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Cleopatra
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Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Cleopatra am 20.09.2020 09:37

Guten Morgen, Burgen,
 
Burgen: Interessant ist, dass der Glaube aus dem Hören kommt. Und das kann eben 'auch' durch die Predigt einer Frau geschehen.
Also ich glaube, dass Gott sehr kreativ ist und dass der Glaube von vielen Seiten her kommen kann.
Aber ich dekne nicht, dass man Segen erwarten kann, wenn man "ungehorsam" ist, oder...?
 
Burgen schrieb am Ende: Die Frauen sind meist sehr gut ausgebildet. Und früher verkleideten sich häufig immer mal Frauen, um genau, wie ihre Brüder oder andere, studieren zu können. Selbst in der Literatur schrieben die Frauen oft gute Bücher-Abhandlungen des Themas unter einem männlichen Pseudonym.
 
Ja, früher wurde vieles falsch und schlecht gemacht.
Früher war die Frau geringer geschätzt, früher wurden Frauen nicht mal mit erwähnt und so weiter.
Früher wurden Männlein und Weiblein auch oft getrennt gesetzt.
Viel Ungerechtigkeit und so weiter- aber ist dies ein Grund zum "Ungehorsam" heute...?
 
Also bitte nicht falsch verstehen- ich schreibe extra etwas überspitzt, allerdings im Respekt.
 
Burgen: "Schweigen" bedeutet sicher nicht immer, seine Gedanken zu verschweigen und die Worte über bestimmte Passagen des Evangeliums in sich unterdrücken.
Ich glaube nicht, dass Gott sich selbst widerspricht.
Daher glaube ich auch nicht, dass eine Frau in der Gemeinde in eine Situation gerät, in der der heilige Geist einen drängt, etwas zu sagen, wenn Gott doch will, dass diese Person es nicht tut.
 
Wieso sollte Frau auch Eindrücke aus der Bibel unterdrücken? Es gibt Famliie, es gibt Freundschaften, es gibt Hauskreise, Frauenkreise, sooooo viele Möglichkeiten, in denen Frauen ihre Eindrücke schildern können, viele Frauen haben ja auch sehr wertvolle Bücher geschrieben zum Beispiel, also da gibt es soooo viele Möglichkeiten.
Ich denke, bei diesem Thema kommt ganz schnell eben dieses "Ungerechtigkeits-Gefühl" hoch, aber ich selbst sehe es nicht so.
Beim Spaziergang mit meinem Hund kam mir so schmunzelnd der Gedanke, dass die Woche 168 Stunden hat, und für eineinhalb oder zwei Stunden davon die Schnüss halten soll.... und sich dagegen dann aufgebäumt wird..... ;-D
 
Nein, also das gilt allerdings denen, die wissentlich sich über das gebot Gottes stellen, nicht für die, die es eben anders aus der Bibel heraus verstehen- das möchte ich gerne nochmal betonen.
 
Burgen: Die Frau ist als Ergänzung des Mannes wichtig. Und nicht als Konkurenz angedacht durch Gott. Jedenfalls kann ich das nicht in der Schrift lesen.
Ja, das sehe ich ganz genauso.
 
Ich glaube auch nicht, dass es ein Zufall ist, dass Paulus vor diesen Worten die Stellungsnahme beschrieben hat (Gott- Jesus- Mann- Frau).
Paulus hat es sogar erklärt.
Und dann kommen diese Ordnungen.
 
Dieser Konkurenzgedanke wäre da völlig fehl am Platz, finde ich. Von Anfang an der Bibel wird die Frau beschrieben als eine Hilfe für den Mann. Nicht für eine Konkurenz.
 
Burgen: Eine Familienfrau hat eigentlich andere Aufgaben als eine Singelfrau, wenn man das so sagen kann.

Oh ja, auf jeden Fall.
Eine Familienfrau hat ja enorm viele Aufgaben auch in der Familie, die sie wahr nimmt.
 
Burgen: Meist sind es Frauen, die in psychiatrischen Hospitälerneingeliefert wurden. Diagnose: Persönlichkeitsstörung, Schitzopfrenie. Was wunder!
 
