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solana

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Re: Oase (34) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nich, was er dir Gutes getan hat. Ps 103,2

von solana am 23.09.2016 15:00

Das sind tolle Aufnahmen, liebe Cosima - bei dem Strandbild spürt man fast, wie das Wasser einem die Füsse umspült und man bekommt Lust, weiter rein zu laufen ......
Da hattest du bestimmt eine wunderschöne Zeit in dieser herrlichen Natur und zusammen mit der Familie!

Ich hatte im Frühjahr eine Wiesenblumenmichung ausgesät und staune immer wieder, was da alles für Blüten aufgehen.
Diese hier sieht so ähnlich aus wie Vergissmeinicht, blüht aber viel später:



Die schönen Spätsommertage Ende September - "Altweibersommer" - sind wie so ein kleiner Nachschlag des Sommers zum langsamen Abgewöhnen : vielleicht bleibt es ja noch ein bisschen so schön. Letztes Jahr war der Herbst ja auch ungewöhnlich lange sehr warm und sonnig.
Habt alle einen entspannten Wochenausklang und ein schönes Wochenende.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Folge mir nach!

von solana am 22.09.2016 12:39

Noch ein paar Gedanken zum Wohlstandsevangelium/

Ich denke, das da zugrunde liegende Missverständnis kommt aus bestimmten Stellen des AT, die mit neutestamentlichen Aussagen und Verheissungen verknüpft werden - und dann die NT-Kernaussage weggelassen und einseitig auf "Wohlstand" hin gedeutet.

Hier ist eine dieser AT-Stellen, die man so deuten kann:

