Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 792 | 793 | 794 | 795 | 796 ... 6737 | » | Letzte
Die Suche lieferte 67364 Ergebnisse:
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Leah am 29.06.2022 02:40Hallo Manuel,
Vorweg so als eigene Erfahrung: Wenn Du es wirklich ernstlich wissen willst, dann kannst Du auch Gott fragen. Er kann Dir die Fragen auch beantworten.
Als Adam und Eva vom Baum des Lebens gegessen hatten, hatten sie gesündigt, weil sie das einzige Gebot, das es gab, übertreten hatten. Gott hatte gesagt, dann müssten sie gewiss sterben. Der Tod ist der Sünde Lohn. Deshalb durften sie vor der Sünde vom Baum des Lebens essen. Danach nicht mehr.
Gegen Gott zu sündigen ist schlimm. Dabei kommt es nicht auf die Größe der Sünde an.
Der Baum des Lebens ist ein Sinnbild. So, wie wir von einem jeden Wort aus dem Munde Gottes geistiges Leben bekommen und immer mehr in eine innige Gemeinschaft mit Gott kommen, so symbolisiert der Baum des Lebens die Nahrung, die lebendig macht. Wir erfahren, was Gott gut und was Gott böse nennt.
Der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen trennt von Gott. Er steht für unseren Eigenwillen. Wir wollen selbst sagen, was gut und was böse ist und damit unser eigener Herr sein. Gott soll mit seinen Ansprüchen wegbleiben. Wir wissen es selbst und sogar besser.
Adam und Eva wollten sein wie Gott. Das bedeutet auch, dass sie nicht mehr unter seiner Herrschaft bleiben wollen, sondern ihm gleich sein.
Es ist im Grude das Schlüsselproblem. Der Mensch will ein von Gott unabhängiges Leben. So ist er aber nicht erschaffen. Es wäre so als ob ein Fisch beschließt an Land zu leben.
Es ist halt so, wer selbst Herr sein will, der kann nicht zugleich Gott dienen. Deshalb darf er so auch nicht ewig leben.
Gott gab den Menschen aber eine Chance durch das Evangelium. Das wird später erklärt.
Zur zweiten Frage: Die ersten Menschen lebten, das liest man später, zum Teil über Tausend Jahre. Da kamen noch viele, die Kain hätten erschlagen können.
In der Bergpredigt ( Matth . Kap 5 bis Kap. 8) erklärt Jesus Chistus die hohen Maßstäbe des Himmelreichs. Deshalb ist es besser, sich die Hand abzuhauen, die nach unerlaubten Dingen greifen will oder das Auge auszureissen, das begehrliches oder anzügliches anschauen will, als in der Hölle zu enden. Jesus beschreibt damit, wie entschlossen wir gegen Sünde vorgehen sollen ( natürlich sollen wir uns nicht wörtlich verstümmeln).
Nun nennen Ungläubie die Gläubigen Narren, weil sie Gott lieben. Wer das macht, beweist damit, dass er Gott ablehnt. Deshalb droht ihm das höllische Feuer .
Leah
Manuel1987
Gelöschter Benutzer
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Reaktion auf das neue Gesetz gegen Abtreibung in Amerika
von Burgen am 29.06.2022 00:07
Gerade bin ich in einem Buch bei Kap 18 mit der Überschrift:
Hoffnung entsteht aus unserer Gottesbeziehung.
Und das Kapitel beginnt mit Eph 2,1-3 (ELB)
Es geht mir hier um den Satz des 'Erwachens'
"Auch euch hat Gott auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden,
in denen ihr einst wandeltet gemäß dem zeitlauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten des
Machtbereichs der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt.
Unter diesen hatten auch wir einst alle unseren Verkehr in den Begierden unseres
Fleisches indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur
des Zorns waren wie auch die anderen."
Ich kann mir gut denken, dass unsere Vorväter, die damals von Europa nach Amerika
auswanderten, genau dieses 'Erwachen' erlebt hatten. Ähnlich vielleicht wie hier bei uns
damals die Pietisten.
Und ihre jeweiligen Glaubenserkenntnisse fanden in den jeweiligen Grundgesetzen ihren
Niederschlag.
Ist es nicht unser aller Wunsch, dass die Bibel im Land als Wegweisung Eingang findet?
Gerade heute wurde gesagt, dass nur noch etwa 43 % Menschen einer der beiden großen
Kirchen angehören bei uns. Und wir können getrost davon ausgehen, dass manch ein Mitglied
nur zu den Feiertagen in den Gottesdienst geht als Besucher oder um in den Frieden einzutauchen.
