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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (2)

von Henoch am 16.05.2014 11:23

Versuchs station

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Pal am 16.05.2014 11:21

Ja, liebe Henoch, du hast (mal wieder) recht!

Die Vernichtung, Tötung des "alten Menschen" ist VATERS Sache. Doch "ich töte durch IHN"! Ich hasse das böse Alte vermittels des unbeschreiblich liebevollen neuen Jesu-Lebens!

Genauso wie ich unbedingte Hilfe bei der Selbstüberprüfung brauche, so auch bei der "Selbstverwandlung" - Dabei geschieht die Begegnung mit Heb 12:29 Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer immer in so einer Weise, das der "Verbrennungsprozeß" zu unseren absoluten Gunsten dient.


Gal 2:20 Ich lebe praktisch nicht mehr. Christus lebt in mir.

Darum behaupte ich:
Ohne Züchtigung, keine Heiligung!
Ohne Feuer, keine (heilige) Asche!

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Trifft das bei Euch auch zu?

von cipher am 16.05.2014 11:17

Mercifl schrieb: ...hat man je gesehen, dass ein Gläubiger einem Berg befahl und dieser bewegte sich an einen anderen Ort?

Meines Wissens nicht. Ich denke, dass dieser Satz in einem ähnlichen Zusammenhang zu betrachten ist, wie Joh. 14,12: 12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe. Sicher hat Jesus damit nicht gemeint, dass jemand eine noch "großartigere Errettung", ein "noch bessseres Evangelium" bringen werde. "Größer" mein hier, denke ich, die Anzahl derer, die mit dem Evangelium erreicht werden. Mir kommt bei dem "Berg" eher ein Hindernis in den Sinn, welches mit Hilfe des Glaubens überwunden oder beseitigt werden kann.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von Rapp am 16.05.2014 11:11

Darf ich vorstellen: Großfamilie Schwalbennest. (Alle Namen sind geändert)

Wir, also meine Frau Elisabeth und ich, bewohnten mit unserer Rasselbande ein geräumiges Einfamilienhaus. Ich stelle mal die Kinder vor: Mira und Morten, Scheidungswaisen und leibliche Geschwister. Beide leiden an extremer Leseschwäche. Mira besucht eine Kleinklasse, Morten hängt in der normalen Klasse mit. Er hat das Glück, dass seine Klasse nicht sehr groß ist und sein Lehrer sich viel Zeit für ihn nimmt. Max ist unter der Woche in einem Schulheim, kommt an den Wochenenden zu uns. Er ist geistig schwer behindert. Unsere Kinderschar ist zu seinem zu Hause geworden. Seit Ende der Schulzeit lebte er lange in einem Heim. Jetzt hat er mit einem Kameraden aus der Heimzeit zusammen eine Wohnung, wo er aber auch betreut wird. Allein kämen beide nicht zurecht. Renzo, unser Sonnenschein, war an Wochenenden und in den Ferien bei uns, Downsyndrom. Unser Wirbelwind Tim hat ADHS, ein Zappelphilipp und erstklassige Nervensäge, den wir anfänglich zu Hause einschulen mussten. Das war keine leichte Aufgabe. Ich führte zwei Firmen und meine Frau hatte in Haus und Garten mehr als einen Volljob...

Versuchen wir nur nicht aus diesen Menschen "Normalos" zu machen. Sie müssen sich zurechtfinden. Wir konnten nur Starthilfe geben. Ein Teil von ihnen wird nie in Normalos Welt reinpassen. Aber sie sind eine Bereicherung, wenn wir auf ihre Bedürfnisse eingehen.

Ob ich das nochmals wagen würde? Sicher, den Auftrag an diesen Kindern habe ich mir nicht gesucht: Gott hat mich da rein geschubst. Ohne seinen Auftrag wäre wohl unsere Ehe daran zerbrochen. Aber die Frage ist ob ich es wieder tun würde: Ja, sicher! Ich durfte an meiner Aufgabe wachsen und einige von Gottes Lieblingen bekamen eine Chance fürs Leben. Ein Tropfen auf den heißen Stein? Stimmt, aber viele Tropfen ergeben einen Strom...

