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Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?
von Pal am 01.01.2016 20:59...nun mal nichts zur Flüchtlingskrise - sondern zu einer Endzeit ... vielleicht so positiv, wie in folgenden Berichten über Gottes Wirken in
http://www.erf.de/radio/erf-plus/mediathek/miteinander/apostelgeschichte-des-21-jahrhunderts/8319-146
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 31.12.2015 07:31Das finden wir an zwei verschiedenen Stellen und Begebenheiten (Mose und Jesus). Das bedeutet dann ja nicht zwangsläufig, dass jeder Mensch, wenn er einen Dienst für Gott beginnen möchte, automatisch erst 40 Jahrelang in eine Wüste muss, oder...?
Ja, Cleo meinte sicher nicht die 40 Jahre, sondern die 40 Tage, die sowohl Jesus als auch Mose (als Volksführer) fasteten.
Ich denke auch nicht, das dies 1:1 auf alle Christen angewandt werden kann.
Dennoch sehe ich hinter dem Ereignis mit dem Pfahl im Fleisch eine geistliche Tatsache, die ich wie folgt umschreiben möchte:
In meinem Christenleben ist die Liebe zu Jesus das A und O. Doch genau diese Liebe erleidet durch meine Menschlichkeit/Fleischlichkeit/Sündhaftigkeit "Faustschläge" um die Liebe zu dämpfen, einzugrenzen, ja wirkungslos zu machen! Dann erscheint sie, wie ein versiegende Quelle und die Schmerzen teffen mich in der Tiefe meines Seins. Es geht also im Grunde alles um einen Kampf der Liebe/Begeisterung/Feurigkeit. Behalte ich die 1.Liebe oder ist mein Dasein das Zeugnis einer abnehmenden, schrumpfenden Liebe?
Dann sind es aber diese Kämpfe, die mich immer wieder zum Bewußtsein der Gnade bringen. Nicht ich, in meiner großartigen Liebesfähigkeit, bin ausschlaggebend, sondern die Gnade für (Liebes-)Schwache Menschen! Um zu glauben das ER mich trotz meiner Unzulänglichkeiten mit SEINER LIEBE erfüllt. ER in mir, SEINE LIEBE in mir, - das ist das wirklich Entscheidende!
Wenn ich das begreife, komme ich an allen "Anti-liebes-Faust-Schlägen" vorbei und bleibe im Weinstock.
Um dieses Prinzip der LIEBE, und ihres Kampfes, geht es mir hauptsächlich - und das meine ich in dem Zusammenhang auch erkennen zu können.
Segensgrüßen allen Lieben hier!
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 29.12.2015 20:15Hallo ihr Lieben!
Danke für eure Kommentare zum Thema.
Es wurde J.d.T. angeführt. Ich denke bei all seiner tiefen Erkenntnis, hat gerade er es mächtig mißverstanden, um dann noch weiter zu taufen anstatt damit aufzuhören... schließlich stellt er Jesus vom Gefängnis aus Fragen, die zeigen wie weit er von seiner anfänglichen Christus-Kenntnis wieder abgetrifftet war.
Nun, die Züchtigung von Paulus ist eine Möglichkeit aber sicher keine "Standard-Variante" - die dann so für alle irgendwie gültig wäre.
Normal ist es doch so, das man sich denkt: Ich habe verkehrte Gesinnungen in meinem Leben. Sie kommen zum Vorschein und dann bekehre ich mich davon, wie ein Petrus von seinem Hochmut. Danach erwarten wir dann einen völlig befreiten, neuen Menschen, der nie mehr in diese Kerbe schlägt.
Doch auch Petrus ist in späteren Jahren wieder genau durch diese Menschenfurcht in Sünde gefallen und Paulus mußte ihn deshalb tüchtig tadeln.
Obendrein ist es für mich so beachtenswert, das gerade das Göttliche - eben die enormen Offenbarungen - Paulus altes Naturell dermaßen zu einer Versuchung werden konnten. Das Göttliche war einfach zu fantastisch und beeindruckend. -
Das läßt mich sehr nachdenken.
Stellt euch vor, ihr würdet jetzt vom HERRN so richtig die full-power Gaben bekommen. Kranke heilen, Glauben der Berge versetzt und so weiter und so fort...
Dann könnten diese absolut herrlichen Dinge, wegen meinem Naturell, meiner Neigung, eine "Unverdaulichkeit" hervorrufen, und ich könnte mir einbilden: "Wow, was für ein toller Kerl bin ich!"
Und so geht es wohl auf jedem Gebiet, wo ein Mensch die echt göttlichen Dinge anvertraut bekommt. Da hebt man fast ab...
Und so mußte eine Zusatz-Handbremse bei Paulus ihre Wirkung zeitigen.
Ich frage mich oft: Hätte Erlösung nicht anders wirken müssen?
