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solana

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Re: Meine Last ist leicht!

von solana am 01.04.2016 11:30

Mir wird der Vers besser verständlich, wenn ich mir bewusst halte, dass es nicht einfach um "Lasten" an sich geht, sondern um ein "Joch", das ein gewisses Gewicht hat und bestimmte Bewegungseinschränkungen bringt.

Und vor allem, dass mit diesem Joch das Ochsengespann "dirigiert" wird, damit lenkt der Bauer das Tun der Ochsen.

Wenn wir Menschen "eingespannt" sind in die Verpflichtungen unseres Alltags, dann stehen wir auch unter einem "Joch".
Wir können nicht - frei - tun und lassen, was wir wollen, sondern werden "gelenkt" und "angetrieben" von bestimmten Zielen, die wir erfüllen müssen.
Bestimmte Erwartungen, die andere Menschen an uns haben, aber auch unsere eigenen Ziele, zB Karriere machen, ein gewisses Mass an Reichtum erwerben, eine harmonische, erfolgreiche Familie .....

Und dieses Joch hat die Tendenz, immer schwerer zu werden .... denn je mehr Ziele man erreicht, um so grössere steckt man sich danach ....

Es gibt aber auch noch das "Joch der religiösen Anforderungen".
Der kritische Blick der "Superfrommen", der jeden herabwürdigt, der ihrem Standard nicht entspricht.
Petrus sagte bzgl der jüdischen Gesetzesvorschriften:
Apg 15,10 Warum versucht ihr denn nun Gott dadurch, dass ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsre Väter noch wir haben tragen können? 

Ich denke, dass mit der schweren Last, die wir ablegen sollen, beides gemeint ist: Die Last dessen, was uns in der Welt einspannt und die Last dessen, was wir an "vollkommenem gottgefälligen Leben" nicht schaffen zu verwirklichen.

Und wir sind aufgerufen, IHM die "Lenkung" überlassen, uns unter sein Joch begeben, das er mitträgt.
Ihm die Lasten abgeben, die wir nicht tragen können und die uns erdrücken, wenn wir sie aus eigener Kraft stemmen wollen.
Und an seiner Seite lernen - gelenkt durch das "leichte Gewicht" seines Jochs, das und nicht beschwert, sondern Erquickung, Ruhe und Frieden für unsere Seele schenkt.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von solana am 01.04.2016 11:05

Hallo Pal
Ich finde, du hast schon recht, dass ein "Ausblenden" dazu führt, das man Gottes umgestaltendes Wirken in sich blockiert.
Wenn man für nichts anderes Augen und Ohren hat als: Alles egal, es kommt ja gar nicht auf mich an und auf das, was ich tue - meine Errettung hängt ja nur von der Gnade und Vergebung ....

Ich würde es aber nicht als "Mittelding" (zwischen Heilsgewissheit und Verlorensein aus mir selbst) bezeichnen, weil jedes der beiden einer anderen "Ebene" liegt und beides "voll" zutrifft, nicht jedes nur halb, beide Perspektiven relativieren sich nicht gegenseitig.

Wenn Gott uns in unserem Leben Dinge bewusst macht, an denen noch Veränderung nötig ist, dann ist das erst mal wie ein grelles Licht, das "unbarmherig" verborgene dunkle Flecken aufspürt.
Und die instintive Reaktion darauf ist, sich dafür zu schämen , nach Ausreden zu unserer Rechtfertigung zu suchen und das Aufgedeckte möglichst schnell wieder zu "verstecken". Auszublenden - denn ich weiss ja schon um die Sündhaftigkeit meiner menschlichen Natur und dass ich ihr nicht entkommen kann ....  also sehe ich lieber nur auf Gottes Gnade und Vergebung ....

Aber gerade da gilt es, das Licht auszuhalten und nicht den Blick weg zu wenden und das Aufgedeckte wieder im Dunkel verschwinden zu lassen.
So wie Johannes sagt:
Joh 3,19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 

Aber - dieses Licht aushalten - bedeutet auch nicht, sich in Selbstvorwürfen zu zerfleischen.
Auch nicht, den Glanz des Lichts "halb" ausblenden und damit halb verdunkeln.
Sondern im Blick auf den, der grösser ist, alles von ihm erwarten. Auch dass er Kraft und Mut zur Veränderung schenkt, wo es uns unerreichbar scheint.
Und dieses Wissen - dass Gott grösser ist als alles Trennende und dass er in uns am Werk ist und sein Werk in uns vollenden wird - das ist es, was "unser Herz zum Schweigen bringt" - nicht das "Ausblenden".

1Joh 3, 19 und können unser Herz vor ihm damit zum Schweigen bringen,
20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.

