaube von Gott ins Herz gegeben,wenn die Fülle der Heiden voll ist-weil es Gottes Wille ist.


mcg lowokol

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cipher
Gelöschter Benutzer

Mit dem Übersetzen haben sie es nicht so...

von cipher am 29.04.2014 21:13

die Hersteller des "Tumblers", den ich heute erhalten habe. Zusammengbaut habe ich das Gerät, mit welchem man Steine schleifen und polieren kann, frei Nase. Und dann bin ich auf die ins Deutsche übersetzte Anleitung gestoßen. Und die wollte ich Euch nicht vorenthalten. Seite 1 liest sich ja noch ganz gut. Aber dann, der zweite Teil - da ist irgendwas ziemlich schief gelaufen. Bei den "Versammlungsanweisungen"

Teil1A.jpg

Teil2A.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2014 21:13.

Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 29.04.2014 20:59

Pal schrieb: So sei es und so bleibe es... bis Gott es womöglich verändert!

Da wird nix verändert! Gott ist Liebe und nichts außerdem!

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 20:57

Merci: Ist mein Wille nun frei, weil ich entscheide, was ich will und tu'? Oder ist mein Wille unfrei, weil ich nur meinem Bedürfnis folge, welches meinen Willen bestimmt und so meine Entscheidung lenkt?

Eine sehr gute Frage, lieber Merciful!
Und ich sage, du bis an Fußball versklavt!

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 20:54

Hyperion: Wisst ihr, ich weiß es! Ihr könnt mir nichts anderes erzählen! Ich werde euch nicht glauben! Ich bin gewiss! Daran könnt ihr nichts ändern!

So sei es und so bleibe es... bis Gott es womöglich verändert!

Und sage nie, das ER dazu nicht im Stande wäre!

sei gesegnet!

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 29.04.2014 20:51

Hyperion: Aber die Gnade ist frei, sie steht jedem Suchenden offen! Und Gott verschließt sich nicht dem Suchenden!

Da täuschst du dich möglicherweise bei Pharao, Esau, Judas und co.

Heb 3:15-19 Indem gesagt wird: "Heute, so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung geschah": welche denn hörten sie und richteten eine Verbitterung an? Waren's nicht alle, die von Ägypten ausgingen durch Mose?
Über welche aber ward er entrüstet vierzig Jahre lang? Ist's nicht über die, so da sündigten, deren Leiber in der Wüste verfielen?
Welchen schwur er aber, daß sie nicht zur Ruhe kommen sollten, wenn nicht den Ungläubigen?
Und wir sehen, daß sie nicht haben können hineinkommen um des Unglaubens willen.

Wer produziert diesen so überaus nötigen waschechten Glauben?
Das hatte ich doch auch in meinem Bibelstellen-Katalog. Oder nicht?

Apg 3:16 Und durch Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr sehet und kennet, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn (Jesus) ist, hat ihm diese vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen.
1Pe 1:21 ...die ihr durch ihn (Christus) glaubet an Gott



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