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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 02.05.2014 11:08

Marjo schrieb: Deine emotionale und vorwurfsvolle Reaktion ist unangemessen.

Das mag Deine Meinung sein, meine ist es nicht! 

 
Marjo schrieb: In Zukunft bitte ich dies zu unterlassen.

Kein Problem, wenn Du im Gegenzug keinen Anlass mehr dafür bietest!

Marjo schrieb: Zwischen Nichtchristen und Christen zu unterscheiden ist keine Frage der Wertigkeit. In dem Punkt solltest Du Deine Perspektive überdenken. Wird ein Mensch Christ, passiert mit ihm mehr, als das er irgendetwas für wahr hält. Allein der Einzug des Heiligen Geistes macht bereits einen gewaltigen Unterschied aus. Ein Mensch wird in das Reich Gottes versetzt. Ist ein begnadigter Sünder ein besserer Mensch? Ich verstehe nicht, woher dieser Drang kommt darin eine Frage der Wertigkeit zu sehen.

Bitte was? Erst meinst Du, dass das Unterscheiden zwischen Christen und Nichtchristen keine Frage der Wertigkeit darstellen soll und zwei Sätze später sprichst Du davon, dass schon allein der Einzug des Heiligen Geistes einen gewaltigen Unterschied ausmacht. Unterschied worin? 

Ich kann Dir aber gerne nochmal auf die Sprünge helfen und zitieren, woher eventuell der Drang gekommen sein könnte, darin eine Frage der Wertigkeit zu sehen:

Marjo schrieb: Nichtchristen sind durch die Sünde von Gott getrennt. Total und absolut. Sie können tun was sie wollen, sie gehen verloren.

Also abwertender als bis in die Verlorenheit geht ja nun mal wirklich nicht, oder...? 

Marjo schrieb: Du kannst Jesus für arrogant oder für unverständig halten...

Darf ich Dich höflich bitten, derlei Denke nicht in meine Person hineinzuprojezieren?! Danke!

Marjo schrieb: Kein einziger Mensch kann zu Jesus kommen, wenn der Vater diesen Menschen nicht zieht. (Joh. 6,44)

Vielleicht merkst ja was, wenn du mal dazu Johannes 14,6 und Titus 2,11 liest...?

Marjo schrieb: Er bewirkt in uns das Wollen und das Vollbringen für die richtigen Entscheidungen und sicher auch für die Umkehr zu Gott (Phil 2,13).

Das er das Wollen bewirkt heißt nicht, dass von nunan nur noch er will und Du nicht mehr, sondern mit dem Vers ist lediglich ausgedrückt, dass er Dir ein Ziel vorgegeben hat (die guten Werke in denen Du wandeln sollst) und Dir auch den Segen für das Erreichen des Ziels zusagt, also das Vollbringen. 

Ist Dir noch nie aufgefallen, dass z.B. auch Dein Arbeitgeber Dein Wollen bewirkt...? 

Und zum Abschluss möchte ich Dir gerne noch sagen, dass das Wollen, dass er für Dich bewirkt hat in Matthäus 5, 43-48 nachzulesen ist!

 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 02.05.2014 10:28

Schönen guten Morgäääähhhhnn, Cipher,

Wo Du dich jetzt ja zustimmend und anschließend geäußert hast, würde ich wirklich sehr sehr gerne Deine Version der Frohen Botschaft auf Grundlage der Unfreiheit des menschlichen Willens hören, so wie Marjo dafür den Rahmen vorgab. 

Im Übrigen bin ich basserstaunt, was Du so alles über meine Person zu wissen und zu meinen wähnst. Was Dir aber ganz offensichtlich bisher entgangen sein muss ist die Tatsache, dass nicht ich Deine Beiträge, sondern Du lediglich nur meine Beiträge immer wieder als unverständig, also als Torheit betrachtetest...

