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Pal

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Re: W i e diskutieren wir hier miteinander ?

von Pal am 28.03.2016 06:48

Liebe Burgen, vielleicht ist eine Ursache für das von dir erwähnte Problem:

1Ko 8:1 ...die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.

und dann folgt die sehr beachtenswerte Aussage:

1Ko 8:2 Wenn aber jemand meint, etwas erkannt zu haben, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll;

Wie soll man denn erkennen (Wissen verbreiten)? - Eben mit Liebe =>
1Ko 8:3 wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt,

und glaube mir, mit dieser Art von selbstlosen "Lieben" tun sich (nach meiner Erfahrung) Männer schwerer als Frauen...

und das schreibe ich wohlweislich als Mann!

Das ist einfach so, weil Männer oft weit mehr "Ego-Positioniert" sind...

mM

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Pal

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Re: Gottes Wirken in unklaren Situationen/ Beziehungen zu Menschen

von Pal am 23.03.2016 12:53

Solana:
Als Fazit kann ich nur sagen: Nicht die Sicherheit, Klarhreit und Eindeutigkeit sind das Wichtigsste. Und es ist auch nicht das wichtigste Ziel, "Gott dazu zu bringen, dass er Eindeutigkeit schafft".
Sondern Vertrauen zu lernen.

Sehr gut erkannt!

Stell dir vor, das mußte sogar ein Apostel; wie Paulus; lernen =>

2Ko 1:8 Denn wir wollen euch nicht verhalten, liebe Brüder, unsre Trübsal, die uns in Asien widerfahren ist, da wir über die Maßen beschwert waren und über Macht, also daß wir auch am Leben verzagten 2Ko 1:9 und bei uns beschlossen hatten, wir müßten sterben. Das geschah aber darum, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst sollen stellen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, 2Ko 1:10 welcher uns von solchem Tode erlöst hat und noch täglich erlöst; und wir hoffen auf ihn, er werde uns auch hinfort erlösen,

Meine Menschlichkeit wünscht sich alles anderes als so etwas! -
Aber gerade diese "Unsicherheit des Glaubens-Lebens" macht den Menschen so klein und Gott so groß!

Da habe ich nichts mehr "in der Tasche", sondern bin nur noch bedürftig und abhängig!

 ...gerade in diesem Zustand wird das Kind zum Himmelsbürger und der Erwachsene verworfen... - wenn ihr nicht werdet wie die Kinder...
Der (in sich selbst) Kluge wird zum Narren und der (in sich selbst) Unvermögende zum Held...

GLAUBEN ist wirklich nichts für einen natürlichen Menschen, weil es widerspricht allen seinen, menschlichen Grundsätzen.
Er will nicht glauben, ja, sein Stolz haßt solch eine Bedürfigkeit, Unsicherheit, Abhängigkeit!

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Pal

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Re: Gottes Wirken in unklaren Situationen/ Beziehungen zu Menschen

von Pal am 23.03.2016 11:07

Cleo:
Ich weiß, dass Gott alles weiß und auch alles kann.
Aber es gibt da einen kleinen Hacken- der Mensch hat einen freien Willen.
Daher können wir nicht beeinflussen, was andere Menschen denken und fühlen, sogar tun werden.

.... bitte vergiss nicht, dass Gott den anderen Menschen nicht zwingen wird, sondern er eben auch eine freie Entscheidung hat. Ich weiß, das hört sich doof an, wäre anders vielleicht auch viel besser und angenehmer.

Der "kleine Hacken" ist für den Allmächtigen/Allwissenden überhaupt kein Problem.
Wohl aber für uns!

Und das wir eben nicht allmächtig / allwissend sind, ist uns wohl äußerst (schmerzlich) bewußt.
Mit anderen Worten, das Problem haben wir und nicht ER!

Für GOTT gab und gibt es auch keine Risiken! Wohl aber für uns und unseren beschränkten Horizont!

Und genau in diesen Spannungsbereich hat auch Jesus Christus, als wahrer Mensch gelebt. Obwohl er auch "wahrer Gott" war.

Das hört sich nicht "doof an" und ist genau so das, was uns zum Allerbesten dient.
lG

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Pal

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Re: Warum Verallgemeinerung Römer 3.9-12

von Pal am 19.03.2016 12:54

@mmb, ja sicher, wenn er sich dann abwendet vom "Ego"!

