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Cleopatra
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Re: Jesus als Jugendlicher

von Cleopatra am 28.10.2020 22:45

Ich merke gerade aber auch, wie eigentlich nurnoch die ersten Beiträge zum Titelthema passen.
 
Daher eine allgemeine Bitte- bitte versucht, beim Thema des Titels zu bleiben.
 
Wir besprechen hier ja möglichst konstruktiv gemeinsam Themen, es geht ja hier nicht darum, eine bestimmte Lehre oder allgemeine Sichtweise zu allen möglichen Themen anderen zu übermitteln, sondern um gemeinsamen Austausch über mehrere Themen (dann bitte jeweils ein bisschen sortiert in den jeweiligen Threads).
 
Dies hat zum Beispiel den Vorteil, dass sich auch später andere User einklinken können, und das man sich einfach innerhalb des Threads nicht zu sehr in unterschiedliche Themengebiete bewegt.
 
Ich bin quasi gerade selbst drauf "reingefallen" und will auch mit drauf aufpassen ;-D
 
Liebe Grüße, Cleo
 
PS: Damit die Themen weiterhin zu den Threads passen, werde ich nun auch die Beiträge des zweiten Teils hier mit hinkopieren, einfach, damit kein Ducheinander entsteht, wenn in zwei Threads parallel ein Thema besprochen wird.
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Jesus als Jugendlicher

von Cleopatra am 28.10.2020 22:39

Hallo RuthYa,
 
ich weiß, in einem Diskussionsforum wie diesen kommen natürlich weitere Überlegungen und Rückfragen, aber auch Korrekturen.
 
Mir kommt die Frage, ob du auch Bereit zu Korrektur bist, oder hast du quasi deine These schon als einzig wahr "erkannt"?
 
Hast du meine Argumentation zB gelesen? Ich habe in deiner weiteren Antwort später nicht den genauen bezug dazu gefunden, kann aber auch an mir liegen.
Hier nochmal ein kleiner Tip- wenn du den Nicknamen des Schreibers, auf den du antwortest, vorher benennst, dann erkennt man das ein bisschen besser.
 
Ist aber nicht so schlimm, wir lernen ja alle noch
 
RuthYah: Jesus aber durchlief das Ritual Bar Mitzvah mit zwölf Jahren.
 
Ich nehme mal jetzt diesen einen Satz nur heraus, ich hoffe, dass du ihn mir beantwortest.
 
Woher kommt diese Annahme, dass Jesus seine Bar Mizwa im Alter von 12 Jahren gefeiert hat?
Das Alter von 12 Jahren ist eigentlich bei den Mädchen so gewesen, da man davon ausging, dass Mädchen etwas früher reif sind (lieber pausenclown, liege ich da richtig? Wenn nicht, berichtige mich bitte).
 
Ich zitiere mal aus Lukas 2: 41 Und seine Eltern gingen alljährlich am Passahfest nach Jerusalem.
42 Und als er zwölf Jahre alt war, gingen sie hinauf nach der Gewohnheit des Festes;
43 und als sie die Tage vollendet hatten, blieb bei ihrer Rückkehr der Knabe Jesus in Jerusalem zurück, und seine Eltern wussten es nicht.
 
Wenn es eine Bar Mizwa war, dann hätten maria und Josef ganz bestimmt mitbekommen, ob er gerade mitkam, oder nicht, denn die Mar Mizwa ist sehr sehr wichtig, da sind die Eltern doch vollblut mit dabei.
 
- Deine Einwände bezüglich der Chromosomen sind meiner Meinung nicht wichtig- verstehe mich da bitte nicht falsch.
Diese Erklärung von dir wird als Fakt dargestellt (genauso wie zB das Alter seiner Bar Mizwa), ohne dass du es beweisen kannst. Wie die Chromosome von Jesus aussagen, was bei Maria gerade im Blut und so geschah- das können wir nur vermuten, aber auf keinen Fall können wir dadurch Fragen beantworten, die Jesu Gottheit bestätigt oder nicht.
 
RuthYah: Nun frage ich dich allen Ernstes, der du dies liest: Wie kann der Mensch da sagen, Jesus sei Gott?
 
Nun, Jesus sagt es selbst. (lies mal Johannes 1, 1 zum Beispiel)
 
RuthYah: Zwei Menschen mögen sich ähnlich in den Eigenschaften und doch sind sie nicht identisch, das heißt ein und derselbe Mensch.
 
