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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Überwachung - wie reagiert Ihr?

von marjo am 02.06.2014 15:00

Wir lesen in der Offenbarung, dass niemand ohne das Zeichen des Tieres etwas kaufen oder verkaufen wird können (Offb.13,17). Ohne irgendwelche Termine oder Zeitspannen zu bemühen kann man sich allmählich die Umstände vorstellen, wie dies denn umgesetzt werden könnte.

Hier in Deutschland und in vielen Ländern der "westlichen Welt" sind wir auf stark unsere Persönlichkeitsrechte fokussiert und allergisch gegen jede Form von Kontrolle und Überwachung. Ich beschränke mich auf Deutschland, weil es auf der Welt kaum ein Land mit ähnlichen Aversionen gegen Überwachung und Kontrolle gibt. Die Durchsetzung von Offb. 13,17 wird im Einvernehmen mit einem Großteil der Bevölkerung stattfinden. Was muss also in diesem Land passieren, dass sich eine Mehrheit für eine totale Überwachung finden lässt?

Einen Vorgeschmack haben wir durch die Allianz mit den USA in der Bekämpfung des Terrorismus bekommen. Sicherheit ist ein Grundbedürfnis, wie es die Freiheit auch ist. Allerdings wird die Gewichtung beider Bedürfnisse bereits heftig diskutiert. Wer sich einmal die TV-Serie "24" angesehen hat, kann sehr plastisch nachvollziehen, wo Sicherheit aufhören und Freiheit anfangen sollte und wie zwiegespalten man in vielen Szenen sein kann. Natürlich handelt es sich dabei nur um eine TV-Serie, allerdings um eine sehr erfolgreiche. Aktuelle Debatten über die Geheimdienste, NSA und "WhistleBlowing" sind nur auf dem Hintergrund fortschreitenden Sicherheitsbedürfnisses zu verstehen.

Ein weiterer Grund gesteigerten Sicherheitsanforderungen sind Naturkatastrophen. Davon gibt es in Deutschland segensreicher Weise nicht so viele wie in anderen Teilen der Erde. Großflächige Satelitenüberwachung bei Fluten und Stürmen sind jedoch auch für uns bereits nützliche Hilfsmittel. So wurden in den Neuen Bundesländern bereits diverse Google-Maps Anwedungen benutzt, um die Entwicklung der Flut mit den Einsätzen von Hilfskräften und der Nachbarschaftshilfe zu organiseren.

Natürlich ist auch die "normale" Kriminalität immer ein willkommener Anlass um die Überwachungen auszuweiten. Kameras an öffentlichen Plätzen sind fast schon üblich und gerade aus dem europäschen Ausland liest man immer wieder von Fahnungserfolgen aufgrund des Einsatz solcher Kameras. London ist beispielsweise in einzelnen Stadtteilen quasi flächendeckend unter Videoüberwachung, was durch die Terroranschläge von 2007 enorm motivert wurde. Wem das europäische Projekt "indect" ein Begriff ist kann erahnen, worauf das noch hinauslaufen könnte. Irgendwann muss man sich halt auch überlegen, wie man Kindesentführungen wirksam unterbinden kann. RFID Chips für alle Neugeborenen?

Wie kauft und verkauft man heutzutage? Bargeld ist in manchen Bereichen noch sehr gern gesehen, aber längst nicht mehr in allen. Alle bargeldlosen Systeme sind überwach- und analysierbar, außerdem kann man sie leicht blockieren. Fast alle Bereiche wandern Schritt für Schritt in die "digitale" Welt und werden damit von quasi jedem Ort der Erde aus einsehbar. Alles was digital ist, kann man verändern. Anders als in der materiellen Welt gibt es keine digitalen Daten die ansich vor Veränderung geschützt wären.

