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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 22:54

Merciful schrieb: Hyperion, im 1. Brief des Johannes lesen wir: Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. (1. Brief des Johannes 4, 19; Elberfelder Bibel)

Ja genau! Das ist, weil Gott Liebe ist und es ohne Gott keine Liebe (gar nichts) geben würde, was sehr schön auch in dem Vers16b des 1. Johannesbriefes ausgedrückt ist:

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.

Genau hier liegt dann aber auch unsere freie Entscheidung, ob wir in der Liebe bleiben wollen oder nicht. Das wird auch dadurch deutlich, dass man den von Dir genannten Vers alternativ auch folgendermaßen übersetzen kann:

Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Das ist eine Aufforderung an uns zu lieben, in der Liebe zu bleiben und uns allezeit auf die Liebe und damit auf Gott auszurichten. Und ich komme laut Jesus dieser Aufforderung dadurch nach, dass ich mit meiner ganzen Kraft, mit meiner ganzen Seele, mit all meinem (freien) Willen und mit all meinem Verstand Gott liebe und meinen Nächsten wie mich selbst. 

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 14:57

Solana schrieb: Indem er einen Menschen geschaffen hat, dessen freier Wille so gestaltet ist, dass er Gottes Allmacht einschränkt, weil er gegen Gottes Willen handln kann.

Aber wieso sollte denn unser freier Wille Gottes Allmacht einschränken? Wir können uns zwar aufgrund dieses freien Willens dazu entscheiden die Gebote Gottes nicht zu befolgen, aber das schränkt doch nicht die Macht Gottes ein. 

LG
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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 14:36

Solana schrieb: Was heisst denn da: "eigentlich", aber....

Na ja, Gott hat uns ja z.B. in den zehn Geboten seinen grundsätzlichen Willen mitgeteilt, aber obwohl wir deshalb wissen, dass es nicht Gottes Willen entspricht, dass wir z.B. lügen, können wir trotzdem lügen. Gottes Wille hindert uns nicht am lügen, weil Gott zuvorderst will, dass der Mensch aus freien Stücken heraus handelt. 

LG
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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 14:26

Solana schrieb: Denn wie kann der Mensch etwas tun und wollen, was Gott nicht will - da wäre ja Gottes Wille eingeschränkt;

Nein, ich finde nicht, dass Gottes Willen durch unseren freien Willen eingeschränkt wird, denn Gott hat ja gewollt, dass der Wille des Menschen frei sein soll und er deshalb zum Beispiel morden kann, was ja ganz eindeutig eigentlich nicht von Gott gewollt ist, er aber trotzdem geschehen lässt. 

LG
Hyperion 

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 14:00

alles.durch.ihn schrieb: Wir mein(t)en doch dasselbe, lieber Hyperion - hab mich schon gewundert, warum du mir nur tw. zugestimmt hattest...

Ahh prima! Das ist ja schön! Sorry, ich wollte keine Verwirrung schaffen, sondern ich wollte nur möglichst präzise sein! 

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 13:57

alles.durch.ihn schrieb: Er wusste im Vorfeld, dass wir uns so entscheiden würden und hat uns deshalb auserwählt und zu sich gezogen...

Ja, Gott erkannte vor Grundlegung der Welt wer ihn aus freien Stücken lieben wird, wie sich der Mensch also diesbezüglich entscheidet.

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 13:49

Wintergrün schrieb: worin unterscheidet sich deine Aussage die auch meiner entspricht zu der von adi?

adi meinte, dass Gott vor Grundlegung der Welt entschieden hat, wen er zu sich zieht. Ich hingegegen meine anlehnend an die Römerbriefverse, dass Gott vor Grundlegung der Welt erkannt hat wer ihn lieben wird und entschieden hat, dass der, der ihn liebt, seinem Sohn gleichförmig sein soll. 

Der Unterschied liegt also in dem, was Gott vor Grundlegung der Welt entschieden hat. Würde Gott vor Grundlegung der Welt tatsächlich entschieden haben, wen er zu sich ziehen will und wen nicht, wäre die Entscheidung für oder gegen Gott nicht mehr frei. Außerdem wären dann manche Menschen im Vorhinein schon von der Gnade Gottes ausgeschlossen und das kann nicht sein, denn die Gnade Gottes steht allen Menschen offen und sie können sich frei für oder dagegen entscheiden:

Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen,...(Titus 2,11)

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 13:37

alles.durch.ihn schrieb: Ich glaube manchmal, lieber Hyperion, du liest/ verstehst die Antworten manchmal nicht wirklich, oder?... (Denn ich will dir nicht unterstellen, dass du uns nicht verstehen möchtest...)

Wieso das denn? Also in der Tat, diesen Post von Dir verstehe ich gerade wirklich nicht. Worum geht es Dir denn?

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 13:21

@Merciful: Ich stimme weitestgehend mit Deiner Aussage überein, aber wenn Du folgendes sagst:

Merciful schrieb: Unfreier Wille meint dann, jedenfalls nach meinem Sprachgebrauch, dass der Mensch nicht aus sich selbst Gott lieben kann.

Dann muss ich Dir die gleiche Frage stellen, die ich eben Pal stellte: 

Hyperion schrieb: Wie kann uns Jesus denn dann folgendes Gebot geben, wenn die Liebe zu Gott nicht auf unserem eigenen Mist gewachsen ist?

Er aber antwortete und sprach: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst." (Lukas 10,27)

Da steht doch, dass unsere Kraft, unsere Seele, unser Verstand und unser Herz involviert sein soll!

LG
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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 13:02

Pal schrieb: Das was du mit "freien Stücken" bezeichnest, also sprich die Freiwilligkeit, ist bei den Wiedergeborenen nichts anderes als eine Produktion ihres neuen Herzens. Diese freiwillige Liebe zu Gott ist nicht, - jetzt drücke ich mich mal grob aus - auf ihrem "eigenen Mist gewachsen". Das hat der Hl.Geist in sie hineingelegt. Sonst hätten sie es ja niemals.

Wie kann uns Jesus denn dann folgendes Gebot geben, wenn die Liebe zu Gott nicht auf unserem eigenen Mist gewachsen ist? 

Er aber antwortete und sprach: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst." (Lukas 10,27)

Da steht doch, dass unsere Kraft, unsere Seele, unser Verstand und unser Herz involviert sein soll! 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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