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Cleopatra
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Re: Bin der Neueste hier :D

von Cleopatra am 20.11.2020 07:18

Also ich finde es super, dass du hier bist und versuchst, deine Punkte anzusprechen.
Es ist doch klasse, wenn wir uns hier gegensetig helfen.
 
Einige können dich total gut verstehen (wenn ich zB den Verfasser nicht kennen würde, würde ich auch erstmal Misstrauisch sein und zweifeln, wenn mir etwas nicht so schlüssig ist).
Gleichzeitig hast du hier aber eben auch die Chance (und ich denke, das meint Merciful auch), dass du hier neben den "theoretischen" Punkten Gott selbst kennenlernst, ihn erfährst, vielleicht durch unsere Berichte, durch beiträge, die du liest und irgendwann Erlebnisse, die du machst.
 
Ich erinner mich da an den Journalisten, der sich auf gemacht hat, um zu beweisen, dass die Kreuzigung und Auferstehung jesu niemals so geschehen sein könnte.
Er ist durchs Land gereist und hat Interviews gehalten, bei sehr klugen Köpfen.
 
it der Zeit hat er Dinge mehr kennengelernt.
 
Und dann hat er ein Buch geschrieben "Der Fall Jesus", der eben diese wissenschaftlichen Aspekte aufzeigt, daraufhin hat er sich bekehrt- Gott geht so viele unterschiedliche Wege und das finde ich doch auch so großartig.
 
Gott steht über unser vielleicht auch eingeschrenktes Denken (damit ist jetzt keine bestimmte Person gemeint).
 
Ich bete für dich, dass du hier viele Antworten findest, vielen Dank an alle, die hier versuchen zu helfen.
Möge Gott dir in dieser Zeit viele wertvolle Momente schenken, selbst, wenn wir mal die Antwort nicht kennen würden.
Mögest du in dieser Zeit ganz viel kennenlernen, denn das ist Gott sehr viel wert
 
Liebe Grüße, Cleo
 
PS: Wenn ich an die Bibel denke, dann finde ich es schon bemerkenswert, dass über 40 Autoren, zu unterschiedlichen Zeiten, in unterschiedlichen Orten, Schichten und Berufen geschrieben haben, und dies alles beinhaltet diesen einen roten Faden- da muss es einen Manager zu gegeben haben.

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Cleopatra am 19.11.2020 07:40

Guten Morgen,
 
ich gehe al von der Frage des "Lichts" weg, weil ich euch gerne etwas erzählen möchte, was auch mit dem Thema "Bibel beim Wort" nehmen zutun hat:
 
In den letzten Tagen habe ich quasi die Welt nicht mehr verstanden.
Um mich herum gab es so viel Streit (wovon ich nichts Näheres weiß oder wissen will), Ärger, Wut, Zorn, schlechte Nachrichten wir Verlassen werden, schlimme Krankheiten und Tod.
 
Ich fühlte mich so traurig, weil einige Dinge ganz nah bei mir geschehen und ich mich ja eben selbst auch verlassen gefühlt habe.
Kurz- es ging mir schlecht und ich habe so manche Tränchen vergossen.
 
Eines Abends sah ich ein Bild, ich weiß nicht, wer auf diese geniale Idee gekommen war.
Auf diesen Bild ist in Kreuz-Form geschrieben: "He ist risen".
 
Nicht so spektakulär, ich weiß, wir haben ja schon alle mitbekommen, dass Jesus für unsere Sünden gestorben, dann aber auch auferstanden ist.
 
Und plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen:
 
Er ist auferstanden, ja!
 
Von wegen nicht spektakulär!
 
Und wenn Jesus doch den Tod bewzungen, den Satan überwunden hat und aus der Hölle herauskam- dann ist er doch auch im Stande, sich um meine Befindlichkeiten und meine Problemchen zu kümmern, oder...?
 
Habe ich das so nicht schon sooo oft erlebt?
 
Ca eine Woche später- am Montag Abend war ich online in einem Seminar, in dem es um ein anderes Thema ging, aber als ich im Zusammenhang dieses Seminars Amos 2 las, da wurde mir auch nochmal klar- hey- Gott steht doch über all dem!
Das, was er zulässt, das steht in seiner Souveränität! Er hat doch alles im Blick.
Nicht nur meine kleine Welt, sondern auch die kleinen Welten der anderen, die Zusammenspiele der Treffen, der "Schicksale" und so weiter.
 