Das kann ich so nicht unterstreichen, woher kommt die Annahme, dass es mehr Frauen als Männer in psychiatrischen Einrichtungen gibt?
Ich kenne keine Statistik, die das besagt.
Persönlichkeitsstörung und Shizophrenie haben viele Ursachen, die Stellung der Frau innerhalb der Gemeinde sehe ich da nicht als Ursache, nicht einmal den damals oft unfairen Umgang mit Frauen. 
Dass Frauen sich über die Männer oder über Gottes Gebote erheben hat meiner Meinung nach viel mit dem Ego und Stolz zu tun, wenn zB eine Frau meint, etwas besser zu wissen oder einen wichtigeren Beitrag zu haben als ein Mann. 
Es kann auch so Ungehorsam sein, es nicht einsehen wollen und so weiter.
 
Anders ist es, wenn man die Bibel dementsprechend anders versteht, wobei man hier eben sehen sollte- was will Gott?
Und will ich mich Gott unterordnen, auch, wenn es mir gerade nicht gefällt? (das sollte allgemein, nicht nur bei diesem Thema so sein, finde ich)
 
Ich selbst will mich jedenfalls auch nicht über Frauen erheben, die diese Sache hier anders sehen, als ich.
Mein Wunsch dabei ist natürlich auch, dass es bibelfundiert ist und biblisch belegbar.
Aber wenn ich hier zB eine solche Meinung vertrete, sehe ich mich keineswegs als "besser" oder so, ich sehe nur so eben den inhalt der Bibel, bin aber auch von Gott dahingehend gesegnet, dass ich vor vielen Menschen grundsätzlich nicht gut reden kann.
Dafür habe ich andere Baustellen, was aber eben nicht bedeutet, dass ich eben hier in diesem Thema es so sehe, losgelöst von Persönlichkeit.
 
Liebe Grüße,Cleo
 

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Cleopatra
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Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Cleopatra am 20.09.2020 07:45

Liebe pray,

 

vielen Dank für diese großartige Ausarbeitung!
Ich finde es auch enorm wichtig, wenn wir uns mit Gottes Wort beschäftigen, dass wir auch genau hinsehen.

Mich würde hier auch interessieren, was der Begriff "schweigen" bedeutet.

Denn wenn wir es mal ganz genau betrachten- bei uns jedenfalls singen und beten die Frauen auch... Also ganz schweigen geht da nicht, schon alleine das "Amen".

Was ich nicht bestätigen kann, sind die Aussagen, dass es ja damals so war und heute nicht mehr gilt.

Ich denke, dass Gott eine Ordnung geschaffen hat.
Und wenn wir sie in der heutigen Zeit nicht verstehen, oder gut finden können, ändert es erstmal nichts daran, dass Gott diese Ordnung geschaffen hat.

Paulus hat von Gott viele Visionen und Aussagen bekommen, durch den heiligen Geist.
Wenn es um Dinge ging, die er persönlich so sah, und die eben nicht explizit von Gott kamen, so hat Paulus es genau geschrieben und betont (wie zB 1. Korinther 11 die Frage nach dem Kopftuch bei der Frau).

Ich habe am Mittwoch während dem Putzen eine Ausrbeitung gehört zum Thema Abendmahl.
Da kam unter anderem eben auch heraus, dass die Gemeinde eine Mitverantwrtung hat. (  "aber ihr.....deshalb sind einige entschlafen...").

Wenn es also ein Problem gibt zB in der Gemeinde und sie befragt Gott, dann kann ich mir auch vorstellen, dass Gott mal sagt "Leute, ihr haltet euch selbst nicht an meine Ordnung und beschwert euch jetzt? Ihr erwartet den Segen, trotz Ungehorsam?"

 

Keine Sorge- mir geht es nicht um Werksgerechtigkeit und ich weiß auch, dass Gott manchmal trotzdem segnet und hilft.


Aber wenn wir bewusst seine Ordnung übertreten, können wir dann den Segen erwarten?

Und wieso sollten wir das überhaupt tun?

 

Ich selbst habe immernoch kein Problem damit, wenn die Aufgaben in der Gemeinde eben so verteilt sind.

