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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 14.05.2014 21:50

Hyperion schrieb : Arm an Geist ist der Mensch, der nichts weiß, nichts will und nichts hat. 


Arm am Geist ist der Mensch, der mit seinem ganzen Wesen fühlt, daß sein menschlicher Geist äußerst arm ist, äußerst unvollständig, äußerst erbärmlich, um selbst für sich zu leben. Vielmehr bedarf er immer Desjenigen, Der allein reich an Geist ist: Und das ist  Gott. Arm im Geist ist der Mensch, der fühlt, daß nicht einem einzigen Gedanken, Gefühl,  Werk, Leben oder Erfolg vorteilhaft und von Nutzen sein kann  , sondern verschwinden und vergehen müssen, wenn sie nicht von Gott genährt und unsterblich gemacht werden. .. und sich aufrichtig darum müht und quält, seinen Geist durch den Geist Gottes zu erfüllen zu vervollständigen und zu vollenden ..
Dieses Gefühl geistlicher Armut ist der Anfang des christlichen Lebens. Denn es stachelt den Menschen ständig dazu an, sich in Gott zu bereichern . Der Mensch merkt das er ohne Gott nichts ist, nichts  vollbringen kann und verloren ist.

Schön erklärt in Lukas wo es um ein Beispiel  geht von der falschen Selbstsicherheit des reichen Mannes
 
Lukas 12,20-21...Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?  So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist.

Doch Gott ist derart reich an allem, was unsterblich und ewig ist, daß der Mensch, soviel er sich an ihm bereichert, immer ein völliger Bettler IHM gegenüber bleibt. Das bedeutet, daß das Gefühl der geistlichen Armut den Christen ständig auf dem gesamten Weg seiner Vervollkommnung/Heiligung  begleitet. Alle Taten und Qualen auf diesem langen Weg erträgt er mit außergewöhnlicher Freude und  Seligkeit. Denn in dem Gefühl der geistlichen Armut selbst ist das unsterbliche Gefühl außergewöhnlicher Seligkeit enthalten, einer Seligkeit, die nur die geistlich Armen kennen. Das ist eben auch das erste Wunder, welches Christus an Seinen Nachfolgern vollbringt... Die erste Tugend, wenn auch schwer und qualvoll, ist vollkommen von Seligkeit erfüllt, und je mehr der Mensch sich darin übt, umso mehr ergießt sich diese außergewöhnliche Seligkeit durch sein ganzes Wesen. Und daher dürstet der Christ immer mehr nach diesem Leben, diesem seligen Gefühl und nirgends findet dieses Gefühl UND  seine Demut ein Ende...Denn ein anderer Name für die geistliche Armut ist... die Demut.

Er WILL dann nur noch Gottes Himmelreich,  trachten nach den himmlichsen Gütern .  Diese Fähigkeit des Wollens nach der göttlichen Ordnung  und den göttlichen Gesetzen ,sind ihm in die Wiege gelegt worden . Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild und siehe es war GUT heißt es...
Phil. 2,13.. Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt.  Genauso wie ihm die Begierden, die Leidenschaften, das Bewegen seiner Gliedmaßen, Emotionen, Geist, Sprache , Denken ,Vernunft , Logik  und alle anderen notwendigen Dinge die er zum Leben benötigt mitgegeben wurden um sie am liebsten vernünftig nach der göttlichen Ordnung einzusetzen. Jedoch ist der Mensch auch frei zu entscheiden ob er das Wollen nach den göttlichen Gesetzen ausrichtet bzw dort hinlenkt  . Mit jeder Sünde die er praktiziert, entscheidet er sich gegen die göttliche Ordnung. Er setzt sein Wollen in die falsche Richtung, die ihm natürlich mehr schadet statt nützt....aber das entscheidet er selbst...Niemand zwingt ihn ..

reichen Segen euch Allen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2014 02:50.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von Henoch am 14.05.2014 21:38

Analytiker-symposiumveranstaltungshotelbuchungsbestätigung

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von song-of-joy am 14.05.2014 21:33

System-Analytiker (jetzt aber wieder total easy!!!)

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Henoch am 14.05.2014 21:29

Hallo Wintergrün,

Du bist sicher, dass ich das geschrieben habe, hm,  ich kann mich jetzt nicht mehr an den Wortlaut erinnern.
Ich käme nie auf die Idee, festzustellen, wer zur Herde gehört. Das weiß ja immer nur der Herr und sein Schäfchen.
Also bitte entschuldige das, ich denke, ich hab selber gemerkt, dass ich missverständlich schrieb und daher neu formuliert...
Es tut mir wirklich leid.