LG
Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 02.05.2014 09:49

Merciful schrieb: Ein Mensch, ein Geschöpf Gottes, von Gott geliebt, aber noch nicht an den Herrn Jesus gläubig, noch nicht bekehrt, noch nicht wiedergeboren, der den Geist Jesu noch nicht empfangen hat und noch nicht mit dem Geist Jesu versiegelt worden ist - hat auch dieser jene Freiheit, weil alles, was ist, von Gott und in Christus geschaffen worden ist?

Durch das Hinwenden des Menschen zu Gott, durch seine Bekehrung zu ihm und durch das Geboren sein aus Wasser und Geist, geht der Mensch in Gottes Reich ein, findet er Erlösung, also göttliche Freiheit. Aber es reicht schon völlig aus, ein nicht nach Gott suchendes Geschöpf Gottes zu sein, im Sein zu sein, das er geschaffen hat und das nur durch ihn besteht, um grundlegenden Anteil an seiner Freiheit zu haben. Wenn Gott etwas schafft, also z.B. einen Menschen, dann hat er grundlegend erst einmal "Ja" zu diesem Menschen gesagt und dieses "Ja" zum Geschöpf, ist auch ein "Ja" zu dessen Freiheit, oder zu dessem "Tanz in Ketten".

Das ist aber doch auch ganz augenscheinlich, denn die Menschen um uns herum, sind ja sicher nicht alle auf Gott gerichtet und können sich trotzdem frei bewegen. Ich würde mich jedenfalls niemals wagen, einen solche Unterscheidung einzufordern, wie es Marjo getan hat. Gott liebt doch alle Menschen und er hat uns die Liebe geboten. Eben weil ich in das Bild seines Sohnes umgewandelt werde, tun mir solch' harten Worte wirklich weh...

Aber vielleicht empfindet man es auch gar nicht so sehr als hartes Sprechen, wenn man persönlich davon überzeugt ist, dass der Mensch keinen freien Willen und keine Entscheidungsfreiheit hat? Dann sind unsere Nächsten vielleicht ruckzuck eben nur sowas wie Gefäße zur Unehre oder so ähnlich...? 

LG
Hyperion 

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 02.05.2014 08:33

Marjo schrieb: Es ist weiterhin notwendig, bei dem Begriff "Mensch" zwischen Christen und Nichtchristen zu unterscheiden.

Bitte was?  Sind Deiner Vorstellung nach Christen etwa Menschen erster und Nichtchristen Menschen zweiter Klasse? Ich bin schockiert und beschämt!
Gott macht diesen Unterschied, den Du hier einforderst, auf jeden Fall nicht (1. Timotheus 2,4):

Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und angenehm vor unserem Retter-Gott, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Und weil er will das alle Menschen gerettet und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, ist auch der folgende Satz von Dir nicht richtig:

Marjo schrieb: Nichtchristen sind durch die Sünde von Gott getrennt. Total und absolut. Sie können tun was sie wollen, sie gehen verloren.

Aha? Und wenn sie sich nun bekehren wollen, gehen sie also trotzdem verloren, weil sie ja schließlich tun können was sie wollen, sie gehen verloren. Total und absolut! 

Marjo schrieb: Erst wenn ein Mensch von Gott dem Vater zu dem Sohn gezogen wird, kann Erlösung wirksam werden. 

Na dann habe ich aber interessante Neuigkeiten für Dich! 

Kolosser 1, 15-17. Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.

Es wird tuttokompletto alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.

Marjo schrieb: In diesem Punkt gibt es auch keinerlei Entscheidungsfreiheit, keinen freien Willen. Der natürliche Mensch ist nicht in der Lage sich für Gott zu entscheiden.

Interessante Behauptung und wie kommst Du darauf? Bist Du vielleicht ein übernatürlicher Mensch? Merkst Du eigentlich wie Du Gottes Geschöpfe abwertest und abklassifizierst und Dich dabei völlig überhebst? 

Marjo schrieb: Zwischen Christen und Nichtchristen nicht zu unterschieden, macht die ganze Debatte sinnlos, weil unterschiedliche Zustände in einen Topf geworfen werden.

Ähh bitte was? Unterschiedliche Zustände...?  Die in einen Topf geschmissen werden........Christen und Nichtchristen...???????