Kurzgesagt, die technischen Möglichkeiten für eine Umsetzung von Offb. 13,17 sind vorhanden oder stehen mittelfristig zur Verfügung. Was fehlt, ist der Wille sich einer totalen Kontrolle zu unterwerfen. Der Widersacher ist nicht dumm... er wird sicher keine Bürgerkriege anfangen, um sein Ziel zu erreichen. Er wird den gesunden Menschenverstand nutzen. Katastrophen, Terror und Kriminalität fördern den Wunsch nach Sicherheit. Die aktuellen Debatten über die aufgedeckten Aktivitäten der westlichen Geheimdienste, haben interessanter Weise nicht die Entrüstung hervorgerufen den man sich vielleicht gewünscht hätte. Wir gewöhnen uns an Überwachung. Sie ist ja auch nicht in allen Teilen unsinnig.

zum gruße, marjo

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luwy
Gelöschter Benutzer

Re: Die letzten Worte

von luwy am 02.06.2014 14:52

Ich glaube, daß Jünger Christi Täter des Wortes sind, nicht nur Hörer, sie sind aber auch immer Prediger des Wortes. Nicht umsonst hat Johannes, der Evangelist, "Das Wort" mit Gott, dem Sohn, gleichgesetzt.


Aber sind deswegen alle Evangelisten?


In der Bibel kommt das Wort "Evangelistes" genau drei Mal vor. 

Aller Wahrscheinlichkeit nach war ein Evangelist ein durch Handauflegen eingesetzter Mitarbeiter der Apostel. Sie hatten, genau, wie die Apostel, einen besonderen Auftrag. Während die Apostel Kirchen gründeten, unterstützten die Evangelisten sie. Nach der Kirchengründung, wenn die Apostel weiterzogen, blieben die Evangelisten noch eine Zeit vor Ort, bis die Gemeinde selbst tragfähig war.


Ganz offensichtlich können also nicht alle Jünger Christi Evangelisten sein.

Aber das Wort Gottes zu verkünden, das können alle. Wer im Herzen glaubt und mit den Lippen bekennt, der wird erlöst. Oder mit den Worten des Volksmundes: Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Ja, ich glaube, daß es gut ist, wenn jede Gemeinde auch Missionare hat, die unbekannte Menschen anspricht, damit auch denen das Heil gebracht werden kann, so wie es Paulus z.B. in Athen getan hat, als er vom "unbekannten Gott" Zeugnis gegeben hat.

Aber für die meisten Christen ist es besser, in der Welt zu sein, aber nicht von der Welt. Ihr Licht leuchten zu lassen, sodaß die Menschen es sehen und ihren Himmlischen Vater loben. Die Freude des Evangeliums und die Liebe Gottes auszustrahlen, daß man sie spüren kann. Und mit ihren nichtgläubigen Freunden das Evangelium zu teilen.


Ein Beispiel: Meine jüngere Tochter ist 17. Sie hatte am Donnerstag eine Freundin auf Besuch, und zusammen sind die beiden in den thailändischen Dhamaram ums Eck, einen buddhistischen Tempel, gegangen, weil dort an diesem Tag ein Fest gefeiert wurde und die Nachbarschaft eingeladen war. Sie waren eine Stunde etwa dort, haben den Tänzen zugesehen, haben dort gegessen und die Gastfreundlichkeit genossen. Sie haben eine Führung durch den Tempel bekommen.


Dann sind sie zu uns nach Hause gekommen. Meine ältere, verheiratete Tochter war auch da, sie ist gerade von einer Israel-REise zurückgekommen, und sie hat davon erzählt. Damit ist das Gespräch sehr schnell auf Religion gekommen, und nach etwa einer Viertel Stunde haben meine Frau, meine Töchter und dieses Freundin, über unseren Glauben an Christus gesprochen. Etwa eineinhalb Stunden.

Hat diese Freundin dadurch zu Christus gefunden? Nein, noch nicht. Aber steter Tropf.....


Gelegenheiten gibt es genug. Und wer sie nicht sieht, der braucht nicht mehr zu tun, als jeden Tag um Gelegenheit zu beten.