Das ist eine gute Argumentation, die mir zeigt- ja, du hast vielleicht nicht ganz verstanden, wie es gemeint ist. Und daran kann man wunderbar anknüpfen.
Vielleicht kann ich dir ja ein bisschen helfen, zu verstehen:
- Gott, der Vater
- Jesus, der Sohn
und
-der heilige Geist
sind drei einzelne Personen, die gemeinsam die Gottheit aufzeigen.
Als Jugendliche hat mir das Beispiel der Sonne mal sehr geholfen (falls das Thema zu sehr sprengt- wir haben auch einen entsprechenden Thread):
- Der Sonnenkörper
- die Strahlen
- die Wärme und Licht, die davon ausgehen
gemeinsam aber trotzdem die Sonne.
 
Ziemlich komplex, aber jetzt nur einmal kurz hier.
 
Bei dem Beginn vom Beitrag heute Mittag um 16:26 Uhr fällt mir auf, dass die Verse nicht unbedingt zum Titel passen.
 
 
RuthYah: Jesus Christus war auch ein geschaffenes Wesen, ein Mensch der auf die gleiche Weise wie Adam geschaffen wurde, d.h. ein Meisterwerk der Schöpfung Gottes, dem die Herrschaft über das Paradies gegeben wurde und jede Kreatur die Gott gemacht hat.

 
Ich zitiere dir mal Johannes 1, die ersten Verse:
 
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
 
Ich belasse es erstmal hier.
 
Ich hoffe, dass ein guter Austausch über das spannende Thema entstehen kann.
 
Wenn du Hilfe braucht zum Beispiel bei der Formulierung bzw wie man auf einzelne Passagen eingeht udn Einwände, zögere nicht, zu fragen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 
 
edit: Rechtschreibung korrigiert

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.10.2020 23:04.

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 28.10.2020 10:42

Wooooow, was für ein tolles Bild, liebe Dörte!!
Liebe Grüße, Cleo (von der Arbeit aus, aber pst)

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Re: Jesus als Jugendlicher

von Cleopatra am 28.10.2020 07:34

Hallö Dörte,
 
ja na klar sollen wir vergeben.
Ich hatte gehofft, mein zitierter Satz würde in dem Zusammenhang richtig verstanden werden.
 
Jesus konnte die Sünden vergeben, die die Menschen zB in ihrer Kindheit getan haben.
Das kann ich nicht, ich kann nur die Dinge vergeben, die mir persönlich angetan wurden und die sollen wir sogar vergeben.
 

Burgen: Die Frage ist inzwischen, ob für Ruth alles gesagt worden ist. Oder was fehlt noch?
Hm, das weiß ich natürlich nicht, online war sie ja heute morgen noch. Dann hoffe ich, dass sie unsere Beiträge (hier und in ihrem anderen Thread) zumindest gelesen hat.
 
Aber wir können uns ja auch so noch weiter darüber unterhalten, wenn der Wunsch da ist.
 
Zu Jesu Jugend selbst steht eben nicht viel in der Bibel, aber das, waas wir haben, und eben der damalige Alltag eines jugendlichen Juden lassen vielleicht ein wenig mehr verstehen oder Eindrücke entstehen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Zurechtfinden

von Cleopatra am 27.10.2020 07:36

Guten Morgen, RuthYah,
 
willkommen hier bei uns.
Ich habe nicht so ganz verstanden, was du meinst.
 
Du schreibst, dass du "wieder hier" bist.
 
Diesen Vorstellungsthread hast du ja vor dem Thread über Jesus als Jugendlicher geschrieben.
Was also meinst du mit "es ist kein Zufall von außen, nach der Abmeldung, wieder hier zu landen"?
 
Warst du unter einem anderen Nicknamen hier?
 
Wenn ja, dann wäre es lieb dies auch allen mitzuteilen.
 
Falls du Einloggprobleme hast, dann kannst du mir gerne schreiben, dann kann ich verusuchen, dir im Hintergrund zu helfen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Jesus als Jugendlicher

von Cleopatra am 27.10.2020 07:32

Guten Morgen,
 
ja, uns ist nicht sehr viel über Jesu Jugend zu lesen, aber wir können uns ein wenig ein Bild davon machen, wenn wir schauen, wie damals die Jugendzeit der Juden durchlebt wurde.
 
Liebe RuthYah, in deinem Text habe ich etwas bemerkt, was aber gleich die Auswirkungen ein wenig verändert:
 
RuthYah: Jesus Christus wuchs auf wie jedes andere Kind. Genetisch hatte Jesus Christus viele Vorteile, aber er war immer noch eine menschliche Person, der seine Lernprozesse wie jeder andere Mensch entwickeln und nutzen musste. Er war nicht Gott.
Dem letzten Satz kann ich nicht zustinmen.
 
