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solana

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Re: Die Glücklichen

von solana am 15.10.2016 20:34

Ich denke dabei an diesen Vers: Mt 23,13 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.

Die "geistlich Armen" sind die, die in den Augen der religiösen Elite so wenig aufzuweisen haben an "geistlichem Reichtum", dass sie unwürdig sind für das Himmelreich.
Gerade zu diesen Arme ohne Anspruch aufs Reich Gottes ist Jesus gekommen - als Arzt der Kranken und Retter der Sünder, nicht der Gerechten (Mk 2,17 Als das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.)

Ihnen, den "von Rechts wegen" Ausgeschlossenen vom Reich Gottes spricht Jesus ein Anrecht auf den Eintritt in dieses Reich zu. Aus Gnade.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, ... scheint als Lichter in der Welt,

von solana am 15.10.2016 15:50

Ich habe die 2. Hälfte des Beitrags abgetrennt, damit es nicht zu lang wird :

Was ist denn der Anlass für unsere Freude, die wie ein Licht in die dunkle Welt hinaus scheinen kann?

 

Ich muss da an 2 schöne Lieder denken:
http://www.evangeliums.net/lieder/lied_ich_habe_freude_in_meinem_herzen_jede_stunde_jeden_tag.html, hier die Melodie dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=hXQBzEzsOTI

"Freude, die die Welt nicht geben kann, Freude, die die Welt nicht nehmen kann."

Und dieses Lied, das früher oft gesungen wurde: http://www.pfarrgemeinde-oberachern.de/html/ich_habe_freude_freude.html
(leider hab ich das Video dazu nicht mehr gefunden)

"Ich bin so glücklich, ja so sehr glücklich, denn JESU Liebe macht das Herz so froh."

Kann eine solche Freude unsichtbar bleiben oder abhängig sein von den äusseren Umständen?

Ich habe im Internet gesehen, dass das erste Lied von einer Yoga-Schule vereinnahmt wird, indem sie einfach die Strophe mit "Jesus" weglassen und den Rest auf die Freude beziehen, die jeder Mensch durch Meditation in sich finden könne ....

Sollen wir wirklich Nichtchristen in dem Punkt das Feld überlassen und selber als murrende, unzufriedene Nörgler nach aussen hin wahrgenommen werden? Die sich in diesem Punkt nicht von "der Welt" um uns herum unterscheiden?

Diese Freude ist eine Frucht des Heiligen Geistes. Gal 5,25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

Gruss
Solana

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Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...

von solana am 15.10.2016 14:56

Ich möchte euch gerne etwas erzählen, was mir gerade passiert ist und worüber ich mich sehr gefreut habe:

Nach den Frostnächten hat es jetzt 2 Tage lang geschüttet.
Der heftige Regen hat den Vorteil, dass er viele Nüsse fallen lässt (und dass kaum Leute Lust habe, im nassen Gras zu suchen und die Nüsse hinterher im Ofen zu trocknen.... ), also sind jetzt die Chancen ganz gut, etwas zu finden. (Sehr spät dieses Jahr, sonst waren die Nüsse immer etwa 1 Monat früher reif und auch weniger als sonst).

Als ich gerade meine voll gesammelte Tasche auf dem Rad festband, hielt ein Auto und eine Frau fragte: "Haben sie viele Nüsse gefunden?" ("Oh, die Arme dachte ich, sehr viel Nüsse waren es ja nicht, und die, die unten lagen, hab ich jetzt alle aufgelesen.....") Und sagte ihr, dass ich einige gefunden habe, aber jetzt hier nichts mehr ist.

Da sagte sie: "Wir haben enorm viele bei uns, da können Sie gerne welche haben, wenn mein Mann alle aufgelesen hat - wo wohnen Sie denn? Ich seh sie hier so oft fahren .... dann bring ich Ihnen welche."

Ich war ganz platt! 

Gruss
Solana 

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Re: Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, ... scheint als Lichter in der Welt,

von solana am 15.10.2016 14:13

Geli schrieb:

Denn so eine Bibelstelle ist in der Theorie immer gut zu diskutieren - aber in der Praxis...

Hallo Geli
Ja, genau, um die Praxis geht es mir (deshalb habe ich den Beitrag ja auch extra unter der Rubrik: "alltägliche Themen als Christ" und nicht unter "Bibel" gepostet - auch wenn die wenigsten auf die Rubrik achten ).
Es geht mir um das "Lichtsein" im Alltag. 
Danke für deine Gedanken dazu!