 

Ich denke da an die Israeliten, die ganz viele Gesetze und Ordnungen bekomme haben.
Diesmeißten haben sie nicht verstanden- heute können wir ganz viel medizinisch nachvollziehen.

Aber Nicht-Verstehen bedeutet nicht "musst du dann auch nicht machen."

 

Ich glaube, dass dies eines der kleinen Ego-Problemchen der Neuzeit sind, in einer Welt, in der eben jeder sich selbst hervorheben oder darstellen muss, in der man keine "Freiheit eingrenzen" darf, in der alles toleriert werden muss und eben viele Verführungen auf diesem Gebiet auch sind.

 

E wird so oft wiederholt, dass die Frau untertan sein soll und demütig.

Ich frage mich, wie demütig es ist, wenn die Frau sich dann über dieses Gebot erhebt (und das meine ich nicht klagend oder so, sondern wirklich allgemein, ohne jemand anzugreifen).

 

Im Wald gibt es eine Strecke, in der man nicht mit dem Pferd durchreiten darf.

Gehe ich ihn zu Fuß, erkenne ich keine Gefahr.


Alle dürfen hindurch- Hund, Radfahrer, Jogger- aber kein Reiter.


Ich habe bisher noch keinen Rebellen-Reiter erlebt, der da trotzdem hergeritten ist, weil er es nicht versteht oder nachvollziehen kann.
Ich habe aber bisher auch noch keinen Reiter erlebt, der das unfair findet, nein, es gibt so viele andere Wege, die man reiten kann, dann wird eben ein anderer Weg geritten und niemand fühlt sich auf den Schlips getreten.

 

Ein kleiner Gedanke noch zu prays Ausarbeitung:
Ich finde es sehr interessant, was unter "Lehren" verstanden wird.

 

Hier eine Frage in die Runde: Wenn unter "Lehren" wirklich nur die Lehre, also auch die Ausarbeitung des Textes gemeint ist, darf die Frau dann zB einen Bibeltext einfach vorlesen, oder von einer Erfahrung unter der Woche berichten?
Oder gilt hier der zweite Teil des Verses, nämlich, dass die Frau schweigen soll...?

 

Was meint ihr?

Die Frauen in der Apostelgeschichte 18 haben ja auch nicht in der Gemeinde das Wort ausgelegt, sondern eben bei ihm zuHause.


Das die Frauen schweigen sollen bezieht sich auf die Gemeinde (das finden vielleicht jetzt so manche Männer schade   ).

 

Liebe Grüße, Cleo

 

 

 

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Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?

von Cleopatra am 15.09.2020 07:45

Ja liebe geli,
 
dein letzter Satz beschreibt es richtig- es ist nun Sache zwischen der Familie und Gott.
 
Ich denke, so, wie du es beschrieben hast, hast du ja alles getan.
 
Ich finde es sehr lobenswert, dass du so viele Schritte auf diese Familie zugegangen bist, obwohl du dich im Recht gefühlt hast.
 
Es ging nicht ums Recht haben, sondern um die Versöhnung.
 
Wenn die also nicht wollen, dann ist es ihre Sache, dann hast du alles getan, denke ich.
 
Liebe Grüße. Cleo
 

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 15.09.2020 07:32

Guten Morgen, ihr Lieben,
 
gestern Nachmittag hatten wir eine kleine Feier, mein Bruder hat seine Weiterbildung erfolgreich beendet.
 Wir hatten eine schöne Zeit im Garten, es war auch sehr warm.
 
Gestern Abend hatten wie einen soooo schönen Sonnenuntergang, den wollte ich euch unbedingt noch zeigen:
 
Sonnenuntergang_14092020.jpg
 
 
Wenige Minuten später sah es dann so aus:
 
Sonnenuntergang_140920.jpg
 
 
Das sieht doch wie gemalt aus, oder?
 
Gott ist so kreativ, es ist so wunderschön, seine Schöpfung erleben zu dürfen!
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 13.09.2020 07:27

Guten Morgen,
 
liebe Burgen, ich bin auch immerwieder fasziniert über Gottes Einschreiten im Alltag.
Er zeigt sich immerwieder, das finde ich so schön, so können  wir uns immer sicher sein, dass er uns ganz nah ist.
Deine Gedanken zum Thema Tiere und Umwelt teile ich auch.
Ich wünsche allen einen gesegneten Sonntag.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 08.09.2020 07:52

Liebe pray, liebe Burgen,
 
vielen Dank für eure Worte, sie waren wirklich enorm gut.
 