5. Mose 28, 1 Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten über alle Völker auf Erden machen, 2 und weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen: 3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet wirst du sein auf dem Acker. 4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers und die Jungtiere deines Viehs, deiner Rinder und deiner Schafe. 5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. 6 Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang. 7 Und der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir schlagen. Auf "einem" Weg sollen sie ausziehen wider dich und auf "sieben" Wegen vor dir fliehen. 8 Der HERR wird gebieten dem Segen, dass er mit dir sei in dem, was du besitzt, und in allem, was du unternimmst, und wird dich segnen in dem Land, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. 9 Der HERR wird dich zum heiligen Volk für sich erheben, wie er dir geschworen hat, weil du die Gebote des HERRN, deines Gottes, hältst und in seinen Wegen wandelst. 10 Und alle Völker auf Erden werden sehen, dass über dir der Name des HERRN genannt ist, und werden sich vor dir fürchten. 11 Und der HERR wird machen, dass du Überfluss an Gutem haben wirst, an Frucht deines Leibes, an Jungtieren deines Viehs, an Ertrag deines Ackers, in dem Lande, das der HERR deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben. 12 Und der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, dass er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit und dass er segne alle Werke deiner Hände. Und du wirst vielen Völkern leihen, aber von niemand borgen. 13 Und der HERR wird dich zum Kopf machen und nicht zum Schwanz, und du wirst immer aufwärts steigen und nicht heruntersinken, weil du gehorsam bist den Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und zu tun, 14 und nicht abweichst von all den Worten, die ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, und nicht andern Göttern nachwandelst, um ihnen zu dienen. 15 Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN, deines Gottes, und wirst nicht halten und tun alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen: 16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht wirst du sein auf dem Acker. 17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. 18 Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers, das Jungvieh deiner Rinder und Schafe. 19 Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang und verflucht bei deinem Ausgang. 20 Der HERR wird unter dich senden Unfrieden, Unruhe und Unglück in allem, was du unternimmst, bis du vertilgt bist und bald untergegangen bist um deines bösen Treibens willen, weil du mich verlassen hast. 21 Der HERR wird dir die Pest anhängen, bis er dich vertilgt hat in dem Lande, in das du kommst, es einzunehmen. 22 Der HERR wird dich schlagen mit Auszehrung, Entzündung und hitzigem Fieber, Getreidebrand und Dürre; die werden dich verfolgen, bis du umkommst. 23 Der Himmel, der über deinem Haupt ist, wird ehern werden und die Erde unter dir eisern. 24 Statt des Regens für dein Land wird der HERR Staub und Asche vom Himmel auf dich geben, bis du vertilgt bist. 25 Der HERR wird dich vor deinen Feinden schlagen. Auf "einem" Weg wirst du wider sie ausziehen, und auf "sieben" Wegen wirst du vor ihnen fliehen und wirst zum Entsetzen werden für alle Reiche auf Erden. 26 Deine Leichname werden zum Fraß werden allen Vögeln des Himmels und allen Tieren des Landes und niemand wird sie verscheuchen. 27 Der HERR wird dich schlagen mit ägyptischem Geschwür, mit Pocken, mit Grind und Krätze, dass du nicht geheilt werden kannst. 28 Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn, Blindheit und Verwirrung des Geistes. 29 Und du wirst tappen am Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln, und wirst auf deinem Wege kein Glück haben und wirst Gewalt und Unrecht leiden müssen dein Leben lang und niemand wird dir helfen. 30 Mit einem Mädchen wirst du dich verloben; aber ein anderer wird es sich nehmen. Ein Haus wirst du bauen; aber du wirst nicht darin wohnen. Einen Weinberg wirst du pflanzen; aber du wirst seine Früchte nicht genießen. 31 Dein Rind wird vor deinen Augen geschlachtet werden; aber du wirst nicht davon essen. Dein Esel wird vor deinem Angesicht mit Gewalt genommen und dir nicht wiedergegeben werden. Dein Schaf wird deinen Feinden gegeben werden und niemand wird dir helfen. 32 Deine Söhne und deine Töchter werden einem andern Volk gegeben werden, dass deine Augen zusehen müssen und täglich vor Verlangen nach ihnen vergehen, und in deinen Händen wird keine Kraft sein. 33 Den Ertrag deines Ackers und alle deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst, und du wirst geplagt und geschunden werden dein Leben lang 34 und wirst wahnsinnig werden bei dem, was deine Augen sehen müssen. 35 Der HERR wird dich schlagen mit bösen Geschwüren an den Knien und Waden, dass du nicht geheilt werden kannst, von den Fußsohlen bis zum Scheitel. 36 Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich gesetzt hast, unter ein Volk treiben, das du nicht kennst noch deine Väter, und du wirst dort andern Göttern dienen: Holz und Steinen. 37 Und du wirst zum Entsetzen, zum Sprichwort und zum Spott werden unter allen Völkern, zu denen der HERR dich treibt. 38 Du wirst viel Samen auf das Feld säen, aber wenig einsammeln; denn die Heuschrecken werden's abfressen. 39 Weinberge wirst du pflanzen und bauen, aber weder Wein trinken noch Trauben lesen; denn die Würmer werden's verzehren. 40 Ölbäume wirst du haben in deinem ganzen Gebiet, aber du wirst dich nicht salben mit Öl; denn dein Ölbaum wird seine Frucht abwerfen. 41 Söhne und Töchter wirst du zeugen und doch nicht behalten; denn sie werden gefangen weggeführt werden. 42 Alle Bäume und Früchte deines Landes wird das Ungeziefer fressen. 43 Der Fremdling, der bei dir ist, wird immer höher über dich emporsteigen; du aber wirst immer tiefer heruntersinken. 44 Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen können; er wird der Kopf sein und du wirst der Schwanz sein. 45 Alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und treffen, bis du vertilgt bist, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht und seine Gebote und Rechte nicht gehalten hast, die er dir geboten hat. 46 Und diese Flüche werden Zeichen und Wunder sein an dir und an deinen Nachkommen immerdar, 47 weil du dem HERRN, deinem Gott, nicht gedient hast mit Freude und Lust deines Herzens, obwohl du Überfluss hattest an allem. 48 Und du wirst deinem Feinde, den der HERR gegen dich schicken wird, dienen in Hunger und Durst, in Blöße und allerlei Mangel, und er wird ein eisernes Joch auf deinen Hals legen, bis er dich vertilgt hat.

