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solana

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Re: Meinungsumfrage zu religiösen Gruppen

von solana am 13.06.2016 11:05

Ja, diese Ausdrucksweise hat mich auch irritiert; vermutlich ist das derselbe Text, der auch an andere Foren verschickt wird, die irgendetwas mit Religion zu tun haben.....
Ich habe diese Umfrage gemacht, um zu wissen, worum es sich da genau handelt und muss sagen, dass ich nicht viel davon halte.
Meiner Ansicht nach geht es da um Klischees und Schubladendenken, in das die Teilnehmer einsortiert werden sollen, um eine bestimmte Annahme zu bestätigen .
Aber ich will niemanden davon abhalten .... ich selbst war enttäuscht, weil ich mir unter "wissenschaftlicher Arbeit" eigentlich etwas fundierteres vorgestellt habe. 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Wahrheit aussprechen

von solana am 11.06.2016 10:42

Hallo Trisgrump
Hast du Bedenken, dass die Botshaft nicht richtig rüberkommt? Dass du ihr sogar schaden könntest?
Oder eher dass es für dich nicht gut ist, wenn du das machst, weil du dir dabei nicht aufrichtig vorkommst?

Bezüglich der Botshaft, denke ich dass wir unsere Rolle und Bedeutung da oft überschätzen.
Menschen kommen nicht zum Glauben, weil wir so toll davon berichten und so überzeugend gegen ihre Zweifel argumentieren.
Sondern weil Gott sie zieht, weil er in ihnen wirkt und den Boden bereitet. Und dabei gebraucht er viele Menschen .... und ein Mensch darf schliesslich das entscheidende Mosaikstückchen dazu tun, so dass die Saat aufgehen kann.

Unsere Rolle ist dabei, Gott zu bezeugen. Das, was er in uns und durch uns tut. "Ihr sollt meine Zeugen sein". Wir sind "Haushalter" und "Verwalter" seiner Gaben und sollen treu damit umgehen. Su gut, wie wir es eben können.
Aber es ist nicht unser Werk, wenn jemand zum Glauben findet, sondern Gottes Werk.

Paulus ging sogar so weit, sich über eine Verkündigung aus unlauteren Motiver zu freuen:

Phil 1, 15 Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht:
16 diese aus Liebe, denn sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums hier liege;
17 jene aber verkündigen Christus aus Eigennutz und nicht lauter, denn sie möchten mir Trübsal bereiten in meiner Gefangenschaft.
18 Was tut's aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise, es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich darüber. Aber ich werde mich auch weiterhin freuen;

Was dich selbst betrifft, ob du dir dabei wie ein Heuchler vorkommst angesichts deiner Zweifel, das kannst nur du selbst beurteilen und abwägen.
Ich finde es wichtig, aufrichtig zu sein und kein falsches Bild vom Glaubensweg zu beschreiben, also nicht zu tun, als gäbe es nie Zweifel und die eigenen Zweifel verstecken.
Ich könnte mir denken, dass solche Gespräche dir sogar helfen können, dir selbst wieder mehr bewusst zu machen, was du an deinem Glauben hast und was Gott in deinem Leben schon getan hat.

Du musst das ja auch nicht alles im Voraus entscheiden.
Das ist doch eine gute Gelegenheit, Gott zu bitten, dass er dich führt, dir eine gute Gesprächssituation schenkt und die richtigen Worte gibt. Und dann diese Gebetserhörung erleben ....
Gruss
Solana 

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Re: Oase 32 ; Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden. 2.Mose 15,2

von solana am 10.06.2016 10:27

Guten Morgen
Oh, ich dachte, ich hätte geschrieben, dass das Wasser 30 cm unterhalb der kritischen Marke geblieben ist und dann wieder gesunken ...
 
Jedenfalls sind wir inzwischen bei 18 cm angelangt (ab 1,70m läuft das Wasser ins Grundstück), immer noch etwas höher als für die Jahreszeit üblich.
Für heute Nacht sind heftige Regenfälle angesagt, aber nicht so viel, dass es gefährlich aussieht.
Die letzten Tage waren wunderbar warm und trocken, so trocken, dass ich schon wieder giessen musste.