Henoch  

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creandum
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von creandum am 14.05.2014 21:28

 

Hallo Imanuel, du fragst nach dem "richtigen Weg" bei der Vielfalt der Lehren, deine Beispiele für die Unterschiede sind ja berechtigt,

als kleinen Denkanstoß, der mich persönlich immer wieder auf den ´(für mich) richtigen Weg zurückholt;

Jeder Weg, ......der zu Gott führt, führt zu Jesus Christus, den ER ist der Weg.... und kein WEG führt am KREUZ vorbei; sondern immer HIN zum Kreuz.

LG

 

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 12) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 18 - 39

von solana am 14.05.2014 21:20

Danke, liebe Henoch - aber nicht mir gebührt der Dank  .
Ich freue mich, dass dich dieser überwältigende Text auch so reich beschenkt.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Wintergruen am 14.05.2014 21:17

Liebe Hennoch 

du fragst:

woraus schließt Du, dass Du nicht zur Herde gehören sollst???

 na aus dem was du vorher in deinem Beitrag geschrieben hast,, aber da du inzwischen den Text verändert hast, kann ich den genauen Wortlaut nicht wiedergeben....  ... 

Aber es ist ja nicht so das ich WIRKLICH denke das ich nicht zu der Herde gehöre,, sondern es war ein Kommentar eine logische Schlussfolgerung  zu dem wie du es geschrieben hattest...

@Klaus...

naja wie gesagt, das Thema ist zu tiefgründig um es in ein paar kurzen Sätzen zu beschreiben, auszulegen, formulieren usw...

ich bin nun einmal anderer Ansicht,, Gottseiddank bin ich das nicht alleine:))) , sonst müsste sich der Eindruck erwecken ich bin vielleicht doch geisteskrank,,,denn die orthodoxe Lehre die ja geradlinig und aufrichtig ist,, die von Anfang an war und bis heute Ist,, und unverändert geblieben ist ,eine andere Ansicht vertritt als die Gläubigen hier im Forum, oder die evangelikal geprägt sind.... Jetzt stellt sich die Frage wer hat recht?? 
Naja für mich halt nicht, denn sonst würde ich einer anderen Gruppe angehören wie z.b. der evangelikalen oder gar einer anderen als der  ich jetzt angehöre... 
Ich glaube kaum das nach Jesus die Menschen die das Christentum bewahrt haben und bis heute es bewahren auf einen  Martin Luther  (und auch wenn man es erforscht wird man feststellen das doch die Wahrheit darin liegt) warten mussten um wieder auf dem gerade Wege zu wandern um ans Ziel zu kommen.. oder eben auch auf einen Papst Benedikt, oder Papst Pius usw usw... oder auf Protestanten.. Das hieße ja im Umkehrschluss, das diese alten Christen alles falsch gemacht haben.... weil die Ikonenverehrung damals schon war,, die Liturgien in den Kirchen, die Sakramente die Hierarchien in den Gemeinden und Kirchen, die Kindertaufen  , Heiligsprechungen vieles mehr..

ich bin auch nicht beleidigt,, sollte das jemand denken,, nein ganz und gar nicht,, denn ich toleriere jede andere  Ansicht auch wenn ich sie für mich nicht akzeptieren kann... aber wie gesagt. jeder muss das für sich selbst wissen .. 

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.05.2014 21:19.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von Henoch am 14.05.2014 21:15

Schriftstückbezeichnungskoordinate(n) System 

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Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 14.05.2014 21:08

Hyperion:
Arm an Geist ist der Mensch, der nichts weiß, nichts will und nichts hat. Und dieses nicht Wissen, nicht Wollen und nicht Haben ist der spirituelle Prozess, in dem der Mensch völlig von sich selbst lässt...

Also das ist einmal ein Satz von Dir, den ich bejahen kann.

Hier meinst du wohl die voranschreitende Erlösung vom Selbst. Da findet sich der Mensch in der Ruhe Christi wieder und sein größter Wunsch ist nur noch Gottes Wille. Und dann bist du freiwillig nicht mehr "DU", sondern lebst den "Christus in dir" aus. Dann hat die Liebe Christi ihr Ziel mit dir (und deinem Willen) erreicht.

Ja, die Hölle wird grausam, da hast du gewiß recht! - Wenn dir das zu grausam erscheint, mußt du dich trotzdem mit dieser biblischen Tatsache arrangieren. Oder nicht? -

Ja Gott hat "Spielregeln". Und die Spielregel ist SEINE absolute Gerechtigkeit.

...doch möchte ich nun nicht den Bogen überspannen und wieder ins Hamsterrad mit dir einsteigen...

Du sollst recht behalten!
Dein freier Wille bringe dich in den Himmel!

Tschüß...

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song-of-joy
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von song-of-joy am 14.05.2014 21:08

Anleitungs- Schriftstückbezeichnungskoordinate (klasse..gell???)

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