Und mir wurde nochmal bewusst- wenn sich etwas anders anfühlt, dann bedeutet dies nicht, dass es anders ist.
 
Paulus, David; Stephanus und viele andere fühlten sich auch nicht besonders gut in manchen Situationen, entschieden sich aber, Gott trotzdem zu loben, anderen Gemeinden lange Briefe zu schreiben und so weiter.
 
Wenn ich also gerade Gott nicht gesehen habe oder ich mich schlecht und mutlos fühle- dann bedeutet dies auch nicht, dass mein Gefühl gerade die Wahrheit sagt (wäre Gott nicht da, dann hätte er mir diese beiden Vergleiche auch nicht gezeigt).
 
 Was also hat es mit diesem Thema hier zutun?
 
Ganz einfach: Gott hat selbst von sich aus versprochen, bei uns zu sein.
Wir sind seine Kinder.
Und Gott hat auch versprochen, dass alles zu unserem Besten dienen soll.
 
Und wenn ich dies gerade nicht so fühle, weil ich mich vielleicht gerade noch auf de Weg zu diesem "Besten" hin befinde, dann habe ich die Möglichkeit, mich zu entscheiden: Folge ich meinem Gefühl, welches sich ständig ändern kann, je nach äußerlichen Bedingungen, oder folge ich hier dem Verstand, dem Glauben an Gottes Wort und halte mich nah an ihn, nehme ihn eben beim Wort?
 
Ich habe mich für Letzteres entschieden.
 
Denn Letzteres hat beständigkeit und mich Letzterem habe ich außerdem die Möglichkeit, durch mein vertrauen Gott die Ehre zu geben.
 
Also nehme ich sein Wort beim Wort, so, wie er es gesagt hat- und ehre ihn bewusst damit.
 
Und so gut kennen wir unseren Herrn- meißtens hat er uns doch schon im Nachhinein (und manchmal sogar schon mitten auf dem Weg) kleine Einblicke in seine Welt gegeben, kleine Hilfen gezeigt und seine Größe und Allmacht als Trost gezeigt, oder..?
 
Liebe Grüße ;Cleo
 

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Re: Stadtmauer von Jericho im AT

von Cleopatra am 18.11.2020 20:07

Na klar, gerne. 
Aber wir sollten dabei eines nicht außer achtlassen:
Die Wissenschaft ist aufgebaut aufgrund von Berechnungen und Vermutungen (niemand war damals als Zeitzeuge da).
Dies gilt vor allem bei den "Berechnungen" der Evolutionstheorie.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Re: Stadtmauer von Jericho im AT

von Cleopatra am 18.11.2020 19:30

Hallo, kurz Vom Handy aus: http://www.bibelabenteurer.de/html/archiv-jericho.html
LG Cldo

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Re: Bin der Neueste hier :D

von Cleopatra am 18.11.2020 10:10

Lieber Leonardo,
dann lass dir Zeit und stell deine Fragen.
Ja, es wäre wirklich gut, wenn du pro Thema einen eigenen Thread erstellst, denn dann findet man irgendwann später auch Dinge schneller wieder und die Antworten können jeweils besser zugeordnet werden.
 
Wenn du Fragen hast wegen der Funktionen, dann schreib mich am Besten an, dann helfe ich dir da im Hintergund per private Nachricht
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Bin der Neueste hier :D

von Cleopatra am 18.11.2020 07:38

Guten Morgen,
 
na sowas, was hast du denn für ein Bild von uns Christen, dass wir dich nicht grüßen oder deinen Text löschen...?
 
Ne, eigentlich sind wir ganz nett, wenn du dich so beschreibst, dann ist das für dich im Moment so.
 
Natürlich darfst du hier gerne deine Fragen stellen, was natürlich nicht gerne gesehen wird (und das ist grundsätzlich überall), ist, wenn einer so auftritt und "erstmal den Christen zeigen muss, wo sie falsch liegen" und so weiter.
Man geht ja auch nicht in ein Katzenforum, um dort zu verbreiten, wie doof Katzen und wie toll Hunde sind, sowas ist eben einfach total unanständig und gehört sich nicht.
 