Sieht so ein Vorbild-Christ aus? -
Und doch ist es, wie es ist.
Es muß nicht bei uns allen derart laufen...
lG
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 28.12.2015 13:06Was ich mich frage lieber Pal- verstehst du diesen Zusammenhang so allgemein, dass wir davon ausgehen sollten, dass alle irgendetwas wie einen Pfahl im Fleisch bekommen, damit wir alle allgemein uns nicht überheben? Also, dass diese Aussage von Paulus so auf alle Christen zu verstehen ist?
Liebe Cleo, ja ich denke mir, dahinter steht ein göttliches Prinzip, wie ER seine Erdenkinder erzieht. Die Methode ist nicht immer gleich, aber oftmals ganz ähnlich.
Hier ein anderes Beispiel für das gleiche:
Darum geht es im Grunde. - Und da gibt es in der Schule Theorei und Praxis-unterricht... wir mir scheint für Paulus ganz besonders... lG
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 27.12.2015 20:20Ist das vielleicht ein praktikablerer Ansatz, statt direkt auf die schweren "Schicksalsschlage" zu sehen und daran die richtige Einstellung zu lernen?
Ja, liebe Solana, das hast du sehr gut beschrieben!
Ich denke mir Jesu Erdenleben selbst war ein völliges "Kreuzesleben" - von Kinderbeinen an -, um nämlich in der "Schule der Selbstverleugnung" nicht seine eigenen "Dinger" durchzudrücken, sondern eben ganz im Gegenteil!
Und dann konnte ER, derart geschult, auch die große Professor-Dissertation auf Golgatha schreiben...
Ohne mich in den kleinen Enttäuschungen zurecht zu finden, und die Gnade der Beugung zu finden, wird niemand die großen Schwierigkeiten meistern. Genausowenig, wie ein Sportler ohne Trainning bei der Olympiade eine Chance hat.
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 27.12.2015 13:28Wohin soll nun dieser Thread gehen, in welche Richtung?
Von mir aus gibt es da keine besondere Vorgabe. Mich interessiert nur eure/deine Ausführungen, wie du sie sehr gut ausführst:
Es ist also eigentlich ein Aufruf zur Abkehr von falschem Stolz und zur Demut, indem er mit gutem Beispiel voran geht.
Ja, in der Bewältigung seines "Verprügelt-werdens" (von Satans-Fäusten!) verheimlicht Paulus nichts, sondern legt, mit aller Aufrichtigkeit, die Karten auf den Tisch. => "So sieht´s aus mit mir! So und so ist meine Lage!"
Und dann die gewinnbringende Absicht des Gottes der LIEBE => Damit ich nicht sündige!
Wieviel eher wäre ich wohl, in einer vergleichbaren Lage, geneigt mein Problem unter den Tisch zu kehren?
"Oh, das es nur niemand merkt, womit ich noch zu kämpfen habe! Oh, wenn die anderen Leute merken, das ich noch hochmütig und selbstüberheblich sein kann, das ich sündige, das ruiniert ja meine Vorbildsfunktion...etc. das darf nur niemand erfahren..."
Nun ist mir nicht ganz klar, worauf du hinaus willst mit dem Thema.
Es geht dir ja doch um etwas, das wir alle durch die Beschäftigung damit erkennen und umsetzen sollen.
Ich frage deshalb, weil wir das ja nicht selbst herbeiführen können, diesen "Stachel im Fleisch", das, woran wir uns stossen und reiben.
Ja, ich denke mir, die Quintessens der ganzen Sache ist für mich, das ich lerne, wie ich meine "Schlappen" im Leben, zu verarbeiten habe. Gottvater hat ausschließlich gute Absichten auch und gerade mit seinen Züchtigungen. "Essig ist die Medizin." Das schmeckt keinem und geht übel runter. Aber die Kröte muß man ja nicht kauen, sondern nur schlucken!
Liebe Solana, ja, den "Stachel" kann und wird sich kein Mensch selbst besorgen! - Es sei denn er sitzt im Kloster und peitscht sich selbst aus. - Und dann ist es wiederum eine Frage, ob das helfen wird? - Eher nicht!
Was hilft, ist immer nur der Gnadenspender, der mir hilft um mich tagtäglich mit meinem Kreuz zu identifizieren. Das meint, das ich die unabänderlichen Dinge akzeptiere und lerne zu verstehen, um was es dem Allwissenden dabei geht und um was nicht....
Das ich nicht in Wut oder Rebellion, in stiller Bitterkeit mich von Gott unrecht behandelt vorkomme und schmolle, sondern viel mehr das sehe, was auch Paulus lernen mußte: Das in meiner Mißbill große Glückseligkeit enthalten sein kann, wenn ich es nur richtig, geistgemäß "verdaue".
