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Re: (Un)Wetterthread
von solana am 02.06.2016 15:05Hallo Adi
Hier ist Hochwasseralarm. Die Schätzungen gehen davon aus, dass das Wasser bei uns gerade noch an der Grenze zum reinlaufen bleibt - wenn die Regenfälle aufhören und der grosse Staudamm nicht weiter geöffnet werden muss. Es bleibt spannend, da die Wettervorhersagen zur Zeit überhaupt nicht stimmen .
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wozu die Hölle gut ist
von solana am 02.06.2016 10:51Ich hoffe, dass es trotz unterschiedlicher Meinungen respektvoll und freundlich bleibt.
Ja, das hoffe ich auch!
Die biblishen Texte enthalten nun mal nur Andeutungen.
Und ich bin der Ansicht, dass das ganz bewusst so ist .
Genauso wie wir nicht über Tag und Stunde der Wiederkunft Christi spekulieren sollen, sondern jederzeit bereit sein - genau so sollen wir auch bereit sein für das, was danach kommt.
Und diese Bereitschaft gründet sich auf unserem Vertrauen zu Gott und seiner Herrschaft in unserem Leben. Nicht auf unser Wissen über irgendwelche Details der Zeit danach, die wir irgendwie einkalkulieren und damit alles unter unserer Kontrolle hätten.... Vertrauen ist ja gerade nicht der Versuch, soviel Wissen zu haben, dass Vertrauen eigentlich nicht mehr nötig ist.
Aber wie auch immer, wer versuchen will, konkrete "Beweise" aus den Andeutungen herauszulesen um das Bild zu stützen, das er sich mit seiner Logik von der Gerechtigkeit Gottes macht .... wie es seiner Ansicht nach aussehen müsste, weil Gott doch so und so ist und was - nach seiner Logik - keinesfalls dazu passen könnte .... klar, kann jeder so machen.
Dann müssen wir nur aufpassen, dass wir nicht "unsere Logik, die beim Lesen der Bibel Schlussfolgerungen zieht" verwechseln mit "biblischer Wahrheit".
Und dann sagen: wer zu anderen Schlussfolgerungen kommt, verlässt den Boden der biblischen Wahrheit .... und schon ist der Streit da!
Bspw solche Aussagen:
JHWH wäre wirklich krank, schlimmer als Satan und alle zusammen, ....
Sind keine Aussagen der Bibel, sondern menschliche Schlussfolgerungen daraus.
Die sind natürlich nicht verboten.
Aber man sollte sich dessen bewusst sein, wenn man darüber diskutiert mit Menschen, die zu anderen Schlussfogerungen kommen.
Wir hatten in der Vergangenheit des öfteren schon verbissenen Streit über bestimmte Auslegungen, bei denen jede Seite meinte, sie allein würde die Bibel wirklich ernst nehmen und die jeweils andere Seite argumentiere "unbiblisch" .....
Wem Erkenntnis geschenkt ist, der hat ein grosses Geschenk erhalten, das mit Demut und Zurückhaltung zu nutzen ist, nicht mit Überhebung, Rechthaberei und Streitsucht.
2. Petr 5 So wendet alle Mühe daran und erweist in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis
6 und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Frömmigkeit
7 und in der Frömmigkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe die Liebe zu allen Menschen.
8 Denn wenn dies alles reichlich bei euch ist, wird's euch nicht faul und unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus
In diesem Sinne wünsche ich mir einen friedlichen Austausch über dazs Thema .
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Sinnesfragen
von solana am 01.06.2016 11:09Herzlich Willkommen im Forum, Bigi5!
Ich finde es sehr gut, dass du dir Gedanken über den Sinn des Lebens machst.
Viele Menschen denken, dass sie ihr Leben vor sich haben wie ein unbeschriebenes weisses Blatt, das sie nun im Laufe ihres Lebens "sinnvoll" füllen müssen.
Sich Ziele setzen und die dann verwirklichen, sich darin eine "Identität" schaffen und sich so selbst verwirklichen. In dem, was sie erreichen und wofür sie bei anderen Anerkennung finden ....