Willy, der seine Rabauken immer noch liebt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.05.2014 23:08.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von marjo am 16.05.2014 10:59

Durch meine persönliche Situation bin auch ich in dieses Thema involviert. Ich darf sagen, dass sich die betroffenen Kinder in meinem Umfeld nicht gerade ein "Loch in den Bauch" freuen, wenn man sie oder ihre Eltern auf Inklusion anspricht. So unterschiedlich die Handycaps bei den Kindern sind, so zwingend ist es notwendig eine Einzelfallentscheidung zu treffen. Dazu fehlt den zuständigen Behörden jedoch meist das Geld.... oder das Geld geht im laufenden Entscheidungsprozess aus.

Für meinen "Geschmack" wird an der Stelle zu viel experimientiert und viel zu wenig mit den betroffenen Pädagogen, Eltern und Kindern gesprochen.

gruß, marjo   

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Ein heißes Eisen - "Inklusion"

von solana am 16.05.2014 10:52

Cipher schrieb:

trotz des Wissens, das der Junge das Abitur kaum wird erreichen können, ihn aber unbedingt auf das Gymnasium schicken wollten mit der Begründung, dass viele seiner Freunde nun auch dort zur Schule gehen.


Hallo Cipher
Ich habe auch davon gehört.
So wie ich es verstanden habe, ist gar nicht beabsichtigt, den Jungen auf "Abiturniveau" zu bringen. Er soll nicht dem regulären Unterricht folgen, sondern während der Zeit "extra für ihn erstellte Aufgaben" bearbeiten.
Das ist in meinen Augen kein "Inklusion", sondern "Kosmetik", Augenwischerei.

Einerseits finde ich es natürlich gut , dass Behinderte integriert werden und die Schulkinder lernen, sie als einen gleichwertigen Mitmenschen zu akzeptieren.
Es ist aber die Frage, ob der Aufwand, der dafür betrieben werden muss, das Ergebnis rechtfertigt und ob dadurch nicht neue Animositäten geschürt werden.

Denn der Junge braucht extra für sich eine eigene Betreuungsperson, die mit ihm arbeitet, während die anderen regulären Unterricht haben.
Seine Freunde kann er nur in den Pausen sehen oder vielleicht gibt es ja auch die eine oder andere reguläre Unterrichtseinheit, an der er auch mal teilnehmen kann, das weiss ich nicht.

Solange es sich jetzt nur um diesen einen Jungen handelt und verhindert werden soll, dass er aus seinem gewohnten Umfeld heraus gerissen werden müsste, ok,warum nicht. Aber diese Art Unterricht als "Modell" für eine neue Schulform einzuführen,finde ich doch ein wenig problematisch.
Denn es bräuchte je doch viele Betreuungspersonen und Extra-Räume - Kapazitäten, die anderen "weggenommen" werden müssten. Also wäre man gezwungen, anderen Schülern, die das Abitur schaffen könnten, den Zugang zum Gymnasium zu verwehren, um Plätze frei zu haben für Schüler, die gar nicht auf dieses Ziel hin unterrichtet werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es unter den abgewiesenen Schülern und deren Eltern nicht gerade die Akzeptanz fördert.....insbesondere angesichts der Tatsache, dass durch die Bildungspolitik der letzten Jahre der Druck auf die Schüler enorm erhöht wurde.

Da fände ich es sinnvoller, Schulkomplexe mit mehreren unterschiedlichen Schularten zu bauen, die gemeinsame Pausenräume haben. Auf diese Art würden die Gymnasialschüler in ihrer Freizeit eben auch mit Haupt- und Realschülern und eben auch mit "Sonderschülern" unterschiedlichster Art zusammentreffen. Gemeinsame Projekte würden das Miteinander noch mehr fördern.
Das sind so meine Gedanken dazu. Aber die werden an der Politik eh nichts ändern...
Gruss
Solana
 
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 16.05.2014 10:42

Hallo Pal,

ja, bis auf eine Stelle,

Es geht darum böse Neigungen zu erkennen, zu identifizieren und dann zu "vernichten".

