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Re: 7) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 5, 1 - 11
von solana am 21.04.2014 16:14Ich glaube, dass die darauf folgenden Sätze nur zu begreifen sind, unter diesem Aspekt:
Wir sind gerecht geworden durch Jesus und haben Frieden mit Gott!
Nur, wenn die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen worden ist durch den Heiligen Geist, wie in Vers 5 beschrieben,
können wir die "Folgekette" umsetzen, so praktizieren, wie Paulus schreibt. Menschlich gesehen ist das unmöglich, für mich jedenfalls.
Ja, genau, liebe Cosima, so sehe ich das auch.
Ich denke, das meint Paulus damit, wenn er sagt: 3 wir rühmen uns auch der Bedrängnisse,
Weil wir in Bedrängnissen das erfahren und lernen können,was den Glauben Abrahams ausgemacht hat.
18 Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war,
Weil wir dadurch gefestigt werden in unserer Hoffnung, indem wir erleben, dass es kein "leeres Versprechen" ist, auf das wir uns einlassen, sondern dass für uns bereits aktuell gilt: 2 durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen,
Wir haben bereits Anteil daran, durch den "Unterpfand" des Heiligen Geistes, der uns die Liebe Gottes erkennen lässt:
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
und die antwortende Liebe in unserem Herzen weckt.
Und mit dieser Liebe im Herzen erfahren wir inmitten der Bedrängnis, wie tragfähig sie ist:
Röm 8, 37 Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Und wir erkennen, dass
Röm 8, 28 denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen,
Und wenn wir das schon mitten in der Not erfahren, wieviel mehr gilt das dann erst für die zukünftige Herrlichkeit!
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Frage zu Gal. 4,27 - die 2 Frauen (Hagar und Sara) als 2 Bundesschlüsse
von BibleDictionary am 21.04.2014 16:01Hallo, ihr Lieben!
Paulus deutet das Bild der zwei Frauen Hagar und Sara als Vorschattung zweier Bündnisse: Während Hagar für den Bund steht, den Jahweh am Sinai mit dem Volk Israel schloss – dem Israel nach dem Fleisch –, steht Sara für den Neuen Bund, der das himmlische Jerusalem betrifft und dessen Kinder m. E. alle sind, die durch Glauben an Christus Kinder Gottes sind. Dass gemäß V. 27 die Kinder dieser »Einsamen«, weil bisher Kinderlosen, letztlich zahlreicher sein würden als die Kinder der, »die den Mann hat«, ist leicht zu erklären: Das Israel nach dem Fleisch stand in einem (ehegleichen) Verhältnis zu Gott, brach aber die Ehe; unter dem Neuen Bund gehörten Kinder Gottes fortan zum himmlischen Jerusalem, und »Kinder« dieses himmlischen Jerusalems werden seit den Tagen der Apostel bis zur Wiederkunft eingesammelt werden. Über all diese Zeit hinweg sind diese »Kinder« tatsächlich »zahlreicher«, denn ihre Zahl geht in die Millionen, in viele Millionen.
Zum Vergleich: Als das Volk Israel aus Ägypten auszog, betrug die Zahl der Kinder Israels ungefähr zwischen einer und drei Millionen, also sagen wir: zwei Millionen. Das sind nicht wenige Menschen, aber klein ist die Zahl im Vergleich zu all denen, die letztlich als »große Schar« vor dem Thron Gottes stehen werden: »Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!« (Offb 7,9f). Sie alle haben Erlösung in Jesus Christus gefunden. Wurde nicht schon Abraham verheißen, dass seine Nachkommen »zahlreich ... wie die Sterne des Himmels« sein würden? (Gen 26,4). Wer sind die wahren Nachkommen Abrahams? Alle, die zu Jesus Christus gehören (Gal 3,29).
