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Pal

66, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 07.05.2014 15:01

Burgen: ...weil Adam und Eva vor die Entscheidung ihres Tuns gestellt wurden. Es war in der Anordnung Gottes 'versteckt' .
Sie sollten nicht diesen Apfel essen.
Liebe Burgen, was denkst du - oder ihr anderen hier -

# war der Sündenfall dem Allerhöchsten unbekannt? - Wußte ER es nicht schon vor ihrer Erschaffung?
# hätte Gottvater es nicht verhindern können?
# warum hat ER es nicht verhindert und sogar auch noch die böse Schlange im herrlichen Paradies zugelassen?
# Was wird nun der Wille Gottes gewesen sein?
# Und was war wohl der Wunsch Gottes? -
# Gab es eine realle Chance für A&E nicht zu sündigen?

Ich meine:
# Gott wußte, das sie sündigen würden, weil ER (ihre Herzen kannte und wußte: 1Ko 15:47 Der erste Mensch ist...irdisch! -gesinnt.)
# Selbstverständlich hätte der Allwissende den Sündenfall verhindern können, schon indem er gar kein Gebot/Gesetz gegeben hätte!
# Der Schöpfer verfolgte mit dem Sündenfall eine Absicht. ER hatte einen Plan der zur Verherrlichung seines hochheiligen Namens ausgeführt werden sollte.
# Somit war der Sündenfall auch Gottes Wille!
# Aber es war niemals Gottes Wunsch, weil Gott nichts Böses/Sünde möchte!
# So gesehen gab es für A&E keine wirklich, reale Chance weil sie persönlich ursächlich am Sündenfall schuld waren (nämlich mit ihrer "Ich-bezogenheit", die sie "magnetisch" zur Sünde/Ungehorsam/Selbstständigkeit zog) und nicht Gott!


Dazu ein bedenkenswertes Zitat:
Martin Luther - vom unfreien Willen, 1528:
...daß, wenn Gott in Bösen und durch Böses wirkt, zwar Böses geschieht. Gott kann jedoch nicht böse handeln, mag er auch Böses durch Böse verrichten, weil er selbst gut ist und nicht böse handeln kann. Er benutzt jedoch die Bösen als Werkzeuge, die dem Zugriff und der bewegenden Kraft seiner Macht nicht entgehen können.
Die Schuld liegt also bei den Werkzeugen, denen Gott müßig zu sein nicht erlaubt, so daß Böses geschieht. Gott selbst wirkt dabei als bewegende Kraft nicht anders, als wenn ein Zimmermann mit einem schlechten und schartigen Beil schlechte Hiebe tut. Da her kommt es, daß der Gottlose nicht anders kann als immer irren und sündigen, weil ihm, fortgerissen von dem Antrieb der göttlichen Allmacht, müßig zu sein nicht gestattet wird, sondern er wollen, wünschen und handeln muß, ganz so wie er beschaffen ist.




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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 07.05.2014 14:39

Cipher: Ok, Pal. Das warst Du. Aber in Deutschland allein nehmen sich mehr als 10.000 Menschen im Jahr selbst das Leben, in Europa, mal X in der Welt mal XX.

Und was willst du damit sagen?
 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von cipher am 07.05.2014 13:44

Ok, Pal. Das warst Du. Aber in Deutschland allein nehmen sich mehr als 10.000 Menschen im Jahr selbst das Leben, in Europa, mal X in der Welt mal XX.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Nennt mich "cipher" - denn mein Name ist nicht so wichtig. ;-)

von cipher am 07.05.2014 13:38

Danke der Nachfrage, ja, sie befindet sich wohl.

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 07.05.2014 13:34

Maga: ...oder hast du schon mal gesehen, dass Gott jemandem etwas gefährliches aus der Hand nahm, oder dem Selbstmörder vorher rettete,
oder Hitler stoppte...
Ja, für unsere menschliche Perspektive wurde Hitler sehr spät gestoppt. Genauso werden wir auch nicht begreifen können, wie es einem Antichristen erlaubt werden wird, die Menschheit ins Unheil zu taumeln.
Doch das geschieht nichts, aber auch absolut nichts, womit Gott, für seine Kinder nicht das Allerbeste auswirken wird.

===============

Ich hab einmal erlebt, wie Gott mir eine Rasierklinge aus der Hand genommen hat, mit der ich mir die Pulsadern aufschlitzen wollte.
Ich war damals ungefähr 17 Jahre alt, lag voll besoffen im Straßengraben und dachte darüber nach, wie meine Mutti, bei meiner Beerdigung, die einzige Person sein würde, der mein Selbstmord leid tun würde...

Dann zückte ich die Klinge... ich wollte mir selbst das Leben nehmen... das war mein Wille!

Und Gott hat mir, mitten im Suff, mit einem Schlag, so eine Todesangst eingegeben, das es mir verging...!!!!

So etwas bezeichne ich heute als "vorauslaufende Gnade"! -

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Nennt mich "cipher" - denn mein Name ist nicht so wichtig. ;-)

von Merciful am 07.05.2014 13:22

cipher schrieb: Ja, unter Anderem

Nach einigem Nachdenken ist mir heute Morgen, noch im Halbschlaf, quasi im Traum, der Nickname deiner Tochter wieder eingefallen.