Ich wünsche allen einen schönen Tag.
Gruss
Solana 

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Re: Ewiges Leben - was ist das ?

von solana am 10.06.2016 10:18

Burgen schrieb:

In unserem Sprachgebrauch würden wir doch sagen, alle, die zu mir kommen, und nicht, was er mir
gegeben hat.

was ist damit gemeint? wie ist das gemeint?

 

Liebe Burgen, das ist in diesem Fall dasselbe. Ein paar Verse weiter wird es so formuliert:

Joh 6, 44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

"Was er mir gegeben hat" - das sind die Menschen, die zu ihm kommen, weil der Vater sie zieht.
Gruss
Solana

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Re: Wozu die Hölle gut ist

von solana am 09.06.2016 11:59

Jamescook schrieb:

Ich frag mich wie man an so etwas glauben kann, vor allem in dieser "modernen" Zeit.. Möchte nicht sagen dass die Menschen dumm sind, nein auf keinen Fall, nur ist es interessant wie der Mensch so tickt.

Ich staune auch immer darüber, wie dumm die "modernen" Menschen doch sind!

Wie sie all den Stimmen glauben, die behaupten, die "Wahrheit" zu besitzen und die sagen, sie wüssten, worauf es im Leben ankommt und woher Glück, Freude und Zufriedenheit kommt, was man tun muss, um ein erfülltes, "selbstverwirklichtes" leben zu haben.....

Dass es nur darauf ankommt, bspw den richtigen Joghurt und die richtiigen Möbel zu kaufen, um das richtige "Feeling" zu bekommen, das richtige Auto und den richtigen Fernseher zu kaufen, damit die Nachbarn vor Neid platzen und man selbst sich so wohl fühlt, dass es nicht mehr zu toppen ist ....

Und dass Menschen sich selbst und anderen dann auch noch einreden, sie glauben das eigentlich ja gar nicht wirklich .... und dann rennen sie ein Leben lang trotzdem diesen "Zielen" nach und merken nicht, dass sie eigentlich nur nach dem Wind haschen und nie wirklich etwas inder Hand haben, was dauerhaftes Glück bringt.... Und wenn ihnen dann doch mal der Verdacht kommt, da könne etwas nicht stimmen - dann muss halt die Automarke gewechselt werden (oder bspw der Ehepartner ) ....

Und auf Menschen, die im Glauben das finden, was andere anderswo suchen und dort nicht finden - auf diese Menschen sieht man arrogant herab und sagt: das ist alles nur "Pseudo", die machen sich etwas vor, die haben es im "realen Leben" nicht geschafft und nn suchen sie Trost in unbewiesenen Märchen ....

Wer macht sich da nun etwas vor und merkt es nicht?

Sicherlich sind manche Bilder, die sich gläubige Menschen über die Ewigkeit machen, ein bisschen naiv in den Augen moderner, aufgeklärter Menschen....
Aber diese "Naivität" hat keinen Einfluss auf das, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Wenn man aber von einem Joghurt ein Weekend-Feeling erwartet und in allem, was "neu" und "noch besser" ist, das Glück und Erfüllung im Leben sucht, dann verstellt man sich damit den Blick dafür, überhaupt erkennen zu können, worauf es wirklich ankommt.....
Und gerade die Menschen, die über die Naivität im Glauben spotten, sind meistens besonders gross darin .

Nur mal eine kleine Anmerkung am Rande, mit der ich niemandem zu Nahe treten will

Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.06.2016 12:00.

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Re: Ist mein Glauben nur von meiner Herkunft bestimmt?

von solana am 08.06.2016 11:34

Wenn unser Glaube von unserer Herkunft abhinge, dann gäbe es wohl kaum noch Christen.
So atheistisch und materialistisch, wie unsere Umgebung geprägt ist und wie unsere ganze Erziehung abläuft.

Ja, in christlichen Familien mit einem lebendigen Glauben wird davon noch etwas mitgegeben.
In meiner Familie nicht.....
Und wenn ich mich so umschaue, auch im Forum, sind doch die meisten nicht irgendwie in den christlichen Glauben hineingewachsen und haben dann "ungebrochen" diese Tradition fortgeführt.

Und wenn ich mich zurückerinnere an meine Jugendzeit (und soooo viel hat sich da auch bis heute nicht geändert) - da war christliher Glaube total out, man wurde schief angesehen, wenn man sich dazu bekannte.
Während man Anerkennung erntete, wenn man sich bspw als Buddhist bezeichnete. Angesehen als "Selbständig Denkender" ....

