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Re: Wir haben zu kämpfen?
von Merciful am 16.06.2021 19:59Jesus hat häufig in Bildern und Gleichnissen gesprochen.
Und er hat gesagt, dass der Mensch unrein wird durch das, was aus seinem Herzen herauskommt.
Wo aber steht geschrieben, dass er eben deswegen in Bildern und Gleichnissen gesprochen hat?
Dieser Zusammenhang erschließt sich mir so nicht.
Jesus sagte auch, der Mensch wird nicht unrein durch das, was von außen in ihn hineinkommt.
Damit meinte er aber die Speise, die über den Mund aufgenommen wird.
Ich denke, man kann diese Aussage nicht auf z.B. Bilder ausdehnen, die über unsere Augen in unser Inneres eingehen.
Man kann fragen: Woher kommt das, was da im Herzen ist und den Menschen unrein macht?
Kommt es nicht (auch) von außen in den Menschen hinein - in sein Herz?
Und von dort dringt es wieder nach außen und wird so zur Versündigung.
Merciful
Re: Wir haben zu kämpfen?
von Merciful am 16.06.2021 13:26Merciful schrieb: Schwer zu sagen, warum das so ist.
Vielleicht liegt es daran, dass Bedürfnisse, die nicht angemessen gestillt werden, zunehmen.
Werden grundlegende Bedürfnisse ignoriert oder unterdrückt, nehmen sie nach und nach an Intensität zu.
Früher oder später kreisen dann die Gedanken um solche Bedürfnisse, sie nehmen den Menschen emotional gefangen.
Besteht keine Möglichkeit, jene Bedürfnisse angemessen zu stillen, müssen sie entweder ignoriert oder unterdrückt werden.
Oder aber sie werden unangemessen 'gestillt' und führen dann zu Gewissensnöten.
So oder so gefährden die nicht angemessen gestillten Bedürfnisse dann die Nachfolge Jesu.
Ich denke, dass auch Bibel und Gebet keinen grundsätzlichen Ausweg aus diesem Dilemma weisen.
Denn das Werk Gottes besteht ja nicht darin, Bedürfnisse, die er als Schöpfer in den Menschen hineinlegte, aufzuheben.
Merciful
Re: Wir haben zu kämpfen?
von Merciful am 16.06.2021 01:31Cleo schrieb: ... was denkt ihr über diese These nach?
Manchmal gibt es Tage oder Phasen, in denen persönliche Bedürfnisse stark werden.
Die Nachfolge Jesu gerät in den Hintergrund.
Das ist leider so.
Schwer zu sagen, warum das so ist.
Der Wunsch etwa, die Bibel zu lesen, zu studieren ist nicht immer gleich stark.
Ich vermute, als Geschöpf kann ich mich zwar neu ausrichten -
dennoch aber kann ich nicht immer Emotionen und Gedanken regulieren.
Manchmal ist das Leben wie ein Schwimmen im Meer.
Man ringt und müht sich ab, aber die Wellen treiben dich dahin.
Solange, bis der Gott und Vater Jesu machtvoll eingreift.
Merciful
Re: Vielfalt biblischer Texte
von Merciful am 26.05.2021 13:13Ich denke über folgende Vielfalt biblischer Texte nach.
1) Evangelium
2) Berufungen
3) Erzählungen
4) Verheißungen
5) Gebote
6) Weisheit
7) Prophetie
8) Psalmen
Inhaltlich sehe ich insbesondere folgende Themen entfaltet.
9) Jesus Christus - Gottes Sohn - Menschensohn - Kyrios
10) Die Gemeinde Jesu Christi - Israel als erwähltes Volk Gottes
11) Die Bundesgemeinschaft der Gemeinde Jesu Christi mit Israel und mit Gott
12) Das Reich Gottes - Segnung der Völker als Vollendung der Bundesgemeinschaft
Merciful
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 16.05.2021 11:15Die Bibel ist uns gegeben,
damit wir Jesus kennenlernen,
lernen Gottes Gebote zu halten
und gute Werke zu tun.
Die Bibel ist uns gegeben,
damit Gottes Weg auf Erden
für uns erkennbar werde,
Richtung und Ziel uns weise.
Die Bibel ist uns gegeben,
Verheißung und Hoffnung,
nach dieser zu streben
und auf diese zu seh'n.