Liebe Grüße
Christian
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Was denkt ihr über die Ankunft des Antichristen ... ?
von cipher am 21.04.2014 15:53Es ist interessant, dass Du gerade auf dieses Thema Bezug nimmst. Freilich stimme ich zu, dass der Geist uns auch Irrwege nehmen lässt - dass er solche führt, glaube ich allerdings nicht. Nur hält er uns nicht immer von solchen ab.
Das Problem mit den Denominationen ist in den christlichen Kreisen meiner Vermutung nach inzwischen ein größeres Hindernis für Wachstum, als die meisten Menschen eingestehen wollen. Wir haben ebenfalls eine kleine "Odyssee" mit schmerzvollen Erfahrungen hinter uns, bis wir begriffen hatten, was wirklich wichtig ist. Für mich - uns - waren es jedoch keine Irrwege, sondern "Serpentinen" auf dem steilen Weg.
@Wintergruen, meine Geschichten gibt es nicht im Netz - so internettaffin bin ich nicht. Aktuell allerdings arbeite ich gerade an einer etwas längeren Sache. Doch ich kann Dir per PN gerne mal eine kleine Kostprobe zukommen lassen. Es sind nicht durchgehend, allerdings überwiegend Geschichten christlichen Charakters.
Re: Die 2 spottenden Schächer oder nur in Lukas einer: Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein
von Cosima am 21.04.2014 15:48Liebe Tefila,
danke, dass du dieses Thema hier aufgreifst. Darüber habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen.
Allerdings benutze ich diese Stelle oft, um Menschen Mut zu machen, die vorbelastet, schuldig und hoffnungslos sind, dass Jesus sogar diesem
Mörder vergeben hat und ihm zusagte, gerettet zu werden, weil er Jesus erkannte und dadurch seine Schuld bekannte:
Lukas 23: 40-43: Da wies ihn der andere zurecht und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist? 41 Wir sind es zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsre Taten verdienen; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. 42 Und er sprach: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst. 13 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Beim Nachlesen ist mir auch aufgefallen, dass die Soldaten wohl sehr nah am Kreuz waren und hörten, auch die Mitgekreuzigten, wie Jesus betete:
Lukas 23: 34: "Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!"
Deshalb teile ich deine Meinung, dass Lukas nachgeforscht hat und durch Augenzeugen diese, aus seiner Sicht wichtige Begebenheit, aufgeschrieben hat.
Aber vielleicht kann jemand noch mehr dazu sagen? Das würde mich sehr interessieren.
l.g.v.cosima
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Was denkt ihr über die Ankunft des Antichristen ... ?
von geli am 21.04.2014 15:40Aber- es gibt mehrere Antichristen? Das ist mir neu, Wahrheitsschueler. In der Bibel wird doch immer von "dem" Antichristen gesprochen.
Vielleicht kommen wir mit dieser Frage wieder auf das Thema zurück:
Ich hab gerade nochmal im Bibellexikon nachgeschaut - Das Wort "Antichrist" kommt in der Bibel nur in den beiden Johannesbriefen vor, nämlich fünfmal, und ich schreibe hier mal die Stellen dazu auf:
1. Joh. 2,18:
Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind nun schon viele Antichristen gekommen; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.
1. Joh. 2,22:
Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
1. Joh. 4,3:
...und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
2. Joh. 7:
Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht bekennen, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist.
Ja, ist der Antichrist schon da - oder kommt er erst noch? Gibt es nur EINEN Antichristus, oder mehrere? - Dazu schreibt das Bibellexikon:
"Diese schon jetzt aufgetretenen Widerchristen sind vom "Geist des Antichristen" geprägt, so dass vom Antichristen gesagt werden kann, dass er jetzt schon dem Geiste nach in der Welt ist."
So denke ich, dass der "Geist des Antichristus" schon seit Jesu Weggang in der Welt ist - er manifestiert sich immer wieder auch in ganz bestimmten Personen, die Vorläufer des letzten "Antichristus" gewesen sind.
