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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21
von Henoch am 30.05.2014 15:03Hallo Solana,
danke für die vielen wirklich vertiefenden Bibelverse und Erläuterungen. Ja...gerne zustimm...
Wenn wir das Vaterherz nicht gefunden haben, dann wird unser Zeugnis mau, also erst das Vaterherz, dann geht es ganz natürlich.
Was ist das Vaterherz?
Nun, aus meiner Erfahrung die Erfüllung dieses Verses in unseren Herzen:
1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Henoch
Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21
von solana am 30.05.2014 14:33Dann beginnt Friede mit und Freude am Herrn und dann werde ich mit dem Herzen "glauben", im Sinne von "vertrauen", und mit dem Mund bekennen, denn mit was das Herz voll ist, damit geht der Mund über.
Ja, liebe Henoch, genau an diesen Vers musste ich auch denken - auch hier ist das Herz und der Mund im Zusammenhang mit dem "Zeugnis" gesetzt.
Dadurch stellt sich dann umgekehrt die Frage:
Wovon ist unser Herz erfüllt? Wovon zeugt unsere Rede (normalerweise)?
Ich muss dabei an Menschen denken, die sich einen "Lebenstraum" erwirklichen und dadurch viel Freude und Erfüllung erfahren. Die können mit so viel Begeisterung über "ihr Baby" sprechen, dass es den Menschen in ihrer Umgebung schon zu viel wird....
In der diesjährigen Jahreslosung heisst es:
Ps 73, 28 Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. Ich will all deine Taten verkünden. (EU)
In der Lutherüs: 28 Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.
(Warum hat man die 2. Hälfte des Verses weggelassen? Weil man sie den Menschen nicht "zumuten" wollte?)
Gehört das nicht zusammen? Dass das, worin man sein ganzes Lebensglück gefunden hat, auch im Leben spürbar wird - in Wort und Tat?
Der oben zitierte Vers steht in einem ganz bestimmten Zusammenhang:
Mt 12, 33 Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum.
34 Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.
36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.
37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Es ist nicht das Wort an sich, um das es geht, sondern um das Wort als Ausdruck der Herzenseinstellung.
Anderen Menschen von Jesus zu erzählen ist keine "Pflichtübung", mit der man Puspunkte bei Gott sammeln könnte oder etwas, das man wohl oder übel "ableisten" müsste, damit die Eintrittskarte in den Himmel nicht ihre Gültigkeit verliert.
Hes 33,31 Und sie werden zu dir kommen, wie das Volk so zusammenkommt, und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine Worte hören, aber nicht danach tun, sondern ihr Mund ist voll von Liebesweisen und danach tun sie, und hinter ihrem Gewinn läuft ihr Herz her.
Genau so wenig wie man sich mit guten Taten den Himmel verdienen kann, so kann man es auch nicht mit "pflichtschuldigst abgeleistetem Wortzeugnis".
Worte allein können niemanden überzeugen.
Das, was im Text gesagt ist:
Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk;
das muss dahinter stehen. Unser Glück muss so spürbar werden, dass andere Menschen danach Verlangen bekommen.
Und dazu gehört unser ganzes Leben zur Ehre Gottes:
Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21
von Henoch am 30.05.2014 13:34Hallo Solana,
ich denke, das einzige, was der Mensch beitragen kann, ist, weich in den Händen Gottes bleiben zu wollen, denn dass wir weich sind ist ja auch von IHM.
Nun merke ich an mir, dass ich mich sehr wohl verstocke, das kann ich nicht verhindern. Auch hier hilft aber ein Gebet.
Es ist wie mit kleinen Kindern. Wenn ihr Vertrauen in die Eltern gestört ist werden sie bockig, ängstlich, traurig und alles mögliche, was sie hindert, den Wünschen der Eltern nachzukommen.
Vertrauen sie, dann sind sie offen für das Reden der Eltern.
Egal um was es geht, erst muss ich dem himmlischen Vater wie ein Kind vertrauen.
Also erst bete ich um Vertrauen, dann um das rechte Wollen und Vollbringen und die richtige Herzenshaltung und es geht von alleine.
Wenn ich nicht vertraue, dass der Herr mein Leben in der Hand hat und größer ist als mein Fleisch, dann kann ich mich nur noch verrückt machen. Das wird ein Christen-KRampf...
Dann beginnt Friede mit und Freude am Herrn und dann werde ich mit dem Herzen "glauben", im Sinne von "vertrauen", und mit dem Mund bekennen, denn mit was das Herz voll ist, damit geht der Mund über.