Wer mit ein bisschen mehr Tiefgang lebt, der merkt schnell, dass damit nicht wirklich der Sinn des Lebens gefunden wird, der kommt irgendwann zu der frustrierenden Erkenntnis: Pred 1,14 Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.
Und wer sich dann auf die Suche begibt, der sucht damit auch nach Gott. Nach dem Schöpfer unseres Lebens, der diesem Leben einen Sinn und eine Bestimmung gegeben hat. Der wollte, dass wir da sind und leben und der uns liebt. Und der darauf wartet, dass wir ihn suchen, der sich gerne von uns finden lässt.
In dem nicht nur der Ursprung des Lebens ist - und dann müssen wir sehen, wie wir damit klar kommen - sondern in dem die Quelle des erfüllten Lebens ist, die uns jeden Tag erfülltes Leben schenken kann. So erfüllt, "sinnerfüllt", dass sich die Frage gar nicht mehr stellt.
Weil das Ziel, das mit dem "Haschen nach dem Wind" doch immer nur durch die Finger gleitet und nie erreicht werden kann, in Gott erfüllt ist.
Gott hat uns nicht dazu geschaffen, dass wir uns das "Wissen und die Erkenntnis" erwerben, die nötig sind, um allein, ohne ihn "sinnvoll" leben zu können.
In der Geschichte von Adam und Eva kannst du sehen, wohin das führt: aus dem Paradies und dem Leben in der Gemeinschaft mit Gott heraus in Mühe und Plage, Schmerzen und Sorgen und der Trennung von Gott.
Wir sind in diese Trennung hinein geboren und tragen die Sehnsucht in uns nach der Erfüllung, die wir mit all dem nicht erreichen, was zB im Buch Prediger mit "Haschen nach dem Wind" bezeichnet wird:
Pred 1,14 Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.
Pred 1,17 Und ich richtete mein Herz darauf, dass ich lernte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, dass auch dies ein Haschen nach Wind ist.
Pred 2,11 Als ich aber ansah alle meine Werke, die meine Hand getan hatte, und die Mühe, die ich gehabt hatte, siehe, da war es alles eitel und Haschen nach Wind und kein Gewinn unter der Sonne.
Pred 2,17 Darum verdross es mich zu leben, denn es war mir zuwider, was unter der Sonne geschieht, dass alles eitel ist und Haschen nach Wind.
Pred 2,26 Denn dem Menschen, der ihm gefällt, gibt er Weisheit, Verstand und Freude; aber dem Sünder gibt er Mühe, dass er sammle und häufe und es doch dem gegeben werde, der Gott gefällt. Auch das ist eitel und Haschen nach Wind.
Pred 4,4 Ich sah alles Mühen an und alles geschickte Tun: da ist nur Eifersucht des einen auf den andern. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.
Pred 4,6 Besser eine Hand voll mit Ruhe als beide Fäuste voll mit Mühe und Haschen nach Wind.
Pred 4,16 Und es war kein Ende des Volks, vor dem er herzog. Und doch wurden seiner nicht froh, die später kamen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.
Pred 6,9 Es ist besser, zu gebrauchen, was vor Augen ist, als nach anderm zu verlangen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.
Besser eine Hand voll mit Ruhe (Pred 4,6) - in Gott zur Ruhe kommen, ihm das Leben unterstellen und ihn sein schöpferisches Werk in uns vollenden lassen - dann kann das Leben nur - spürbar und erlebbar - mit Sinn erfüllt sein. Denn der Sinn unseres Lebens liegt nicht in unserer Hand und nicht wir können ihn unserem Leben verleihen. Wir können uns aber von Gott formen und erfüllen lassen. Dann wird jeder Moment unseres Alltags sinnerfüllt, auch wenn er noch so klein und unwichtig ist. Und auch das, was nicht nach unseren Wünschen und Plänen läuft, lässt Gott uns zum Besten dienen (Röm 8, 28).
Ich wünsche dir viel Freude dabei, das zu entdecken und in deinem Leben zu verwirklichen.