Ne, also mir kommen gerade echt die Tränen!!!  Wie kannst Du nur....????  Kommt das aus Deinem Herzen?

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 02.05.2014 03:21

 

Cipher schrieb: Der Ursprung all der Probleme ist die Sünde, die den Menschen von Gott trennt. Da kannst Du von Freiheit reden, so lange Du willst, von Entscheidungsfreiheit, von freiem Willen, eigenen Willen usw. Ohne das wirklich groß zu schreibende Wort "Sündenvergebung" finden alle Deine gedanklichen Bemühungen keinen Halt in der Wirklichkeit.

Die Sünde kann den Menschen immer nur in dem Maße von Gott trennen, in dem sich der Mensch der Sünde zu- und Gott abgewandt hat. Hat sich der Mensch hingegen völlig Gott zugewandt, hat die Sünde ihre trennende Kraft verloren, denn in Gott herrscht das Gesetz des Geistes (Römer 8,2) und bei ihm hat das Gesetz der Sünde keine Gültigkeit mehr! Deshalb kann Freiheit von dem Gesetz der Sünde und damit einhergehend auch Sündenvergebung ja überhaupt erst möglich werden, weil sich der Mensch aus freien Stücken in Liebe Gott zuwenden kann (1.Johannes 4,16):

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. 

Und was die Wirklichkeit bzgl. der Sündenvergebung betrifft, möchte ich Dir gerne sagen, dass Sündenvergebung im bußfertigen Herzen des Gläubigen geschieht, also etwas mit aufrichtiger Reue zu tun hat und deshalb nicht losgelöst vom, um Vergebung bittenden Willen, des Menschen gedacht werden kann. 

Mit Deiner Behauptung, dass der Wille des Menschen nicht frei sei, schließt Du also einerseits den Menschen von der willentlichen Umkehr zu Gott aus und andererseits behauptest Du, dass das von Jesus und auch Paulus sehr häufig gelehrte Prinzip des Säens und Erntens absurd sei, weil der Mensch ja gar nicht frei dazu wäre, das säen zu können, was er auch ernten möchte! 

Cipher schrieb: Der Mensch lebt in Sünde, getrennt von Gott.

Aber doch nicht grundsätzlich, oder ausschließlich. Und deshalb muss der Mensch sich ja auch aus freien Willen, in Reue der Sünde ab- und in Liebe Gott zuwenden können! 

 

Cipher schrieb: So lange Du das nicht erkennst oder außer Acht lässt, wird es keine Übereinstimmung geben können. Wenn Du das beiseite wischst, ist jeder Dialog, jede weitere Threadseite vertane Zeit und vertane Bytes.

Wieso denkst Du, dass ich ein Erkenntnisproblem habe? Vielleicht weil Du meiner Argumentation nicht folgen kannst?

 

Hyperion schrieb: Ich hoffe meine Argumentation ist bis hierher einigermaßen verständlich! Nein, leider nicht.

Ich kann Dir gerne meinen Post nochmal genauer erläutern! Sag' einfach bescheid, wo Du Verständnisprobleme hast! Und im Übrigen solltest Du Dich selbstverständlich bitte nicht gezwungen fühlen mit mir in einen Dialog treten zu müssen und dadurch Deine Zeit zu vergeuden!


LG
Hyperion

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2014 04:46.

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 01.05.2014 19:10

Solana schrieb: ZB kommt es mir so vor, als ob die "Erlösung" in deinem Verständnis nur die "Vergänglichkeit" betrifft und die "Sünde" darin irgendwie gar keine Rolle spielt.

Doch, doch, die Sünde hatte ich erwähnt:

Hyperion schrieb: Jedoch ist uns zum Glück ja „der Weg" zur Erlösung bekannt. Wir wissen, wie Erlösung „funktioniert" (Römer 8,2): Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Solana schrieb: Also müssen wir nur die richtige Gesinnung haben, dann sind wir frei - oder verstehe ich dich da falsch?

