von Cleopatra am 20.06.2020 09:39
Guten Morgen,
ja, es ist doch auch schön, wenn versöhnende Worte gefunden werden (ich hoffe doch mal sehr, dass man auch anhand des Schreibstils eben Respekt und Freundlichkeit erkennen kann, so dass uns doch hoffentlich nicht nur eine Entschuldigung von Falcebook unterscheidet, wofür eben jeder selbst hier auch verantwortlich ist).
Hannaotti: Ich bin manchmal auch sehr hartnäckig (und necken mag ich auch gern, darf ja hier nur nicht ), anstatt nachzugeben.
Ich musste etwas schmunzeln, weil dieser Satz im Sinn mich ein bisschen auch an die Situation erinnert hat.
Und auch grundsätzlich an die Einstellung (ich denke, du wirst verstehen, wie ich es meine, nicht als Kritik, sondern auch mit Schmunzeln):
Es ist ja eine Sache, zu sagen: "Das ist ja total der Blödsin!" oder "ich sehe das anders, weil..."
Es wird immer schnell gesagt "ich armer Tropf darf sowas ja garnicht", als "weil ich weiß, dass es anderen ein Ärgernis sein könnte, unterlasse ich es von mir aus gleich."
Interessanterweise habe ich diese "Beschwerden" eines "ich darf ja leider nicht" noch nicht mitbekommen, als der Vers "Jage dem Frieden nach" gelesen wurde in der Bibel. Hier wird es auch so verstanden und einfach umgesetzt, nicht, weil man sich selbst eingegrenzt fühlt in seiner Freiheit, sondern weil man den Sinn verstanden hat, nämlich der Friede dem Anderen gegenüber (ich erinnere- wir werden immerhin auch von Nicht.-Christen beobachtet und Satan liebt es, wenn sich Christen untereinander streiten).
Und so sehe ich das nälich auch mit den Regelungen.
Manchmal sehe ich etwas eben auch anders, aber einfach nur, um dem Anderen kein Ärgernis zu sein, tue ich es . Um des Friedens Willen und das tut nicht mal weh.
Burgen schrieb: Manche Menschen tragen auch diese Kopfschilde. An der Stirn um de Kopf läuft der Verscluss herum und das Gesicht ist dann für den Atem frei.
Ich habe solche Schilde auch schon gesehen. Ich halte nichts davon, weil das Plastik mehr die Stirn schützt als den Rest des Gesichtes.
Es hört in Höhe des Kinns auf uns ist unten und seitlich komplett offen.
Meiner Meinung nach sieht es sehr albern aus und hilft eben garnicht.
Hannalotti: Singen im Raum? Ich habe mir die E-Mail mit der Antwort aus unserem Kreis-Gesundheitsamt gerade nochmal durchgelesen. Dort steht, dass in geschlossenen Räumen keine Aktivitäten mit erhöhter Tröpfchenfreisetzung (Singen) stattfinden dürfen. Weder ohne noch mit Maske. Die durchnässt beim Singen auch ziemlich schnell, was dann eher kontraproduktiv ist. Nur singen als Solodarbietung ist okay. Es sei denn, man ist draußen. Dort darf man ohne Maske (natürlich mit Abstand) singen.
Sternenkind schrieb: ber in einem Forum freute sich eine, dass sie mit Mundschutz aufgrund des 2-m - Abstandes in ihrer Gemeinde im Gottesdienst singen konnten! Die Leute checken doch gar nichts. Wenn Corona da ist, dann steckt es trotzdem an. Wenn es nicht da ist, dann braucht man den Mundschutz nicht. Die Gemeinde soll den Mundschutz weggelassen haben, ja.
Ich glaube, ihr habt da andere Infos.
Lustig, eine im Forum- das war ich ;-D
Nun, bei uns gibt es diese Auflagen, aber der Raum an sich muss auch bestimmte Auflagen haben. Zum Beispiel muss er glaube ich eine bestimmte Größe haben, weshalb wir uns nämlich immernoch nicht in unseren eigentlichen Räumen treffen können.
Die Räume müssen stark belüftet sien und so weiter.
Ich habe mit zwei Schwestern mal gesprochen, die in einen Chor gehen. Dort gibt es ja auch Auflagen.
Die Auflage, dass man nur im Freien singen darf, exestiert glaube ich nicht.
Ich glaube nicht, dass unsere Gemeinde zum Beispiel da was so falsch machen würde, wir haben Schuldirektoren und Mediziner mit in dem Organisationsteams. Und die haben alle Regelungen ganz klar und deutlich vor sich.
Ja, und nun das Beispiel von der Gemeinde der Babtisten.
Das ist auch etwas, was ich sooo traurig finde.
Was wurde nicht alles schon aus den Schlagzahlen und den Worten der Mitgliedern dort gemacht....
Und auf sie gezeigt und so weiter.
Wir müssen echt aufpassen, inwieweit wir uns auch von den Medien aufpuschen oder sogar manipulieren lassen durch schnelles Glauben von dem, was wir gerade lesen. Denn sooo viele unterschiedliche Schlagzeilen gibt es dort.
So weit ich es verstanden habe, haben die sich nämlich an alles gehalten und die Ansteckung erfolgte nach der Gemeindestunde.
Was dann Einzelne personen gemacht haben, hat garnichts mit der Gemeinde oder den Baptisten an sich zu tun.