Und bin gespannt auf die Gespräche, die sich dabei ergeben .
Gruss
Solana
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Re: Wie begegnen wir Konflikten?
von solana am 31.05.2016 10:37Hallo Lila (und die anderen)
Ich finde es sehr schwer, da ein Rezept zu finden, dass immer passt.
Weil ja Konflikte ganz unterschiedliche Ursachen und auch Auswirkungen haben.
Und es häng natürlich auch von der Gesprächsbereitschaft und der Kompromissbereitschaft der beteiligten Personen ab, ob es überhaupt sinnvoll ist, Gespräche darüber zu führen.
Das Sprichwort:
ist da sehr vage und allgemein.
Ich finde, Schweigen kann in Konfliktsituationen ein Zeichen von Weisheit sein, nämlich bspw dann, wenn der Anlass zu gering ist, um sich darüber aufzuregen und eine Diskussion loszutreten. Selbst wenn man sich durch etwas gestört fühlt oder man einen zusätzlichen Aufwand in Kauf nehmen muss ....
Oder auch dann, wenn es offensichtlich ist, dass eine (weitere) Diskussion zu nichts führt, weil die Fronten zu verhärtet sind.
Dann ist es ein Zeichen von Weisheit, auch mitten in der Diskussion aufzuhören - auch wenn man sich im Recht weiss .... (Aber das ist nicht leicht, weil es von den "Diskussionsgegnern oft als "klein beigeben" interpretiert wird und da erfordert es schon genug Selbstbewusstsein, um sich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen).
Es gibt aber auch ein unangebrachtes Schweigen aus Bequemlichkeit, wenn man grundsätzlich den Weg des geringsten Widerstands geht, zu allem Unrecht schweigt, um ja jeden Konflikt zu vermeiden.
Und es gibt auch Situationen, die geklärt werden müssen, wie das von dir genannte Beispiel in der Urgemeinde.
Da erfordert es Weisheit, die richtigen Worte zu finden und Taten bzw zu delegieren, wie dort geschehen.
Um diese Weisheit dürfen wir bitten im Gebet.
Gruss
Solana
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Re: Was ich überhaupt nicht mag.
von solana am 30.05.2016 11:16Ich verabschiede mich aus diesem Forum da mir das alles vorkommt wie im Kindergarten, hier kann man nicht vernünftig diskutieren auf Grundlagen von einem gesunden Menschenverstand sondern hier wird immer wieder die eigene Sichtweise als Maß genommen und was in der Bibel steht wird so verdreht dass es euch irgendwie in den kram passt.
Für den Fall, dass du doch noch mitliest, möchte ich dir gerne ein paar Gedanken mit auf den Weg geben.
Du hast eine ganz bestimmte Vorstellung von dem, was du in Diskussionen hören willst: "keine eigenen Sichtweisen", sondern "gesunden Menschenverstand".
Wie willst du das unterscheiden? Jeder bildet sich seine Ansicht nach seinem Menschenverstand und wer entscheidet darüber, wessen Menschenverstand "gesünder" ist?
Woran es aber mit Sicherheit lag, das wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen konnten, sind die unterschiedlichen Erwartungen an ein Gespräch.
Die meisten User sind hier, um sich über das auszutauschen, was ihr Leben mit Gott bereichert, um so auch andere daran teilhaben zu lassen und sich gegenseitig zu bereichern.
Deine Intention habe ich direkt am Anfang nicht wirklich nachvollziehen können und dich auch direkt dazu gefragt - ohne Antwort:
Was in der Bibel steht, dass kann ich teilweise nicht teilen und dem glaube ich auch nicht. Religion z.B. ist für mich etwas was ich nicht möchte, der einzige Anlass wäre es durch eine Bekehrung zu erreichen nicht in die Hölle zu kommen. Aber wenn es die Hölle gar nicht gäbe, dann wäre ich auch nicht an Gott interessiert und würde keinen Gedanken daran verschwenden mich zu bekehren. Man versucht mir immer wieder die Bekehrung schmackhaft zu machen, aber eigentlich möchte ich das nicht. Auch WENN es legitim wäre, mein Gewissen und Herz sagt mir, es sei nicht richtig.