Aber du hast dich ja beschrieben, so können wir ja auch deine Fragen besser einschätzen.
 
Eine Frage habe ich (hier kannst du allees preisgeben, was du möchtest, wenn du aber etwas nicht preisgeben möchtest, ist es auch ok):
 
Du hast geschrieben, dass du mal Christ warst.
 
Was verstehst du unter "Christ sein"?
 
Wir können hier natürlich auch versuchen, Fragen zu beantworten, letztendlich aber ist es Gott, der jeden individuell zieht.
 
Ich wünsche dir aber von Herzen, dass du hier auch Antworten auf deine Fragen bekommst und dass du hier eine Chance hast, Gott näher kennenzulernen.
 
Du schreibst, dass du an Gott glaubst, aber der Bibel nicht (klar- dann sind die "Folgeglauben" auch schwierig wie zB die Sache mit Jesus und der Sündenvergebung).
 
Wie stellst du dir Gott denn vor?
 
Liebe Grüße und Willkommen bei uns, Cleo
 

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 17.11.2020 07:22

Einen wunderschönen guten Morgen,
 
ja, liebe Cosima, du hast Recht, hier benötigen wir keinen Abstand oder Mundschutz
 
Gleich geht die Sonne auf, schaut mal, was ich am Sonntag Morgen erleben durfte:
 
Sonnenaufgang_15112020.jpg
 
 
Zur Zeit regnet es viel und die Wege werden schön matschig- wir haben nach jedem Spaziergang "Beweise" an Hose und Schuhen ;-D
Aber ich ärgere mich nicht, denn ich habe ja extra Kleidung, die auch dreckig werden darf.
 
Ich stelle hier mal Kaffee und Gebäck hin für alle, die schon wach sind, um gemeinsam mit mir die ersten Sonnenstrahlen zu genießen
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Cleopatra am 16.11.2020 07:45

Guten Morgen, Jonas,
 
also zuerst einmal muss ich gerade etwas richtigstellen, du hast da etwas im Zusammenhang zitiert, was ich so garnicht geschrieben habe:
 
Joas zitierte mich so: Also bist du auch der Meinung, dass die Geschehnisse, die im alten Testament passiert sind, so passiert sind? Unter "bindend und wahr" verstehe ich einfach als die Wahrheit und so korrekt, wie sie geschrieben wurden.Es werden gerade im AT an der Realität angelehnte Erzählungen gebracht, die aber auf einen Erkenntnisgewinn im geistigen Bereich abzielen.
Das es in der Realität dann exakt genau so war, ist weder von Nöten noch wird darauf ein Anspruch erhoben.
Nur das unterstrichene habe ich so geschrieben.
Das nicht unterstrichene ist später von dir gekommen.
 
Jonas: Der Herr kann nicht gleichzeitig zur Feinesliebe und Mord seiner Feinde aufrufen.
Diese Aussage wiederholt sich bei dir.
Ich selbst habe garkein Problem, den Zusammenhang hier zu sehen, geli hat ihn ja auch schon erklärt.
Hm, auch habe ich ja schon als Erklärung zu einem Text hin verlinkt, ich weiß nicht, was man dann noch dazu schreiben soll als Erklärung.
 
Der Lohn der Sünde ist der Tod. Das sind die Spielregeln.
Sünde ist so unglaublich ätzend und böse, wir sollten erstal begreifen, wie schlimm Sünde ist!
Umso größer erkennen wir dann Jesu Stellvertretertod nämlich.
Und nur durch Jesu Stellvertretertod und Auferstehung sind wir heute in der Lage, zu vergeben und so weiter, weil die Schuld bezahlt wurde- nämlich immernoch durch den Tod, wie die Spielregeln es besagen.
 
Wenn wir etwas nicht so verstehen, bedeutet es nicht, dass es nicht so ist.
Dazu gibt es ja zahlreiche Bibelstelllen ,die das beschreiben.
 
Gerade im alten Testament können wir sehen und erkennen, dass Sünde bezahlt werden muss und wird.
 