Die Begründung, nämlich aus Lukas 2,40, kann ich gut nachvollziehen, aber sie wiederspricht ja völlig der Tatsache, dass Jesus zuvor im Himmel war, Gottes Sohn ist und bereit war, als Mensch auf diese Erde zu kommen.
 
Mir zeigt es aber enorm Jesu Demut.
 
Jesus war bei der Erschaffung dieser Welt dabei- durch ihn ist ja alles erschaffen.
Jesus hat schon sooooo viel gesehen und erlebt, und nun als hilfloses Baby, unter armen Menschen, groß zu werden, sich wickeln zu lassen, als Kind den unperfekten Eltern zu gehorchen- das ist enorm demütig und zeigt mir Jesu Stärke.
 
RuthYah: Als Kind wuchs Jesus nicht stark im geist auf, da Jesus als Kind nicht die Gabe heiligen geist empfing, sondern erst als Jesus als Mann dreißig Jahre alt war
Als Jesus seinen Dienst offiziell begann, kam der heilige Geist auf Jesus herunter, sybolisch als Taube.
Dies ist keine Gabe, die Jesus bekam, von da an war er Gott, vorher war er Mensch.
Ich befürchte, dass du da etwas falsch verstanden hast.
 
Denn als Jesus 12 Jahre alt ist, hat er bereits die Menschen dort total verblüfft, wie denn ein Sohn eines Zimmermannes so viel wissen konnte.
(Hier irrst du glaube ich auch, denn die Bar Mizwa wird bei Jungs im Alter von 13 Jahren gefeiert, die Wanderung im Alter von 12 Jahren diente nicht der Bar Mizwa, sondern ein jährlicher Weg zum Passahfest).
 
An die Begebenheit, als Jesus 12 Jahre alt war, sehe ich total die Weisheit Jesu als Gott.
 
Auch ist der heilige Geist damals als Taube nicht als eine Gabe auf Jesus gekommen, sondern der heilige Geist ist Teil Gottes.
Es war für alle anwesenden Menschen eine sehr starke Symbolik, da die Menschen gerade da standen, sich mit Wasser von Johannes taufen zu lassen.
Hier hat Gott gleich zu Beginn klargestellt, wer Jesus ist.
 
Ein Mensch an sich hat auch nicht die Fähigkeit, Sünden zu vergeben.
 
Das sind so meine Gedanken zum Thema.
 
Ein kleiner Tip noch: Wenn man so in einer Diskussion ist, dann ist es ratsam, andere Meinungen nicht gleich als schlecht, falsch oder negativ darzustellen, denn das sorgt schnell dazu, dass man keine Lust auf ein Gespräch darüber hat
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Was ist Erlösung und Rettung?

von Cleopatra am 25.10.2020 09:33

Doerte schrieb: Erlösung an sich bedeutet, man ist z.B. von einem Übel befreit, erlöst sozusagen. Ein Übel war, das alle Sünder zu ewigen Tod verurteilt waren. Doch davon sind sie nun (durch Jesus Werk) erlöst, wenn sie wollen. Vom ewigen Tod erlöst zu sein bedeutet, dass er keine Herrschaft mehr über den hat, der sein Leben unter Gott gestellt hat und Jesus folgt. Er gehört jetzt Gott. Wenn er sich für Gott, als Herr entschieden hat. Dann hat er einen neuen Herren und ist erlöst vom alten. Er hat den "Arbeitgeber" gewechselt und ist vom alten "Arbeitgeber" erlöst, befreit. Also liegt es wohl an jedem selber, ob er erlöst ist, von der Herrschaft Satans. Wenn er nun erlöst ist von der Herrschaft Satans, hier auf Erden, muß er auch nicht mehr auf den alten Herren hören. Somit liegt es wieder an ihm, ob er nun auf den alten Herren hört oder auf den Neuen und da sind wir nun wieder bei den Geistern. Ich denke aber mal, das man meinen Zusammenhängen nicht folgen kann, erlöse ich euch nun von meinen weiteren Ausführungen und erlöse mich selbst vom PC. Gute Nacht und schlaft gut !