Denn muss man als Christ wirklich zu allem "freundlich lächeln" und nix sagen?

Nein, das denke ich nicht, so ein Lächeln ist eher eine Maske und die empfinde ich nicht als "Licht", das von innen her strahlt.

Ich persönlich bin auf meiner Arbeit schon jemand, der "den Mund aufmacht" - gerade wenn es um Unrecht und Ungerechtigkeit geht.

Das würde ich auch nicht als "Murren" bezeichnen.

Unter "Murren" verstehe ich eher, dass man sich beklagt und unzufrieden ist, mit seinem Schicksal hadert und keine Freude empfinden kann, weil die Welt um ihn herum so "freudlos" ist und so wenig Anlass zur Freude gibt, dagegn überall nur Anlass zum Ärgern, wohin man auch blickt .... also müssen wir uns halt ärgern ....

Ist das wirklich so?


Gruss
Solana




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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.10.2016 15:50.

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 15.10.2016 10:39

Es ist nicht leicht, die Gnade und die Freiheit im Geist zu betonen, ohne dass es jemand falsch versteht, ohne dass jemand meint, man wolle damit das Gesetz in Frage stellen, seine Geltung anzweifeln ....

Auch Paulus musste sich gegen diesen Vorwurf verwehren:

Röm 3,31 Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.

Gruss
Solana 

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Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, ... scheint als Lichter in der Welt,

von solana am 15.10.2016 10:30

Phil 2, 14 Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel,
15 damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt,
16 dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens, ...

Über diese Verse bin ich vor einiger Zeit "gestolpert" und seither sind sie mir immer wichtiger geworden (Gestern abend hörte ich auch wieder etwas dazu, vielleicht hat der eine oder andere diese Sendung ja auch gesehen ....

Wie oft regen wir uns doch auf über unsere Situation, die Politik oder unsere Mitmenschen.
Sind empört, schimpfen und distanzieren uns, wollen nichts mehr damit oder mit diesen Menschen zu tun haben, ziehen uns zurück.

Eine normale menschliche Reaktion.

Aber so sollen wir nicht reagieren; wir sollen "scheinen als Lichter"  "mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht,", "allezeit fröhlich und dankbar in allen Dingen" (1. Thess 5, 16-18) sein.

Wie ist das bei euch? "Scheint" ihr so? Erkennt eure Umgebung an eurem Licht, dass es aus einer anderen Quelle kommt als die Unzufriedenheit, Nörgelei, der Verdruss usw eurer Umwelt? Und erkennt ihr andere Christen an diesem Lichtschein?
Findet ihr die Forderung Überzogen in unserer heutigen, soooo düsteren Welt oder sollten wir gerade da um so heller scheinen?
Und wie machen wir das?

Gruss
Solana 

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 14.10.2016 19:14

Merciful schrieb:

Traurig und bedenklich finde ich es, wenn Hilferufe auf taube Ohren stoßen und keine Bereitschaft erkennbar ist umzudenken.

Ok, ich habe meinen Beitrag nochmal darauf hin angesehen und alles rausgestrichen, was nicht unbedingt drin stehen muss, was ich nur reingeschrieben habe, um es dem Leser einfacher und leichter nachvollziehbar zu machen, was ich mir dabei gedacht habe.

Dann bleibt als kürzeste Fassung übrig:

Dazu eine interessante Stelle: 1. Tim 1, 8-11
Im Kontrast zu den Versen davor: 1. Tim 1, 5-7

Den Rest kann man weglassen.
Es handelt sich nur um
1. Zitierte Bibelstellen (kann ja auch jeder selbst nachschlagen)
2. Im ersten Teil meines Textes: mein Kommentar zur Bibelstelle bzw Begründung, warum ich diese Stelle dazu interessant finde (kann sich selber jeder Gedanken zu machen und bei Interesse nachfragen, warum ich diese Stelle dazu interessant finde)
3. Im 2. Teil meines Textes: Verdeutlichung durch weitere Bibelstellen, die dasselbe aussagen + mein Kommentar/Begründung dazu im Zusammenhang mit den obigen Versen (kann man auch weglassen, wenn es jemand nicht versteht, was ich mir gedacht habe und warum, kann er ja nachfragen.) 

Da aber unkommentierte Zitate leicht zu Missverständnissen führen (s. zB im Thread "wer geht weg"), ebenso auch zu knappe Erklärungen - Missverständnisse, die dann oft über Seiten hinweg wieder geklärt werden müssen (Erfahrungstatsache) - habe ich es vorgezogen, bei so einem schwierigen Thema etwas ausführlicher zu kommentieren und zu begründen. 

Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2016 19:27.

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 14.10.2016 12:50

Ganz wie du meinst, Merciful.

Am meisten bringt es meiner Ansicht nach, wenn wir sachlich und beim Thema bleiben.
Gruss
Solana

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 14.10.2016 12:29

Merciful schrieb: solana, deinen Beitrag habe ich nun nicht gelesen, er ist mir schlicht zu lang.

Kein Problem, jeder kann lesen, was er mag und nicht lesen, was ihm aus irgeneinem Grund nicht zusagt.

Gruss
Solana 

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 14.10.2016 11:18

Dazu eine interessante Stelle:

1. Tim 1, 8 Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht, 9 weil er weiß, dass dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern, 10 den Unzüchtigen, den Knabenschändern, den Menschenhändlern, den Lügnern, den Meineidigen und wenn noch etwas anderes der heilsamen Lehre zuwider ist, 11 nach dem Evangelium von der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut ist.

Wenn hier gesagt ist, dass das Gesetz für die Ungerechten usw gegeben ist, dann verstehe ich das so, dass es Menschen sind, die in ihrer Gesinnung so sind: "Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern, 10 den Unzüchtigen, den Knabenschändern, den Menschenhändlern, den Lügnern, den Meineidigen und wenn noch etwas anderes der heilsamen Lehre zuwider ist,"

Dh Sie folgen ihrem Fleisch, das sie zur Sünde hin zieht, das ihnen sagt: tue alles zu deiinem Vorteil, egal, ob du anderen dabei schadest.

Damit aus der Begierde keine vollbrachte Tat der Sünde wird, gibt es Regeln des Gesetzes: bis hier hin und nicht weiter.
Damit wird die Sündhaftigkeit des Fleisches eingedämmt und in Schach gehalten.

Gott will aber eigentlich mehr von uns, als dass wir "zähneknirschend", aus Pfllichtbewusstsein und aus Angst vor Strafe die Regeln befolgen und auf unser Vergnügen und unseren Vorteil verzichten - ihm sozusagen ein Opfer bringen, indem wir ihm gehorchen.

Gott will nicht unser Opfer, sondern unser Herz.

Dass wir nicht die Gebote befolgen mit sauertöpfischem Pflichtgefühl, damit uns niemand einen Vorwurf machen kann und wir gerecht vor Gott und den Menschen dastehen.
Sondern aus Liebe und weil wir ihm vertrauen und wissen, dass seine Weisungen das Beste für uns sind und weil er uns die Liebe zu unseren Mitmenschen schenkt.

So beschreibt das Timotheus in den Verse davor:

1 Tim 1, 5 Die Hauptsumme aller Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungefärbtem Glauben. 6 Davon sind einige abgeirrt und haben sich hingewandt zu unnützem Geschwätz, 7 wollen die Schrift meistern und verstehen selber nicht, was sie sagen oder was sie so fest behaupten. 

Wer sich von der Liebe treiben lässt zu guten Taten, der braucht keine Diskussionen über auszudiskutierende Vorschriftenlisten nach dem Motto: soweit ist es noch erlaubt und ab da ist ein Gebot übertreten.

Diese "Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungefärbtem Glauben." können wir aber nicht aus unserem Fleisch hervorbringen, 
Das ist eine Frucht des Heiligen Geistes. 

Deshalb schreibt Paulus ja auch: Gal 5,18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. 
Wer vom Geist regiert wird, der kann nichts tun, was gegen Gottes Willen ist, der wird von genau dieser Liebe getrieben, die der Geist als erste und wichtigste Frucht hervorbringt.

Und das ist eine Gnadengabe Gottes, aus reiner Gnade.

Eine falscher Umgang mit dem Gesetz ist also demnach eine Gesinnung, dass man sich durch die Gesetzesbefolgung die Gerechtigkeit vor Gott selbst verdienen könne und dass man deshalb seine Gnade ablehnt, weil man meint , sie nicht zu brauchen. Und auf die Sünder herabsieht (wie der Pharisäer auf den Zöllner), der so sündig ist, dass er es nötig hat, um Gnade zu bitten ....

Also macht doch die Gesinnung hinter der Tat einen grossen Unterschied.
Wenn die Liebe nicht dazu treibt, dann ist alles "nichts" - wie es in 1. Kor 13 so schön formiliert ist: und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.....und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.....und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.

Gruss
Solana

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