Dazu drängte sich mir die Frage auf:
Leider ohne Antwort.
Ich nehme an, dass du dir selbst nicht klar darüber bist .
Und hier ist meiner Ansicht nach der Punkt, an dem du erst einmal Gedanken investieren solltest, wenn dir solche Gespräche in christlichen Foren "etwas bringen" sollen.
Sonst bleibt das Ganze nur hypothetisches Spekulieren über etwas, was du sowieso eigentlich gar nicht glauben willst - und wie es aussieht, du mehr daran interessiert bist, einen Grund dafür zu finden, dass du es ablehnen und von dir wegschieben kannst.....
Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Weg und den Mut, offene Fragen wirklich an dich heran zu lassen und dich davon in Frage stellen zu lassen.
Gruss
Solana
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Re: Wozu die Hölle gut ist
von solana am 30.05.2016 10:43Hallo Cleo, hallo Beröer
Danke für die vielen Belege und die Gedanken dazu.
Wie du schriebst, Cleo, bleibt aber die "Kernfrage", um die es eigentlich ging, davon unberührt:
Genau darum ging es mir.
Und darum, dass wir solche Formulierungen: Offb 14,11 Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; .... 20, 10 und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit. zu verstehen haben.
Wie gesagt, bin ich der Meinung, dass unsere Vorstellungskraft nicht ausreicht, um sich das vorzustellen - weder die Qual, noch die zeitlose Ewigkeit. Und unser Verstand nicht, um zu begreifen, warum genau und wozu.
Andererseits bin ich schon der Ansicht, dass wir uns darüber Gedanken dürfen, wenn wir das möchten (allerdings verstehe ich da nicht so ganz das "wozu", was es "bringen" sollte. Aber wer davon etwas profitiert, warum nicht ).
Wenn man sich dabei bewusst hält, wie spekulativ und hypothetisch das Ganze zwangsläufig sein muss.
Wogegen ich mich "wehre", ist, wenn aus diesen Andeutungen herausgelesen wird: "Es wird genau so und so sein" ..... und dann gestritten wird, weil Unterschiedliches dabei vorgfestellt/herausinterpretiert wird.
Dazu gehört für mich auch die Aussage: "Von Ewigkeit zu Ewigkeit" heisst hier nur: bis zur vollständigen Vernichtung.
Das ist eine Aussagen, die nicht belegbar ist.
Vor allem dann nicht, wenn man dieselbe Formulierung auf das Leben bezogen mit "ewig" übersetzt.
Lila hat noch einen wichtigen Punkt genannt:
Zeit ist Gnade. Die Gnade, dass Dinge vergehen können und dann nicht mehr sind. Und dass wir jeden Moment als Neuanfang aus Gottes Hand nehmen können und unbelastet leben ohne die Last des Vergangenen mitnehmen zu müssen.
Deshalb ist es auch möglich, in der "Zeit" zu bereuen, umzukehren, neu anzufangen ....
Aber was ist, wenn es keine Zeit mehr gibt? Wie wird das aussehen, was bedeutet da "ewige Qual, Tod, Leben ...."
Also ich kann mir das nicht vorstellen ....
Gruss
Solana
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Re: Hallo zusammen!
von solana am 29.05.2016 15:09Herzlich Willkommen im Forum, Angie, und danke für die ausführliche Vorstellung!
Ein ganz schön schwerer Weg, den du da gegangen bist.
Ich freue mich auf einen interessanten Austausch und wünsche dir viel Freude hier und gute Gemeinschaft.
Gruss
Solana
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Re: Wozu die Hölle gut ist
von solana am 28.05.2016 15:55Lieber Pavle
Das war nicht sarkastisch gemeint, ich habe nur dein Argument weiter geführt und auf das angewandt, was du selbst dazu geschrieben hast .
kein Tod (sagt Gott) = Leben unendlich
kein Leid, Geschrei und Schmerz (sagt Gott) = keine unendliche Hölle
kein Tod (sagt Gott) = Leben unendlich
kein Leid, Geschrei und Schmerz
Ja, das sagt Gott - aber doch vom Leben im Himmel, nicht von der Hölle.