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Pal

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Re: Warum Verallgemeinerung Römer 3.9-12

von Pal am 19.03.2016 06:59


mmb:
Es ist sowieso sehr deutlich, sobald so jemand anfängt, sich selber zu rühmen für seine guten Werke, wird die Qualität seiner Werke sehr schnell leiden.

Lieber mmb!
Nicht nur "leiden", sondern schlußendlich zerstört werden. Bis zur völligen Vernichtung, wie es der Pharisäer im zuvor erwähnten Gleichnis, vollbrachte. Seine gesamte Gerechtigkeit (seine Gehorsamswerke!) wurden vernichtet, sodaß er keinerlei Gerechtigkeit vor Gott hatte. Ist das nicht tragisch!!! 

Wegen seiner verkehrten Gesinnung der Selbstüberheblichkeit wurden alle seine Opfer hinfällig, ja schlechter als wenn er sie gar nicht vollbracht hätte...
Denn wohl besaß er Wissen über Gottes Gebote, aber keine echte Liebe!

lG

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Pal

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Re: Warum Verallgemeinerung Römer 3.9-12

von Pal am 16.03.2016 11:32

Salvato:
Wenn man aus Freude über die segensreiche Gottverbundenheit gerne dort die Gaben einsetzt wo Gottes Geist einem hinführt, dann ist man doch kein Pseudomacher. Sondern in denjenigen Momenten ist man Diener Gottes. Und Gott hilft beim Wollen und Vollbringen von ausnahmslos GUTEN Taten, an denen sich der Mensch, der sie tut sicher erfreuen kann, und das hat nichts mit "sich mit fremden Federn schmücken" zu tun.

Lieber Salvato! Da hast du wohl recht!

Dennoch bleibt nicht jedes "gute Werk" ein wirklich "gutes Werk", sondern es wird dort verdorben, wo man sich einbildet selbst der "Held" in Gottes Arbeitsfeld zu sein!

Sieh das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner!
Der Pharisäer ist der typisch religiöse Eiferer.
Er hatte eine Liste guter Werke und gleichzeitig eine Gesinnung, die allessamt vernichtete.
Verstehst du, worauf ich hinaus will?
Auch der Zöllner sollte anfangen Gottes Gebote einzuhalten und den Gehorsam aus Liebe zu üben.
Aber eben nicht aus seiner eigenen Fähigkeit und Größe, so wie der Pharisäer.

Da liegt der Hase im Pfeffer!

In meinem Leben habe ich viele Dinge im Geist (in guter Gesinnung) angefangen und im Fleisch (in falscher Gesinnung) beendet. -
Viele meiner "Hallelu-jahs" waren tief in mir nur "Hallelu-egos"!
Und da habe ich es mir selbst verdorben.

Verstehst du, was ich damit andeuten möchte?

Dann sagt mir die Bibel worauf es (im echten Geist) ankommt: Einfachheit, Kindlichkeit, Demut, Aufrichtigkeit.

Und die (Ab-)Trennung von menschlicher Komplexität, Vermessenheit und Falschheit ist ein lebenslanger Prozeß von Korrektur. (Zumindest in meinem Leben.)
Heb 4:12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Diese Trennung ist etwas vom härtesten und peinlichsten, was ein echtes Gotteskind über sein Leben erfährt. Wohl allen, die diesem Trennungsprozeß einwilligen und keine Pharisäer bleiben.

mM

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2016 16:17.

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Re: Warum Verallgemeinerung Römer 3.9-12

von Pal am 15.03.2016 20:09

Salvato:
Aber es ist auch klar das Gott nur Freude an guten Werken hat, und dies entsprechend belohnt.Da gibt es auch eine Liste, die dies unmissverständlich belegt.

Lieber Salvato!
Was bedeutet das "Aber" in deinem Satz? Das liest sich wie eine Ergänzung => Gott bewirkt die (überaus nötigen) guten Werke, aber du mußt sie auch schon selbst auf die Beine stellen!

Die ganze Wahrheit ist doch, das genau dieses SELBST und ICH nur der Pseudomacher sind.
Der wirkliche Vollbringer von echt Guten ist und bleibt nur derjenige, der sie (durch seine Liebe) in Gang setzt = GOTT SELBST.
Doch möchte der Mensch sich nur zu gerne mit diesen "fremden Federn schmücken" und sich dann selbst die Ehre (die ihm gar nicht zusteht) anzueignen.
So stiehlt man Gott die Ehre und sieht es als einen Raub/Beute an, um Gott gleich geachtet zu werden.

