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Pal

66, Männlich

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 01.04.2016 12:25

Salona:
Ich würde es aber nicht als "Mittelding" (zwischen Heilsgewissheit und Verlorensein aus mir selbst) bezeichnen, weil jedes der beiden einer anderen "Ebene" liegt und beides "voll" zutrifft, nicht jedes nur halb, beide Perspektiven relativieren sich nicht gegenseitig.

Ja, das ist besser ausgedrückt! - Danke!

Gerade das erschreckend Peinliche meines widergöttlichen Naturells (des alten Menschen) bringt mich in der Konfrontation von =>
Solana:
... dann ist das erst mal wie ein grelles Licht, das "unbarmherig" verborgene dunkle Flecken aufspürt.
das ich daraufhin zu der lebensnotwendigen Umgestaltung (in Jesu Bild) komme. Das geht aber nur vermittels eines "Sterbens". Des schmerzlichen Durchleidens eines Todes, wo ich von mir selbst "endlich die Nase voll habe".

Um schlußendlich den folgenden Vers (vollautomatisch) auszuleben =>
Luk 14:26 So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.

Phi 3:8 Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, meines HERRN, um welches willen ich alles habe für Schaden gerechnet, und achte es für Kot, (Sch...!) auf daß ich Christum gewinne...




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Pal

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 01.04.2016 07:32

StefanS:
ich beschäftige mich in der Tat nicht mehr mit der Schattenseite.
Nichtsdestotrotz ist sie da...
Das "Sündige hinfort nicht mehr" gilt uns genauso wie das "Keine Verdammnis mehr".
Genau das meine ich, lieber Stefan!
Für meine menschliche Perspektive besteht (hier und heute) ein Risiko, weshalb ich mich zu hüten habe.
Selbstverständlich bin ich in der allerbesten Zuversicht, das ich eine "kluge Jungfrau" bin. Dennoch achte ich intensiv darauf, um die Merkmale einer "törichten Jungfrau" in meinem Christenleben zu erkennen und dann tunlichst zu vermeiden.

Ich bin wie ein Kind, das über eine Hauptverkehrsstraße laufen muß.
Ich muß bestimmte Regeln beachten und halte mich fest an der Hand des Vaters.
Ich reiße mich nicht von IHM los und stürme "auf gut Glück" über die Straße.
Dennoch kann ich kein Leben führen in beständigen Horror-Ängsten, wann ich womöglich von einem fetten Lastwagen überfahren werde!

Das eine (Selbstsicherheit - es gibt für mich kein Risiko) ist ist so verkehrt wie das andere (ich zittere nur noch vor den 1000 Risiken eines Christenlebens.)
Irgendwie muß ich eine gesunde Mitte finden.
Oder nicht?

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Pal

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 01.04.2016 07:21

Neulich mußte ich anhören, wie ein Prediger in etwa das folgende äußerte:
Wir müssen an nichts so fest glauben, wie an die Heilsgewißheit. Wir kommen ganz sicher ans Ziel. Da gibt es gar keinen Zweifel. Aller Zweifel an dieser göttlichen Tatsache (-ua: niemand kann sie aus des allmächtigen Vaters Hand reißen...) ist schon eine Sünde und muß als solche unbedingt gemieden werden.
Wir sind einfach Himmelskandidaten! Juhu und Hallelujah! -

Nun darin liegt ein gewisser Wahrheitsgehalt. Nämlich der, das hier von Gottes Perspektive gesprochen wird.
Der ALLWISSENDE, weiß nämlich vor Grundlegung der Welt ALLES. - Also weiß ER auch, wer selig wird und wer nicht.

Doch die andere Wahrheit darf ich nicht außer acht lassen, das ich eben weder der ALLWISSENDE bin, noch dieses Omni-Wissen besitze!
Und da greift dann die Aussage ganz gut:

Pavle:
Wenn ich über mich glauben würde, ich sei gut genug - bin ich garantiert auf dem falschen Weg. Wir müssen uns immer klar machen, dass der Widersacher nicht schläft...

Es geht mir also darum, eine gesunde, ausgeglichene Perspektive zu finden.
 
Wer wollte an seiner Heilsgewißheit zweifeln?
Und wenn ich sie bezweifle, dann kann ich mich ja gleich selbst abschießen und nur noch depressiv werden! 
Und doch gilt es zu vermeiden sich in "falscher Sicherheit" zu wiegen, so als ob es für meine Menschlichkeit keinerlei Risiko mehr gäbe. Dann brauche ich auch keinerlei (biblische) Ermahnungen auf mich persönlich anzuwenden. (!)
Dann schwebe ich in der Gefahr, wie die bereits zitierte Gemeinde von Laodicea.
Ich bilde mir ein, ich hätte alles "in der Tasche" und bin doch nur ein schäbiger Selbst-belügner! 