Nun ja, wenn du das als klare Beweise für deine Theorie sehen willst .... mich überzeugt das nicht. Aber du kannst ja ruhig bei deiner Ansicht bleiben, wenn du das einleuchtend findest.
Ich behaupte auch nicht das Gegenteil.
Wie ich schon schrieb: Ich muss darüber jetzt noch nichts Genaueres wissen, weder wörtlich noch symbolisch. Und das, was in der Bibel darüber steht, finde ich zu vage, um solche konkreten Theorien daraus abzuleiten.
Ich finde es wichtiger, mich jetzt auf das Leben hier zu konzentrieren und auf das Reich Gottes, auf seine Herrschaft in meinem Leben, die jetzt schon da sein kann .....
Gruss
Solana
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Re: Wozu die Hölle gut ist
von solana am 28.05.2016 14:24Darauf seine Theologie zu fußen, ist sehr mutig.
Ja, Pavle, das finde ich auch!
Und noch viel mutiger finde ich, genau diesen Ausdruck einmal als "ewig = bis in alle Ewigkeit" zu übersetzen, nämlich dann, wenn es um das Leben im Himmel geht.
Und dann an den Stellen, wo es um die Qualen in der Hölle geht, genau denselben Ausdruck als "kurze, endgültige Vernichtung" zu interpretieren.
Und dann die jeweils so total entgegengesetzt übersetze Stellen als "gesichtertes Wissen über das Leben nach dem Tod" annehmen, bzw als "Beweis" dafür, dass es die Hölle gar nicht gibt ....
Da komm ich nicht mehr mit.
Gruss
Solana
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Re: Wenn Gott prüft wer ein Gerechter ist.
von solana am 28.05.2016 11:05Hallo Dominik
Ja, es gibt viele Menschen, die sich ein Gottesbild nach ihren Vorstellungen machen.
Auch bei Menschen, die die Bibel gelesen haben - man kann mit viel Phantasie alles mögliche hineinlesen, wenn man Gesagtes nach seinen Vorstellungen interpretiert und zurechtbiegt und alles weglässt oder umdeutet, was nicht dazu passt.
Da hab ich schon die abenteuerlichsten Auslegungen gelesen und gehört.
Wir Menschen sind nun mal so, dass wir gerne von uns und unseren Wunschvorstellungen und unserem Verständnis, unserer Logik us ausgehen.....
Und genau da sind solche "Prüfungen" heilsam.
Gott braucht sie nicht, um zu wissen, was in uns vorgeht.
Aber wir Menschen brauchen sie, um zu erkennen, wo wir uns täuschen, uns selbst etwas vormachen.
Solche Prüfungen sind wie "Feuer der Läuterung", in dem falsche Vorstellungen nicht standhalten und wir sie erkennen und loswerden können.
1. Petr 1, 6 Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen,
7 damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus.
"Täuschungen" werden in der Prüfung entlarvt und münden in "Ent-täuschungen" ...
Und in diesen Enttäuschungen werden wir gleichzeitg vor die Frage gestellt: Wem oder was geben wir den Vorrang und was glauben wir?
Gehen wir weiter von unseren Wünschen aus und wenden uns von Gott ab, suchen die Erfüllung in anderem, was uns vielversprechender scheint?
Oder lassen wir uns von Gott verändern, lassen wir unseren Glauben von ihm reinigen und läutern?
Zugleich haben wir die Zusage, dass Gott uns nicht mehr versucht, als wir ertragen können:
1Kor 10,13 Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.
Wir haben alle unseren Weg mit Gott. Und der führt uns in viel Schönes, Wunderbares, Überwältigendes.
Aber auch durch Prüfungen, die uns von falschen Vorstellungen befreien und uns am Ende um so reicher machen.
Gruss
Solana
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