Aber wie schon BibleDictionary schrieb: Ich warte nicht auf den Antichristen, sondern auf die Wiederkunft von Jesus!
Lg, geli
Re: Was denkt ihr über die Ankunft des Antichristen ... ?
von Cleopatra am 21.04.2014 15:02Ähm Freunde, ich mag das garnicht, dass hier jetzt plötzlich über "die Kirche" oder "jene Organisation" geredet wird.
Wir sind hier alle in dieser COmmunity mit einer Liebe zu Gott im Herzen.
Aktuell zB reden wir über den Antichristen.
Wir teilen unsere Meinung mit und reden nicht über "die Organisation, die sagt, im Gegensatz zu meiner, die sagt..."
Versteht es bitte nicht falsch- aber das ist doch egal.
Hier geht es darüber, was die Bibel sagt, darüber unterhalten wir uns.
Wir sind alle gemeinsam Gottes Kinder. Diese Unterscheidung wegen weltlichen Regeln, Veränderungen, Struktur- das lenkt immer wieder vom Thema ab und gibt außerdem noch Streitpotential.
Nicht umsonst haben wir uA die Forenregeln so geschrieben, dass zB nicht über einzelne Personengruppen diskutiert wird, sondern über die Themen.
Bitte achtet darauf. Die Herkunft, oft die einzige Möglichkeit (weil nicht sehr viele verschiedene Kirchen in der Umgebung)- das ist doch alles außendum, drumherum, lekt ab.
Hier geht es ums Herz und um die Themen der Bibel
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zu Gal. 4,27 - die 2 Frauen (Hagar und Sara) als 2 Bundesschlüsse
von Wintergruen am 21.04.2014 14:45Galater 4..
In der Schrift wird gesagt, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien. Der Sohn der Sklavin wurde auf natürliche Weise gezeugt, der Sohn der Freien aufgrund der Verheißung. Darin liegt ein tieferer Sinn: Diese Frauen bedeuten die beiden Testamente. Das eine Testament stammt vom Berg Sinai und bringt Sklaven zur Welt; das ist Hagar - denn Hagar ist Bezeichnung für den Berg Sinai in Arabien - und ihr entspricht das gegenwärtige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der Knechtschaft lebt. Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter. Denn es steht in der Schrift: Freu dich, du Unfruchtbare, die nie geboren hat, brich in Jubel aus und jauchze, die du nie in Wehen lagst! Denn viele Kinder hat die Einsame, mehr als die Vermählte. Ihr aber, Brüder, seid Kinder der Verheißung wie Isaak. Doch wie damals der Sohn, der auf natürliche Weise gezeugt war, den verfolgte, der kraft des Geistes gezeugt war, so geschieht es auch jetzt. In der Schrift aber heißt es: Verstoß die Sklavin und ihren Sohn! Denn nicht der Sohn der Sklavin soll Erbe sein, sondern der Sohn der Freien. Daraus folgt also, meine Brüder, dass wir nicht Kinder der Sklavin sind, sondern Kinder der Freien.
Einheitsübersetzung
Lieben Gruß
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zu Gal. 4,27 - die 2 Frauen (Hagar und Sara) als 2 Bundesschlüsse
von tefila am 21.04.2014 14:23Lieber Pal,
ich versuche das gerade in meinen Kopf zu bekommen.
Die den Mann hat, da Israel nach dem Fleisch?....ich weiß, dass Gott Israel auch als Ehefrau sah - wenn auch oft als hurerische, die sich von ihm abwandte. Sara dagegeb, die Einsame...kinderlose, o.k. wenn das so ist, - verstanden.
Dann würde ich denken, dass da ganz viele xy-Frauen drin sind, die alle irgendwie gleich sind. Übertragen dann also "im Blut des Lammes gewaschen".
Aber iich befürchte, diese Antwort ist nicht die, du dir gedacht hast.
