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Merciful

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 29.04.2021 07:33

Du bist mit Christus der Sünde gestorben, so sei nun auch tot!
Du bist mit Christus auferstanden ins Leben für Gott, so lebe ihm nun!
Du bist in Freiheit gesetzt, so sei nun frei!
 
(Professor Adolf Schlatter)
 
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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 23.04.2021 21:54

Ich möchte mich aus diesem Thread nun gern zurückziehen.

Was ich zur Korrektur jener Aussagen in der Einleitung des Threads schreiben konnte, habe ich geschrieben.

Mehr kann ich hier nicht leisten.

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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 23.04.2021 21:44

geli schrieb:
Ich würde allerdings Satan nicht gerade als "Maus" bezeichnen,
die Gott so eben mit "links" beseitigen könnte.
Dazu hat ihn der Sieg über ihn zu viel gekostet...

Man darf hier nicht die Ebenen miteinander verwechseln. 

Auf der menschlichen Ebene hat Jesus die Bedrängnis und Not der Welt erlitten.

Er war gehorsam bis zum Tod am Kreuz.

Auf der göttlichen Ebene aber - wenn es um die Frage geht:

Wer regiert im Himmel und auf Erden?

Und wer lenkt letztlich die Geschicke der Völker?

Auf dieser Ebene herrscht Gott unumschränkt (uneingeschränkt).

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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 23.04.2021 21:32

Merciful schrieb: Gott herrscht souverän.

geli schrieb: Kämpft Gott, oder ist er souverän und thront im HImmel?
 
Das Gegenteil von "Gott kämpft" lautet bei dir: "Er thront im Himmel."
 
Ich hingegen schrieb: Gott herrscht souverän.
 
Das ist ein Unterschied.
 
Gott ist kein Zuschauer.
 
Er ist der Schöpfer des Himmels und der Erde.
 
Er befreite und führte Israel aus der Knechtschaft.
 
Er war in Christus und versöhnte die Welt mit sich.
 
Christus war gehorsam bis zum Tod am Kreuz.
 
Er wirkt den Glauben seiner Kinder durch sein Wort und seinen Geist.
 
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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 23.04.2021 10:53

geli schrieb:
Ich denke da nicht so - denn es kann auch Kämpfe geben zwischen sehr unterschiedlichen Parteien!
Es ist doch oft gerade so, dass ein Stärkerer einen Schwächeren angreift.

Meines Erachtens würde es keinen Sinn ergeben, wenn man sagen würde: Der Löwe kämpfte mit der Maus.

Die Maus würde zwar um ihr Überleben 'kämpfen' - sie würde wegzurennen versuchen.

Aber für den Löwen ist es doch kein Kampf.

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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 23.04.2021 10:46

geli schrieb:
Nein - das Thema: "Kämpft Gott, oder kämpft er nicht?" - das hat Merciful eingebracht.
Eigentlich hatte ich geschrieben, dass man dafür eher einen neuen Thread aufmachen sollte,
weil es an meinem Thema vorbeigeht.

Nein - du hattest deinen Thread mit jenen Worten vom Kampf eingeleitet.

Eingebracht habe ich dieses Thema daher nicht.

Ich bin beim Lesen an deinen Ausführungen zum 'Kampf zwischen Licht und Finsternis' hängengeblieben.

Wenn dieser angebliche Kampf "an deinem Thema vorbeigeht" - warum hast du ihn dann überhaupt erwähnt?

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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 23.04.2021 06:49

geli schrieb: Mit diesem Eindruck liegst Du leider falsch... und hast mich wohl mißverstanden!

Ich fürchte, das Problem liegt tiefer.
 
Es geht ja darum angemessen von der Größe und Allmacht Gottes zu sprechen.
 
Daher halte ich jene Rede von einem 'Kampf zwischen Licht und Finsternis' für problematisch.
 
Bei einem 'Kampf' denkt man doch eher an eine Auseinandersetzung zweier in etwa gleich starker Kontrahenten.
 
So sah ich z.B. einmal einen Kampf zwischen einem Löwen und einem Tiger.
 
Beide kämpften mit großer Kraft.
 
Gott aber ist der eine und einzige Herrscher im Himmel und auf Erden.
 
So sollst du nun heute wissen und zu Herzen nehmen,
dass der HERR Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und sonst keiner,
und sollst halten seine Rechte und Gebote, die ich dir heute gebiete;
so wird's dir und deinen Kindern nach dir wohlgehen und dein Leben lange währen
in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, gibt für immer.
 
(5. Mose 4, 39+40; Lutherbibel 2017)
 
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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 22.04.2021 18:43

geli schrieb: Ja, er hat überwunden, indem Satan am Kreuz besiegt wurde.

Mein Eindruck ist, dass Satan deiner Meinung nach beinahe so viel Macht besitzt wie Gott.
 
Darum formulierst du: Satan wurde am Kreuz besiegt.
 
Die Botschaft des Kreuzes aber lautet: Jesus starb für uns zur Vergebung unserer Sünden.
 
Das israelitische Glaubensbekenntnis lautet:
 
Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer.
Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.
 
(5. Mose 6, 4+5; Lutherbibel 2017)
 
Im Anschluss an:
 
Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus der Knechtschaft.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
 
(5. Mose 5, 6+7; Lutherbibel 2017)
 
Der Monotheismus des Judentums und des Christentums bedeutet:
 
Israel hatte auf den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs zu vertrauen.
 
Ihm allein war Israel den Gehorsam schuldig.
 
Israel sollte "keine anderen Götter" haben.
 
Als Christen glauben wir an Gott, den Vater Jesu, allein.
 
Dies bedeutet aber auch, Satan nicht als einen Gott beinahe ebenbürtigen Gegner anzusehen.
 
Natürlich gibt es die Macht der Sünde in unseren Gliedern.
 
Es gibt gottfeindliche Mächte.
 
Dennoch wäre es falsch, von zwei widerstreitenden Mächten zu sprechen.
 
Durch eine solche Rede entsteht der falsche Eindruck, als ob die Mächte der Finsternis Gott (beinahe) ebenbürtig wären.
 
Wir als Christen führen den guten Kampf des Glaubens.
 
Dieser besteht insbesondere darin, der Sünde in unseren Gliedern zu widerstehen.
 
Zu leben in der Freiheit der Kinder Gottes, die Gott ermöglicht durch seinen Geist.
 
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Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Merciful am 22.04.2021 13:34

Hallo, geli,
 
geli schrieb: Ist aber das nicht genau der Kampf, den Gott mit der Finsternis ausgetragen hat?

nein, Jesus hat die Welt dadurch überwunden, dass er sie mit Gott versöhnt hat.
 
Genauer: Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber.
 
Jesus hatte als Mensch in seiner Niedrigkeit zu widerstehen, zu vertrauen, zu leiden.
 
Deine Behauptung aber besteht darin, der allmächtige Gott führe einen Kampf.
 
Gott selbst muss nicht kämpfen, weil er in seiner Allmacht allen Geschöpfen, auch den Engeln überlegen ist.
 
Und Jesus als der Sohn Gottes errang den Sieg gerade dadurch, dass er sich wehrlos an ein Kreuz nageln ließ.
 
Im Kreuzestod Jesu ereignete sich Gottes Gericht.
 
Jesus sühnte die Sünden der Menschheit und dadurch hob Gott den Schuldspruch auf.
 
Der Auffassung, ein Richter führe einen Kampf mit dem Angeklagten, stimme ich nicht zu.
 
Gericht zu halten einerseits und einen Kampf zu führen andererseits ist nicht dasselbe.
 
Der Angeklagte wurde ja bereits von der Polizei überwältigt, in Gewahrsam genommen.
 
Dann wird er seinem Richter vorgeführt, der über ihn zu richten hat.
 
Der Richter wird den Angeklagten entweder von der Anklage freisprechen.
 
Oder aber er wird ihn verurteilen und ihn mit einer entsprechenden Strafe belegen.
 
Aber mit dem Angeklagten kämpfen - nein, das muss der Richter nicht.
 
 
Wir können in der Bibel das Buch Hiob betrachten.
 
In dieser Erzählung erfahren wir, dass Gott es dem Satan erlaubte, Hiob Schaden zuzufügen.
 
Aber dem Satan wurden von Gott klare Grenzen gesetzt:
 
Töten durfte Satan den Hiob nicht.
 
Auch darin wird deutlich:
 
Satan ist kein ebenbürtiger Gegner.
 
In Hinblick auf Hiob blieb Gott der souveräne Herrscher.
 
 
Vorstellungen eines Kampfes zwischen Licht und Finsternis erinnern an den religiösen Dualismus (eine Weltanschauung).
 
Dieser wurde in der Christenheit verworfen, da er mit der Bibel unvereinbar ist.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.04.2021 01:39.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 21.04.2021 18:32

Die Freiheit, die Gott schenkt, ist, dass wir frei für das Wesentliche werden.
 
(Professor Helmut Thielicke)
 
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