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Cleopatra
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Re: Vom unfreien Willen

von Cleopatra am 30.04.2014 10:29

Ich musste erstmal selbst suchen ;-P

Es ist im Thread nebenan, passt zu der von mir zitierten Frage allerdings auch rein, da die Themen ziemlich verschwimmen, finde ich:

Blindenhunde und Schutzhunde

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Heilig Sprechung?

von Cleopatra am 30.04.2014 10:24

Ich habe mir nochmal die Frage angesehen.
Heilig Sprechung- imanuel, meintest du Menschen heilig sprechen oder Gegenstände heilig sprechen?

Ich sehe es genauso wie Marjo- wir sind bereits geheiligt. Also mal ganz spitz gesagt- du könntest mich "heilige Cleo" nennen- im biblischen Sinne
Deshalb eben sollen wir uns ja auch eben wie heilige verhalten.

Gegenstände, die heilig waren, kenne ich nur aus dem alten Testament. Die Bundeslade zB, das "Heiligtum" in der Stiftshütte. Dies waren Orte und Gegenstände, die von Gott selbst heilig gesprochen wurden.
Dort gab es außerdem auch das Verbot, diese Gegenstände anzufassen (Bundeslade).

Gibt es heilige Gegenstände im neuen Testament? Mir fällt dazu nichts ein.

Heute ist es so, dass wir den heiligen Geist in uns haben. Heute ist es so, dass wir keinen festen Ort von Gottes Anwesenheit haben, und heute ist es so, dass wir zu jeder Zeit an jedem Ort bei Gott sein können.
So braucht Gott denke ich mal auch keine Gegenstände mehr.

Beantwortet das deine Frage, oder hattest du etwas anderes gemeint?

Lg Cleo

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 10:23

Cleopatra schrieb: Lieber Hyperion, hast du mein Beispiel gelesen mit dem Blindenhund und dem Schutzhund?

Nö, das muss ich wohl leider überlesen haben. Wo finde ich das denn? 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 10:20

Merciful schrieb: Nein, natürlich nicht. Jene Worte kommen einigen Formulierungen in 5. Mose und im Brief des Jakobus nahe.

Oh danke! 

Merciful schrieb: Eine Prädestinationslehre aber, die die Verantwortlichkeit des Menschen gleichermaßen anspricht und betont, halte ich für biblisch.

 Kannst Du vielleicht näher beschreiben was Du damint meinst? 

LG
Hyperion 

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Cleopatra
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Re: Vom unfreien Willen

von Cleopatra am 30.04.2014 10:15

Da in diesem Thread ja wirklich sehr viel geschrieben wird, konnte ich noch nicht alles lesen.
Aber das hier ist mir aufgefallen:

Wie willst Du denn den Gedanken absoluter Gerechtigkeit mit der Vorstellung, dass Gott manche Menschen vorherbestimmt hat verloren zu gehen, in Einklang bringen? Was ist denn daran gerecht, wenn ich keine Chance haben sollte mich Gott zuzuwenden? Ist es in Deiner Vorstellung gerecht, dass Gott Menschen schafft, nur um sie von vorherein dazu zu bestimmen, verloren zu gehen?

Lieber Hyperion, hast du mein Beispiel gelesen mit dem Blindenhund und dem Schutzhund?

Pal hat es in seinen Worten ja auch schon geschrieben. Gott macht nicht eine Person einfach mal so böse. Das hat glaube ich niemand gesagt.
Aber Gott kennt das Herz und eines kann er auch, im Gegensatz zu uns- in die Zukunft sehen. Inklusive Herz.
Gott ist derjenige, der die Dinge verändern kann.

Die Menschen, deren herz Gott verhärtet hat, die hat er nicht einfachso nach Lust und Laune verhärtet. Diese Menschen waren im Vorfeld schon voller Sünde. Siehe der Pharao. Er hat im Vorfeld schon eine Menge Mist gebaut. Und dann, um seine Macht zu demonstrieren, hat er das Herz verhärtet. Nicht umgekehrt.

Lg Cleo

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 10:14

Pal schrieb: Wenn Gott etwas eigenverantwortlich Böses in den Menschen (lange vor ihrer Geburt) sieht,

Wie soll denn im Menschen etwas eigenverantwortlich Böses sein, wenn es, wie Du behauptest, keinen freien Willen gibt? Wenn es keinen freien Willen gibt, kannst Du den Menschen nicht mehr für seine Taten verantwortlich machen! 

LG
Hyperion 

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Merciful
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Re: Vom unfreien Willen

von Merciful am 30.04.2014 10:14

Hyperion schrieb: ...aber die Prädestinationslehre sagt ja ganz explizit...

Sicherlich gibt es nicht nur eine Prädestinationslehre, sondern unterschiedliche Varianten.

Eine Prädestinationslehre, die die Verantwortlichkeit des Menschen negiert, würde ich als unbiblisch betrachten.

Eine Prädestinationslehre aber, die die Verantwortlichkeit des Menschen gleichermaßen anspricht und betont, halte ich für biblisch.

Merciful

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Merciful am 30.04.2014 10:09

Hyperion schrieb: Mich würde einmal interessieren, ob Du oder vielleicht sonst noch jemand, diese Worte ebenfalls für gelogen hältst.

Nein, natürlich nicht. Jene Worte kommen einigen Formulierungen in 5. Mose und im Brief des Jakobus nahe.

Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand.

(Brief des Jakobus 1, 13; Elberfelder Bibel)

Dieses Wort hat doch auffällige Ähnlichkeit mit dem, was auch Jesus Sirach schrieb.

Sag nicht: Meine Sünde kommt von Gott. Denn was er hasst, das tut er nicht. Sag nicht: Er hat mich zu Fall gebracht. Denn er hat keine Freude an schlechten Menschen.

(Jesus Sirach 15, 11-12; Einheitsübersetzung)

Merciful

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 10:07

Merciful schrieb: Sondern der Sachverhalt will geklärt sein.

Genau das mache/versuche ich hier doch auch schon die ganze Zeit  

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 10:04

Merciful schrieb: Zwar denke ich, dass Gott sehr wohl prädestiniert, aber dadurch wird die Verantwortlichkeit des Menschen nicht beschnitten.

Selbstverständlich gibt Gott einen Rahmen vor und insofern prädestiniert er auch, aber die Prädestinationslehre sagt ja ganz explizit, dass Gott dem Menschen nicht die Freiheit lässt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden, weil er unabhängig von des Menschen Willen schon vorherbestimmt hat, dass der Mensch verloren gehen, oder gerettet werden soll. Findest Du das nicht auch unfassbar grausam und unvereinbar mit der Vorstellung eines gerechten und liebenden Gottes, der laut der Petrusstelle ja will, dass niemand verloren gehen soll? 

LG
Hyperion 

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