Natürlich stürzen sich gerade die Medien auf die Einzelfälle, in denen Ansteckungen passieren, da sie eben seltener geworden sind.
Aber ich wäre froh, wenn wir unseren Geschwistern hier gegenüber fair bleiben und nicht über deren Fehler oder so diskutieren.
Ich teile auch Sternenreiters Ansicht, dass man sich nur dann anstecken kann, wenn jemand den Virus schon hat.
Das ist natürlich klar.
Und klar ist genauso, dass natürlich niemand in die Gemeindestunde geht, wenn man krank ist.
Aber die vielen Regelungen sind ja nicht für den Fall gechrieben worden, dass jemand wissenlich krank hingeht, sondern als Vorsict, falls jemand unwissentlich de Virus in sich trägt und dann eben durch die Regelungen nicht weiter verbreiten kann.
Gestern war ich Abends kurz einkaufen und wurde von einem Mann angesprochen,d er mir stolz erzählte, dass er 30 Masken selbst genäht hätte und dass er so ja schließlich andere schützen würde.... mir fiel auf, dass er den Mindestabstand die ganze Zeit nicht einhielt, denn er wollte es mir ja uuunbedingt erzählen. Das finde ich eben so schwierig dann. Ich habe ihm nichts gesagt, ich bin ja kein Moralapostel oder so.
Aber diese Unvorsicht, die eben aus falsch verstandener Vorsicht herrscht, ja, die ist eben bedenklich.
Hannalotti: Ich sage es mal überspitzt: Deutschland ist eines der wenigen Länder, das sich darüber beschwert, dass es so wenig Covid-Erkrankte gibt.
Oh echt? Ich habe bisher noch niemanden gehört, der sich darüber beschwert hat.
Ich habe diese Erkenntnis bisher nur als Dankesgrund oder als Argumentation gelesen.
Sternenreiterin schrieb: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott, der die Macht über alles hat, sich durch Corona oder durch Mundschutzmasken ins Handwerk pfuschen lässt? ER, der uns gefragt hat: "Wer von euch kann mit all seinem Sorgen sein Leben auch nur um eine kurze Spanne Zeit verlängern?" (Lukas 12:25) Oft frage ich mich, ob uns Christen wirklich irgendeine durchgeführte oder mißachtete oder vergessene Maßnahme (oder nicht mögliche) einen zu frühen Todestag oder die Umgehung desselbigen bedeuten kann? Ich dachte, wir gehen davon aus, dass GOTT über unser Leben und auch über unseren Todestag schon vor Grundlegung der Welt entschieden hat. So jedenfalls lese ich es in der Bibel.
Das ist ein interessanter Gedanke.
Nun, ich denke nicht, dass es auch nur eine Sekunde etwas an usnerem "Schicksal" ändert.
Aber diese Argumentation habe ich auch schon gehört von jemanden, der sich deshalb nämlich nicht an die Regeln gehalten hat.
Das finde ich dann nämlich nicht mehr so witzig, weil wir eben auch verantwortungsbewusst leben sollen.
Denn sonst könnte gleiche Argumentation helfen: Ich glaube nicht, dass ich an einem Unfall sterbe, wenn Gott vor hat, dass ich älter werde. Das hat Gott alles in seiner Hand, da wird nichts dazwischenkommen, deshalb sehe ich auch nicht ein, bei rot an der Ampel stehenzubleiben."
Manchmal benutzt Gott eben auch die Obrigkeit mit Regelungen, um uns und eben auch andere zu schützen.
Ich war gestern Abend noch was einkaufen.
Ein Mann kam auf mich zu und erzählte mir ganz stolz, dass er 30 Masken selbst genäht habe und dass er die ja tragen würde, um andere zu schüzen.
Dabei fiel mir auf dass er keinen Abstand hielt und das ist eben das Gefährliche, diese falsch verstandene Sicherheit.
Ich denke ja nicht, dass dieser Mann meißtens 2 Meter weit mit seinen Bakterien rumspucken würde, da wäre doch der Abstand viel wichtiger gewesen.
Ich habe ihm da nichts gesagt, ich bin ja auch kein Moralapostel, es fiel mir nur sofort auf, dass er eben anderen und mir gegenüber sehr nah kam.
Ach ja, vieles können wir einfach nicht wissen, weil wir seilbst keine Experten sind und eben auch nur begrenzte Einblicke bekommen.
Zudem wissen die Fachleute noch nicht alles und forschen noch.
Vielleicht werden wir irgendwann alles wissen, ich habe gesehen, dass es schon wieder weitere "Erkenntnisse" gibt, so wie RTL.de schrieb oder so....
Ja, lassen wir uns mal nicht verrückt machen.
Wir sollten lieber einander trösten, ermutigen, vor allem Licht sein für die Welt. Für sie sollten wir eine Beruhigung sein, ein Segen, eine Hilfe, ein Trost.
Wir haben hier den größten Trost, den man haben kann, aber den haben nunmal nicht alle.
Und wir haben eben die Wahl, was wir (also jeder persönlich) aus dieser Situation machen.
Burgen schrieb: Und sei es unsererseits, nicht leichtsinnig zu werden, aber auch nicht zu verkrampft sein. Wir sollten auf jeden Fall den Frieden vorziehen und ihm nachjagen.
Das finde ich wunderbar zusammengefasst.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder