Suche nach Beiträgen von Pal
Erste Seite | « | 1 ... 137 | 138 | 139 | 140 | 141 ... 252 | » | Letzte
Die Suche lieferte 2513 Ergebnisse:
Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch
von Pal am 06.09.2015 19:20Danke für die Blumen, lieber Marjo!
Re: Im Gespräch mit Vater
von Pal am 06.09.2015 18:43Für mich kenne ich kein ungehörtes Gebet. Vater hat aber die Freiheit zu meinen Wünschen mal nein zu sagen. Auch ein nein ist eine Antwort, denn Vater weiß bestimmt besser als ich, was für mich richtig und nötig ist.
Wichtig: Vater hört mich immer!
Super für DICH! -
Gerade vorhin sah ich folgendes:
https://www.youtube.com/watch?v=gakK6sMvyRY
Als mir so die Tränen kamen, konnte ich mich mit dem Zerbruch dieser Frau sehr gut identifizieren. -
Vielleicht hilft es Dir mich, und meine Äußerungen, ein bißchen besser einzureihen.
Falls du Zeit hast wünsche ich Dir dazu viel Segen!
Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch
von Pal am 06.09.2015 15:02Ehrlich gesagt wundert es mich, dass gerade du als Pastor einer Gemeinde die persönliche, einseitige Sichtweise der Selbstaufgabe "predigst".
1. weißt du gar nicht was ich predige.
2. gehört die Predigt der Selbstaufgabe genauso dazu wie die Predigt von der Selbstfindung in Christus, der Kindlichkeit, der herrlichen Harmonie etc. etc.
Warum nennst du dann Selbstaufgabe kategorisch als "einseitig"?
Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch
von Pal am 06.09.2015 14:59Ok, es sackte!
Vielleicht ist unser Unterschied darin zu erklären, das wir völlig verschiedene Typen sind. Du hast in deinem Leben an Dir selbst womöglich schon übergenug gelitten, sodaß dich Gottvater von einer ganz anderen Seite ergreift als mich.
Aber nun bin ich ein sehr überaktives, überhebliches, viel geliebtes, verwöhntes, viel zu selbstbewußtes Kind gewesen. So war ich womöglich das krasse Gegenteil von dem, was du in deiner Jugend erlebt hast... und so muß Gottvater mich von einer extrem anderen Seite, ausbremsen, abzapfen, entledigen.
Deswegen lerne ich ja auch von Deiner Perspektive!
Sperr mich also bitte nicht in deine Sicht ein. Da bin ich nicht zu halten...
Sorry, wenn ich Dir so rüber komme, wie wenn ich dich da in meine Perspektive "einsperren" wollte. Nein, jeder Mensch hat seine eigenes Konzept...
Somit wünsche ich Dir desgleichen:
Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch
von Pal am 06.09.2015 07:29Ja, für mich, weil mein Leben nicht dein Leben ist!
Selbstverständlich hat Solana recht. Beides gehört zusammen. Aufbau und Abbruch. Sterben und Leben.
Weil ich ein ganz anderer Typ bin mit völlig anderem Hintergrund, so kann ich jedoch nicht sagen:
Mit einem Gott, der mich entmutigt und für nichts erklärt, mit dem kann ich wenig oder nichts anfangen. Den habe ich in den letzten 62 Jahren in meiner Bibel auch nicht entdeckt...
Sondern für mich gilt da ganz das Gegenteil!
Und ich bin dafür dankbar, denn ohne meine Abtackelung, möchte ich heute nicht mit mir selbst zusammenleben müssen...
So ist mir genau dieser Gott in den letzten 38 Jahren persönlich begegnet und auch in der Bibel entdecke ich dies immer und immer wieder.
Gott tötet aus Liebe mein böses Selbst um etwas "Göttliches" herzustellen.
Dennoch habe ich nichts gegen Ermutigungen und den harmoischen Ausgleich wovon @Solana sehr gut berichtet.
Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch
von Pal am 05.09.2015 17:36Ja, lieber Willy, deine Aussagen sind für Dich völlig ok!
Dennoch erlaube mir deinen Satz für mein Leben wie folgt umzudichten:
Das gehört genauso dazu wie deine Perspektive. Oder schließen diese unterschiedlichen Perspektiven einander aus?
Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch
von Pal am 05.09.2015 15:37Pal fehlt für meine Begriffe ein wichtiger Bestandteil des geistlichen Lebens, oder er hat ihn verloren.
Nun ich weiß nicht, was du da meinst, aber ich stimme mit deinen Aussagen über die Kindlichkeit völlig überein.
Das ist alles schön und gut.
Das ich von Marjo und Willi nicht verstanden werde, ist nicht schlimm. Das sollte vorkommen.
Vielleicht könnte ich es einmal mit einem Beispiel versuchen?
Samuels Mutter war sicher eine Beterin. Sie machte alljährlich Schreckliches mit. - Ihr kennt doch ihre Geschichte in 1.Sam1.
Nun war sie in der Zeit, wo ihr Gebet um Fruchtbarkeit noch nicht erhört wurden, in einer enormen Spannung. Der Frust und die Enttäuschung über dieses noch nicht erhörte Gebet hätte sie in den geistlichen Ruin stürzen können.
Statt dessen klammerte sie sich ausgerechnet in diesem Zeitabschnitt noch viel mehr an ihren Gott, wobei sie noch viel intensiver betet und weinte und litt.
Ich bin der Meinung, das gerade in diesen harten Jahren etwas überaus wichtiges mit ihrem Charakter geschah. - Nun das ist auch wieder nur meine persönliche Interpretation und keine 100% richtige Theologie - also Entschuldigung - es ist nur eine mögliche Ansicht.
Denn genau das finde ich auch in meinem Leben, das nämlich die schweren Zeitabschnitte (noch) nicht erhörter Gebete, eine kollossal positve Auswirkung auf meine Persönlichkeit hatten und haben. Nämlich den Abbruch dessen, was Gott, für meine Person, als abbruchreif fand und findet.
Nicht mehr und nicht weniger.
Aber ich weiß in solchen Gedanken fehlt die Selbstauferbauung.
Mir sind demzufolge Pals Gedanken zu einseitig, weil mir neben der Selbstaufgabe die Selbstannahme fehlt.
Ihr bringt doch auch eure menschlich, beschränkte Sichtweise ein und das ist doch ok so. Oder? -
Warum muß man den anderen ihre Perspektive dann immer als "falsch" abkanzeln? -
Das finde ich etwas schade.
Aber so ist es halt im Leben... Jeder von uns ist doch von seinem eigenen Leben her befangen. So kann er ja auch nicht aus seiner Haut springen, falls ihr meine Perspektive jetzt etwas besser versteht? -
Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch
von Pal am 04.09.2015 16:10Für mein Teil steige ich aus diesem Thread wieder aus. Das Gebetsleben ist für mich dem Allerheiligsten gleich. Dort zerredet man auch nicht einfach Dinge um die eigene Meinung bestätig zu kriegen.
Ja, von solchem Grundsatz aus, erübrigt sich alles weitere. Das ist klar! -
Ich finde den Gedankenaustausch mit euch hierüber sehr nützlich.
Aus der Seelsorge sind mir die Probleme mit den "unerhörten Gebeten" nur zu bekannt.
Nur das ich erfahren durfte, das GEBET keinesfalls nur aus erhörten Gebeten besteht, sondern eben auch aus unerhörten, unerfüllten Gebeten.
Man könnte mich nun fälschlich so bestempeln, als ob ich das kostbare Gebet, ja das Allerheiligste, vernichten wolle.
Doch gerade das Gegenteil ist der Fall. Das Allerheiligste bleibt bestehen, auch und gerade dort wo es eben nicht so geht, wie es sich das "Menschlein" wünscht.
Liebe Cleo!
Damit gebe ich dir recht, aber meinst du, es wäre nicht möglich solche Aussagen auch sehr treffend auf die "geistlichen Zusammenhänge" anzuwenden? - Also damit, bildlich gesprochen, den Tod des alten Menschen in Zusammenhang zu bringen?
Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes
von Pal am 04.09.2015 11:28Wenn Gott also die Geretteten vom „Uranfang" an vorhersehen und in sein Buch schreiben würde, wieso streicht er dann später wieder jene, die Untreu geworden sind?
Hallihallo!
Da ist mE wieder die Problematik der zwei himmelweit, unterschiedlichen Perspektiven.
#1# Von Gottes Perspektive aus gibt es keine Personen, die einmal heilsgewiß waren und dann ihr Heil wieder verlieren.
Diejenigen, die aus dem Buch des Lebens ausgelöscht werden, sind seit "Urzeiten" beim Allwissenden bekannt.
zB ein Judas Iskarioth war keinen gewissen Zeitabschnitt seines Lebens ein echtes, heilsgewißes Gotteskind und wurde später erst zum verdammungswürdigen Verräter. Er war von Anfang an immer der "falsche Fünfziger", nur wußte er es selbst nicht und auch nicht seine Mitmenschen.
#2# Von unserer Perspektive aus sind wir alle solche Personen, die eben nicht das "Heil in der Tasche" haben. Um nicht sagen zu können: "Ich hab´s garantiert und ich brauche mir deshalb überhaupt keine Sorgen mehr zu machen!"
Hier und heute muß ich mich mit dieser Perspektive (des Glaubens) begnügen und sie fördert meinen eifrigen Einsatz für ein "gottgewolltes Leben".
#1# / #2# sind zwei ganz unterschiedliche Gleise und wir möchten vielleicht beide Gleise gleichzeitig befahren, nur können wir es nicht, weil wir Menschen sind, die eben keine Allwissenheit besitzen....
Re: Gebet - Brücke zwischen Gott und Mensch
von Pal am 02.09.2015 18:18Nun worum geht es mir mit so einem Thread?
GEBET ist eine Brücke zwischen Gott und Mensch. - Nur das ich erfahren durfte, das GEBET keinesfalls nur aus erhörten Gebeten besteht, sondern eben auch aus unerhörten, unerfüllten Gebeten.
Wie schön es ist, wenn ich erlebe: Psa 20:4 Er gebe dir, was dein Herz begehrt, und erfülle alle deine Ratschläge! Psa 20:5...Der HERR erfülle alle deine Bitten!
Ja, das ist so wunderbar! -
Aber es gibt auch Zeitabschnitte, und die habe ich weit mehr erlebt, wo es eher heißt:
Psa 22:1 fern von meiner Rettung sind die Worte meines Gestöhns! Psa 22:2 Mein Gott! Ich rufe des Tages, und du antwortest nicht; und des Nachts, und mir wird keine Ruhe.
Diese Nichterhörungen sind selbstverständlich schmerzhaft und frustrierend. Dennoch haben gerade sie meine Persönlichkeit enorm positiv verändert. Denn genau in dem Zerbruch erfuhr ich eine tiefere Veränderung.
Dazu fand ich neulich einen schönen Spruch:
Gott kann machen das das Falsche zum noch Besseren wird, als das Richtige je gewesen wäre! (Sören Kierkegaard)
Genau das versuche ich mitzuteilen.
Angenommen mein Christenleben wäre nur von saftigen Gebetserhörungen gepflastert gewesen... Oh, dann bin ich überzeugt, das meiner Persönlichkeit solche wunderbaren Erfolgssträhnen absolut übel bekommen wären. Warum? - Weil meine eigenstarke Persönlichkeit sich damit zu einem haltlosen, hochaufgeblasenen Luftballon entwickelt hätte, gefüllt mit einer Menge religiöser, heißer Luft! -
Genau darum halfen mir so manche Frustrationen, um meine eigene Luft besser abzulassen. -
So blieb der Folgevers bestehen: Psa 22:3 Aber du bist heilig, der du wohnst unter dem Lobe Israels!
Oder hier das positive:
Psa 27:8 Mein Herz hält dir vor dein Wort: "Ihr sollt mein Antlitz suchen." Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz.
Auch wenn die Möglichkeit besteht:
Psa 27:9 Verbirg dein Antlitz nicht vor mir und verstoße nicht im Zorn deinen Knecht!
Weshalb in solchen Zeiten ein gottgewirktes: Psa 27:13 Ich glaube aber doch! bestehen bleibt.
Vielleicht versteht ihr meine Gedankengänge?
Den wenigen Übersetzern Deiner Gedanken zolle ich Respekt.
Ich auch!