Wenn Gott dies dann auf unterschiedliche Art und Weise tut, ist es nicht lieblos, sondern konsequent, so sind die Spielregeln.
 
Jonas schrieb: Das es in der Realität dann exakt genau so war, ist weder von Nöten noch wird darauf ein Anspruch erhoben. Lies Dir einmal den Schöpfungsbericht und den Sündenfall durch. Glaubst Du wirklich dass das ein naturwissenschaftlicher Tatsachenbericht ist?
Und hier sind wir auch wieder beim eigentlichen Thema:
Nein, den ersten Satz kann ich so nicht bestätigen.
Ja, ich glaube,dass der Schöpfungsbericht so exakt ist, wie er beschrieben ist.
Ich glaube, dass Gott weitaus höher als unsere denklichen Grenzen steht.
Hier gilt auch nochmal- wenn wir etwas nicht direkt verstehen, ist dies kein Argument, dass etwas nicht so ist.
SOnst dürfte es ja in unseren Augen auch kein schwarzes Loch geben, da wir dies immenroch nict in der Wissenschaft genau erklären und verstehen können (nur so als Beispiel).
Sonst dürfte es auch keine Wunder geben und wir erleben diese teilweise in unserem Leben.
 
Wir dürfen uns ganz entspannt wie ein Kind anlehnen und Gott vertrauen.
 
Ich glaube, BibleDicnority hatte es auch mal so schön beschrieben- wenn eine Symbolik da war oder ein Gleichnis, dann wird es in der Bibel genauso auch beschrieben.
 
Die geistlichen Zusatz-Erkenntnisse setzen nicht die vorhandene Realität außer Kraft, denn sowas erlebt man ständig auch zuHause.
Dass man etwas erlebt und daraus auch geistliche Rückschlüsse ziehen kann, das ist garnicht so außergewöhnlich.
 
Jonas: Wenn Du die Schöpfungsgeschichte so auffaßt, wie Du es beschrieben hast, dann begehst Du genau den Fehler, denn Du vermeiden willst.
Wieso begehe ich einen Fehler, wenn ich die Bibel hier beim Wort nehme und es so glaube, wie es da steht?
Überhaupt nicht!
Du versuchst hier auch gerade, mit der begrenzten "Logik" und dem Denken zu argumentieren,vergisst dabei aber, dass Gott über all diesem steht.
Die Welt ist in 6 Tagen erschaffen worden, in der Reihenfolge, wie sie in der Bibel steht. Punkt.
Das zeigt doch, wie genial, kreativ und groß Gott ist.
Nehmen wir zb mal den einen Vers, in dem steht, dass Gott die Tiere erschaffen hat. Hast du mal gegoogelt, wie viele verschiedene Tiere es gibt, dann ncoh ihre Unterarten; Rassen, Merkmale und wie zB beim Tiger, Zebra und so weiter auchnoch komplett individuelle, nie wieder so vorkommene Musterungen?
Oder die Pflanzen- das Meer mit den ganzen Salzpartikeln, der Bach, in dem nur eine bestimmte Tierart überleben kann, ein See, in dem nur eine bestimmte Pflanze das Wasser wieder genießbar und ungiftig macht, so dass die Tiere dort es trinken können und und und!
Und das hat Gott mal eben Schwupdiwup gemacht- das ist genial, das ist groß, das ist unglaublich!
Und wir dürfen Gott ehren, indem wir ihm unsere Begeisterung dazu nennen!
Auch der Himmel- ist dir aufgefallen, dass die Sonnenaufgänge oder eben Himmel mit ihren Wolkenkombinationen, so, wie sie jetzt sind, nie wieder da sein werden? Eben mit dem Lichteinfluss und so weiter (es sei denn, es ist gerade komplett bewölkt oder keine Wolke ist zu sehen).
Das ist so groß, so kreativ!
Das dürfen wir bestaunen und Gott dafür loben!
 
 
Ich finde, indem du versuchst, mir nun weiszumachen, dass dieser Glaube ja sooo unlogisch und nicht durchdacht ist, verpasst du enorm viel, zum Beispiel die Erkenntnis von Gottes Größe!
 
