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song-of-joy
Gelöschter Benutzer
Re: 15) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 11, 1 - 36
von solana am 04.06.2014 22:36Ja, ich denke, da gibt es vieles, was wir mit unserem Verstand einfach nicht erfassen können.
Für uns gibt es nur ein "entweder - oder". Also entweder bestimmt Gott alles uneingeschränkt in seiner Allmacht oder der Mensch hat eine freie Entscheidung und schränkt damit Gottes Allmacht ein. Aber das ist "menschlich" gedacht ...
Und gerade an diesen Stellen, wo unser Verstand nicht mehr weiterkommt, werden wir vor die Entscheidung gestellt: Vertraue und glaube ich Gott nur so weit, wie ich es mit meinem Verstand "gutheissen" kann oder "gebe ich IHM auch da die Ehre" wo es darüber hinaus geht - wie Abraham:
Röm 4,19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Leib der Sara.
Dazu passt wunderbar der Vers, der gerade eben im Chat aufgekommen ist
:
Spr 3, 5 Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, 6 sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?
von solana am 04.06.2014 22:07Ich denke auch, dass Gott uns da korrigieren kann, wenn wir uns mal irren und etwas falsch verstehen, wenn er es anders gemeint hat oder wir einer "falschen Stimme" aufgesessen sind.
Mir fällt dazu noch eine andere Begebenheit mit Petrus und Jesus und Wasser ein - der Auferstandene am See Tiberias.
Als Johannes Jesus erkennt und es den anderen sagt, gibt es für Petrus kein Halten mehr:
Joh 21,7 Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr war, gürtete er sich das Obergewand um, denn er war nackt, und warf sich ins Wasser.
Das ist ein "ganz anderer Petrus" hier. Ihm geht es nicht mehr darum, etwas Besonderes zu tun und sich vor den anderen Jüngern auszuzeichnen. Er will nur bei Jesus sein - so schnell wie möglich, egal wie er hinkommt.
Offensichtlich konnte er wohl schwimmen, also war es vielleich gar nicht mal so sehr die Furcht vor dem Ertrinken, die ihn zur Verzweiflung brachte, als er beim ersten Mal in den Wellen versank, sondern vielleicht eher die Blamage, dass es nun doch nicht so geklappt hat mit dem "auf dem Wasser gehen"....?
Bei dieser 2. Begebenheit "wirft er sich einfach ins Wasser" (gerade mal, dass er sich noch schnell vorher etwas anzieht).
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: 15) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 11, 1 - 36
von Henoch am 04.06.2014 22:05Hallo geli,
Danke, ich finde es sehr gut erläutert und denke auch, dass wir manches nicht gesagt bekommen und das auch gut so ist,
denn so spricht der Herr: Jes 55,9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
Henoch
song-of-joy
Gelöschter Benutzer
geli
Gelöschter Benutzer
Re: 15) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 11, 1 - 36
von geli am 04.06.2014 21:59Selbst das wollen kommt vom Herrn. Man kann also sagen, dass wir zu Glauben kommen ist nicht unser Verdienst, wenn wir nicht zum Glauben kommen, haben wir uns aktiv geweigert? Aber daraus will ich keine Lehre machen, was meinst Du dazu?
Im Zusammenhang damit ist mir, als ich meinen vorherigen Beitrag schrieb, dieser Satz wichtig geworden:
Der Hebräerbrief sagt uns: "Seht zu, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume..."
Gott bietet seine Gnade jedem an - aber nicht jedem ist sie wichtig.
Ich glaube, man muss sich gar nicht "aktiv" weigern - bei vielem Menschen sehe ich eher Gleichgültigkeit, Gedankenlosigkeit, ihnen ist anderes wichtiger, als sich mit Dingen zu befassen, die sozusagen "nicht von dieser Welt" sind.
So war es ja auch bei Esau. Eigentlich gehörte er zum erwählten Volk - genau wie Jakob.
Aber das war ihm nicht wichtig. Wichtiger war ihm, Suppe zu bekommen, weil er gerade Hunger hatte. Die "geistige" Welt interessierte ihn einfach nicht. So lief er an Gottes Gnade vorbei.
Ich bin sicher, dass Gott jedem Menschen nachgeht, dass er im Leben jedes Menschen Dinge zuläßt, die dazu dienen sollen, ihn "wachzurütteln".
Leider gelingt es ihm nicht bei jedem - viele gehen wie Esau an seiner Gnade vorbei.
Allerdings habe ich auch noch keine Antwort darauf gefunden, warum manche Menschen sich einfach nicht für geistige Zusammenhänge interessieren, oder auch Gottes Angebot ablehnen. Ich glaube, darauf werden wir auch keine Antwort finden...
Aber daraus will ich keine Lehre machen, was meinst Du dazu?
Nein, das können wir auch gar nicht, denn ich denke, dass hier Zusammenhänge bestehen, die wir als Menschen gar nicht überblicken können.
Sicher bin ich nur, dass Gott nicht "einfach so" Leute ablehnt - das würde seinem Wesen und seinen Zusagen, die wir in der Bibel finden, völlig widersprechen.
Aber ein "Verdienst" ist es sicher auch nicht, wenn wir zum Glauben finden und wenn wir Gottes Gnade annehmen - denn wo ist es ein "Verdienst", wenn man ein Geschenk annimmt?
Und was hindert manche Menschen, ein Geschenk anzunehmen?
Lg, geli
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?
von Henoch am 04.06.2014 21:48UUUUiiii, Tefila,
was Du alles entdeckst, ja, das ist wirklich eine gute Frage, die sich da ergibt. Sie dachten ja, sie sehen ein Gespenst.
Ich glaube, dass es wirklich so ist, wenn wir Gott anrufen, antwortet Gott. So war es bei mir auch. Ich bat Gott darum, dass sein Wille geschehe, und war ganz sicher, dass er es niemals zulässt, dass jetzt ein anderer mich leitet, denn wie könnte ich ihm sonst je wieder vertrauen? Was war sein Wille? Dass ich sein Kind werde!
Es ging zwar nicht schwupps, fertig-, aber der Herr konnte mich schon ganz klar in die Wahrheit leiten, heraus aus meinen Esoterik Irrtümern und hinein in sein Wort und damit in die Erlösung.
Henoch
pausenclown
Gelöschter Benutzer
Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?
von pausenclown am 04.06.2014 21:47hallo pal,
es tut mir leid das du an dir sterben musst, aus der motivation liebe wirst du nicht sterben, dass tat jesus aus liebe sterben.
lg pausenclown
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?
von tefila am 04.06.2014 21:30Bei der Bibelstelle verstehe ich etwas nicht:
Petrus rief ja: "Herr, bist du es, dann befiel mit auf dem Wasser zu gehen!"
Wie kann er genau gewusst haben, dass ihm da kein "Lügenbold" antwortet? Ein Geist, ein Widersacher, oder was es da geben könnte???
Manchmal bitte ich Gott um eine Wegweisung - und wenn ich meine, eine Antwort zu haben...frage ich mich bzw. Gott, ob diese Antwort wirklich von Ihm kommt...also dieses: "Herr bist DU es?"
Oder darf auf die Anrede seiner Kinder: Herr du? Vater du? - kein Anderer antworten als den, den ich vertrauensvoll anrufe?
Vielleicht hat einer ja dazu einen Gedanken??


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