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solana

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Re: Die Eigenschaften eines Christen

von solana am 25.09.2016 15:17

Lila schrieb:

Ich denke die Eigenschaften eines Gläubigen sind nicht anders als die Früchte des Geistes. Man kann nicht mit eigenem Schweiß hervorbringen.

Ja, Lila, ich denke das wird besonders deutlich  bei dem Punkt "tot".

Paulus beschreibt an vielen Stellen, inwiefern ein Christ stirbt/gestorben ist und inwiefern er lebt, zB:

Röm 6,10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott.
Röm 6,11 So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus.

2Kor 5,15 Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.

In diesem Punkt wird auch deutlich, was das mit den Früchten des Geistes zu tun hat:

Gal 2,19 Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt. (ausführlicher beschrieben Ende Röm 7)
Gal 5,18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz....
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. 

Die Früchte des Geistes erfüllen "automatisch" das Gesetz.
Deshalb ist jemand, der vom Geist Gottes getrieben wird, nicht mehr unter dem "Zuchtmeister Gesetz", der nötig war, um die fleischlichen Begierden in Schach zu halten:

Gal 3,24 So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerecht würden.
Gal 3,25 Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister. 

Wer dem Fleisch und seinen Begierden gestorben ist, der ist auch dem Zuchtmeister gestorben, der das Fleisch in Schach hält.

Und hier ist der "Knackpunkt" - auf den du wohl hinaus wolltest, DerArme!

Wir sind zwar gestorben, aber das ist vorerst nur im Glauben wirklich vollendet. Es ist eine Realität im Glauben und von daher leben wir unser neues Leben.

Es wird aber erst "vollkommen offenbar", wenn wir aus dem Glauben ins "Schauen" gelangen (2.Kor 5,7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.). Bis dahin bleibt es noch "verborgen":

Kol 3,3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.

Und unser Leben hier und jetzt, bis wir zum "Schauen" gelangen, führt diesen "Sterbeprozess" weiter:

5 So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, ....

so dass wir immer mehr in das Vollkommene hineinverwandelt werden, das im Glauben jetzt schon Realität ist und von dem her wir leben. Wir streben dem Ziel nach, um es zu ergreifen, weil wir von Christus ergriffen sind und wir in ihm schon am Ziel sind. (Phil 3, 12)

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Warum sündigten die allerbesten Menschen?

von solana am 25.09.2016 14:04

Hallo Bithya
Ich habe mir mal den link angehört und fand die Ausführungen sehr interessant.

Ich finde, es ist eine sehr gute psychologische Analyse dessen, was sich wohl in Eva abgespielt haben mag. Und was uns auch heute noch in ganz subtiler Weise dazu bringt, uns von Gott so zu entfernen in unserer inneren Einstellung, so dass es nur noch ein ganz winziger - folgerichtiger - Schritt ist, Sünde tatsächlich zu tun. Das in die Tat umzusetzen, was eigentlich im Denken schon vollzogen ist.

Ich würde nicht sagen, dass er damit eine umfassende und einzig richtige Interpretation der Sündenfallgeschichte gibt (diesen Anspruch erhebt er ja auch gar nicht), aber es ist etwas sehr Wichtiges, das wir daran verstehe und lernen können:
Wo und wie uns die Verführung subtil trifft, woran sie uns packt und warum wir an dieser Stelle so verletzlich sind und was es in uns anstellt, wenn wir dieser Versuchung nachgeben - in uns selbst, Gott gegebnüber und auch zwischenmenschlich. 

Und wenn wir uns mehr mit dieser psychologischen Analyse befassen, können wir Erkenntnisse gewinnen, die uns helfen, diese subtile Verführung vielleicht ein bisschen früher zu erkennen ....

Und es macht auch deutlich, wonach wir uns alle so sehr sehnen, nämlich ein Zustand, wo das wieder aufgehoben ist, was uns jetzt so sehr unter Druck setzt: Verbergen zu müssen und eine Rolle spielen zu müssen, in der wir nicht angreifbar sind. Weil jede Schwäche, die wir offen zeigen, gnadenlos von unseren Mitmenschen ausgenutzt wird, um uns kleiner und sich selbst dadurch grösser zu machen (auch Christen sind da keine Ausnahme!).
Wir sehnen uns danach, einfach ganz so sein zu dürfen wie wir sind. Schwächen zeigen zu dürfen, ohne dass uns jemand darauf festnagelt - sondern stattdessen das Gute in uns sieht und daran glaubt, dass wir mit Gottes Hilfe diese Schwäche schon besiegt haben und dass dieser Sieg sich immer mehr in unserem Leben zeigen wird, je weiter wir uns auf Gottes Stärke einlassen. Und uns so begegnet wie Gott uns "gemeint" hat und wohin er uns vollenden wird.

Gott selbst kommt uns so entgegen und holt uns raus aus dem "Verbergen-müssen" und "falschen Schein aufrecht erhalten müssen, damit uns ja keiner verletzen und unterbuttern kann". Wenn wir ihm vertrauen und nicht aus Angst das Licht scheuen.

Joh 3,19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

Wer sich so von Gott befreien lässt, der kann auch anderen Menschen so - in Liebe - begegnen, dass sie nicht "verbergen" und eine unangreifbare Rolle spielen müssen. Und ich finde, das sollte unser Ziel im Umgang miteinander sein.
Dann müssen wir nicht mehr "Ehre voneinander nehmen" (Joh 5,44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht?). Gott begegnet uns so, dass wir das ganz loslassen können, was wir meinen, zu unserer Sicherheit in unseren Händen vorweisen zu müssen. Dann werden wir bereit zu "empfangen", statt uns zu nehmen .....
So können wir uns darauf konzentrieren, auch einander zu geben, statt voneinander nehmen zu müssen und unsere Ansprüche geltend machen und durchsetzen zu müssen. Denn dann leben wir aus der Fülle dessen, was wir von Gott empfangen, eine Fülle, die "volle Genüge" schenkt und jeden Mangel ausfüllt.

Das sind mal ein paar unsortierte Gedanken, zu denen mich der Vortrag geführt hat.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.09.2016 14:22.

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Re: Die Eigenschaften eines Christen

von solana am 25.09.2016 12:49

Ich hoffe, dass diese kontroverse Anmerkungen in eine Diskussion führen, zB inwiefern "arm"/"Kind"/"tot" usw und inwiefern nicht.
Denn das könnte sehr viel interessante Erkenntnis bringen.

Das Thema hat sehr viel Potenzial und ich fände es sehr schade, wenn wir nun dabei stehen bleiben würden, nur schlagwortartig (und mit Bibelversen belegt) einen Aspekt gegenden anderen zu stellen .... 

Gruss
Solana 

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Re: Die Eigenschaften eines Christen

von solana am 25.09.2016 11:06

5."Tot"
Täglich zu sterben oder wer sein Leben verliert wird es gewinnen .

"Tot " ist nicht der Zustand, der aus einem Nichtchristen einen Christen macht.
"Tot" sind alle Menschen nach Adam - "tot in ihren Übertretungen":

Eph 2, 1 Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden,
2 in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.
3 Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unsres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Sinne und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern.
4 Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat,
5 auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht - aus Gnade seid ihr selig geworden...

Nicht das "Tot sein" ist das Charakteristikum eines Christen, sondern das "Tot gewesen sein und lebendig gemacht worden sein".

Soweit mal meine Gedanken dazu.
Zur Demut gibt es meinerseits nichts anzumerken, da stimme ich voll zu.
Gruss
Solana 

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Re: Die Eigenschaften eines Christen

von solana am 25.09.2016 10:59

4. Wie ein Kind
Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder .

Auch nicht in jeder Hisicht, anhand des Kindes wird ein ganz bestimmter Aspekt des Christseins veranschaulicht. Aber es ist keine umfassende Beschreibung. Und soll schon gar nicht heissen: vergesst alles und werdet "kindisch" - das ist der sicherste Weg in den Himmel.

1Kor 14,20 Liebe Brüder, seid nicht Kinder, wenn es ums Verstehen geht; sondern seid Kinder, wenn es um Böses geht; im Verstehen aber seid vollkommen.

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Re: Die Eigenschaften eines Christen

von solana am 25.09.2016 10:53

3. Nicht weise in meinen Augen
Heißt , das das , was Gott einem geben will an Weisheit , so zu akzeptieren .

Heisst für mich in erster Linie: Röm 12,16 Haltet euch nicht selbst für klug.

Es geht nicht um menschliche Weisheit und Erkenntnis, sondern um göttliche. 

2Kor 1,12 Denn dies ist unser Ruhm: das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Einfalt und göttlicher Lauterkeit, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes unser Leben in der Welt geführt haben, und das vor allem bei euch.

1Kor 1, 23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit;
24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 
25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.

Auf diese göttliche Weisheit zu verzichten, ist bestimmt keine Eigenschaft eines Christen.

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Re: Die Eigenschaften eines Christen

von solana am 25.09.2016 10:46

DerArme schrieb:

2. Arm
Ein Reicher kommt nicht ins Reich Gottes .

Steht da gar nicht.

Da steht: Mk 10,27 Jesus aber sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist's unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.
Auf die Frage der entsetzten Jünger: 26 Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden?

Und das gilt nicht nur für Reiche: Bei den Menschen ist's unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.

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Re: Die Eigenschaften eines Christen

von solana am 25.09.2016 10:41

Hallo DerArme
Es wäre gut, bei den von dir zitierten Versen den Kontext zu beachten und sie nicht losgelöst vom Kontext eine Zusammenstellung in eine Eigenschaftenliste zu stellen.