Ja, da hast Du mich falsch verstanden, denn ich hatte geschrieben:

Hyperion schrieb: Die Konsequenzen für den Menschen meiner persönlichen Willensfreiheitsüberlegungen entsprächen hier auf Erden ungefähr dem Zustand des „Tanzen in Ketten", wobei es nicht zuletzt auch am Menschen selbst liegt, wie fest seine Ketten gebunden sind (Erläuterung: Damit ist der Teil unserer Gesinnung gemeint) und wie beschwingt und frei er sein Tanzbein schwingen kann. Die Ketten sprengen, kann aber allein nur Gott! (Erläuterung: Und das ist der Teil in dem Erlösung stattfindet)

Solana schrieb: Die Erlösung durch Jesus Christus heisst nur, "in seinem Sinne" zu leben und das bedeutet dann auch "im Geiste"? Bitte korrigiere mich, wenn ich deine Definitionen falsch interpretiert habe. Oder vielleicht kannst du auch erklären, was es für dich bedeutet "mit Christus gestorben" zu sein und in einem "neuen" Leben zu wandeln? Was genau ist nach deiner Vorstellung "gestorben" und was ist "neu"? Das wurde ja schon mehrfach gefragt, weil das nicht so richtig nachvolliehbar war in deinen Ausführungen, inwiefern die "Freiheit des Geistes" grundsätzlich jeder Mensch hat - nur erkennt er sie nicht - oder muss er erst irgendwie befreit werden, und wenn ja wovon? Von der Vergänglichkeit? Und was hat die Sünde damit zu tun?

Sorry Solana, aber in meinem Post habe ich nun nicht mein Hauptaugenmerk auf diese Fragen gerichtet, die Du jetzt aufwirst, sondern mir ging es doch nur um die Darstellung, weshalb ich der Überzeugung bin, dass der menschliche Wille nicht unfrei ist. 

Ich denke Du hast meinen Post mit einer ganz bestimmten Intention gelesen und irgendwas Bestimmtes erwartet, was Du jetzt vermisst und deshalb nochmal nachfragst. Das ist schon ok, aber ich kann jetzt unmöglich auf all diese Punkte eingehen. 

Mir geht es vor allem doch auch darum, dass jeder von uns mal versucht seine persönliche Sicht möglichst präzise darzulegen und zu definieren und dabei auch an die Konsequenzen für den Menschen zu denken. 

LG
Hyperion

 

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 01.05.2014 17:19

Schönen guten Tag Merciful,


zunächst möchte ich Dir gerne sagen, dass ich ernsthaft und redlich Deine Aussagen und Argumente zu verstehen versuche, denn ich bin ganz grundsätzlich an der Perspektive anderer gläubiger Menschen interessiert und lasse mich sehr gerne auf ihre Sichtweise ein, weil mir dies immer die ganz wunderbare Möglichkeit eröffnet, auch meinen persönlichen Glaubens- und Verständnishorizont zu erweitern und/oder mich gegebenenfalls auch selbstkritisch korrigieren zu lassen.

Dabei ist mir persönlich wichtig, dass der Austausch und die sich entwickelnde Auseinandersetzung ergebnisoffen und in aller gebotenen Höflichkeit und Aufrichtigkeit geführt wird und deshalb möchte ich Dir an dieser Stelle recht herzlich für Deine, von mir als sehr angenehm empfundene, Diskussionskultur danken!

Gleich zu Beginn dieses Threads warst Du ja der Erste, der die Notwendigkeit einer möglichst genauen Begriffsdefinition zur Sprache brachte und in der Tat sehe auch ich die Gefahr, dass man aneinander vorbeireden könnte, wenn man sich bzgl. der Definitionen nicht einig ist.

In diesem Zusammenhang hatte ja auch Wintergrün unlängst noch mal bei Pal nachgefragt, wie er sich denn nun den unfreien Willen des Menschen eigentlich konkret vorstellen würde, was ich persönlich sehr gut verstehen kann, weil ich mir über die Konsequenzen dieses unfreien Willens für den Menschen, auch sehr gerne Klarheit verschaffen würde.