 
Also, liebe Doerte, ich finde das total gut und plausibel zusammengefasst.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Was ist Erlösung und Rettung?

von Cleopatra am 25.10.2020 09:30

Ich antworte mal jetzt pö a pö, mir fallen Dinge während dem lesen auf:
 
Theophilus: Wo ist jetzt der Geist des Menschen? Im Himmel oder auf Erden? Im Himmel. Wo ist der Geist des Menschen vor der Wiedergeburt? Im Himmel oder auf Erden? Im Himmel
Mein erster Input ist der: Der Geist ist im Menschen.
Bibelverse, die zum Beispiel auch den heiligen Geist im Menschen beschreiben, wurden glaube ich auch schon genannt.
In den Himmel kann man meines Wissens nach noch garnicht kommen, hier wird erst am Ende entschieden.
 
Wohl bekommen wir aber (das wurde aus Epheser 1 auch schon zitiert) den "Pfand" für den Himmel- der heilige Geist.
 
Theophilus: Die Toten (hier ist mir nicht ganz klar, wer genau alles von denen), werden auferstehen, d.h. sie bekommen ihren irdischen Körper zurück. Das ist auch ein Teil Erlösung.
 
Meines Wissens nach ist das nicht Teil der Erlösung, sondern eine ganz einfache Prophezeiung, was in Zukunft mit uns Christen geschehen wird.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Was ist Erlösung und Rettung?

von Cleopatra am 25.10.2020 07:37

Guten Morgen,
 
zum Thema Nikodemus habe ich einen interessanten Vortrag angehört, den habe ich zugeschickt bekommen.
In diesem Vortrag ging es um die jüdische Sichtweise bzw das jüdische Wissen.
 
Theophilus: Jetzt konnte sich Nikodemus nicht so richtig vorstellen, worum es dabei ging. Meiner Erfahrung nach können das viele Christen heutzutage auch nicht.
Zuerst habe ich das auch gedacht.
Tatsächlich aber kannte Nikodemus als Pharisäer 7 Arten der Wiedergeburt.
Wiedergeburt ist quasi "Jude werden".
Es gab unterschiedliche Arten der "Wiedergeburt".
- sei es durch Heirat
- sei es eben durch geburt (ein Nachfahre)
- sei es die Noachidische gesetze halten und zum jüdischen Glauben übertreten
- sei es im Alter von 13 Jahren die Bar Mizwar
und noch andere drei Punkte.
 
Dieses nur ganz grob erklärt.
 
Alle Punkte hatte Nikodemus bereits erfüllt.
Anhand der ANrede Jesu kann ein Jude erkennen, dass Jikodemus über 30 Jahre alt war und einen sehr hohen Rang im Judentum hatte (ich denke, den höchsten Rang der Lehrer).
 
Demnach konnte er nichts anderes mehr tun, um nochmal "wiedergeboren" zu werden- es sei denn, er gelänge zurück in Mutters Schoß, um alle bisherigen Wiedergeburten neu zu erleben.
 
Und dann sagt Jesus ihm, wie es geht- nämlich nicht mit Äußerlichkeiten oder als Nachfahre, sondern im Geist- das war das ultraneue gewesen.
 
Ich fand das mal sehr interessant, ich hoffe, ich habe das soweit richtig wiedergegeben.
 
Theophilus: Ich empfinde meine eigene Wiedergeburt in etwa so, wie einen zusätzlichen Sinn. Ich kann geistliche Dinge wahrnehmen. Wie ist das bei Euch?
Die Wiedergeburt ist bei jedem ganz individuell.
Es gibt ja Christen, die darunter leiden, dass sie kein festes Datum und keine große Sensation bei der Buße erlebt haben.
Jeder, der dies erleben durfte, kann sich wirklich glücklkch schätzen, ich denke, es ist ein zusätzliches Geschenk, welches nicht selbstverständlich ist.
 
Auch in der Bibel finden wir ganz viele Wiedergeburten, manchmal sogar zu Tausenden.
Die Menschen hörten- sie glaubten, ließen sich taufen und folgten Jesus nach.
Die meißten haben dabei nichts besonderes erlebt, aber sie haben etwas besonderes verstanden, und das ist das Wichtigste dabei:
Sie haben verstanden, dass sie keine Chance haben, vor Gott zu bestehen.
Sie haben verstanden, wie klein sie in Wirklichkeit waren.
Sie haben aber auch verstanden, wie groß udn wie barmherzig Gott ist und dass sie befreit werden können von der Sünde.
 
Ja, sie haben den "Machtwechsel" verstanden und angenommen.
Und das ist das Wichtigste.
 
Im Laufe des Lebens nimmt uns Gott an die Hand und zeigt udn erklärt uns so viel.
Das ist das, was wir verstehen unter den Früchten, an denen wir zu erkennen sind.
 