Zu "Blind" gibt es bspw auch ganz andere Aussagen Jesu: Mt 15,14 Lasst sie, sie sind blinde Blindenführer! Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube.

Solche "Blindheit" ist bestimmt nicht die Eigenschaft, die ein Christ haben sollte.

Und der Vers, den du zitiert hast, steht in diesem Zusammenhang:

Joh 9,35 Es kam vor Jesus, dass sie ihn ausgestoßen hatten. Und als er ihn fand, fragte er: Glaubst du an den Menschensohn?
36 Er antwortete und sprach: Herr, wer ist's?, dass ich an ihn glaube.
37 Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist's.
38 Er aber sprach: Herr, ich glaube, und betete ihn an.
39 Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen, damit, die nicht sehen, sehend werden, und die sehen, blind werden.
40 Das hörten einige der Pharisäer, die bei ihm waren, und fragten ihn: Sind wir denn auch blind?
41 Jesus sprach zu ihnen: Wärt ihr blind, so hättet ihr keine Sünde; weil ihr aber sagt: Wir sind sehend, bleibt eure Sünde.

Der Blinde war nicht nur körperlich blind gewesen, sondern wusste auch nicht, wer Jesus war, konnte den Menschensohn nicht "sehen", obwohl er direkt vor ihm stand. Und bat Jesus, ihm zu zeigen, damit er ihn sähe und an ihn glauben könne. Und das tat er dann auch, sobald er es wusste ("sah").

Wer es nicht weiss, dem wird es auch nicht als Sünde angerechnet, wenn er nicht an Jesus glaubt.
Die Schriftgelehrten haben ihn aber "sehenden Auges" (=in voller Schriftkenntnis, die ihn bezeugt) bewusst abgelehnt, weil sie ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott aufrichten wollten.
Somit bleibt ihre Sünde.

Das bedeutet aber nicht, dass Christen blind sein müssen, um Jesus nachzufolgen.
Der Blinde glaubte ja auch erst an ihn, nachdem ihm die Augen - des Körpers und des Geistes - aufgetan worden waren.
Gruss
Solana 

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Re: Folge mir nach!

von solana am 24.09.2016 10:41

Hallo Pal und Cleo
Ja, das mit dem Egoismus kann ich mir auch nicht so recht im Paradies vorstellen. Denn Egoismus setzt ja eigentlich vorauss, dass es nicht genug für alle gibt und dass einer sich durchsetzt auf Kosten anderer, nur das Seine syucht, nur zusieht, dass er so viel wie möglich hat. Wenn es aber keinen Mangel an irgendetwas gibt und in allem immer reichlich für alle da ist und keiner ein Gebrechen hat oder in irgendeiner anderen Hinsicht Hilfe bräuchte - wie sollte sich da Egoismus äussern?

Aber vielleicht denkst dyu an den Egoismus von Säuglingen und ganz  kleinen Kindern, die ganz ohne irgendwelche böse Absicht nur sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse kennen? Und für die es selbstverständlich ist, dass auf ihr Schreien hin ihr Hunger und Durst gestillt wird usw?

Ihnen fehlt noch das Erkennen und die Möglichkeit des Mitfühlens, um etwas anderes als auf diese kindliche Art egoistisch sein zu können.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie A&E im Paradies genau "getickt" haben, wie es war, als all das Negative noch nicht da war.

Aber in unserer Situation als "gefallene Menschheit" stelle ich fest, dass für Erkenntnis in der Regel auch die Erfahrung des Negativen gehört. Die Erfahrung des Mangels und der Not - um das Gute wirklich als Gutes zu erkennen und zu schätzen.

Und vor allem, um die Liebe zu erkennen und ihr darauf in wachsenderLiebe antworten zu können.

Dieses Erkennen und in wachsender Liebe antworten - so könnte man Nachfolge auch beschreiben.
(Auch hier wieder: nicht aus uns selbst, sondern so: Joh 3,30 Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.      in uns)
Gruss
Solana 

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Re: Welchen Glauben will Jesus ?

von solana am 23.09.2016 23:23

Hallo DerArme
Eine schöne Beschreibung für den Glauben finde ich das Bild des Senfkorns:

Mt 17,20 Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.

Und was mit so einem Senfkorn ist, das schildert er im Zusammenhang mit der Beschreibung des Himmelreichs:

Mt 13,32 das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, sodass die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen.

Und um so gross und segensreich zu werden, muss jedes Samenkorn zuerst durch den Tod gehen:

Joh 12,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
25 Wer sein Leben lieb hat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird's erhalten zum ewigen Leben. 
26 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.

Also ein Glaube, der dadurch gross und stark wird, dass er beret ist, alles los zu lassen und hinter sich zu lassen und über sich hinaus zu wachsen - und das nicht aus sich selbst.

Mir sagen diese Bilder sehr viel. Vielleicht dir auch?
Gruss
Solana


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