Somit gilt es eine gesunde Balance zu behalten. Absolute Sicherheit im Gottvertrauen, mitsamt dem Bewußtsein des möglichen Selbstbetruges. (Um sich davor zu hüten!)

Hier noch ein schrecklicher Vers:
Jud 1:19 Diese sind es, die da Trennungen machen, Fleischliche, die da keinen Geist haben.

Wow! Was sind denn das für Leute?
Sie haben keinen echten Hl.Geist! Sie bilden sich vielleicht ein, das sie ihn hätten. Aber mit ihren Werken zeigen sie, das sie keine Fruchtbäume im Garten Gottes sind!
Das ist mehr als tragisch! Das ist (für mich) das schrecklichste vom Schrecklichen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.04.2016 07:24.

Pal

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 31.03.2016 21:41

Ja, liebe Lila, das ist auch mein Gedanke gewesen! Es geht um ganz lebenswichtige Korrektur.
 
Aber Korrektur braucht immer eine "Interaktion" (positive Erwiderung) - Genauso wie es auch bei der LIEBE der Fall ist!

Wenn ich nur "ab-gestraft" werde, dann perlt die Züchtigung womöglich von mir ab wie das Wasser.
Doch bei echter Buße, sieht man die Veränderung. Die wirkliche Heiligung und Umgestaltung in ein neues Wesen, nach Jesu Bild.
 

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Pal

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 31.03.2016 21:11

Stefan:
Wenn sie gehen sollen und tun es nicht, hilft Gottes Gnade.
Also ist es nicht schrecklich.
Aber die von mir angeschnittenen Punkte (#) erscheinen sie dir als "schrecklich" oder nicht?

Stefan:
Hallo Pal,
man sollte sich nicht damit auseinandersetzen.
Nun, das ist eine Möglichkeit.
Für mich ist die Beschäftigung mit diesen "Schattenseiten" sehr wichtig und hilfreich. Wobei das nicht heißt, das ich mich nur ausschließlich damit beschäfige. Falls du das meinst? -

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Pal

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Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 31.03.2016 12:52

Wenn Christen ihr Ziel verfehlen. - # -

# Wenn Menschen wissen, was sie tun müßten, aber es nicht tun.

Mat 21:30 Und er ging zum andern und sprach gleichalso. Er antwortete aber und sprach: Herr, ja! -und ging nicht hin.

# Wenn ehemals Geistberührte, sich gegen Christus wenden.
Heb 6:4 Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und teilhaftig geworden sind des heiligen Geistes Heb 6:5 und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt, Heb 6:6 wo sie abfallen, wiederum zu erneuern zur Buße, als die sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und für Spott halten.

# Wenn eine Gemeinde Jesu sich selbst betrügt.
Off 3:17 Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weißt nicht, daß du bist elend und jämmerlich, arm, blind und bloß.

# Wenn Personen großartiges verrichten und trotzdem verloren gehen.
Mat 7:22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Mat 7:23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!

# Wenn Leute (äußerlich) ganz eng beieinander sind und dann weltenweit von einander getrennt werden.
Luk 17:34 Ich sage euch: In derselben Nacht werden zwei auf einem Bette liegen; einer wird angenommen, der andere wird verlassen werden.

# Wenn ein Jünger 3 lange Jahre mit Jesus zusammenlebt ohne sich von seinen Diebstählen zu bekehren. Um sich dann am Ende einen Strick zu suchen!

==========

Man möchte meinen, so etwas sollte eigentlich unmöglich sein! Aber dennoch gibt uns die Bibel solch schrecklich ernste Warnungen!
Sind diese strengen Warnungen nicht kolossal wichtig für mich? Oder sollte man sich damit lieber nicht auseinander setzen?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.03.2016 21:01.

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Re: Was bedeutet Christentum?

von Pal am 31.03.2016 07:05

Solana:
Wer aber genau das ablehnt, was das Christentum ausmacht, der wird auch keinen wirklichen Zugang dazu finden ....
Kahate:
Was macht denn das Christentum im Detail tatsächlich aus?

Ja, um was, im Detail, geht es denn tatsächlich?
Was macht denn im Kern das Christsein aus? -
Wissen wir es nicht alle? -
Ist es nicht das Wunder einer GEBURT aus dem Hl.GEIST? -
Ist dieser (echte) GEIST nicht immer und allzeit Bibelkonform? -

Die Bibel gibt uns dieses Motto vor =>
Sac 4:6 ...Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel; es lautet also: Nicht durch Heer und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist! spricht der HERR der Heerscharen.