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 27.12.2015 09:13Oder laßt es mich anders ausdrücken:
Nach dem Tage, als ich mit 19 Jahren, aus dem Taufwasser stieg oder, wenig später, mächtig vom Hl.Geist erfüllt wurde, da mußte ich, zu meiner Bekümmernis, feststellen, das ich danach immer noch nicht eins zu eins wie Jesus Christus war, sondern mich sehr wohl in der >Römer-7-Konfrontation< befand.
Ich kenne Christen, die versuchen die Römer-7-Problematik völlig zu verdrängen. Wie wenn das mit ihnen nichts mehr zu tun hätte.
Dann sagen sie: "Das gelte nur für den Christen, der noch unter dem Gesetz stünde." -
Doch in Wirklichkeit geht es dabei um den Wiedergeborenen, der sehr wohl noch fleischlich reagieren kann...
genauso wie ein "hochheiliger Paulus" noch Selbstüberheblichkeits-Bestreben zu meistern hatte...
mM
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 27.12.2015 06:41Danke für die Quellenangabe, liebe Wigrü!
============
Nun was birgt die Tatsache, die von Paulus beschrieben wird, für mich persönlich in meinem modernen Christenleben?
Ich könnte es negativ auffassen und mir denken: Na, wenn so ein gewaltiger Mann wie Paulus noch derart vom Feind geplagt werden durfte, was dann von einem nullachtfünfzehn Christen, wie mir? -
Ich könnte es aber auch positiv auffassen und mir denken: Wenn die fleischliche Gesinnung siehe:
Nicht mehr und nicht weniger: LAß DIR AN MEINER GNADE GENÜGEN! -
Diese Perspektive wiederum gibt mir neue Mut und eine gute Zukunftsaussicht.
Egal, wo immer ich noch meine Baustellen habe: Sie werden mir, wenngleich ich sie als Satans-Fäuste empfinde, noch zum Allerbesten dienen, wenn ich damit zu dem Vater gehe, der der Vater ist von dem jegliche Vaterschaft genannt wird, im Himmel und auf Erden...
Ja, Paulus hat 3 mal gegen diese Plage gebetet/angekämpft! Ja, er wollte davon entledigt werden! - Doch als er die >Gnaden-genüge-Antwort< hatte, fügte er sich und beugte sein Haupt vor dem Allerhöchsten, der es besser weiß als ein Mensch.
Der Nutzen der Plage war größer als die Entfernung derselben! -
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 26.12.2015 20:23
Ich habe hier einen alten Liedtext gefunden, (leider ohne Quellenangabe) den ich sehr passend zu der Problematik dieses Threads finde:
wie oft reizt du, durch falsche Triebe, mich von der Bahn der Niedrigkeit,
die Jesus Christ, an dem wir hangen, treu bis in seinen Tod gegangen!
2.) Was treibt dich, daß du dich bestrebest, vor Menschenaugen groß zu sein?
Was hilft es, daß du dich erhebest? - Nur blinde Torheit liebt den Schein.
Vor Gottes Augen kann nichts taugen, als lauter sein in Christi Augen.
3.) Wenn du den Bruder nur betrachtest, wirst du vom blaßen Neid gestört,
daß du ihn schnell und stolz verachtet, so ist dein böses Herz betört.
Bist du nicht von dir selbst betrogen? Wer hat dich andern vorgezogen?
4.) Nur wer sich beuget unter alle, ist selig und wird Christo gleich;
er wird bewahret vor dem Falle, ist in sich arm und dadurch reich.
Den ärmsten Bruder höher achten, das heißt nach Christi Liebe trachten.
5.) Da kann man in der Wahrheit spüren, das unser Herz im Segen blüht.
Da kann man niemals was verlieren, weil Demut Gnade nach sich zieht.
Ja, selbst vor aller Brüder Gaben muß Demut ihren Vorzug haben!
6.) Laß dich durch Loben nicht berücken. Beug dich dabei nur kindlicher.
Laß dich durch Tadel nicht verstricken, so wird es täglich herrlicher!
Was du vor Gott bist, wirst du bleiben, den Dünkel laß dir nur vertreiben!
Solche tiefgreifenden Texte werden heutzutage wohl selten gesungen...
Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von Pal am 26.12.2015 19:55...ganz genauso wie unser Herr Pal der in seiner Selbstüberheblichkeit noch immer mehr auf sich und seine Demut zeigen mag und dabei mit jedem Satz großkotziger daher kommt. Gut aufpassen, Pal.
Danke @emil für die Warnungen, die deine Art von christlicher Nächstenliebe beweisen...
So kann man auch Bibeltexte besprechen, indem man sein Gegenüber abtakelt und hauptsächlich persönlich angreift.
Dann hat man zumindest sein wahres Gesicht gezeigt!
Ich schätze immer, wenn ich weiß, wen ich vor mir habe!