Ich bin zum Beispiel vor einiger Zeit in der U-Bahn gefahren und habe in der Heiligen Schrift gelesen. Um 6 Uhr früh, auf dem Weg zur Arbeit. Eine Frau hat mich angesprochen, ob ich gläubig sei, und ob ich die Heilige Schrift läse. Das hab ich bestätigt, da hat sie mich gefragt, ob ich vielleicht auch so ein Buch für sie hätte. Ich hatte zu der Zeit immer eines für genau solche Zwecke mit, und hab es ihr gegeben.


Gott kennt die Seinen, und Seine Schafe hören Seine Stimme. Wir müssen nur bereit sein, diese Stimme zu sein und Ihn darum bitten.   

    

   


       

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2014 14:55.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Fussball ....

von Wintergruen am 02.06.2014 14:47

Lieber marjo 

dein Beitrag hat mir gefallen .. :))

Oder, viel schlimmer, was wenn mein Lied weltweit Gefallen findet und es 60.000.000 mal gekauft wird? Eine Katastrophe! Für mich persönlich in jedem Fall nicht angenehm. Dem Fußball ergeht es wohl so ähnlich.

 meinst du wirklich das es Fussballern so ähnlich geht??? Und glaubst du wirklich es sei eine Katastrophe viel Geld zu haben ? Ich denke eher , das JEDER Mensch nichts gegen Geld hat.. auch nichts gegen VIEL Geld.... Wer wünscht sich nicht eine ```chillige`` Beschäftigung in der er einfach viel verdient.. Die Bescheidenheit die man besitzt weil man wenig Geld hat, schwindet meiner Meinung nach mit, je mehr man bekommt.... Die JETZIGE Situation die veranlasst uns bescheiden zu denken ,, aber wünschen tun wir doch alle was anderes....
Ich für mich denke ich ... das ich NICHTS gegen seeeeeehr viel Geld hätte,, angenommen ich würde auch so ein Lied schreiben, öffentlich posten und würde Milliarden dadurch verdienen ....Es wäre ein Segen für mich,, weil ich es vernünftig einsetzen würde..aus der 3. Welt würde ich ein Paradies machen... wäre das nicht schöner als das viele Geld für eine Katastrophe zu halten ???

Alle oder die meisten Christen reden von Bescheidenheit oder das sie wenig Geld wollen .. mit dem zufrieden sind was sie haben.. Aaaaber  bekommen sie auch nur 50 euro mehr.. so wird das Geld nicht gespendet, sondern in die eigene Tasche gesteckt.....
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2014 14:48.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die letzten Worte

von Henoch am 02.06.2014 14:31

Hallo Klaus,
 
danke, stimmt, da war ich ungenau...
Wir, damit meinte ich alle Wiedergeborenen...

Ich denke, dass wir unseren Tritt schon kriegen, auch heute noch, wenn wir "pennen".
Bis dahin halte ich mich an die Ordnungen.
Für die Frau gilt:
Erst die Beziehung zum Herrn, dann die Beziehung zum Ehemann, dann Hauhalt, Kinder und co, dann die Gemendearbeit!
Sollte mir der Herr meinen Mann nehmen, dann weiß ich, jetzt bin ich aufgerufen, vorher nicht. Da bleibe ich bei meinen Leisten und erzähle das Evangelium im Umfeld weiter.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2014 14:36.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Die letzten Worte

von solana am 02.06.2014 14:12

Ja, ich finde gerade Paulus ist ein sehr gutes Beispiel für das, worum es eigentlich geht.
Nicht um "Wortklauberei" - wer nun genau mit welchem Wort "gemeint" ist und inwiefern es auch andere betrifft, zu denen es nicht direkt gesagt wurde ....

Unser Glaube beruht ja nicht allein auf einem "schriftlichen Vermächtnis" von dessen genauer Auslegung alles abhängt, sondern auf dem Wirken des lebendigen Gottes und seinem ("persönlichen") Weg mit jedem einzelnen. Das kann so "dramatisch" passieren, wie bei Paulus, muss aber nicht unbedingt.