Jonas: Du liest hier zB: Gen 1,5 Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag! Wobei aber erst am vierten Tag die Gestirne erschaffen wurden. Versuche das ganze einmal ohne Bilder vor Deinem geistigen Auge zu lesen. Das Bilderverbot steht ja immerhin schon weit am Anfang der Gebote. Du müßtest Dich jetzt auf die Suche machen, was Abend, Morgen, Tag usw in Wahrheit bedeutet. Licht und Finsternis bzw Tag und Nacht werden in der Bibel eben oft nicht als sinnliche Zustände wie Sonnenauf- und Untergang, sondern als geistige Zustände beschrieben. Am Anfang war das Wort, steht geschrieben. Und nicht die Schöpfung bzw die Bilder.
Sorry,aber diese Erlkärung sagt ir absolut garnichts.
Erstens: Wir sollen uns keine Bilder von Gott und den Engeln machen. Nicht irgendwelche Bilder sind verboten.
Zweitens: Die Tatsache, dass die Gestirne am vierten Tag erschaffen wurden, und dass die Gestirne (also Sonne, Sternchen und so weiter) nun de Platz bei einem "Morgen" oder "Abend" bekamen, haben doch absolut garnichts zu bedeuten, ob der Tag oder die Nacht schon dagewesen sind!
SIe sahen vermutlich nur ganz anders aus!
Demnach ist sowas doch kein Argument, wieso die Bibel hier nicht wörtlich zu nehmen ist!
 
Der Schöpfungsbericht wurde geschrieben, als es bereits Tag und Nacht gab. Das hat aber nichts auszusagen, wie es vorher aussah.
Das ist wieder ein Versuch, mit der begrenzten Denkmöglichkeit Gottes Größe zu erklären und verstehen zu wollen- wir haben aber unsere Grenzen und dürfen Gott ganz einfach vertrauen, wenn er etwas sagt, dass dem schon so ist.
 
Am Anfang war das Wort, steht geschrieben. Und nicht die Schöpfung bzw die Bilder.
Du spielst vermutlich aus Johannes eins Vers eins an.
Ja, am Anfang war das Wort, und das Wort war Gott und das Wort war bei Gott.
Im Laufe der Verse wird klar, dass Jesus bei Gott am Anfang dabei war und durch Jesus dann diese Welt erschaffen wurde.
Anschließend ist das Wort (pausenclown hat es nochmal sehr schön erklärt) auch als Mensch auf der Erde und so weiter.
Das wiederspricht garnichts, im Gegenteil, im Johannesbrief wird eben erklärt, wer Jesus war und ist.
 
Jonas: Du schreibst aber eh wiederum selbst, dass es Dir vornehmlich um den geistigen Bereich geht, wenn Du in der Bibel liest. Das diese geistigen Sachverhalte annähernd an der Realität erzählt werden, dient ja nur dem besseren Verständnis. Dazu brauche ich keinen naturwissenschaftlichen Tatsachenbericht. Oder im Gegenteil, ist der doch oft hinderlich.
Nein, das hate ich selbst nicht geschrieben, dass es mir vornehmlich um den geistigen Bereich geht.
Wir können auch etwas im geistigen Bereich lernen.
Nicht nur.
 
 
Als hinderlich empfinde ich den Tatsachenbericht absolut garnicht, ich finde ihn sehr interessant und lerne dadurch Gott und auch die Art des Menschen näher kennen.
Wir können ja auch nicht sagen, dass nun jeder Geschichtsunterricht in der Schule hinderlich ist, schließlich wollen wir nur dazulernen, dass Nazi sein gleich böse ist.
Nein, diese Erkenntnis müssen wir gewinnen und behalten- unbedingt, aber dieses "Wieso" und so weiter müssen wir unbedingt genauso lernen und sehen, damit die Erkenntnis auch nochmal stärker ist.
Aber es ist auch einfach Allgemeinbildung.
 