Ja, wir alle brauchen die Hoffnung einer tragfähigen Gottesbeziehung.
Nur dann haben wir auch die Kraft Gottes in uns etwas zu bewirken, was uns menschlicherseits
vielleicht überhaupt nicht entspricht.
Eph 1,3-14 Anbetung und Lobpreis und besonders
die Verse 15-23 sind ein 'schlagkräftiges' Gebet,
mindestens ebenso aussagekräftig und wichtig wie das 'Vater unser'.
Gottes Wort kommt nicht leer zurück - auch wenn manchmal so scheint.
Manuel1987
Gelöschter Benutzer
Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Manuel1987 am 28.06.2022 23:45Hallo ans Forum,
Wie in meinem alten Thread "angekündigt", hier nun die Auffälligkeiten, aus meiner Sicht, beim Bibellesen.
Habe nun, da ich vor ein paar Tagen schon anfing, 1. Mose 5 und Matthäus 5 zu Ende gelesen. Darum hier kombiniert alles was irritierend war bis dorthin.
1.Mose 1-5:
Erste Sache:
- Gott platziert den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis in der Mitte des Gartens. Beide stehen also von Anfang an da. Nur von dem Baum der Erkenntnis soll der Mensch nicht essen. Man könnte jetzt also annehmen, das Adam und Eva im Laufe der Zeit, auch vom Baum des Lebens gegessen haben, denn Gott erlaubte ja von allen Bäumen zu essen, ausser vom Baum der Erkenntnis. Später aber sagt Gott, als er die Menschen aus dem Garten ähm... „rauswirft", das der Mensch nicht auch vom Baum des Lebens nehmen darf, weil er sonst ewig leben würde.
- Was mich irritiert ist: Gott tut ja praktisch so, als wäre es eine Katastrophe, wenn der Mensch jetzt auch vom Baum des Lebens essen würde...weil er dann ewig lebt, obwohl der Baum des Lebens die ganze Zeit im Garten stand, und von ihm zu essen davor nicht verboten war...das, und dann stellt sich die Frage: Was wäre denn so schlimm daran gewesen? Wenn der Mensch davon gegessen hätte? Und dem Tod dadurch nicht ausgesetzt wäre? 🤔 Man müsste meinen, die werden schon davor auch vom Baum des Lebens gegessen haben...warum ist das plötzlich so schlimm, obwohl es zuvor nicht verboten war? „Weil sie dann ewig leben, wie Gott sagt". Aber selbst wenn das nicht wünschenswert ist, nur mal angenommen, wenn der Tod der Geschöpfe für Gott wünschenswert ist, dann hat der Baum des Lebens zuvor nur vorübergehend Leben gespendet oder geheilt, jetzt dann später aber auf einmal wäre es immerwährend gewesen? Warum ist es erst erlaubt, und dann später soll es auf keinen Fall sein, weil sie sonst ewig leben?
Zweite Sache:
- Also Gott hat Adam erschaffen, dann Eva. Dann als die beiden aus dem Garten vertrieben wurden, hatten die beiden Kain und Abel, zwei Söhne. Kain erschlägt Abel, und Gott verflucht Kain darauf hin, sozusagen. Kain sagt darauf zu Gott, das er Angst oder Sorge davor hat, das er erschlagen werden könnte, von wem auch immer er gefunden wird.
- Was mich irritiert: Von wem bitte sollte Kain denn nun erschlagen werden können? Ausser Adam, Eva und ihm selbst ist sonst von keinem weiteren Menschen bis dahin die Rede gewesen. Ausser von dem mittlerweile getöteten Abel...
Matthäus 1-5:
Keine besonderen Auffälligkeiten, bis auf die etwas... schwierigen Aussagen von Jesus, besonders in Kapitel 5. Hand abhauen, Auge wegwerfen, wenn sie zur Sünde verführen, weil besser ohne Augen und Gliedmaßen in den Himmel, als Gesund und munter in die Hölle.
Entweder hier erschließt sich mir der Sinn so überhaupt nicht, oder es ist einfach eine schwierige Aussage von Jesus. Oder das man der Hölle verfallen ist, wenn man seinen Bruder „Narr" nennt...Oh oh wird so manch einer denken, wenn er das liest. Später heisst es dann im neuen Testament, das dem Menschen jede Lästerung vergeben wird, ausser die gegen den heiligen Geist. Hier scheint aber festzustehen: Nennst du deinen Bruder Narr, dann automatisch Hölle.
Bibelstellen betreffend dieses Themas:
1Mo 2,9 Und der HERR, Gott, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
1.Mose 2,16 und 17:
„Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; 17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!"