Wenn nun die Herkunft so eine grosse Rolle spielt, wie könnte dann die östliche Philosophie und Religion in den westlichen Ländern auf einmal solche Blüten treiben? (Das ganze Denken dahinter ist uns doch eigentlich total fremd .... und so werden oft Begriffe einfach in unser Denken übertragen und mit europäischen Gedankengut vermischt - und dann kommt etwas ganz anderes heraus, als ursprünglich gemeint  ).
Gruss
Solana 

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von solana am 08.06.2016 10:58

Vielleicht ist folgender Punkt auch noch wichtig, zu beachten: Gottes Gnade bedeutet nicht "einfach Schwamm drüber".
Gottes Gnade bedeutet: Er schenkt uns die Gnade, aus seiner Kraft ein neues Leben zu führen. Und das Alte nimmt er ganz weg, nagelt uns nicht darauf fest, sondern schafft in uns etwas Neues. Etwas Neues, das so rein und heilig ist, dass es in seinem Reich leben kann.

Deshalb kann - wie ich oben schon schrieb - Gnade nicht bedeuten, dass ein Gottloser einfach so "gnädigerweise" doch in seinem Reich geduldet werrden könnte.
Gnade heisst nicht Toleranz jeder Bosheit gegenüber, sie wachsen und gedeihen lassen .... 
Gruss
Solana 

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von solana am 07.06.2016 16:43

Liebe Wintergruen
Mir ging es bei meinem Beitrag um die Frage, ob Gnade bedeutet, dass "Bosheit" toleriert wird, dass sie unabhängig davon gewährt wird, ob jemand bereit ist, Gott in seinem Leben herrschen zu lassen.
Und da habe ich darauf hingewiesen, dass Gnade nicht bedeuten kann, das jemand ins Reich Gottes gnädig aufgenommen wird, der nicht bereit dazu ist. Der sich Gottes Herrschaft widersetzt und selbst herrsch will.
Mit dem Islam hat das erst mal nichts zu tun.

Der Glaube macht uns gerecht ... aber die Gnade hat nichts damit zu tun ...

Kannst du das ein bisschen genauer erklären?
Wie das mit dem Glauben ohne Gnade funktionieren soll?
Denn eigentlich heisst es ja schon "aus Gnade gerecht", wie zB hier:

Röm 3,24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

So wie du es gerade formuliert hast, klingt das so, als ob der Glaube ein "Leistung" ist, die erbracht wird und deshalb ist keine Gnade nötig. 
Aber ich denke, so hast du das sicher nicht gemeint .
Gruss
Solana 

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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von solana am 07.06.2016 14:19

Trisgrump schrieb:

Aber was nützt es schon sich dessen bewusst zu sein aber irgendwie dennoch nichts daran ändern kann?

 

Ja, das meinte ich mit dem Kopf-Herz bzw Theorie-Praxis Auseinanderfallen.
Wenn mir etwas - verstandesmässig - klar geworden ist und mir logisch einleuchtet, dann bedeutet das noch lange nicht, dass meine Gefühle dem gehorchen, was mein Verstand vorgibt.
Wer bspw jahrelang eingesperrt war und dann freigelassen wird, dar weiss zwar, dass da keine Mauern mehr sind. Aber um zu begreifen, was diese Freiheit bedeutet, muss er sie erleben, fühlen, "schmecken", dann erkennt er bis in die tiefsten Schichten seines Wesens und die Gefühle fangen an, sich zu verändern.
Deshalb sehe ich für mich "Erkennen" so: ein "Wiedererkennen" in der Erfahrung, von dem, was man bereits theoretisch/verstandesmässig wusste. Das kann ein langsamer Prozess sein, Erkenntnis kann einen aber auch schlagartig treffen wie ein Blitz und durch Mark und Bein gehen.
Dann ist das Verstandene, Gewusste, nichts Fremdes mehr, das ich verstandesmässig nachvollziehen kann. Dann wird daraus eine aus der eigenen Erfahrung gewonnene Erkenntnis geworden. Aus dem Samen des Gehörten im Boden der eigenen Lebenserfahrung.