UIuiui, so schnell vergeht die Zeit, ich muss schon wieder los, jemand wartet schon gleich draußen vor der Tür ;-D
 
Liebe Grüße, Cleo
 
PS: Ich finde die Erklärungen von geli und Burgen auch sehr gut
 

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Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Cleopatra am 15.11.2020 07:24

Ja geli,
das sehe ich genauso und so kann man es immerwieder in der Bibel erkennen.
Gott hat sich sogar auch schon überreden und ändern lassen in seinem Plan (siehe bei Lot, als Abraham mit Gott diskutierte, oder Ninive, nachdem Jona hinging).
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Ist sich als Christ "ausschließlich" an die Bibel zu halten?

von Cleopatra am 14.11.2020 09:31

Guten Morgen,
 
Jonas: Warum kann Gott geht wenn er die Liebe ist, nicht auch gerecht sein?
 
 
Ja genau, das meine ich ja eben auch.
Es werden häufig "Gegenargumente" zitiert, die eben zB einen Auftrag zum Krieg zitieren.
Hierin wird dann versucht, Gott als "lieblos" darzustellen, um dann die Aussage zu treffen, dies sei ja nicht der gleiche Gott wie von Jesus selbst presentiert (auch im Nachbarthread, zu dem ich ja schon verlinkt habe).
Daher kam meine Aussage.
Schön aber, wenn du das auch so siehst, dass Gott neben der Liebe eben auch gerechtigkeit ist.
 
Jonas: Ich versuche das AT beim Wort zu nehmen, da ich es für bindend und wahr halte um eine tiefere Einsicht in die seinsweise Gottes zu erhalten, der Beziehung des Menschen zu Gott und der Menschen untereinander. Was verstehst Du unter bindend und wahr

 
Also bist du auch der Meinung, dass die Geschehnisse, die im alten Testament passiert sind, so passiert sind?
Unter "bindend und wahr" verstehe ich einfach als die Wahrheit und so korrekt, wie sie geschrieben wurden.
 
Jonas: Was ist der Unterschied zwischen, einen Text sinnbildlich oder im wahren Sinne des Wortes zu interpredieren?
 
Sinnbildlich zu interpretieren bedeutet für mich, es eben nicht für wahr zu halten, sondern nur sinnbildlich.
Eigentlich ganz simpel ;-D
Hier wird zB die Schöpfung gerne genommen: Ich nehme sie so, wie sie geschrieben wurde- innerhalb von sechs Tagen wurde die Erde erschaffen. Punkt- schließlich steht es so.
Sinnbildlich würde hier dann bedeuten, dass die Tagesanzahl einen Sinn ergeben und man die ganze Schöpfungsgeschichte dementsprechen umändert, so dass nurnoch eine Interpretation übrigbleibt.
 
In einigen deiner Aussagen hat es sich für mich so angehört, als würdest du eben nur sinnbildlich interpretieren, zum Beispiel durch Aussagen wie:
 
Jonas: Dass sozusagen dieser Text keine Begebenheit in der Außenwelt vergangener Zeiten beschreibt, sondern vielmehr einen innermenschlichen, geistigen Kampf durch alle Zeiten hindurch. In jedem Einzelnen. Quasi so, das wir uns keine Bilder machen von realen Menschen im Krieg die um Land kämpfen usw, sondern auf die wahre Bedeutung des Textes, jedes Wortes schauen. ZB Amoriter, Kanaaniter usw sind Wörter die auf bestimmte Eigenschaften deuten, die es gilt, im Innersten des Menschen, im Herzen wie man sagt, auszurotten. Vorerst einmal grob umrissen.
 
 
von Jonas am 06.11.2020 11:57 Und diese vermeintliche Anordnung Gottes:....... Also, die Anordnung zu einem Völkermord wo auch Wehrlose wie Kinder, Kranke usw gemordet werden sollen, ist mit den Texten im NT m.M.n. überhaupt nicht zu vergleichen. Glaubst Du wirklich das Gott diesen Völkermord wie oben, angeordnet hat?
 
von Jonas am 08.11.2020 16:40: Ich glaube auch nicht das die Israeliten zB dieses Urteil an die Kanaaniter seinerzeit wirklich, also in der Realität vollstreckt haben, bzw ich glaube, dass dieser Text im AT etwas gänzlich anderes bedeutet als wir hier vermuten. Die Israeliten waren keine Barbaren und ihren Nachbarvölkern geistig weit überlegen. Die Texte sind m.M.n. geistig zu verstehen und entsprechen nur rudimentär der Realität.