Hier wird irdisches Wohlergehen direkt mit dem Gehorsam gegenüber Gottes Geboten verknüpft.
und das Volk Israel hat das ja auch oft genug hautnah erlebt, wie Ungehorsam bewirkt hat, dass Gott sich von ihnen abwandte und sie - ganz konkret und "materiell" - strafte durch Unglücke, Krankheiten, Fremdherrschaft, Vertreibung usw.
Und sie haben erlebt, wie Gott auch Wohlergehen geschenkt hat, wenn sie in seinen Geboten blieben.

Ich finde, man kann das gut so sehen, wie Paulus das beschreibt: Das Volk wurde geführt mit Strenge und "Zuchtruten" einerseits und "Belohnung" andereseits. In "Unmündigkeit", so wie man ein Kind erzieht, bevor er erkkennt, was das Beste für es ist und dann freiwillig und von Herzen danach handelt:

Gal 4, 1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, obwohl er Herr ist über alle Güter;
2 sondern er untersteht Vormündern und Pflegern bis zu der Zeit, die der Vater bestimmt hat.
3 So auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir in der Knechtschaft der Mächte der Welt.
4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan,
5 damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.
6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!
7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott. 

Nachfolge bedeutet, sich in die Kindschaft rufen lassen und das Handeln "vom Geist seines Sohnes" antreiben zu lassen, der in uns ruft: "Abba, lieber Vater".

Nicht wie ein kleines Kind oder ein fremder Knecht, die Belohnung und Strafe im Blick haben müssen, damit sie sich für das Richtige entscheiden.

Wer dahinter wieder zurück will und meint, mit seinem Glauben, seiner Liebe und seinen guten Taten etwas "säen" zu können, das ihm (wenn er alles richtig gemacht hat) zwangsläufig 30-, 60- oder gar 100fache Ernte bringen wird - also dass er zwangsläufig bis zu 100mal so viel Geld wieder zurück bekommt, wie er an guten Gaben "investiert" hat - der hat etwas grundlegend falsch verstanden .... Das ist keine Nachfolge, sondern ein nüchterner "Deal" mit Gottes Verheissungen, ein "Säen" auf weltlichen Wohlstand, ein Dienst am Mammon. Und 2 Herren können wir nun mal nicht dienen....
Gruss
Solana

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Re: Oase (34) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nich, was er dir Gutes getan hat. Ps 103,2

von solana am 21.09.2016 21:46

Ja, die Natur bietet so viele wunderschöne Ablicke.
Jetzt, wo es wieder früher dunkel wird, komme ich unterwegs oft in den Genuss von Sonnenuntergängen.



So schön war der Abendhimmel heute. Und tagsüber auch schon wieder schön warm; aber kaum war die Sonne weg, wurde es sooooo kalt, dass ich froh war, noch etwas zum überziehen dabei zu haben .... Angorasocken hatte ich auch in der Tasche, aber ich dachte das lohnt sich nicht mehr für das kurze Stück ... zu Hause hatte ich dann doch Eisfüsse (barfuss in offenen Schlappen  - inzwischen sind sie wieder aufgetaut ).

Ich wünsche allen noch einen schönen Abend und schlaft gut.
Gruss
Solana 

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Re: Was suche ich zuerst ? Jesus oder die Gemeinde ( Menschen ) ?

von solana am 20.09.2016 10:38

Danke für die Erklärung, DerArme.
Da hatte ich dich anfangs tatsächlich falsch verstanden, ich dachte, dass es um eine Auseinandersetzung mit Fremden ging.

Also waren es die Mitglieder deiner eigenen Gemeinde, die diese Evangelisationsveranstaltung als Anwerbung neuer Gemeindemitglieder verstanden haben?