Und genau das hat Jesus Christus vermieden, indem er sich nicht seiner Selbst erfreute und keinen Funken Ehre für sich selbst einkassierte.
Das ist der entscheidende Verständnis Unterschied.

Sogar ein heiliger Paulus war in der Gefahr sich wegen der göttlichen Offenbarungen selbst zu überheben! Denke ich darüber nach, dann weiß ich wie dumm, kurzsichtig und wankelmütig ich als Mensch bin...

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Re: Warum Verallgemeinerung Römer 3.9-12

von Pal am 15.03.2016 13:18

Ich, in mir selber, besitze einen "inneren Schweinhund", der zu jeder nur vorstellbaren Sünde (von sich selbst aus) fähig ist.
Diese Tatsache, muß man sich erst einmal "unter der Zunge zergehen lassen"!



Doch was hat mir mein Gott, durch Jesus, vermittelt? -
Eine Aufpolierung des "alten Schweinehundes"? - Eine Teilerneuerung, wie bei dem Flicken auf dem alten Kleid? -
NEIN! -

Die Bibel sagt da ganz andere Dinge! -
Und das ist so wunderbar!
Hallelujah für so eine Kraft Gottes!

Und da führe ich - mitten im Kampf - ein Leben im FRIEDEN, im Glück, weil ich nicht auf mich selbst vertraue, sondern auf ein Blut, das besser spricht als Abels Blut!

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Re: Warum Verallgemeinerung Römer 3.9-12

von Pal am 15.03.2016 11:20

Salvato:
Oder auch dass die Wunder, die er (Jesus) tue vom Vater durch ihn gewirkt werden. Weil Gott in ihm und mit ihm war...

Das ist doch gerade der Knackpunkt, lieber Salvato!
Jesus tat nichts aus sich selbst heraus! Das war sein Erfolgsrezept!

Wenn ein Mensch keine Wiedergeburt aus Gott erfährt, dann hat er nicht das nötige "LEBEN" (LIEBE) in sich, die er aber unbedingt braucht.
Alles abzappeln im eigenen Saft ist nur ausschließlich zum Scheitern und zur Bankrotterklärung verurteilt. Punkt.

Was will denn ein Mensch? Sich rühmen, das er in sich selbst zu irgend etwas Gottwohlgefälligem fähig sei? - Das ist er aber nicht, ohne die so überaus notwendige Wiedergeburt. -

Und kein Mensch gebiert sich selbst, aus eigenem Willen. - DAS IST GOTTES WERK.
Verstehst du das? -

Somit ist alles GUTE / LIEBE nur eine Reflektion dessen, was ein guter, liebevoller Gott uns Menschen schenkt. - KEIN EIGENPRODUKT!

Stimmst du damit überein? -
Brauchst du Bibelstellen dazu? - Ich hätte da eine ganze Liste!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2016 13:12.

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Re: Warum Verallgemeinerung Römer 3.9-12

von Pal am 15.03.2016 05:04

Salvato:
Ich würde mich hüten, vor einer Versammlung von Menschen die beherzt Freiwilligenarbeit leisten, verlauten zu lassen, dass da keiner sei der Gutes tue, keiner der nach Gott fragt.

Ich würde mich da nicht hüten, weil es die absolute Wahrheit ist, wenn man es im richtigen Zusammenhang gebraucht!
Wer wirklich beherzt Freiwilligenarbeit leistet, der tut es nicht aus sich selbst heraus, sondern aus dem Antrieb von Gottes Geist in ihm.
Das ist doch das wichtige.
Darum geht es Paulus und darum geht es Jesus, wenn er behauptet:

Mar 10:18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott.

Hat Jesus damit gesagt, das er "schlecht" sei? - Nein! -
Aber er stellt mit recht fest, das alles "GUTE" in IHM nur vom VATER stammt und nicht aus seinem "Eigenpotential".
Kannst du das verstehen, lieber Salvato? -

Der Mensch in sich selbst, getrennt von Gott, kann gar nicht "gut" oder "sündlos" sein, weil er in sich selbst böse und sündig ist. Punkt.
Wer das so nicht glaubt, wird die unbedingte Notwendigkeit eines ERLÖSER-GOTTES verachten.
Er wird versuchen sich selbst zu erlösen... und das ist etwas ganz böses - weil es eine LÜGE ist!
mM

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