Stimmt, ich hatte garnich daran gedacht, dass vielleicht mehr Gemeinschaft mit Gott dran ist.
 
Ihr habt guute Beispiele genannt, vielen Dank dafür.
 
pray: ich habe die Bibel so verstanden, dass Gott jedem eine eigene Gabe gegeben hat. Der Leib Christi hat verschiedene Glieder mit verschiedenen Aufgaben.
Ja, absolut, so sehe ich das auch.
Und ich zB muss immer aufpassen, dass ich mich nicht ständig mit gesunden Menschen vergleiche. Oh man, wie oft falle ich da wieder rein.
Dabei hat Gott mir stattdessen anderes geschenkt- die Zeit zum Beispiel, die andere wegen der Arbeit nicht haben.
 
Burgen: Und deshalb wäre es gut, wenn du dir einen Vers wie oben unablässig zu eigen machen könntest. Obwohl du Wiederholungen ja nicht magst.
Diese Worte haben mich auch total bewegt, liebe Burgen.
Denn oft sind wir unterschiedlicher Meinung, aber ich sehe, wie du mich schon so gut kennst und so liebevoll antwortest.
Ist das nicht auch total schön?
 
Ich denke auch, dass dein Tip da sehr gut ist.
Ich werde mir einen Vers heraussuchen, der hierzu am Besten passt und als Lesezeichen für dieses Büchlein benutzen, damit ich den Satz auswendig lernen kann und so immerwieder aussagen kann.
 
Burgen: hast du deine Medizin ohne Wissen des Arztes abgesetzt?
Nein, sowas würde ich niemals empfehlen.
 
Ich habe ein medikament ausschleichen lassen, welches ist über ein Jahr lang nahm, ein Nervenmedikament. Dies brauchte ich ein Jahr nach der OP nicht mehr, also wollte ich natürlich die Chemie loswerden.
Es musste aber sehr langsam ausgeschlichen werden, weil es schnell Entzugserscheinungen macht.
Daher kam auch meine Vermutung.
Aber es lief alles ärztlich betreut und abgesprochen ab.
 
Ihr Lieben,
es war so schön, ich las noch von unterwegs aus eure liebevollen Nachrichten, als ich beim Tierarzt saß, weil ich meine Schwester hingefahren habe (ihr Auto ist gestern kaputt gegangen und ihre Katze musste geimpft werden).
 
Das allerbeste ist doch: Für Gott ist kein Wehwehchen zu klein, er übersieht einfach NICHTS!
 
Ich saß da, als eine Schwester aus der Gemeinde anrief, die nichts von meiner Situation wusste.
Wir telefonierten und es war genau passend.
Sie sprach auch über das Thema- neuen Fokus setzen.
Ich erzählte ihr daraufhin mein Erleben am Samstag und wir waren so verwundert, wie liebevoll Gott alle Menschen vorbereitet und anstupst.
Es war genau richtig, dieser Anruf kam genau zur richtigen Zeit, ist das nicht klasse? ;-D
 
Ja, wir haben einen wunderbaren, liebevollen Gott!
Einen Gott, der in unserem Alltag lebt und sorgt.
Einen Gott, dem wir nicht egal sind, dem nichts zu groß ist.
Einen einfach nur wunderwunderwunderbaren Gott!
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 08.09.2020 07:41

Nun, dann muss ich einmal kurz meine Verwunderug aussprechen,
denn in der Politik wird trotz menschenverachtender Maßnahmen einzelner Länder trotzdem verhandelt, weil man ja Politik und Moral und so totaaaal differenzieren soll, aber auf der anderen Seite bekommen Entwicklungsländer keine Hilfe, wo es um Menschenleben geht...?
 
Das finde ich wirklich schlimm!
 