Dass wir das tun ist also ein Zeichen von Errettung und nicht eine Ursache für Errettung.
Henoch
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (4), Joh 14,20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
von sylvaki am 30.05.2014 11:29
Losung und Lehrtext für Freitag, den 30. Mai 2014
"Mit Gott wollen wir Taten tun."(Psalm 60,14)
"Jesus sprach:
Geht hin und lernt, was das heißt:
»Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit
und nicht am Opfer.«"
(Matthäus 9,1)
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.deGutenMorgenGrüße
Sylvaki
Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21
von solana am 30.05.2014 11:23Ja, liebe Henoch, du hast recht, diese Worte stellen uns immer wieder in Frage, stellen die Frage an uns: "Wofür engagieren wir uns mit unserer Zeit und Energie und mit unseren Gaben? Gibt unser Leben davon ein Zeugnis, so dass erkennbar wird, was uns am meisten am Herzen liegt? Werden den anderen Menschen unsere "Prioritäten" in dem was wir tun und sagen, deutlich?"
Dazu auch noch eine Frage:
Was meint ihr, besagt diese Aussage genau:
9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet.
Ist nun doch eine "Eigenleistung" des Menschen erforderlich für seine Rechtfertigung und Errettung?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Die letzten Worte
von Rapp am 30.05.2014 11:01Wir sollen die Menschen "lehren". Ja, das Wort, das hier in der Bibel steht hat die Bedeutung von vorleben, zeigen, wie Gott es meint, anstubsen, in die richtige Richtung drängen... Das kann ich wohl am besten, wenn ich mit Jesus lebe. Worte können manchmal der eigentlichen Botschaft hinderlich sein...
Willy
Re: Die letzten Worte
von solana am 30.05.2014 10:51Hab' ich mich auchmal gefragt und eine unserer Töchter hat das auch praktiziert. Und oft haben wir solche manchmal fast verloren wirkende Grüppchen in Fußgängerzonen stehen sehen.
Ja, ich erinnere mich da auch an einige Jahre in meiner Jugend ....
Es war für mich immer eine grosse Überwindung, auf wildfremde Menschen zuzugehen und eine Diskussion über den Glauben anzufangen. Anfangs dachte ich, das gibt sich mit der Zeit, das ist nur der "Widerstand meines Egos", der überwunden werden muss, aber so richtig wohlgefühlt habe ich mich - trotz mancher wirklich schöner Erlebnisse - dabei nie (es blieb immer ein wenig von dem Gefühl eines "Staubsaugervertreters", der versucht, den Leuten gegen ihren Willen etwas aufzuschwatzen).
Irgendwann habe ich mich dann eher auf den Büchertisch in der Mensa konzentriert und gemerkt, dass ich damit wesentlich besser klar komme. Da gab es auch gute Gespräche und die Leute, die dort stehen blieben, taten das von sich aus und hatten meistens auch Interesse. Ich denke, da sind wir nicht alle gleich und müssen uns nicht verpflichtet fühlen, es genauso so zu machen, wie andere...
Was mir immer noch schwer fällt, ist, meinen Glauben im Alltag in "normale Smalltalk-Gesprächen" einzubringen, irgendwie finde ich da keine richtigen Ansatzpunkte....
Gruss
Solana
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Re: Fremdeinflüsse von Besucher im Bibelkreis
von solana am 30.05.2014 10:29Liebe Tefila
Ich muss da an etwas denken, das mir ein Freund schrieb: "Du kannst nicht im selben Raum einen Hauskreis abhalten und gleichzeitig eine Strassenevangelisation" .
Offenheit ist richtig und wichtig, aber sie darf das Ganze nicht sprengen.
Meine Idee dazu wäre, zu versuchen, immer wieder (sanft aber bestimmt) aufs Thema zurückführen und "abweichende Diskussionen" in einen "Extra-Bereich" (zB "freies Gespräch" im Anschluss an den offiziellen Tei) zu verschieben.
Wenn das nicht möglich ist (zB derjenige nicht bereit dazu ist), könnt ihr ja vielleicht auch überlegen, ob es nicht besser wäre, die Organisation grundsätzlich zu ändern und "geschlossene Treffen für Kernmitglieder" abzuhalten und danenen "offene Abende", zu denen ihr einladet.
Vielleicht mal so als Anregung.
Gruss
Solana
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song-of-joy
Gelöschter Benutzer