Du wagst nun eine Definition dieses unfreien Willens und hast geschrieben:

Merciful schrieb: Nur dies sage ich mit diesem Begriff, dass du Gott immer nur so lieben kannst, indem du zuvor seine Liebe in dich aufnimmst. Wenn du Gott liebst und andere Menschen in seinem Sinne liebst, so ist dies nicht deine (eigene) Liebe, sondern du reflektierst quasi Jesu Liebe und gibst sie zurück und gibst sie weiter.

Ich frage mich nun, ob ich im Grunde nicht fast das Gleiche sagte, als ich Dir schrieb:

Hyperion schrieb: Wenn Gott Liebe ist und der Schöpfer allen Seins, dann kann ich selbstverständlich nur deshalb lieben, weil Gott auch mein Sein geschaffen hat. Ich habe mich ja nicht selbst geschaffen. Und weil Gott die Liebe ist, ist auch alles Sein in und durch Liebe geschaffen worden und damit die Liebe in die Welt gekommen, weil er uns ja zuerst geliebt hat.

Ich denke wir sind uns darin einig, dass Liebe nur ist, weil Gott ist. Gäbe es Gott nicht, gäbe es keine Liebe. Das im Menschen also Liebe ist, liegt nicht an ihm selbst, sondern weil Gott die Liebe in seine Geschöpfe „getragen" hat. Er hat uns zuerst geliebt und nur aufgrund dieser ersten Liebe Gottes können wir seine Liebe reflektieren, wie Du es nanntest.


Ist das soweit richtig?

Wenn es richtig ist, dann müsste der Mensch also unfrei sein, Liebe aus seinem menschlichen Sein heraus und unabhängig von Gott zu schaffen und das ist es doch dann, was Du einen unfreien Willen nennst, oder?

Nun möchte ich gerne mal Deinen Blick auf das menschliche Sein lenken, um Schrittweise zu versuchen, den freien Willen des Menschen biblisch zu begründen.

Was ist der Mensch? Er ist ein Geschöpf Gottes, also ein Geschöpf der Liebe von dem es in 1.Mose 1,27 heißt:

Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.

Wir sind also von Gott nach seinem Bild geschaffen und haben uns nicht selbst aus dem Nichts zur Existenz gebracht. Unsere Existenz, unser Sein, ist also vollkommen abhängig von diesem Schöpfergott. Und nicht nur unser Sein, alles Sein ist abhängig von diesem Gott, denn alles was Sein hat, die gesamte, für uns sichtbare und unsichtbare Schöpfung, ist allein durch Gott und kann nur von ihm im Sein gehalten werden, denn wollte er nicht mehr das sie sei, dann wäre sie auch unverzüglich nicht mehr. Alle Macht gehört alleine Gott!

Aus dieser Perspektive heraus betrachtet gibt es für die gesamte Schöpfung und also auch für uns Menschen, tatsächlich keine von Gott unabhängige Freiheit!

Aber bedeutet das jetzt auch zwangsläufig, dass der Mensch keinen freien Willen haben kann? Ich finde nicht! Es bedeutet lediglich, dass der Mensch einen freien Willen nicht aus sich selbst heraus „produzieren" könnte, sondern das er ihn von Gott geschaffen bekommen müsste und außerdem, dass dieser freie Wille niemals so frei sein könnte, dass er unabhängig von Gott frei sein kann.

Wenn es also im Menschen einen freien Willen geben sollte, dann wäre dies ein gottgewirkter und gottbedingter freier Wille, was doch sehr schön verdeutlicht, dass der freie Wille des Menschen, dann keinesfalls die Allmacht oder die Allwissenheit Gottes einschränken könnte! Gott bliebe also jederzeit absolut souverän, da er es ja ist, der diesen Willen schenkte und bedingte.

Und nach genau diesem gottbedingten und gottgeschenkten freien Willen, will ich jetzt mal suchen...

Dabei will ich auf meiner Suche nun zunächst noch mal unser Sein und alles Sein, was Gott je geschaffen hat, betrachten und finde eigentlich überall die gleiche Situation vor. Die gesamte Schöpfung ist von ihm in Liebe geschaffen, sie existiert nur durch ihn und sie kennt für uns Geschöpfe auch ein Ziel (Römer 8, 20+21):

Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.