Es ist so erfrischend, zu sehen, wie Menschen sich durch Gottes Geist hin ändern- der Beweis seiner Existenz.
 
Der Weg mit Gott ist ein Abenteuer, in dem wir immer mehr lernen dürfen.
 
Ich fand das Beispiel mit Rebecca da sehr gut- die Entscheidung, mitzugehen hat sie getroffen.
Alles weitere hat sich dann nach und nach so erledigt.
 
Liee Grüße, Cleo
 

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Re: "Es ist vollbracht !" Johannes 19,30

von Cleopatra am 23.10.2020 07:46

Guten morgen,
 
mich tröstet der Gedanke, dass ich vor Gott nichts weiter leisten "muss.
 
ich tappe immerwieder in die Falle, mich "nicht gut genug" zu fühlen.
 
Oft zum Beispiel, nachdem ich etwas gesagt habe, habe ich Zweifel, ob das gut war, was ich gesagt habe (zum Beispiel im Hauskreis).
 
Ich hatte jetzt mit zwei Personen auch über Gott gesprochen und im Nachhinein die ganze Zeit gedacht "hast du zu forsch geredet? Hast du zu viel Druck gemacht? Hast du was doofes gesagt?"
 
Hier denke ich, ist es sehr hilfreich, sich bewusst zu sein, dass der heilige geist auch vor- und nachsorgen kann.
 
Dass ich nicht verantwortlich bin, ob andere Gott verstehen. Das nimmt mir sehr viel Druck (was nicht bedeutet, dass wir sensibel und liebevoll mit unseren Mitmenschen umgehen sollen, mit der Axt um sich zu schlagen und dann sagen "ich habe ja nur die Wahrheit gesagt" ist natürliich das andere extreme Negativ-Beispiel).
 
Ich bin froh, wenn ich dabei sein darf, wenn Menschen etwas über Gott und seine große Liebe erfahren.
 
Aber wenn es um die Sünde geht, dann sehe ich das nicht so "easy" wie bei dem Thema Vesuchungen.
 
Das eine sind ja Gedankengerüste, in denen man auch merkt, wenn der Teufel verucht, uns zu verunsichern und abzulenken und runterzuziehen.
 
Da kann ich auch nur vor warnen und empfehlen, sich immer wieder bewusst zu sein, wer wir in Jesus sind- geworden sind durch Gottes Gnade.
 
Bei Sünde und Verführung zur Sünde ist es nicht immer so leicht, einfach das Medikament "Gott ist ja mit mir und ich bin vor ihm gerecht" schlucken und dann ist alles in Ordnung.
 
Ich denke, in der Praxis sieht das anders aus.
 
Erstens ist Gott mit mir ja, und ich bin auch immernoch gerecht, aber das darf niemals dann so gedeutet werden, dass wir munter weitersündigen dürfen, weil ja schließlich bezahlt wurde für die Schuld.
Und zweitens finde ich den Weg der Buße auch sehr wichtig zu betonen, die Besserung, den Willen, nicht mehr zu sündigen.
 
Manchmal kommen diese Gedanken der Sünde und Versuchung auch sehr schleichend.
 
Je nach Verusuchung.
 
Es gab mal ein nettes Beispiel von einem Seelsorger:
 
Eine Frau nimmt sich vor, keinen Kuchen zu essen (hier die Paralele: Nicht mehr sündigen).
Sie geht an einer Konditorei vorbei- nicht schlimm, niht verboten, aber eine vorhandene Versuchhung.
Sie sagt "Nein, ich werde keinen Kuchen essen, ich schaue ihn mir nur mal eben etwas näher an".
Sie bleibt stehen.
Der Kuchen sieht sooo gut aus.
Sie sagt" ich werde keinen Kuchen essen, ich gehe nur mal eben in den Laden rein, um mich zu inforieren, was es da alles so Schönes gibt" (immernoch keine Sünde, immernoch kein Kuchen gegessen:
Sie geht rein und riecht den Kuchen.
Und so kann man es immer weitermachen, ich denke, ihr seht, worauf ich anspiele, oder?
 
Jedesmal können wir noch sagen "ne, ich sündige nicht, ich bin ja auch gerecht vor Gott und so" aber wir haben auch eine Mitverantwortung, wenn es um das Thema Sünde und Verführungen geht.
 
Ich denke, dass ser oft hilft, wen wir uns dessen bewusst sind, wer wir in Jesus sind- definitiv.
 
Aber es ist kein Freifahrtschein für alle Probleme.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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