Re: Was denkt ihr über die Ankunft des Antichristen ... ?
von BibleDictionary am 21.04.2014 14:17Zitat (cipher):
Die Lebendigkeit des Wortes und Führung durch den Heiligen Geist kann jedoch nicht für unterschiedliche Menschen unterschiedliche Wahrheiten bedeuten.
Hi, cipher!
Grundsätzlich stimmt es zwar, dass es letztlich nur eine Wahrheit geben kann, doch denke ich, dass der Heilige Geist uns auch über verschiedene Zwischen- bzw. Erkenntnisstationen, teils sogar Irrwege, in die kostbaren Wahrheiten des Wortes Gottes führt.
Was ich konkret damit meine – da der Heilige Geist ja stets die Wahrheit und niemals Lüge vermittelt –, möchte ich an einem Beispiel verdeutlichen:
Ich wollte, als ich die Gemeinschaft der »Zeugen Jehovas« hinter mir ließ, unbedingt besser verstehen, was »Gemeinde Christi« wirklich ist – was im biblischen Sinne Gemeinde Christi ist. Gott antwortete, indem er mir zunächst zeigte, was Gemeinde nicht ist. Wie ging das vor sich?
Immer wieder wurde meine Aufmerksamkeit auf Bibeltexte gelenkt, aus denen das wahre Wesen der Gemeinde Christi hervorgeht – in ihrer ganzen Tragweite verstanden habe ich diese Texte aber erst, nachdem ich in eine ganz andere Wahrheit hineingeführt wurde (die auf den ersten Blick damit nicht viel zu tun haben scheint): die Allgenügsamkeit Christi. Ich musste verstehen, dass man nicht zu Christus gehört, indem man »zur Gemeinde« gehört, sondern dass man zur weltweiten Gemeinde gehört, indem man durch Glauben zu Christus gehört (Gal 3,26ff). Man hatte es mich umgekehrt gelehrt.
So stolperte ich, obwohl ich felsenfest an Christus als meinen Erlöser glaubte, von einer Denomination in die nächste in der Hoffnung, dort »Gemeinde Christi« zu finden. Ich wollte endlich »zuhause« ankommen. Immer deutlicher wurde mir, dass der Gemeindebegriff nicht auf Denominationen beschränkt werden kann. Denominationen mögen Versuche innerhalb der weltweiten Gemeinde Christi sein, Gemeinde sichtbar darzustellen – aber diese Versuche sind überwiegend menschengemacht und führen mehr zur Spaltung als zur Einheit des »Leibes Christi«. Das scheint auch das Problem der Gemeinde in Korinth gewesen zu sein, in der sich viele Glieder nicht über ihre gemeinsame Zugehörigkeit zu Jesus Christus definierten, sondern über bestimmte Lehrer innerhalb der weltweiten Gemeinde (1Kor 1,10–17).
Das Denken in Denominationen ist oft ein Denken in »Schubladen«: Wir bauen Mauern auf, wo Gott keine Mauern haben wollte, und ziehen Grenzen, wo Gott keine Grenzen gezogen hat. Das war mir zwar irgendwie von Anbeginn klar, aber ich musste die Erfahrung machen, dass die Gleichung Denomination = Gemeinde falsch ist, um es wirklich in voller Tragweite erfassen zu können, wie grenzüberschreitend Gemeinde Christi eigentlich ist.
Natürlich kann man auch auf der anderen Seite »vom Pferd fallen« und alles, was sich christlich nennt, »in einen Topf« werfen. Vergessen wir aber nicht, dass der Weizen und das Unkraut zusammen wachsen bis zur Ernte! (Mt 13,30). Wer heute versucht, den Weizen vom Unkraut zu trennen (und den Weizenbegriff womöglich allein auf sich selbst und seine Denomination zu reduzieren), der greift dem Gericht Gottes vorweg und ist im Grunde ein Sektierer.
Willkommen in einer neuen Woche! Möge der Herr sie segensreich werden lassen!
Christian
Poola
Gelöschter Benutzer