Das ist aber nichts, was ich selbst "machen" könnte.
Ich kann nicht meinen Gefühlen befehlen, von "Unzufriedenheit, Unruhe usw" auf "Zufriedenheit und Freude" umzuschalten. Das irgendwie zu verdrängen, weil man ja als Christ Friede und Freude ausstrahlen muss, nützt da überhaupt nichts.

Da muss ich immer an 2 Worte aus dem AT denken:

Ps 42,6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
(mehrfach wiederholt)
und:

Jes 30,15 Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht

Dieses "Auf Gott Harren", "Stillesein und Hoffen" ist sehr schwer, wenn alles in einem aufgewühlt ist und schreit.

Auf der Suche nach dem Grund in mir, der das verhindert, bin ich darauf gestossen, dass ich eben meistens bestimmte Vorstellungen und Ansprüche habe, wie Gott an mir handeln sollte. Nicht unbedingt klar in Gedanken zu fassen, aber manches will ich dann einfach nicht akzeptieren und es soll anders sein. Und das Aufgewühltsein ist dann eigentlich eine Anklage an Gott, die ich mir selbst aber nicht wirklich erlauben will und das führt in innere Zerrissenheit ....

"Stillesein" bedeutet für mich ein Loslassen dieser Anklage und ein Loslassen meiner Ansprüche und Vorstellungen. Von Gott erwarten, dass er handelt und zwar so, wie es besser nicht sein kann für mich. Und dann "unvoreingenommen" empfangen.
Nicht"Vertrauen" in dem Sinne, dass ich doch an meinen Wünschen und Vorstellungen festhalte und deren Erfüllung nur ein bisschen weiter in der Zukunft erwarte und mich bis dahin in Geduld zu üben versuche ....
Wenn ich Heilung für verletzte und aufgewühlte Gefühle von Gott selbst erwarte und auch meine Freude und meinen Frieden direkt von ihm erwarte und empfange, dann komme ich zur Ruhe und kann stille sein.
Ist dagegen mein Fokus auf die Änderung der Umstände gerichtet, auf irgendetwas äusseres, das so werden soll, dass ich dadurch Freude, Friede usw bekomme, dann ist Gott quasi nur ein Mittel zum Zweck für mich und da wird er nicht mitspielen .....

Wenn ich so stille werde vor Gott, dann erlebe ich, wie er mir hilft, mich befreit und verändert. Nicht immer ist schlagartig alles anders. Aber ich spüre sehr schnell, dass das so genau richtig ist, der einzig gangbare Weg - einen Fuss ins Unbekannte über einen Abgrund setzen - und erwarten und erleben, wie Gott bei jedem Vertrauensschritt die Brücke unter meinen Füssen weiterbaut. Und ich erlebe dann auch das "ich werde ihm noch danken" (und mich schämen, dass ich nicht sofort mehr vertraut habe").
Durch diese Erlebnisse verändert sich in mir sehr viel, das sind Erkenntnisse, die die Gefühle mit betreffen, nicht nur den Kopf. Und die frei machen. Immer ein bisschen mehr.
Gruss
Solana

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Re: Gnade und Gerechtigkeit

von solana am 07.06.2016 11:12

Wenn wir uns bewusst machen, dass es um Gottes Reich geht (so wird in den Evangelien, besonders bei Lukas, die frohe Botschaft sehr oft auf einen Punkt gebracht: "ReichGottes/Himmelreich"), dann muss man sich auch dessen bewusst sein sein, dass das bedeutet: Gott herrscht da, es ist sein Reich.

Und wer sich dieser Herrschaft widersetzt, Gott nicht in seinem Leben herrschen lassen will - der kann zwangsläufig nicht ins Himmelreich kommen. Weil er sich selbst ausserhalb stellt, auf seine eigene Herrschaft besteht.

Wie sollte es da aussehen, dass Gott Gnade vor Recht walten liesse?
Das einzige, was für mich in dem Fall vorstellbar ist, ist eine Umkehr vom eigenen Herrschaftsanspruch und ein Anerkennen und Unterordnen unter Gottes Herrschaft, Gott die Ehre geben in allem. So wie es am Ende des Vaterunser steht, was wir auch beim Beten bekennen: "Denn dein ist das Rech ...."
Solange das nicht geschieht, kann kein "Selbstherrscher" ins Himmelreich kommen.
Gruss
Solana 

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