Wusste ich's doch, dass ich früher oder später wieder drauf kommen würde.

Ich hoffe, es geht ihr gut!?

Merciful

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Pal

66, Männlich

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Re: Aktueller Brennpunkt

von Pal am 07.05.2014 13:08

Ich hab das retuschierte Bild jetzt reingesetzt... ich hoffe das ist ok ... danke für eure Hilfe!

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Gnadensonne

-, Weiblich

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Beiträge: 174

Re: Oase (2) Gott troestet...

von Gnadensonne am 07.05.2014 12:44

Lasst uns miteinander  singen , loben   und  danken  dem Herrn !

 

Liebe  Grüße  von  Gretel

 Darum lasst uns dem nachstreben , was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander .

 Römer 14,19

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von cipher am 07.05.2014 12:31

Zu dem freien - nicht freien - Willen hätte ich noch eine Frage an @Hyperion.

Du hattest im Thread wie wird man "sündfrei" (Errettung)? ja durchaus den Willen, mich in recht beleidigender (etwas Böses, Negatives zu tun) Weise anzusprechen. Das war Dein freier Wille  - nehme ich einmal an. Wenn aber Dein freier Wille seit dem und der Ermahnung der Forenleitung nicht hinreicht, eine, und wenn sie nur förmlich wäre, Entschuldigung zu formulieren - wie frei zum Guten ist Dein Wille denn dann?

Mir geht es nicht um die Entschuldigung - es freut mich, sollte sie noch kommen, doch es bricht mir nicht das Herz, wenn nicht. Vergeben habe ich Dir auch so. Aber Deine Argumentenkette für den "freien Willen" bekommt an dieser Stelle schon einen kräftigen Riss, findest Du nicht?

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Merciful am 07.05.2014 11:42

Hm, nun sind wir schon auf Seite 39 angekommen und noch niemand hat klären können, was es mit dem freien bzw. unfreien Willen auf sich hat?

Angenommen, einige Beiträge hier konnten wahrheitsgemäß feststellen, was es mit dem freien bzw. unfreien Willen auf sich hat, weshalb wird der Thread dann nicht geschlossen?

Angenommen, niemand weiß oder vermag hier wahrheitsgemäß festzustellen, was es mit dem freien bzw. unfreien Willen auf sich hat, besteht dann noch Hoffnung, dass sich daran etwas ändern könnte?

Wie auch immer, solange der Thread besteht, werden wir wohl weiterhin unsere kleinen Versuche unternehmen, das Rätsel um den menschlichen Willen zu klären oder unser Verständnis des menschlichen Willens zumindest klarer zu fassen oder auch nur unser Unverständnis des menschlichen Willens klagend zur Sprache zu bringen.

Nun aber zur Verständigung ein praktisches Beispiel, welches andeuten könnte, dass der menschliche Wille durchaus gleichzeitig (!) sowohl frei als auch unfrei sein kann. Ein Beispiel, das noch einmal den unterschiedlichen Sprachgebrauch klären und verdeutlichen könnte.

Nehmen wir an, da ist ein Mensch, der quasi süchtig ist nach Schokolade. So gut wie kein Tag vergeht, an dem er keine Schokolade zu sich nimmt. Nun denken wir ihn uns eines Abends vor dem Fernseher ein Fußballspiel schauend oder im Kreise seiner Familie eine Unterhaltung führend oder ein gutes Buch lesend - und während dessen überkommt ihn wieder eine außerordentlich große Lust, ein sehr starkes Bedürfnis, Schokolade zu essen. Und wie es der Zufall so will, ist auch gerade ein Stück Schokolade in Reichweite.

Er kann nun also Schokolade essen, wenn er will. Und er will es gern, da sein starkes Verlangen ihn dazu drängt. Insofern kann der Wille dieses Menschen unfrei genannt werden, da seine Entscheidung, die er treffen muss - und eine Entscheidung muss er treffen, daran führt kein Weg vorbei - nicht frei ist (also unfrei!) von Beeinflussung. Sein Wille, seine Willensentscheidung wird stark beeinflusst von seinem Begehren, insofern ist seiner Willensentscheidung eine Richtung vorgegeben, der er sich nur unter Anstrengung und aufgrund seines Begehrens nur sehr ungern zu widersetzen vermag.

Dennoch aber bleibt ihm eine theoretische und auch praktische Möglichkeit, auf die Schokolade zu verzichten. Wir sprechen doch hier dann von Willensstärke oder von Disziplin, wenn wir das tun, was wir letztlich nach gründlicher Überlegung für das Beste halten und nicht einfach nur unserem Begehren folgen, das unseren Willen so stark bedrängt. Insofern ist also sein unfreier Wille dennoch auch frei.

Wobei hoffentlich deutlich wird, dass es hier Unterschiede gibt. Das Begehren kann in einer Situation noch recht schwach sein, in einer anderen Situation stärker sein, insofern ist der Wille dann einmal weniger, einmal mehr unfrei. In der einen Situation fällt es dann leichter, diszipliniert zu sein und gegen das Begehren zu entscheiden, in einer anderen Situation ist es deutlich schwerer und die Willensentscheidung beugt sich dem Drang des Begehrens und folgt also seiner Richtung.

Merciful



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