Die Schöpfung, also alles Sein, soll von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht und dadurch zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes werden. Das Ziel für Gottes Geschöpfe wäre dann also die Freiheit von der Knechtschaft der Vergänglichkeit! Wir sind also zur Freiheit berufen, wie Paulus den Galatern schreibt (Galater 5,13), Gott will, dass wir frei sind!

Wenn nun also die Freiheit das Ziel Gottes mit uns ist und das was uns knechtet und diese Freiheit durch ihre Knechtschaft zurzeit noch einschränkt, die Vergänglichkeit (der Tod) ist, dann stellt sich nun doch insgesamt die Frage, inwieweit unsere Freiheit nun konkret eingeschränkt ist. Sind wir Menschen jetzt komplett frei, oder komplett unfrei, oder vielleicht auch einfach nur mehr oder minder frei?

Was wir ja schon herausgefunden haben, ist die Tatsache, dass wir nicht aus uns selbst heraus zur Freiheit gelangen können, wir uns also nicht selbständig (z.B. vom Tod) erlösen können. Jedoch ist uns zum Glück ja „der Weg" zur Erlösung bekannt. Wir wissen, wie Erlösung „funktioniert" (Römer 8,2):

Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Es ist also der Geist des Lebens in Christus Jesus, der in die Freiheit (Erlösung) führt und das finden wir in 2. Korinther 3,17 auch nochmals bestätigt:

Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.

Na bitte, hier habe ich jetzt doch schon mal eine biblisch begründbare Bedingung gefunden, die erfüllt sein muss, damit Gott uns Freiheit schenkt, bzw. damit überhaupt Freiheit sein kann! Freiheit ist nur dort, wo der Geist des Herrn ist!

Und das müsste mit allergrößter Wahrscheinlichkeit dann doch eigentlich auch eine Voraussetzung dafür sein, dass unser menschlicher Wille überhaupt frei sein könnte, oder?

Die Bedingung ist also, dass das Sein, also auch unser Sein, im Geist des Herrn geschaffen und mit ihm verbunden sein müsste, denn wäre es im Geist des Herrn geschaffen und mit ihm verbunden, dann ist da ja Freiheit, wie Paulus im 2.Korintherbrief sagt.

Ich hoffe meine Argumentation ist bis hierher einigermaßen verständlich! Mir geht es einfach darum herauszufinden, in welchem Zusammenhang die Bibel denn überhaupt von Freiheit spricht, weil wir ja nur durch diese Zusammenhänge zumindest erahnen können, ob die Willensfreiheit des Menschen denn überhaupt im Bereich des Möglichen liegt, wobei der Umfang, bzw. die Ausprägung dieser eventuell möglichen Willensfreiheit, davon natürlich zunächst einmal völlig unberührt bliebe.

Was wir nun aber wissen ist, dass da, wo der Geist des Herrn ist, Freiheit ist! Und da stelle ich mir nun natürlich die Frage, ob denn der Geist des Herrn auch in unserem menschlichen Willen, also unser Wille ganz grundsätzlich, im Geist des Herrn geschaffen ist?

Und ja, in der Tat, das ist er! Und zwar tatsächlich auch immer und ganz grundsätzlich, weil nämlich alles sichtbare und unsichtbare im Geist des Herrn geschaffen ist und alles nur durch ihn Bestand hat! (Kolosser 1,15-20):

Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn. Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe; denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen und durch ihn alles mit sich zu versöhnen - indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist.

Jetzt lassen sich doch eigentlich ganz wunderbar die Rahmenbedingungen erkennen, die Gott gesetzt hat, damit im menschlichen Willen Freiheit sein kann und stellen außerdem fest, dass der Wille des Menschen tatsächlich nicht einfach nur frei oder unfrei ist, sondern die Freiheit oder Unfreiheit des menschlichen Willens tatsächlich mehr oder minder stark ausgeprägt sein kann!