Ja, ich denke, das kann schon zum Problem werden, wenn eine Gemeinde so auf Erfolgskurs ist, wie du es beschreibst. Dann sieht man den Zuwachs als Beweis des geistlichen Wachstums (und, so weit ich das von Amerika weiss, auch des materiellen Wachstums , so dass es teilweise richtiggehende Wettstreits um neue Mitglieder gibt).
Das ist natürlich eine falsche Ausrichtung und es ist wichtig, die anderen daran zu erinnern, worum es bei einer Evangelisation wirklich geht. Das Zentrum muss auch im Zentrum bleiben.

Wenn der Gemeindeleiter wegen dieser Sichtweise gerügt hat, dann finde ich das nicht gut.
Wenn es um den "unwirschen" Ton deinerseits ging, mag es vielleicht berechtigt gewesen sein.

Grundsätzlich ist Gemeinschaft - gerade für Christen, die neu zum Glauben gekomen sind - schon sehr wichtig und ich finde es gut, wenn sie in einer Gemeinde gut aufgenommen und begleitet werden. Aber natürlich darf das Ziel nicht sein, sie in erster Linie an die Gemeinde  zu binden, sondern an unseren Herrn.
Gruss
Solana 

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Re: Was suche ich zuerst ? Jesus oder die Gemeinde ( Menschen ) ?

von solana am 19.09.2016 23:32

Vielleicht könntest du nochmal ein bisschen ausführlicher beschreiben, was da genau passiert ist, der Arme.
Auch beim nochmaligen Lesen deines Eingangsbeitrags wird es mir nicht so ganz klar:

Wer hat die Evangelisationsveranstaltung organisiert - deine Gemeinde oder eine andere oder mehrere Gemeinden zusammen? Und hast du da auf Eigeninitiative mitgemacht?
Und wer war nur an der Gemeinde interessiert - die Leute auf der Strasse, die du angesprochen hast, um mit ihnen ins Gespräch über den Glauben zu kommen? Oder die Organisatoren?
Und was meinst du mit " etwas unwirsch"? Was hast du getan oder gesagt, das so heftig war, dass dein Gemeindeleiter (war der beim Gespräch dabei?) Anlass für eine Entschuldigung sah?
Ich habe Schwierigkeiten, mir die Situation vorzustellen.
Gruss
Solana 

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Re: Was suche ich zuerst ? Jesus oder die Gemeinde ( Menschen ) ?

von solana am 19.09.2016 21:27

Hallo DerArme und herzlich Willkimmen im Forum!

Ja, Menschen können einen schon nerven .
Allerdings kann ich auch nachempfinden, dass Mitglieder einer Gemeinde sich genervt fühlen, wenn ein Fremder kommt und sie den Eindruck haben, dass er ihnen vorschreiben will, wie sie ihre Evangelisationsveranstaltung abhalten sollen ....(oder habe ich deine Beschreibung von dem, was da passiert ist, jetzt falsch verstanden?)

Ich würde das auch nicht so trennen und als "entweder -oder" formulieren.
Das Verhältnis von Christus und der Gemeinde wird im NT an einigen Stellen verglichen mit dem Leib und seinem Haupt:

ZB: Eph 5,23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat.

Kol 1,18 Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste sei.


Kol 1,24 Nun freue ich mich in den Leiden, die ich für euch leide, und erstatte an meinem Fleisch, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, das ist die Gemeinde.


Natürlich ist das Haupt das Wichtigste.
Aber der Rest des Leibes gehört doch auch zusammen wie ein Organismus und kein Körperteil kann einfach sagen: "Ich will mit den Füssen oder den Ohren nichts zu tun haben, die sind mir zu schmutzig oder haben andere Fehler, die ich nicht mag ... ich hänge mich allein ans Haupt und der Rest des Körpers kann mir gestohlen bleiben ...."