Sorry war off topic, zurück zum Thema.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 07.09.2020 07:50

Guten Morgen, ihr Lieben,
 
wie geht es euch?
Genießt ihr noch die letzten Sonnenstrahlen, bevor der Herbst auch das Wetter dementsprechend ändert? ;-D
 
Ich habe sehr volle Wochen hinter mir.
Teilweise mehrere Termine an einem Tag, direkt hintereinnder getacktet.
Das war sehr stressig, am Donnerstag und Freitag hatte ich dann die Quittung- Kopfschmerztage.
 
Ich schreibe das nicht zum Jammern, sondern weil ich ein Erlebnis mit euch teilen möchte:
Letzte Woche ist ein geliebter Bruder aus unserer Gemeinde ganz plötzlich i Alter von 53 Jahren verstorben.
Das war ganz schlimm, wir waren alle sehr traurig und vor alle eben auch mit der direkten Familie verbunden.
 
Im Laufe der Woche wurde die Beerdigung organisiert und am Samstag fand dann eine sehr gute und evangelistische Bestattung statt.
 
Es ist so berührend, zu sehen, wie Gott gerade in der Witwe und den Waisen wirkt, wie er sie in dieser so schweren Zeit stärkt und tröstet.
Die WOrte, die ausgesprochen wurden sind Zeugnis pur!
 
Nun, ich selbst habe auch angeboten, mitzuhelfen, aber ich habe nichts machen können, weil ich nicht gut geeingnet war.
Ich habe keinen Geschmackssinn, also konnte ich nicht mit kochen unter der Woche.
Ich habe die Sehnen der Füße entzündet, also konnte ich nicht lange stehen.
 
Es ist so gut, dass es so viele Menschen gab, die ihre Hilfe angeboten haben, so dass alles gut gelaufen ist.
 
Aber ich selbst merke in den letzten Wochen, wie Satan wieder ganz dolle an meinen Gedanken und Gefühlen rumpiekt.
Ich habe mich nutzlos und minderwertig gefühlt (nicht nur deshalb!)
Insgesamt ear es soooo anstrengend, weil ich so viel heulen wollte und teilweise auch getan habe, weil ich mich eben insgesamt nutzlos, egal und so weiter gefühlt habe.
 
Ich wusste, dass Satan oder die Dämonen mir Mist wieder einflüstern und habe auch ganz bewusst diese Gedanken immer blockiert und nicht weiter gedacht, aber die Gefühle waren trotzdem immer da und es war, als würden mir immer mehr Dinge auffallen, wo ich schlecht oder anders bin.
 
Als ich dann am Samstag Nachmittag fertig mit dem Putzen war, habe ich mir ganz bewusst die Bibel herausgesucht.
Ich habe mir vorgenommen, nochmal den Römerbrief zu lesen.
Ich hatte mehrere Auswahlmöglichkeiten:
- entweder ich schreibe mir bewusst Menschen auf, denen ich etwas bedeute und auch Gelegenheiten, in denen ich etwas für Gott tun kann und konnte
- oder ich nehme nochmal mutmachend das Buch "Neues Leben- neue Identität" heraus
- oder ich lese in der Bibel.
 
Ich habe mich entschlossen, Gott sprechen zu lassen und las im Römerbrief.
 
Und was soll ich sagen- ich las eigentlich "nu" negative Dinge, ich las bis Römer 5,  da beginnt es wieder etwas positiver, und ich habe gemerkt- Gottes Wort hat Kraft.
Gottes Wort ist lebendig.
 
Es hat mir so geholfen, einfach nochmal meinen Fokus zu ändern und auf die "Allgemeinen Zustände der Menschheit" zu schauen, weg von mir selbst.
 
Im Gottesdienst gestern gab es dann auch eine Predigt zum Thema "Fokus neu ausrichten".
 
Das hat mir total geholfen!
 
Ich weiß zwar immernoch nicht so ganz, was los mit mir ist (meine Vermutung war auch, ob es daran liegt, dass ich ein Medikament abgesetzt habe), aber ich weiß, dass Gott mitten im Alltag hilft und sein Wort lebendig ist.
 Lustigerweise hatte ich dann ja auch noch was am Vortag gelesen, was mir hier im Forum dann eingefallen war in einem Thema, so dass ich es passend zitieren konnte- ein netter Nebeneffekt ;-D
 
Ja, Gott ist so groß.
 
