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Merciful

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Re: Frage zu Jesaja 7,14-15 "Butter und Honig" ?

von Merciful am 10.04.2021 10:42

Ob Butter und Honig etwas mit Armut oder Reichtum zu tun haben - das weiß ich nicht.
 
Aber jene Begründung für Armut klang gar nicht nach Armut.
 
Darüber hatte ich mich gewundert.
 
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Re: Frage zu Jesaja 7,14-15 "Butter und Honig" ?

von Merciful am 10.04.2021 08:15

pray schrieb: Ob Jesus auch erst lernen musste, das Böse zu verwerfen?

Jesus wurde ja auch als Baby geboren.
 
Er musste laufen und sprechen lernen.
 
Er lernte die Geschichte seines Volkes kennen.
 
Er hörte und fragte die Lehrer im Tempel.
 
In der Wüste widerstand er den Versuchungen.
 
So hat er, obwohl er der Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.
 
(Hebräerbrief 5, 8; Lutherbibel 2017)
 
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Re: Frage zu Jesaja 7,14-15 "Butter und Honig" ?

von Merciful am 09.04.2021 21:02

Milch und Honig im Überfluss - dies klingt nicht gerade nach Armut.
 
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Re: Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Merciful am 08.04.2021 12:23

Burgen schrieb:
Die Methodisten haben keinen explizierten Begriff unter denen das Glaubensbekenntnis aufgeführt ist auf der Website.

In der 'Verfassung, Lehre und Ordnung der Evangelisch-methodistischen Kirche'
werden unter den Lehrgrundlagen sowohl die 'Glaubensartikel der Methodistischen Kirche' (25 Artikel)
als auch das 'Glaubensbekenntnis der Evangelischen Gemeinschaft' (16 Artikel) aufgeführt.
 
Jene 25 Artikel stellen eine Bearbeitung der 39 Artikel des Bekenntnisses der Anglikanischen Kirche durch John Wesley dar.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.04.2021 12:25.

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Re: Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Merciful am 07.04.2021 13:03

Hallo, Burgen,
 
den Begriff 'Heilung' habe ich hier im übertragenen Sinn verwendet.
 
Jesus sagte ja auch:
 
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
 
(Evangelium nach Markus 2, 17; Zürcher Bibel 2007)
 
Die Sünder sind die Kranken.
 
Diese werden geheilt durch Buße, Glauben, Sündenvergebung, Kindschaft Gottes, Erneuerung.
 
In der Verkündigung Jesu geht es primär um das Reich Gottes.
 
Die Wunder, die er wirkte (Gelähmte gehen, Blinde sehen), waren Zeichen.
 
Als Zeichen verdeutlichten sie die Nähe des Reiches Gottes.
 
In diesen Zeichen wurde die das Heil wirkende Gnade Gottes offenbar.
 
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Re: "Ich habe eine Plan"

von Merciful am 06.04.2021 16:05

Als ich deinen Beitrag, liebe Cleo, las, dachte ich an die Schwestern Betsie und Corrie ten Boom.
 
Die niederländische Familie ten Boom hatte während des zweiten Weltkriegs Juden in ihrer Wohnung versteckt.
 
Im Jahr 1944 wurden dann Betsie und Corrie von der Gestapo gefangen genommen und inhaftiert.
 
Im Konzentrationslager Ravensbrück mussten die Schwestern großes Leid ertragen.
 
Die Schwestern blieben stark und übten sich darin, denen zu vergeben, die sie quälten.
 
Immer wieder sprach die ältere Schwester Betsie zu Corrie: Sieh' nur auf Jesus!
 
Und Corrie durfte erkennen: Gott hat einen Plan für ihr Leben.
 
Noch im Konzentrationslager konnten die Schwestern einige weitere Frauen zu Jesus führen.
 
Die kränkliche Betsie verstarb. Corrie überlebte.
 
Fortan verkündigte Corrie das Evangelium.
 
Sie durfte es erleben, dass die Visionen ihrer älteren Schwester sich erfüllten.
 
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Re: Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Merciful am 04.04.2021 13:32

In einem der anderen Threads geht es um rechtliche Vergebung und väterliche Vergebung.
 
Hier wurde die Frage nach dem Verhältnis von Umkehr und Heilung gestellt.
 
In der Bibel finden wir immer beides:
 
Sowohl die Rechtfertigung als auch die Heiligung.
 
Sowohl die Versöhnung als auch die Erneuerung.
 
Mich bewegt hier folgende Frage:
 
Kann ich an meiner Erneuerung (Heiligung, Heilung) erkennen,
 
dass mir vergeben worden ist (Rechtfertigung, Versöhnung)?
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 04.04.2021 08:54

Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott.
Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr,
dass ihre Knechtschaft ein Ende hat,
dass ihre Schuld vergeben ist;
denn sie hat die volle Strafe empfangen
von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.
 
(Buch des Propheten Jesaja 40, 1+2; Lutherbibel 2017)
 
Trage das Kreuz -
und es wird dich tragen.
 
(John Wesley)
 
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Re: Vergebung - Neue Kreatur - Beziehung zu Gott, dem Vater

von Merciful am 03.04.2021 11:28

geli schrieb: Wohl aber kann die Beziehung getrübt werden.

Nach meiner Erfahrung kann Sünde Ängste, Wut und Zweifel nach sich ziehen.
 
Das Vertrauen zu Gott dem Vater wird durch Sünde beschädigt.
 
In der Seelsorge muss behutsam auf diese Problematik eingegangen werden.
 
Eine Bitte des Vaterunsers kann hier große Bedeutung gewinnen:
 
Erlöse uns von dem Bösen!
 
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Re: Vergebung - Neue Kreatur - Beziehung zu Gott, dem Vater

von Merciful am 03.04.2021 11:17

Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise;
denn ihr konntet sie noch nicht vertragen.
 
Auch jetzt könnt ihr's noch nicht,
denn ihr seid noch fleischlich.
 
Denn wenn Eifersucht und Zank unter euch sind,
seid ihr da nicht fleischlich und lebt nach Menschenweise?
 
(1. Brief des Paulus an die Korinther 3, 2+3; Lutherbibel 2017)
 
Paulus sprach die Brüder und Schwestern in der Gemeinde zu Korinth als Heilige an.
 
Dennoch konnte er ihnen auch dies schreiben: Ihr seid noch fleischlich.
 
Nach Jesu Willen und Gebot sollten die Bekehrten und Getauften in den Geboten Jesu unterwiesen werden.
 
Insbesondere sollte das Gebot der Bruderliebe verinnerlicht und geübt werden.
 
Dies schließt aber nicht aus, dass Christen und Christinnen unter ihren Sünden leiden.
 
Menschen sind ja nicht perfekt.
 
Ich vermute, dass verschiedene Menschen ihr Denken, Reden und Tun unterschiedlich wahrnehmen.
 
Dies war schon damals so.
 
Es gab Brüder, die das Fleisch aßen, das den Götzen geopfert worden war -
sie litten deswegen aber nicht unter einem schlechten Gewissen.
Für diese war es keine Sünde.
 
Es gab andere Brüder, die das Fleisch aßen, das den Götzen geopfert worden war -
sie litten deswegen unter einem schlechten Gewissen.
Für diese war es Sünde.
 
Wenn ein Christ sagt: Ich sündige.
So ist er möglicherweise nicht schlechter als der Bruder, der da sagt: Ich sündige nicht.
 
Jener hat vielleicht eine andere Wahrnehmung. Ein anderes Verständnis.
 
Er erlebt das als Sünde, was ein anderer nicht als Sünde erlebt.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.04.2021 11:20.
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