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass dadurch, dass Gott souverän alles Sein schafft, auch der Wille des Menschen von ihm geschaffen sein muss. Das spricht aber nicht gegen die Willensfreiheit des Menschen, denn die gesamte sichtbare und unsichtbare Welt ist nur durch ihn und zu ihm hin geschaffen und dann muss auch in allem geschaffenen Sein, also auch in unserem menschlichen Willen, Freiheit sein, denn wo der Geist des Herrn ist, ist Freiheit!

Der Umfang, bzw. die Ausprägung dieser Willensfreiheit ist allerdings variabel und das liegt an der, dem Menschen von Gott geschenkten, Entscheidungsfreiheit, sich ihm mehr oder minder stark zuwenden zu können, bzw. sich ihm zu öffnen, oder zu verschließen.

In genau dem Maße, in dem wir uns für Gott öffnen, geht er mit all seinem Segen, seinem Guten und also auch mit seiner Freiheit in uns ein und andersrum geht er auch wieder aus uns aus, wenn wir uns ihm verschließen wollen. Deshalb heißt es in 1.Johannes 4,16:

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.

Wir können also Liebe zwar tatsächlich nicht aus uns heraus schaffen, aber je stärker wir uns Gott öffnen, desto stärker geht die Liebe Gottes in uns ein und desto intensiver können wir seine Liebe reflektieren, wie Du es so schön ausgedrückt hattest. Deshalb sehe ich persönlich den menschlichen Willen nicht als unfrei, sondern als mehr oder minder stark frei an, weil wir sozusagen die Größe der Reflektionsfläche für Gottes Liebe, aus der uns von ihm geschenkten Freiheit heraus, mitwirken können, bzw. wir können in den von Gott zuvor bereiteten guten Werken wandeln (Epheser 2,10). 

Unser Sein ist also immer auch ein bestimmtes Maß frei und wie frei genau es ist, liegt in unserer grundsätzlichen Gesinnung und Herzenshaltung verborgen und an den Entscheidungen, die wir jeden Augenblick unseres Lebens treffen und die uns für Gott und seine Freiheit eher öffnen, oder eher verschließen werden.

Deshalb ergeht Jesu Gebot an uns, dass wir Gott aus ganzem Herzen, mit aller Kraft und allem Verstand und aus tiefster Seele lieben sollen und unseren Nächsten wie uns selbst, weil er uns die Freiheit dies tun zu können, tatsächlich auch dadurch eröffnet hat, dass alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen ist und deshalb in Allem auch Freiheit und Liebe enthalten ist, die wir reflektieren können.

Lieber Merciful und all ihr anderen Lieben, ich schreibe diesen Post hier mit der Intention, meine aktuelle Sicht der Dinge, so zum Ausdruck zu bringen, dass ich damit hoffentlich auch Mercifuls berechtigter Aufforderung zur möglichst präzisen Definition nachkommen kann.

Ich würde mich an dieser Stelle wirklich sehr freuen, wenn wir alle zu einer möglichst präzisen Definition unserer persönlichen Vorstellungen, den freien oder unfreien Willen betreffend, kommen und dabei vielleicht auch an die daraus resultierenden Konsequenzen für den Menschen denken könnten.

Die Konsequenzen für den Menschen meiner persönlichen Willensfreiheitsüberlegungen entsprächen hier auf Erden ungefähr dem Zustand des „Tanzen in Ketten", wobei es nicht zuletzt auch am Menschen selbst liegt, wie fest seine Ketten gebunden sind und wie beschwingt und frei er sein Tanzbein schwingen kann. Die Ketten sprengen, kann aber allein nur Gott! 

LG
Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 01.05.2014 01:57

Merciful schrieb: Wir sollen in der Liebe Jesu bleiben. Warum aber sollen wir in der Liebe Jesu bleiben? Gerade deswegen, weil unser Wille nicht frei ist!

Aber in dem 1. Johannesbrief heißt es doch:

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt.