 
Ich lese aber auch immerwieder, dass du das alte Testemant nicht von dem neuen Testament trennen willst, vielleicht reden wir auch aneinander vorbei?
Ich will dich auf keinen Fall falsch verstehen, daher auch danke, wenn du etwas "richtigstellst".
 
Du hast geschrieben:
 
Jonas: Deswegen sind mir diese genannten Stellen auch nicht angenehm, sondern im Gegenteil, höchst unangenehm und versuche gerade deswegen einen vernünftigen Ausweg daraus zu finden. Es scheint mir aber höchst unvernünftig einen entstandenen Widerspruch auf Gott abzuschieben. Widersprüche können ansich nicht verstanden werden, weil sie nicht existieren können.
 
Das finde ich total gut, wenn wir etwas nicht verstehen und dies dann in die Runde werfen, um Antworten zu finden.
Ich überlege gerade, ob man dies vielleicht hätte falsch verstehen können, wenn man den Zusammenhang bemerkt?
 
Vielleicht wäre es in Zu7kunft da etwas besser, wenn du einen eigenen Thread zu einer solchen Frage erstellst, in der du die Bibelpassage zitierst und deine Fragen stellst?

Denn hier haben wir alle die Gednaken im Hinterkopf, dass wir uns darüber besprechen, ob wir als Christen die Bibel als bindend ansehen.
Wenn dann solche angeblichen Wiedersprüche, auf die du eigentlich nur eine Antwort zur Sortierung der Gedanken haben möchtest angibst wurde es jedenfalls von mir so verstanden, als würde es als Gegenargument zum Threadthema genannt werden, kannst du das verstehen?
Und dann gehen ja auch die Antworten dazu unter und das wäre ja sehr schade.

Dies nur so als eine kleine Überlegung von mir, damit ist bestimmt allen geholfen, denn Missverständnisse entstehen nunmal schnell.
 
Zu dem Thema "sinnbildlich und wörtlich nehmen" fällt mir das Richterbuch ein.
Vielleicht sprechen wir hier ja alle eine Sprache ;-D
 
Es wurde in Vergangenheit sehr darüber geschimpft, wie man denn Gott und die Bibel als Liebe ansehen könne, man müsse sich nur mal das Richterbuch durchlesen.
 
Ich selbst denke, dass sich alles so zugetragen hat, wie es da steht.
Aber es zeigt mir auch insgesamt einiges, nämlich, wie die Menschen immer tiefer in die Sünde fielen, weil "sie taten, was gut war in ihren Augen", wir Gott sie aber immer dann errettet hat, wenn sie nach ihm riefen und Buße taten.
Mir selbst ist das ganze Buch daher auch Warnung.
Wie schnell denken wir "ja, wenn wir uns bewusst entscheiden, zu sündigen, dann haben wir ja auch selbst Schuld", aber auch in der Wüste habe ich immer zu Beginn gelesen "sie taten, was gut war in ihren Augen"- danach kam die Sünde, nämlich, weil die eigenen Vorstellungen Maßstab wurden.
Und in dieser Gefahr sind wir jeden Tag auch.
Gleichzeitig hilft Gott uns aber auch, wenn wir Buße tun.
 
Das ist jetzt ein kleines Gedankenspiel zum Thema "Richterbuch".
Ich habe es hier in einem Thread vor Jahren aber auch mal ausführlich beschrieben.
 
Lieber Jonas, liest du so eben auch die BIbel?
Auf einer Seite die Faktenlage, auf der anderen Seite eben auch die Gründe, weshalb sie uns überliefert wurden, um selbst daraus zu lernen?
So mache ich es jedenfalls.
Ich frage dich, um dich besser zu verstehen.
 
Danke Burgen, für deine Beispiele, ja, so wie eben bei Abrahem der Widder, wie bei den Israeliten die Opfertiere, so waren sie alle ein Bild von Jesus.
Beziehungsweise auch umgekehrt- in Offenbarung wird Jesus ja als das "Lamm Gottes" dargestellt, was meines Verständnisses nach eben der Hinweis auf die Opfer zur Zeit des alten Testamentes waren.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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