Gott übersieht niemanden. Bei Gott gibt es kein zu klein, zu schwach, zu egal.
 
Gott kann Menschen stärken in ihrer Trauer, wie man es nicht glauben kann.
 
Und Gott ist ganz nahe bei denen, die sogar mal ganz doofe Gedanken haben, für die ich mich ja dann schon schäme.
Aber bei Gott sind sie an richtiger Stelle.
 
Und er kommt nicht mit erhobenen Zeigefinger "Wie kannst du nur??? Hast du denn die Jahre garnichts gelernt????" nein, er kommt ganz behutsam und liebevoll und rückt meinen Blick auf das wirklich Wesentliche.
 
Heute möchte ich weiter lesen und habe mir aber auch schon ein extra hübches leeres Büchlein herausgeholt, weil ich meine Erlebnisse mit Gott einmal aufschreiben möchte für Zeiten wie diese, damit ich michdann ganz bewusst daran erinnern kann.
 
Ich wünsche euch allen einen guten Start in die Woche und wer Zeit hat- bitte bete jeder für diese Familie, die nun den so frühen Tod eines geliebten Ehepartners, Papas und Bruders verarbeiten müssen.
Ihr kennt diese Menschen nicht, aber wir haben alle diesen einen Geist und wir sind alle miteinander dadurch verbunden, als eine Familie, die den gleichen großen Vater hat.
 
Liebe Grüße; Cleo

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 07.09.2020 07:32

Guten Morgen, Lukas,
ein zweiter Post war auch allgemein geschrieben und keine Kritik an deinen Worten, hast du das auch so gesehen?
 
Ich frage, weil du mich gezielt angeschrieben hast.
 
Lukas: ch denke, dass viele Christen meine Haltung gegenüber Homosexualität falsch verstehen: Wenn gesagt wird, dass jemand der homosexuell verkehrt nicht ins Reich Gottes kommt, dann ist das das so weil es nun mal in der Bibel steht und wenn ich kritisiere dass ein homosexueller Christ der seinem homosexuellen Trieb nach gibt dann ist dies gerechtfertigt denn wir sollen ja in Gottes Geist wandeln und nicht in Fleisch, Jesus gibt uns die Kraft dem Fleisch zu widerstehen
Hm ich kann natürlich nicht wissen, wie deine allgemeine Haltung gegenüber Homosexualität ist, hier im Forum lese ich ein wenig etwas über deine Meinung zu diesem Thema.
Wie du aber in deinem Leben mit betreffenden Menschen umgehst, weiß hier keiner, deshalb kann sich da auch keiner ein Urteil erlauben, es sei denn, du beschreibst es uns
 
Meiner Meinung nach ist es aber ganz wichtig, wie wir auch eben zu diesen Menschen sind.
Nicht, um als guter Christ zu gelten (dementsprechend hat meiner Meinung nach niemand den Begriff "Christ" verdient, wir sitzen eben alle im selben Boot, jeder hat Mist gemacht), sondern eben einfach von innen heraus.
 
Wenn mich jemand fragt, wie meine Meinung ist, und ich diese dann auch kundgebe, sowie auch noch biblisch begründe, dann ist es etwas ganz anderes, als wenn ich ungefragt zu den Menschen hingehe, um ihnen zu sagen, wie "schlecht sie sind" und wo ihre Fehler sind.
Da ist ein gaaaaanz großer Unterschied, finde ich.
 
Das, was wir alle ja beschreiben, die Beantwortung auf deine Frage "Wie seht ihr das" sind einfach unsere allgemeinen Eindrücke zur Entstehung und zur Handhabung mit diesem Thema.
 
Wir brauchen dabei nicht so zu tun, als sei es völlig ok, nur, weil die Welt heute Toleranz erwartet und man nicht "uncool" sein möchte.
Nein, wenn die Bibel etwas sagt, dann sagt sie es. Punkt.
Aber ich finde dabei die eigene Einstellung eben ganz ganz wichtig, das schrieb ich ja in meinen beiden Beiträgen, dass wir demütig bleiben und das Thema natürlich besprechen, aber nicht uns "besser" fühlen, nur, weil es uns gerade nicht betrifft.
 