Der Grund also, weshalb wir in der Liebe bleiben sollen ist doch nicht, weil wir keinen freien Willen hätten, das geht doch aus den Versen gar nicht hervor, sondern wir sollen in der Liebe bleiben, damit Gott in uns bleibt (und selbstverständlich dann auch wirkt und also auch unseren Willen und unser Wollen verändert) und damit wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, also zuversichtlich sein können, dass wir nicht verloren gehen. 

Merciful schrieb: Weil wir ohne Jesus nicht lieben können, sollen wir in seiner Liebe bleiben! Wäre unser Wille frei, so könnten wir auch ohne Jesu Liebe lieben. Nun aber ist unser Wille nicht frei, sondern völlig von Jesu Liebe abhängig.

Wenn Gott Liebe ist und der Schöpfer allen Seins, dann kann ich selbstverständlich nur deshalb lieben, weil Gott auch mein Sein geschaffen hat. Ich habe mich ja nicht selbst geschaffen. Und weil Gott die Liebe ist, ist auch alles Sein in und durch Liebe geschaffen worden und damit die Liebe in die Welt gekommen, weil er uns ja zuerst geliebt hat. Deshalb können wir uns frei auf die Liebe ausrichten, sie aus freien Stücken wollen, oder nicht wollen. Das kann jeder Mensch, wie auch in Matthäus 5, 43-48 deutlich wird:

Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

Jedem Menschen steht es frei zu lieben, auch den Zöllnern und Heiden, wie Jesus hier erklärt und also ist erst einmal jeder Mensch frei dazu, zu lieben, oder nicht zu lieben. Das liegt ja gerade daran, dass Gott jeden Menschen liebt und durch Gottes Liebe zum Menschen, ist "das Tor zur Liebe" grundsätzlich für jeden offen, die Gnade ist allen Menschen erschienen, wie Paulus sagt. 

Wenn nun aber auch Menschen lieben können, die mit Gott nichts zu tun haben wollen, dann ist diese Liebe in den Menschen zwar nur deshalb da, weil Gott die Liebe in die Welt gebracht hat, aber sie bringen die Liebe sozusagen nicht zu Gott zurück, sondern "verschwenden" sie zum Beispiel an den Mammon (Matthäus 6,24):

Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Wem der Mensch seine Liebe schenken mag, ist ihm völlig frei gestellt. Er kann z.B. Gott, oder aber eben auch den Mammon dienen. Und wem er letztlich dienen will, hängt von seinem freien Willen ab.

LG
Hyperion


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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 01.05.2014 00:37

Wintergrün schrieb: Ich war überrascht wenn ich ehrlich gestehe das du dieselbe Ansicht hast wie ich .. dachte schon mal insgeheim wenn auch nur spaßig, der Bursche hat ja orthodoxe Ansichten.. wow..,, lach :)))

Der Bursche () gehört zwar der evangelischen Landeskirche an, aber ich bin sehr interessiert an der Orthodoxen Kirche, insbesondere dem Hesychasmus, der ja auch orthodox ist. Wenn es in meiner Wohngegend eine hesychastische Gemeinde geben würde, würde ich diese wirklcih sehr gerne einmal aufsuchen, um die Rituale und die dort gelebte Spiritualität kennen zu lernen. Ich hatte mal einen längeren Austausch mit einer hesychastischen Schwester und der war einfach wundervoll und sehr bereichernd! 

LG
Hyperion

PS: Sorry an alle für mein kurzes Off Topic!  

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 23:55

Wintergrün schrieb: also ich muss sagen: Ich stimmt mit Hyperion absolut überein ..

Oh, das freut mich sehr! Du, ich meine gelesen zu haben, dass Du der Orthodoxen Kirche angehörst und ich wollte Dich deshalb mal fragen, wie es bei euch gelehrt wird. Und ist es nicht so, dass das Buch Jesus Sirach in der Orthodoxen Kirche zum ganz "offiziellen biblischen Kanon" gezählt wird? Also mit der gleichen Autorität wie jede andere biblische Schrift betrachtet wird? In Wikipedia habe ich das nämlich gelesen und dann müsste doch eigentlich die Freiheit des menschlichen Willens, auch Teil der orthodoxen Kirchenlehre sein, oder? 

LG
Hyperion 

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