Merciful
Re: Wir haben zu kämpfen?
von Merciful am 14.05.2021 15:03geli schrieb:
Vor einiger Zeit kam hier im Forum die Frage auf, ob Gott kämpft, und es fiel der Satz, dass Gott nicht kämpft,
sondern dass er souverän im Himmel thront und allmächtig sei.
Vor einiger Zeit kam hier im Forum die Frage auf, ob Gott kämpft, und es fiel der Satz, dass Gott nicht kämpft,
sondern dass er souverän im Himmel thront und allmächtig sei.
Hallo, geli,
die Formulierung, dass Gott souverän im Himmel thront, kam von dir.
Der Begriff "im Himmel thronen" wäre mir zu passiv gedacht.
Gott regiert im Himmel und auf Erden.
Merciful
Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Merciful am 12.05.2021 14:07Folgende Erkenntnis wurde mir heute zuteil.
Die Frage nach der Vergebung der Sünden lässt sich nicht rational klären.
Die Vergebung der Sünden ist nur existentiell erfahrbar.
Sie ist Erleben von innerem Frieden, Freude, Gewissheit, Geborgenheit in Gott.
Es kommt darauf an durch Glauben und Liebe in diesem Erleben zu bleiben.
Das Erleben wird durch Ängste und Zweifel angefochten.
Merciful
Re: Warum ich wenig poste.
von Merciful am 11.05.2021 11:59pausenclown schrieb: Nurmalso als kleiner Gedanke, der Gesetzgeber am Berg Sinai, war nicht Mose.
Hallo, pausenclown,
die 10 Gebote, die Israel am Sinai empfing, sind auch im Christentum von überragender Bedeutung.
Ich denke etwa an den Psalm 119, der die Liebe zu den Geboten Gottes zum Inhalt hat.
Ich denke an Luther, der diesen Psalm wertschätzte und immer wieder betete.
Ich denke an Johannes, der die Erkenntnis Gottes an das Halten der Gebote knüpfte:
Und daran merken wir, dass wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten.
(1. Brief des Johannes 2, 3; Lutherbibel 2017)
Ich denke noch einmal an Luther, der die 10 Gebote in seine Katechismen aufnahm.
Ich denke weiter an Calvin, dessen Theologie in der Einheit von Gesetz und Evangelium gründet.
Nicht zuletzt ist es das 'Alte Testament', die hebräische Bibel, die das Judentum mit dem Christentum verbindet.
Spurgeon etwa predigte sehr oft über Worte, Personen und Geschichten des Alten Testaments.
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist auch der Gott und Vater Jesu, der Herr des Himmels und der Erde.
Merciful
Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Merciful am 10.05.2021 13:38geli schrieb: Ganz einfach.
Hm, wenn es ganz einfach ist, dann können wir das Gespräch beenden.
Ich persönlich aber geriet in den vergangenen 35 Jahren häufig in Not und Verzweiflung wegen der Sünden.
Merciful
Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Merciful am 10.05.2021 12:31Liebe Cleo,
in einem deiner Beiträge hast du quasi unterschieden zwischen alten Sünden und neuen Sünden.
Wir könnten also unterscheiden zwischen Sünden der Vergangenheit und Sünden der Gegenwart.
Oder genauer: Zwischen Sünden vor der Bekehrung und Sünden nach der Bekehrung.
Meines Erachtens handelt dieser Thread von den Sünden der Gegenwart, von den Sünden nach der Bekehrung.
Die Sünden der Vergangenheit, die Sünden vor der Bekehrung sind vergeben.
Von diesen gilt: "Er warf unsre Sünden ins äußerste Meer. Kommt, betet den Ewigen an!"
"Mit Christus der Sünde gestorben" - dieser Satz (von Adolf Schlatter) zielt in die Problematik der neuen Sünden.
Ich denke, wir sollen uns dafür halten, dass wir mit Christus der Sünde gestorben sind, damit wir nicht mehr sündigen.
Leider ist die Umsetzung dieser Regel aber mit einer Schwierigkeit behaftet.
Wenn ich nämlich die Erfahrung mache, dass ich trotz meiner Bekehrung noch immer sündige.
Dann kann diese Erfahrung zu einer erheblichen Irritation führen.
Sie kann den Menschen verunsichern und in die Verzweiflung treiben.
Denn ich soll mich als der Sünde gestorben betrachten - erlebe aber, dass ich sündige.
Dieser Konflikt ist nicht leicht zu ertragen.
Die Frage also ist:
Wie kann ich trotz dieses Konflikts Frieden, Freude und Freiheit leben und erleben?
Merciful