Gruss
Solana 

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Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 31.03.2016 11:37

Noch ergänzend 2 Punkte:

1) Du hast aus den Forenregeln zitiert.
Hier ist ein "Minimalkonsens" festgelegt, von dem wir als "Grundverständnis" hier im Forum ausgehen in den Diskussionen miteinander.
Dieses Forum ist kein "allgemeines Religionsforum", wo jeder seinen Glauben irgendwie selbst definiert und dann ganz allgemein darüber Meinungen ausgetauscht werden.
Hier finden sich User zusammen, die die Bibel so nehmen, wie sie ist und auf dieser Grundlage ein Gespräch suchen, um sich gezielt darüber auszutauschen und einander weiter zu helfen. Es geht nicht darum, diese Grundlage in Frage zu stellen, alles von Grund auf zu relativieren und evtl neu zu formulieren.

Es gibt auch Foren, in denen nichts dergleichen "verbindlich" zugrunde gelegt wird und wo alles in Frage gestellt und in der Diskussion "entwickelt" wird.
Wer so eine Art Austausch sucht, findet ihn dort .

2) Möchte ich nochmal darauf verweisen, worum es bei den von dir zitierten Passagen aus meinen Beiträgen geht.
Waldlaub hat seinen Thread ja "Was bedeutet Christentum" genannt und suchte einen Einstieg über die "Liebe" im christlichen Sinn.
Und fand, das dazu Geschriebene "diskriminierend".

Auf meine Nachfrage:

Ich war davon ausgegangen, dss Waldlaub sich mit der Liebe beschäftigen wollte, wie sie eben speziell im Christentum verstanden wird. Und das geht eben nicht, ohne die zuvorkommende Liebe Gottes, wie sie in der zitierten Johannes-Stelle beschrieben ist.

Aber, wenn ich seinen letzten Beitrag lese, dann kommt es mir eher so vor, als ob es ihm doch nicht um das "spezifisch Christliche" geht, sondern eher um das, was allen Religionen gemeinsam ist als eine Art "Quintessenz" - um niemanden zu diskriminieren. Vielleicht erklärt es am besten selbst mal, was er genau sucht.


 Hat er bestätigt, dass es ihm gar nicht um das "spezifisch Christliche" geht.

Waldlaub:

Die Bibel liefert weitere wichtige Bausteine - wie eben die "Liebe", wie sie im 1. Korintherbrief Kap. 13 beschrieben wird. Allerdings liegt der Fehler bei mir, da ich versucht habe den religiösen Dogmafaktor auszublenden und das Christentum rein therapeutisch (soziologisch, psychologisch, faktologisch) zu interpretieren. An dieser Stelle wird deutlich, das mein Ansatz völlig falsch gewählt war. Hier bitte ich um Entschuldigung.

So gesehen hat "Solana" sicherlich recht, das es mir um eine Art "Quintessenz" geht, aber nicht als Selbstzweck, sondern als sozialen propädeutischen Ansatz. 
 

Darum drehte sich diese Klarstellung.
Wer einen Zugang zum Christentum sucht, der kann doch nicht alles "spezifisch Christliche" weglassen und dann meinen, das ist "Christentum".
Wer nur einzelne Elemente bspw der Ethik in seinen eigenen Weltentwurf einarbeiten will, der kann das ja ruhig tun. Sollte sich selbst aber darüber im Klaren sein, was er macht und auch im Gespräch mit anderen über dieses Vorhaben dies deutlich machen, sonst kommt es zu Missverständnissen auf beiden Seiten.
Gruss
Solana 

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Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 31.03.2016 10:31

Kahate schrieb:

Gehöre ich noch dem Christentum an, bin ich ein Christ?
Oder bin ich dann, wenn ich nicht alles so wie solana sehen kann, kein Christ mehr?

Hallo Kahate
Um dich "Christ" zu nennen, brauchst du doch nicht meine Zustimmung .

Und mein Glaube ist auch nicht der Masstab, nach dem gemessen wird und vor mir musst du dich auch nicht rechtfertigen für das, was du glaubst .

Wenn du ein Christ sein willst, dann geht es doch nur darum, was Christus dazu sagt.
Also frag am besten ihn selbst .

Bezeichnungen sind nicht das, was einen Christen ausmacht; auch nicht das, was andere von ihnen halten, ob andere sie als Christen anerkennen oder nicht.
Es kommt nur darauf an, was der Herr selbst dazu sagt.

Mt 7,22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?
23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

Wenn du diesem Herrn angehören willst und seinen Namen führen, warum glaubst du denn dann nicht, was er über sich selbst sagt?
Wie zB:

Mt 20,28 so wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.

Mk 10,45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.