Und es ist an uns, uns von ihm ansprechen zu lassen, manchmal auch aufrütteln zu lassen, wenn wir dabei sind, es uns in unserem "christlichen Alltagstrott" zu gemütlich zu machen ...
Dieses "Ansprechen und Aufrütteln" kann bspw durch einen Bibelvers geschehen, der uns in besonderer Weise trifft (oder der bspw Cleo in besonderer Weise angesprochen hat und durch ihren Thread dann auch wieder andere....).
Das kann man "an sich heran lassen" oder man kann sagen: "Nö, betrifft mich nicht!"
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Die letzten Worte

von Klaus am 02.06.2014 13:43

Henoch: Wir haben aber alle das Rüstzeug das Evangelium weiterzusagen

Bevor Paulus von Jesus gestoppt wurde, verwüstete er in seinem frommen Eifer die Gemeinde. So entstand eine große Verfolgung gegen die Gemeinde in Jerusalem. Saulus ging in jedes Haus, in dem der Name des Herrn Jesus angerufen wurde und überlieferte die Heiligen ins Gefängnis. So zerstreuten sich die Heilgen; - und was taten sie?

Die Zerstreuten nun gingen umher und verkündigten das Wort. (Apg.8:4/Elberf.)

Das Wort Gottes können wir alle verkündigen. Es ist das Leben und die Kraft des Wortes, das die Menschen zu Gott bringt. Allerdings sollten wir auch in diesem Wort gegründet sein. Wenn Gottes Wort z.B. von Jüngern spricht, dann sollten wir auch von Jüngern sprechen und nicht unsere christlich-babylonische Sprachverwirrung hereinbringen. Dies verwirrt die Menschen nur. Gottes Wort dagegen ist lebendig und kräftig. In der Tat ist es auch heute noch "brennend wie Feuer" und ein Hammer, der Felsen zerschmettert (Jer.23:29).

Klaus

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (4), Joh 14,20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

von sylvaki am 02.06.2014 12:49


Guten Tag ihr Lieben,

komme kurz rein und wünsche allen
einen schönen Wochenanfang.

Bin leider ziemlich am rumrödeln hier ....
war halt ne Weile weg und nu hat sichs angestaut.

"Wusel-Grüße"

Sylvaki

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (4), Joh 14,20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

von sylvaki am 02.06.2014 12:47


Losung und Lehrtext für Montag, den 2. Juni 2014

"Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR,
und nicht auch ein Gott, der ferne ist?
"

(Jeremia 23,23)

"O welch eine Tiefe des Reichtums, beides,
der Weisheit und der Erkenntnis Gottes!
Wie unbegreiflich sind seine Gerichte
und unerforschlich seine Wege!"

(Römer 11,33)


© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Ämter - Berufungen in der Gemeinde

von Henoch am 02.06.2014 12:11

Hallo Willy,

man kann es auch noch auf einer anderen Ebene sehen. Die Evangelisten streuen das Wort breitflächig und die Hirten, aber auch jeder einzelne von uns ist da gefragt, vertiefen es.
Es gibt dann zwangsläufig eine Übergangsphase, wo das Evengelium aus der verstandesmäßigen Zustimmung in Herz gelangen und den "Neuling" auf die Knie bringen muss.
In dieser Übergangsphase ist der "Neuling" sehr gefährdet wieder in alte Leben zurückzufallen und die Bekehrung zu vermeiden.

Wie würdest Du sagen, sollte man damit umgehen? Wie macht Ihr das in Eurer Gemeinde?

Henoch

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Die letzten Worte

von Henoch am 02.06.2014 12:01


Ihr Eiferer für den Herrn, 
ich würde das unterscheiden wollen.

 Also ich denke, dass die Gabe des Evangelisten dann schon zu größeren Werken verhilft, siehe Willhelm Busch, Spurgeon, ...etc., dann Missionare, etc.
Wir haben aber alle das Rüstzeug das Evangelium weiterzusagen, dann eben im Kleinen, da wo wir leben und nicht als hauptberufliche Evangelisten.

Henoch

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