1. Kor 12, 12 Denn wie der Leib "einer" ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch "ein" Leib sind: so auch Christus. 13 Denn wir sind durch "einen" Geist alle zu "einem" Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit "einem" Geist getränkt. 14 Denn auch der Leib ist nicht "ein" Glied, sondern viele. 15 Wenn aber der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte er deshalb nicht Glied des Leibes sein? 16 Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte es deshalb nicht Glied des Leibes sein? 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch? 18 Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat. 19 Wenn aber alle Glieder "ein" Glied wären, wo bliebe der Leib? 20 Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist "einer." 21 Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder auch das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. 22 Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns die schwächsten zu sein scheinen, die nötigsten; 23 und die uns am wenigsten ehrbar zu sein scheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und bei den unanständigen achten wir besonders auf Anstand; 24 denn die anständigen brauchen's nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben, 25 damit im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen. 26 Und wenn "ein" Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn "ein" Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. 27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied.

Eine Gemeinde funktioniert aber nur so wie ein Organismus, wenn das Haupt wirklich an erster Stelle steht, den ganzen Leib zusammenhält, koordiniert, lenkt und leitet, belebt und befähigt, dass jeder an seinem Platz das Richtige tut. Und jedes Glied muss sich da einfügen und mitwirken.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.09.2016 21:38.

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Re: WievieLe Götter gibt es ? Klauen alle am selben gott?

von solana am 18.09.2016 13:29

Aaaa9 schrieb:

Aber ich will meine frage mal anders stellen Was sagt die Bibel zu ungläubige?

Bzw wer kommt alles in die Hölle ?

Hallo Aaaa9
So wie sich diese Frage hier anhört, scheint mir, dass du nicht richtig verstehst, wass eigentlich "erlöst"/"gerettet" überhaupt bedeutet und was das mit Glauben zu tun hat.

Daher verstehst du auch die Antworten nicht.

Es geht nicht nur darum, nach unserem Tod in den Himmel zu kommen bzw die Hölle zu vermeiden durch ein ganz spezielles Glaubensbekenntnis.
In dem festgelegt ist: "dies und jenes glaube ich genau so und so und dieses und jenes glaube ich nicht" - und wenn man das so unterschreibt, dann ist die Fahrkarte in den Himmel gebucht..... 

Erlösung betrifft nicht nur die ferne Zukunft, sondern ist das Geschenk eines ganz neuen Lebens hier und jetzt.
Dieses Geschenk bietet Gott uns in Jesus Christus an.
So ein Geschenk kann man nur entweder annehmen oder ablehnen. Und wenn man es ableht, dann hat man es eben nicht.
Wenn man das verstanden hat, dann erübrigt sich doch die Frage, ob alle, die diese Gnade nicht wollen, sie dennoch bekommen. 

Menschen, die diese Gnade nicht wollen - egal aus welchem kulturellen Hintergrund sie kommen (gibt es sogar auch unter denjenigen, die sich "Christen" nennen) - gibt es natürlich viele. Sie suchen eben einen anderen Weg zu Gott, zB durch Meditation oder gute Werke  meinen sie, sich selbst "erlösen" und sich den Himmel verdienen zu können.

Das ist eine Illusion - laut der Botschaft des Evangeliums.
Kein Mensch kann sich selbst aus eigener Kraft so weit "vergöttlichen", dass er sich den Himmel verdient hätte.

Der Weg zu Gott kann nur von Gott selbst ausgehen; nur Gott kann den Menschen zu sich empor heben, ihm das schenken, was ihn würdig macht für eine Gemeinschaft mit ihm in seinem Reich.
Der Mensch kann sich das nicht erarbeiten, sondern nur als Geschenk annehmen.
Aber annehmen muss er es schon - sonst hat er es eben nicht.
Gruss
Solana 

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Re: WievieLe Götter gibt es ? Klauen alle am selben gott?

von solana am 17.09.2016 12:27

Rapp schrieb::

Erklär mal mir bitte, wer hat die Bibel inspiriert? Und wer inspirierte den Koran? Sind Israels Gott und Allah derselbe?