Mt 26,28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden

Aber, wie gesagt, das ist deine Sache, das musst du mit ihm ausmachen, nicht mit mir oder mit anderen Christen "aushandeln".
Gruss
Solana 

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Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 30.03.2016 20:39

Waldlaub schrieb:

oder anders formuliert nicht jeder kann, will und muss dieses „Opfer" Jesus annehmen, ganz einfach weil es auch Menschen geben kann, die einen anderen Glauben haben.

Dann halt ich mich mal an diese Formulierung, die ist klar und einfach .
Und der kann ich voll zustimmen. Es ist ein Angebot, wer es nicht will, der lässt es eben ....

Und das war auch noch nie anders, schon zur Zeit des NT gab es Nachfolger Jesu, erbitterte Feinde und auch Menschen, die einen ganz anderen Glauben hatten und sich gar nicht für "Chistliches" interessierten ....  
Nicht umsonst sagte Jesus:

Mt 7,13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen.
14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

Aber, wie gesagt, wenn du einzelne Elemente der christlichen Lehre "herauspicken" und "instrumentalisieren" willst, in einen anderen Kontext einfügen, um etwas Bestimmtes zu erreichen, kannst du das natürlich machen.
Nur ist das dann nicht "Christentum" .
Gruss
Solana 

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Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 30.03.2016 11:05

Burgen schrieb:

Christentum gibt es ja as Bezeichnung nur deshalb, weil Jesus der Christus ist, d.h. der Gesalbte ist. Und alle, die zu Jesus, dem Christus gehören, sind Christen.
Ohne sich zu entscheiden, ist keine Nachfolge möglich.

Liebe Burgen, du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht!

"Christentum" ohne Christus gibt es nicht.

Wer das "spezifisch Christliche" weglassen will, der mag "allgemeine Verhaltensregeln"  daraus ableiten können und sicherlich auch davon profitieren, wenn er bspw seine Feinde liebt und mit anderen so umgeht, wie er es sich wünscht, dass man mit ihm umgeht.
Das kann jeder leicht ausprobieren, was es ihm bringt, wenn er sich an "Ethisches" aus dem NT hält. 

Damit hat er aber keinen Zugang zum Christentum.
Denn ein Christ folgt solchen Aufforderungen eben nicht aus eigener Kraft und auch nicht mit dem Ziel, "davon zu profitieren".
Wer aber genau das ablehnt, was das Christentum ausmacht, der wird auch keinen wirklichen Zugang dazu finden ....
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.03.2016 11:07.

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Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 29.03.2016 20:07

Vielen Dank für die Klarstellung Weateyd.

Ich war davon ausgegangen, dss Waldlaub sich mit der Liebe beschäftigen wollte, wie sie eben speziell im Christentum verstanden wird.
Und das geht eben nicht, ohne die zuvorkommende Liebe Gottes, wie sie in der zitierten Johannes-Stelle beschrieben ist.

Aber, wenn ich seinen letzten Beitrag lese, dann kommt es mir eher so vor, als ob es ihm doch nicht um das "spezifisch Christliche" geht, sondern eher um das, was allen Religionen gemeinsam ist als eine Art "Quintessenz" - um niemanden zu diskriminieren. 
Vielleicht erklärt es am besten selbst mal, was er genau sucht.
Gruss
Solana 

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Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 29.03.2016 16:52

Waldlaub schrieb:

da an dieser Stelle Menschen diskriminiert werden, die aus welchen Glaubens- oder Überzeugungsgründen auch immer eine andere Lebensauffassung internalisiert haben.

Das verstehe ich nun gar nicht, was Sie damit meinen.
Diskriminiert wird doch da niemand - jeder kann doch glauben, was er mag.

Nur, wer sich mit dem Christentum beschäftigen will, der sucht doch gerade das, was das Christentum ausmacht. Und das unterscheidet Christen eben von Andersgläubigen. Warum soll so eine Unterscheidung diskriminierend sein?

Und diese Charakterisierung der Liebe Gottes, wie Johannes sie beschreibt:

1Joh 4,10 Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.

Ist nun mal "christlich" und hat nun mal sehr viel, wenn nicht gar alles mit "Vergebung" zu tun.
Wer das von vorn herein ablehnt, sollte dann vielleicht lieber doch anderswo suchen ..... nichts für ungut ....  
Gruss
Solana 

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Re: Wie gut lernt man einen Menschen über's Internet kennen/ Erfahrungen mit Internetbekanntschaften

von solana am 29.03.2016 13:36

Nordermole schrieb:

So gut wie garnicht. Diese Erfahrung mußte ich hier auch machen. Speziell Freundschaften, welche sich spontan anboten, reflektierten nicht mal zu christlichen Feiertagen.