Und das ist auch allgemein geschrieben und keine Kritik an dir oder deinen Worten.
 
Lieber BibleDictionary,
 
ich glaube, ein Problem besteht garnicht.
 
Ich finde es völlig legitim, sich über alle möglichen Themen auszutauschen, die einen bewegen.
 
BibleDictionary: Kein Christ hasst einen Menschen, der homosexuell empfindet, und auch keinen Menschen, der sein homosexuelles Empfinden in einer entsprechenden Beziehung auslebt.
Das kann ich mir heutzutage auch nicht mehr vorstellen.
In manche Filmen wird es noch von damals gerne so dargestellt, teilweise um betroffene Personen als Opferrolle darzustellen, aber ich denke, im real Life hier spielt es keine so große Rolle mehr.
 
Jedenfalls erlebe ich das so in meinem Umfeld so.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 06.09.2020 07:41

Also meiner Meinung nach sind alle gleich, aber ich verstehe total, was du meinst JeanS.
 
Ich las gestern im Römerbrief, ich denke, da ist auch ein Ursprung zu finden, denn da wurde es so beschrieben:
 
Römer 1,18: Denn es wird offenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten,
19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart.
20 Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
21 weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.
22 Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden
23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.
24 Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in die Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden,
25 sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.

26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen verwandelt,
27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt, indem die Männer mit Männern Schande trieben, und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst.
28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt: 29 erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Verbreiter übler Nachrede,
30 Verleumder, Gotteshasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame,
31 Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige.
32 Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun.
 
 
Mir fiel beim Lesen auf:
Gott zeigt sich uns zB auch durch die Natur.
Gott hat uns erkennen lassen, wie groß Gott ist.
Klar, schon immer haben Menschen an Gottheiten geglaubt, irgendetwas, was auch die Zeit nach unserer Erde beschreibt. Das steht meine ich auch in Prediger (die Ewigkeit in ihr Herz gelegt).
 
Nun hat Gott eben alles vorbereitet. Was macht der Mensch?
Er achtet nicht drauf.
Ja, seit einigen Jahren gibt es nun also schon eine Theorie, dass alles durch Zufall entstanden sei (ich denke, dass ist eine der großen Versuchungen in der Gnadenzeit, die viele abirren lässt).
 
Was ist die Folge?
 
Gott lässt sie ziehen!
 
Er hat ja schon alles vorbereitet. Noch heute zeigt er sich uns zB durch die Natur, die jeder bestaunen darf.
 
Aber wer nicht will, der will nicht.
 
Und in Vers 26 lesen wir dann "deswegen hat Gott sie dahingegeben".
 
ich stelle mir vor, wie Gott sagt "Gut, du willst es ja unbedingt, bitteschön, dann mach, ich halte dich nicht auf, ich habe dir alles angeboten, annehmen musst du es aber selbst."
 
Und dann geht der Mensch hin und tut, was er will
 
Und die Boßheit, die Sünde, der Egoismus der Menschheit ist ja nicht wegzusehen, leider.
 
Gut finde ich aber hier auch, dass Paulus quasi nochmal im Römerbrief kurz alles zusammenfasst.
 
Es geht ja zuerst darum, wie es zur Sünde kam, um später aufzuzeigen, wie groß unser Geschenk der Sündenvergebung udn Errattung ist.
 
Und er zeigt quasi den Werdegang, damit sich keiner als unschuldig sieht. "Alle haben vor Gott gesündigt!".
 
Aber wir brauchen jetzt nicht auf die anderen zu zeigen, die "Bösen", die "Ungläubigen", denn in Vers 28 erkennt man, dass die Homosexualität in der Beschreibung ein Beispiel von vielen anderen ist.
Hier werden dann nochmal alle anderen "Taten" zusammengefasst.
 
Und in der Zusammenfassung sind dann plötzlich auch Themen dabei, mit denen wir selbst vielleicht hin und wieder mal zutun haben.
Hier werden auf jeden Fall alle wieder in einen Topf geworfen, was mir zeigt- du bist keinen Deut besser, du hast es nur besser, weil du nach der Erkenntnis das Geschenk der Sündenvergebung annehmen konntest!
 
Liebe Grüße, Cleo
 
 

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