Lieber Willy, ja, das habe ich vielleicht ein bisschen zu knapp gefasst, so dass es zu Missverständnissen führen kann.

Ich schrieb, dass sich Moslems auch auf denselben Gott berufen. Sie glauben an Teile des AT und sie glauben auch, dass Jesus von Gott gesandt wurde.  
Alles andere aber ist "ihr eigener Weg". 

Der Koran nennt 20 Figuren der Bibel, die dort nicht alle als Propheten gelten, als Vorläufer Mohammeds. Besonders Abraham, der „Freund Gottes“, ist für den Koran Vorbild des wahren Gläubigen. Er habe – wie auch nachbiblische jüdische Überlieferung erzählt – erkannt, dass Gott mächtiger als Gestirne ist (Sure 6,78 f). Die ihm folgten, ohne Juden oder Christen zu werden (Hanifen), sind den Muslimen gleichwertig (Sure 21,51–70). Ihm wurde auch im Koran ein Sohn verheißen, den er opfern sollte (Sure 37,99–113). Dabei deuten die Muslime diese Geschichte nicht auf Isaak, sondern auf Ismael, den von der Magd Hagar geborenen ältesten Sohn Abrahams, der als Stammvater der Araber gilt. Abraham und Ismael sollen, gemäß Sure 2,125 die Kaaba als erstes Gotteshaus in Mekka gegründet haben.



Von den Figuren des NT stellt der Koran Maryam (Maria – Mutter Jesu), Johannes den Täufer (Sure 3,38–41; 19,2–15; 21,89 f.) und Isa bin Maryam („Jesus, der Sohn der Maria“) besonders heraus. Letzterer hat die Aufgabe, das Volk Israel zum Gesetzesgehorsam zurückzurufen und den Christen das Evangelium als schriftliche Offenbarungsurkunde zu vermitteln. Er verkündet wie Mohammed Gottes kommendes Endgericht, aber nur als Mensch, der nicht gekreuzigt wurde (Sure 4,157). Seine Auferstehung wird daher nur angedeutet. Die jungfräuliche Geburt wird im Koran aber ebenso bezeugt, wie Jesus als der verhießene Messias, das Wort Gottes und ein Mensch frei von Sünde.
zitiert nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel

Also kann man vielleicht sagen, dass sie selbst zwar der Überzeugung sind, an denselben Gott zu glauben, durch ihr eigenes "Beiwerk" und die Uminterpretation ihrerseits wurde das Gottesbild aber so verändert, dass es dem Gott der Bibel nicht mehr entspricht.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.09.2016 12:37.

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Re: Den heiligen Geist empfangen

von solana am 17.09.2016 11:18

Liebe Corinna
Geli hat dir schon sehr schön praktisch geantwortet.

Was die Veränderungen in deinem Leben angeht: gerade das kommt durch das Wirken des Heiligen Geistes zustande.
Wenn du dazu bereit bist und Gott darum bittest, dir zu zeigen, wo und wie du dich verändern sollst, dann wird er das auch tun.  Und er wird dir Kraft und Mut  dazu schenken und Freude.

Wenn du das aus eigener Kraft versuchst, gegen deinen inneren Widerwillen ("Schweinehund") dir ein besseres Verhalten anzutrainieren aus Pflichtgefühl, dann ist das "fleischliche" Anstrengung. Damit kann man zwar auch etwas erreichen, aber die Veränderung im Verhalten bleibt halt äusserlich. Und man selbst behält die Kontrolle über alles und sieht das als seine eigene Leistung, die anerkannt und belohnt gehört ....
Gruss
Solana
 

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Re: WievieLe Götter gibt es ? Klauen alle am selben gott?

von solana am 17.09.2016 10:56

Ich denke auch, dass sich diese Frage nicht einfach so klar beantworten lässt.