Hallo Nordermole
Ich denke, das kann man nicht so pauschal sagen.
So wie im "realen Leben" Bekanntschaften sich auch ganz unterschiedlich entwickeln können. Manche bleiben oberflächlich, andere vertiefen sich ....

Das kommt immer auf die involvierten Menschen an.
Und auf das, was sie von sich preis geben, wenn sie mit anderen kommunizieren.

Eine "Schokoladenseite" präsentiert wohl jeder von sich - egal, ob im Netz oder real.
Wie dick der Panzer dieser äusseren Fassade ist, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich; nicht jeder "trägt das Herz auf der Zunge", manche Menschen sind sehr verschlossen man kann auch noch nach vielen Jahren der Bekanntschaft unerwartete Überraschungen erleben ....

Und nicht jeder sucht tiefer gehende Freundschaft im Internet, manche sammeln "Freunde" als eine Art Statussymbol, als Bestätigung dafür, wie sympatisch und liebenswert sie sind, so dass viele ihre "Freunde" sein wollen .... 

Ich finde auch die Mitgliederliste müßte mal aufgeräumt werden.


Mit den Mitgliedern ist es ähnlich ....
In allen Foren gibt es viele "Karteileichen", oft sind Tausende von Nutzern offiziell registriert, aber nur eihn Handvoll schreiben tatsächlich regelmässig....

Durch die Selbstlöschfunktion fallen hier ja schon einige Karteileichen weg.
Manche kommen auch nur mit einem ganz bestimmten Anliegen oder einer ganz bestimmten Frage und sind nicht an darüber hinaus gehenden Gesprächen interessiert, löschen sich dann, wenn das Thema "erledfigt" ist.....

Und manche bleiben angemeldet, lesen ab und zu mit und geben hin und wieder "ihren Senf" dazu, wenn sie gerade mal Lust haben.
Diese Unverbndlichkeit gehört halt auch zu einem Forum.

Wenn man jemanden wirklich kennen lernen will, gehört ein realer Kontakt sicherlich unverzichtbar dazu, denke ich, und auch mehr als nur eine flüchtige Begegnung ab und zu, bei der auch nicht viel mehr als die "Schokoladenseite" wahrgenommen werden kann ...
Gruss
Solana 

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Re: Was bedeutet Christentum?

von solana am 29.03.2016 10:50

Guten Morgen Herbstlaub
Ja, die Liebe bzw die Suche nach dieser Liebe kann ein Zugang sein, um sich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen.

Da du die Bibel zitierst, gehe ich davon aus, dass du sie gelesen und dich damit auseinander gesetzt hast.
Daher frage ich mich, was du nun genau von uns erwartest.

Liebe, gute Werke und der Glaube an "gute Mächte" sind ja nichts speziell Christliches; das gibt es eigentlich in anderen Religionen.

Das, was den christlichen Glauben davon unterscheidet, ist an die Person Jesu Christi gebunden.
Auch, was die Liebe betrifft:

1Joh 4,10 Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.

Diese Liebe ist die Grundlage unseres Glaubens - nicht das, was wir an Liebe von uns aus Gott und unseren Mitmenschen entgegenbringen.
Unsere Liebe ist eine "antwortende" Liebe auf Gottes Liebe hin. Und sie kommt nicht aus uns selbst, sondern ist eine Frucht des Heiligen Geistes (die entsprechenden Bibelstellen kennst du vermutlich, bspw Gal 5, 22 und Röm 5, 5).
Und in dieser Liebe leben wir wie die "Reben am Weinstock" (Joh 15). 

Wer diese Liebe sucht, muss ihr öffnen und sie empfangen. Er kann sie nicht aus sich selbst hervorbringen.
Und dazu gehört die Erkenntnis, dass wir aufgrund unserer Sünde von Gott getrennt sind und er diese Trennung durch sein Liebe überwunden hat. Wie oben zitiert: dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. 

Wer meint, diese Vergebung nicht zu brauchen, weil er schon von sich selbst aus gerecht genug ist, der sucht diese Liebe im Christentum vergeblich:

Lk 5,32 Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen und nicht die Gerechten. 

Besonders deutlich in der Geschichte vom Zöllner und Pharisäer (Lk 18, ab Vers 9).  

Dieses demütige Empfangen ist auch das, was ein Kind macht - wie du an anderer Stelle zitiert hast. Es hat nichts zu bringen ausser seiner Offenheit und Bereitschaft, sich beschenken zu lassen und sich selbst ganz rückhaltlos hinzugeben.
Es behält nicht die Kontrolle über sein philosophisches Gedankengebäude, baut gute Gedanken und Impulse aus Religionen da ein, um sich selbst zu perfektionieren .....

So weit mal meine Gedanken dazu.
Gruss
Solana 

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