Da würde ich schreiben, es geht darum böse Neigungen zu erkennen (besser sich zeigen zu lassen) und dann zu bitten, dass ich überwinden darf durch den, der überwunden hat.

Die Rebe kann nichts tun, es sei denn sie bleibt am Weinstock, d.h. sie bittet.

Jes 30,15 Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht....

Nun könnte jemand behaupten: "Ich möchte/will/werde auch ohne Strafen göttlicher Heiligkeit teilhaftig. Einfach so aus meniem Glauben, aus der wunderbaren Gnade und fertig! Ich brauche keine göttliche Züchtigung, mir reichen SEINE Liebkosungen!" -
Wer so denkt muß ein sehr, sehr guter Mensch sein!
Oder aber ein sehr, sehr guter Selbstbetrüger!


Also, wie wird man göttlicher Heiligkeit teilhaftig?

Hebr 10,14 Denn mit "einem" Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.

und
(Sprüche 3,34): »Gott widersteht den
Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.«


Sind wir nicht vielmehr hochmütige Selbstbetrüger, wenn wir denken, wir könnten etwas selbst?
Als Reben???


Henoch         
 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.05.2014 10:50.

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Pal am 16.05.2014 10:31

Henoch: wozu züchtigt Gott?

Heb 12:10 Denn jene (irdischen Väter) freilich züchtigten uns für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er (Gottvater) aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.

Henoch: ...und Unglaube züchtigt Gott

Liebe Henoch, das würde ich jetzt nicht nur so ausdrücken. (Wobei ich zu verstehen glaube, wie du es meinst.)
Gott züchtigt/straft seine Kinder (nicht die "Bastarde" - wie zB die törichten Jungfrauen etc.!)  ER tut dies mit der aller, allerbesten Absicht.

Nun könnte jemand behaupten: "Ich möchte/will/werde auch ohne Strafen göttlicher Heiligkeit teilhaftig. Einfach so aus meniem Glauben, aus der wunderbaren Gnade und fertig! Ich brauche keine göttliche Züchtigung, mir reichen SEINE Liebkosungen!" -

Wer so denkt muß ein sehr, sehr guter Mensch sein!
Oder aber ein sehr, sehr guter Selbstbetrüger!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.05.2014 10:33.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Trifft das bei Euch auch zu?

von Merciful am 16.05.2014 10:22

marjo schrieb: Öhm, solche Argumente bitte ich in gesonderten Threads zu bringen, da es vom Thema ablenkt. Nicht nur von meiner Seite wird zu dieser Hypothese (und mehr ist es nicht) einiges an Widerspruich zu erwarten sein.

Wir müssen dies hier nicht vertiefen. Aber in der textkritischen Forschung gilt dies als Tatsache, wenn ich mich nicht irre. In einigen Bibelausgaben wird auch darauf hingewiesen.

Merciful

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Trifft das bei Euch auch zu?

von Merciful am 16.05.2014 10:20

Nochmal zu jener Verheißung, der Gläubige könne Bergen befehlen - hat man je gesehen, dass ein Gläubiger einem Berg befahl und dieser bewegte sich an einen anderen Ort?

War die Verheißung Jesu nicht im übertragenen Sinn gemeint? Oder gab es schlicht nie eine Veranlassung für einen Gläubigen, einem Berg zu befehlen?

Wie verhält es sich dann aber mit jener Aussage in Markus 16? Schlangen anfassen und tödliches Gift trinken - wörtlich oder übertragen zu verstehen?

Von Paulus meine ich gelesen zu haben, dass er von einer Schlange gebissen worden war. Aber er starb nicht, woraufhin die Menschen ihn als einen Gott verehren wollten. Aber kann man hier von einem Wunder sprechen? Vielleicht war es eine recht harmlose Schlange, deren Biss eben nicht tödlich war?

Merciful

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