Dieser Geist ist die echte (selbstlose) Liebe Jesu! -
Wer nicht zu diesem Kern kommt, wird (unrettbar) verloren gehen. So wahr die Bibel wahr ist!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.03.2016 07:09.

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Re: Was bedeutet Christentum?

von Pal am 29.03.2016 12:34

Für mich bedeutet Christentum => CHRISTUS! -

Damit meine ich, das ein von sich selbst "elend, sündhaftiger Mensch" (Röm7) den Einzigen findet, dem der "arme Mensch" allen Dank schuldet, weil JESUS CHRISTUS ihn reinigt/vergibt/erlöst/befreit und in eine Verbundenheit mit Gottes Geist bringt...

lG

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Pal

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Re: W i e diskutieren wir hier miteinander ?

von Pal am 28.03.2016 18:26

Pavle:
Das Problem dass wir denken wir würde vieles wissen. Dabei sollten wir alls Christenmenschen folgendes nicht vergessen: Ich weiß, dass ich nicht weiß.

Genau!
Doch warum ist das so?
Eigentlich sollten wir alle ja den folgenden Vers ausleben:
Jer 9:24 ...sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er Einsicht habe und mich erkenne, daß ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden! Denn an solchem habe ich Wohlgefallen, spricht der HERR.

Dennoch findet es sich immer wieder, das sich der liebe Christ, insbesondere wenn er tatsächlich die "Erfolgs-strähne" hat, zur Selbsteinbildung neigt und dann gerade das Göttliche, mit seinem Stolz, verdirbt.
Auf die Art und Weise haben es auch die Pharisäer verdorben... obwohl sie es sooo gut meinten...
Auch Paulus befand sich in einer Gefahr der Selbstüberheblichkeit gerade wegen dem Göttlichen! -
 
So trifft sich "Himmel und Erde" in einem "Schmelztiegel", was natürlich Spannungen abgibt....
Schließlich sind wir auf Erden solchen Unbill ausgesetzt, die wir in der Unendlichkeit nicht mehr erleben werden! - Gott sei dank!


Hierzu ein schöner Liedtext, den ich in einem (ur-)alten Liederbuch fand:
1.) Du tötend Gift der Eigenliebe, du eitle Selbstgefälligkeit, wie oft reizt du, durch falsche Triebe, mich von der Bahn der Niedrigkeit, die Jesus Christ, an dem wir hangen, treu bis in seinen Tod gegangen!
2.) Was treibt dich, daß du dich bestrebest, vor Menschenaugen groß zu sein? Was hilft es, daß du dich erhebest? - Nur blinde Torheit liebt den Schein. Vor Gottes Augen kann nichts taugen, als lauter sein in Christi Augen.
3.) Wenn du den Bruder nur betrachtest, wirst du vom blaßen Neid gestört, daß du ihn schnell und stolz verachtet, so ist dein böses Herz betört. Bist du nicht von dir selbst betrogen? Wer hat dich andern vorgezogen?
4.) Nur wer sich beuget unter alle, ist selig und wird Christo gleich; er wird bewahret vor dem Falle, ist in sich arm und dadurch reich. Den ärmsten Bruder höher achten, das heißt nach Christi Liebe trachten.
5.) Da kann man in der Wahrheit spüren, das unser Herz im Segen blüht. Da kann man niemals was verlieren, weil Demut Gnade nach sich zieht. Ja, selbst vor aller Brüder Gaben muß Demut ihren Vorzug haben!
6.) Laß dich durch Loben nicht berücken. Beug dich dabei nur kindlicher. Laß dich durch Tadel nicht verstricken, so wird es täglich herrlicher! Was du vor Gott bist, wirst du bleiben, den Dünkel laß dir nur vertreiben!


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Re: W i e diskutieren wir hier miteinander ?

von Pal am 28.03.2016 13:45

chestnut:
...das Wort Entschuldigung das Schönste, das es gibt....

Ja, die Kraft des Hl.Geistes verkörpert sich mehr in diesem Wort, als in vielen (tausend) anderen!

Ich meinte oft die "Hau-Ruck-Worte" geben meinem Leben den richtigen "Geschmack" - doch war es, im Gegenteil, die Sanftmut, Bereitwilligkeit, Selbstlosigkeit die Gottes Wunderwerke zum Vorschein brachten... nicht die Talente, Gaben und sonstigen großartigen "Vermögen".

zumindest nach meiner persönlichen Erfahrung...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.03.2016 13:46.
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