1.Mose 3,22-24:
„Und der HERR, Gott, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstreckt und auch ⟨noch⟩ von dem Baum des Lebens nimmt und isst und ewig lebt! 23 Und der HERR, Gott, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, den Erdboden zu bebauen, von dem er genommen war. 24 Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen."
1.Mose 4, Verse 14 und 15:
„Siehe, du hast mich heute von der Fläche des Erdbodens vertrieben, und ich werde verborgen sein vor deinem Angesicht und werde unstet und flüchtig sein auf der Erde; und es wird geschehen: wer irgend mich findet, wird mich erschlagen. 15 Und Jehova sprach zu ihm: Darum, jeder, der Kain erschlägt siebenfältig soll es gerächt werden. Und Jehova machte an Kain ein Zeichen, auf daß ihn nicht erschlüge, wer irgend ihn fände."
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Manuel‘s Thread
von Burgen am 28.06.2022 23:43
Hey Manuel,
schön, dass du wieder da bist.
Das ist ganz sicher von unserem Vater Gott so gefügt.
Die Heilige Schrift ist ja durchaus lebendig, sogar dann, wenn es
manchmal über eine Zeit lang ganz anders einem vorkommt.
Wünsche dir von Herzen viele gute Entdeckungen, auch mit dir selbst.
LG
Burgen
Manuel1987
Gelöschter Benutzer
Re: Manuel‘s Thread
von Manuel1987 am 28.06.2022 21:11Hallo seid gegrüßt,
Ich bin nach längerer Pause zurück hier.
Also dieser mein alter Thread ist Geschichte, es wurde schnell sehr schwierig, nicht zu privat zu werden und trotzdem was zu schreiben.
Ich hab mir aber etwas Anderes für hier vorgenommen. Und zwar werd ich die Bibel nochmal komplett durchlesen. Täglich ein bis zwei Kapitel im sogenannten „Alten Testament", und ein bis zwei Kapitel im neuen Testament. Das ist jetzt keine feste Regel, ich geh da entspannt ran, ohne Druck und ohne Zwang. Und so können auch mal Tage sein, in denen gar nichts gelesen wird.
Was ich immer bemerke, ist das mich in kurzen Abständen immer wieder Dinge irritieren beim Lesen. Darüber will ich in jeweils neuen Threads schreiben und wer will, kann was dazu sagen, und wer nicht will, der lässt es sein. Ohne Druck, ohne Stress.
Vielleicht lernt man ja Neues dabei. Bald geht's los damit. Vielleicht nachher noch.
Freundliche Grüße,
Manuel1987
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Gemütliches Café
von Poola am 28.06.2022 18:13Hallo meine lieben,
wünsche allen einen schönen Abend,.
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 28.06.2022 17:08Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Reaktion auf das neue Gesetz gegen Abtreibung in Amerika
von Leah am 28.06.2022 16:46...und wenn ich daüber nachdenke, dann sehe ich, wie oft ich zurückschlage, statt mich dem Herrn zu überlassen. Ich kann sehen, wie sehr ich seine Vergebung brauche, weil ich mich ihm in Notsituationen oft nicht anvertraue, sondern eigene Wege gehe, um den Schmerz loszuwerden. Aber so vergrößere ich das Leid letztlich.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Reaktion auf das neue Gesetz gegen Abtreibung in Amerika
von Leah am 28.06.2022 16:29Ich denke gerade darüber nach, was mit uns geworden wäre, wenn Jesus auch so vergeltend gehandelt hätte. Wir alle haben letztlich durch unsere Sünde verursacht, dass er das Kreuz erleiden musste. Hätte er jetzt auf sein Leiden geschaut und dann gesagt, weil ich so leiden musste, hab ich ein Recht, alle zu vernichten? Man bedenke, er ist der Schöpfer.
NEin, das sagte er nicht. Vielmehr hat der einzig sündlose, der niemals hätte leiden müssen, seine Herrluchkeit im Himmel aufgegeben, um durch sein Leiden für uns Rettung zu bewirken.
Das ist wirklich das Böse mit dem Guten überwinden.
Wenn wir bei leidvollen Erfahrugen uns bei Gott Trost und Heilung erbitten, statt Böses mit Bösem zu vergelten, dann können wir durch seine Kraft im Vertrauen auf ihn auch Böses mit Gutem erwidern. In Schwachheit, aber das ist Glaubensgehorsam.
In ihm ist immer Hoffnung. Er sagt: Ich will Euch trösten, wie eine Mutter ihre Kindlein tröstet.
Leah