 

Wenn Menschen bspw an einen Sonnengott oder Windgott oder andere Naturgewalten glauben, dann glauben sie an das Göttliche, das als Abglanz Gottes in der Natur erkennbar ist.
Sie glauben an das Wunderbare, das Gott geschaffen hat - bleiben aber auf dieser Stufe der Erkenntnis stehen, suchen nicht weiter nach dem Schöpfer, sondern beten seine Schöpfung an ....
Damit haben sie eigentlich keinen anderen Gott,, sie erkennen nur nicht, dass Gott mehr ist als seine Schöpfung.

Wenn du nun bspw die Buddhisten nimmst, die haben eigentlich gar keinen "persönlichen " Gott. Sie glauben an "etwas Göttliches", das man eigentlich gar nicht beschreiben und fassen kann, das man nur auf dem einen Weg erreicht, indem man alles Irdische hinter sich lässt und sich lässt..

Wenn du das Judentum und den Islam nimmst, so berufen sich beide ja ausdrücklich auf denselben Gott wie wir auch.
Nur akzeptieren sie nicht Jesus als den Weg zum Vater, den uns Gott selbst eröffnet hat.
Sie suchen ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott aufzubauen durch das Einhalten von Gesetzen und das Tun von guten Taten.

Und davon sagte Jesus damals schon, dass dadurch kein Mensch vor Gott gerecht werden kann und sich niemand dadurch den Himmel verdienen kann.

Der Weg zu Gott funktioniert nicht so, dass ein mensch aus eigener Kraft alles Schlechte aus seinem Leben entfernt und immer besser wird, bis er sich schliesslich so weit "vergöttlicht" hat, dass er würdig für den Himmel ist.

Sondern indem Gott den Weg zu sich öffnet, sich erbarmt und den Menschen so annimmt, wie er ist. Und dieser Weg ist Jesus.
Die angemessene "Antwort" des Menschen darauf kann nur dankbares Annehmen sein. Und dazu gehört, sein Leben zu öffnen, so dass Gott Veränderungen bewirken kann.
Bereit zu sein, alles loszulassen, was nicht in ein Leben mit Gott passt und sich zeigen zu lassen, was er Gutes tun kann.
Ist diese Bereitschaft da, dann wird Gott ein ganz neues Leben in diesem Menschen schaffen, nach und nach, jeden Tag ein Stückchen mehr.

Auf dieses Einlassen auf Gott kommt es an.
Nicht nur auf ein Lippenbekenntnis, dass man an Jesus glaubt, ohne dass er wirklich in seinem Leben der Herr und Herrscher ist.
Auch von Menschen die sich selbst für "Christen" hielten, sagte Jesus:

Mt 7,21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?
23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

Wir werden nicht durch bestimmte Erkenntnisse gerettet oder dadurch, dass wir alles genau richtig verstehen und uns ja in keinem Punkt unseres Verständnisses von Gott irren.
Oder auch genau das Richtige verstehen, was andere Menschen betrifft und was mit ihnen genau im Gericht geschehen wird.

Wir sind in die Nachfolge Jesu gerufen.
Und das bedeutet, auf ihn zu sehen und ihn in unserem Leben herrschen zu lassen.
Nicht, uns mit anderen zu vergleichen und uns in der Abgrezung zu ihnen zu definieren, darüber spekulieren, was mit ihnen einmal sein wird. Auch sie sind in Gottes Hand und er wird gerecht entscheiden, wenn es so weit ist. Es lohnt sich nicht, darüber zu streiten, denn das ist ja eh nicht unsere Sache.

Wir können nur unseren Glauben so leben, dass wir ein gutes Zeugnis von Gott geben, der in uns wirkt.
So dass sie sehen können, dass da etwas ist, was ihnen fehlt .... 
So sehe ich das. 
Gruss
Solana 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.09.2016 10:57.
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