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Merciful

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Re: Einzelgänger als Christ -> Paradoxon?

von Merciful am 17.11.2019 18:07

Die Einschätzung von geli habe ich noch nicht gelesen.
 
Ich möchte meinen, dass eine allgemeine, pauschale 'Bewertung' kaum möglich ist.
 
Verständnis hätte ich für Tom zunächst durchaus.
 
Leben als Christ findet zwar immer auch in und für die Gemeinschaft statt.
 
Aber ebenso wichtig kann für einen Menschen die persönliche Besinnung werden.
 
Besinnung hier im Sinne von 'zur Ruhe kommen', 'Kraft schöpfen'.
 
Die Besinnung kann das bewusste Hören auf Gott und das Gebet zu Gott einschließen.
 
Der Alltag eines Menschen, etwa in Form beruflicher Anforderungen, kann als sehr stressig empfunden werden.
 
Ruhe als Ausgleich und Regeneration kann für den Menschen insofern besondere Wichtigkeit erlangen.
 
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Re: Wer kennt einen Glaubensgrundkurs

von Merciful am 08.11.2019 21:30

An einem Alpha-Kurs habe ich auch einmal teilgenommen.

Er wurde damals in meiner Gemeinde durchgeführt.

An mehreren Abenden wurden unterschiedliche Themen behandelt.

Gestartet wurde immer mit einem gemeinsamen Abendessen.

Dann gab es einen Vortrag, meist durch den Pastor der Gemeinde.

Anschließend Gespräch in kleinen Gruppen.

Zusätzlich haben wir uns an dem Buch von Nicky Gumbel orientiert.

Nicky Gumbel: Fragen an das Leben. Eine praktische Einführung in den christlichen Glauben.

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Re: Wer kennt einen Glaubensgrundkurs

von Merciful am 08.11.2019 10:06

Hallo, pausenclown,
 
woran genau denkst du bei dem Begriff Glaubensgrundkurs?
 
Denkbar wäre ja z.B. ein Kurs, der in einer Gemeinde stattfindet, an dem Menschen teilnehmen.
 
Ein Kurs, der Fragen und Themen vorgibt, der zu Gesprächen anleitet.
 
Denkbar wäre aber auch ein geeignetes Buch, welches grundlegende Aspekte des Glaubens beschreibt.
 
Ich nehme an, es geht primär um den christlichen Glauben!?
 
Habe nach Büchern Ausschau gehalten und ein Glaubensbuch entdeckt, das mich persönlich ansprechen würde.
 
Aber ob dieses Buch auch für jene Userin in ihrer momentanen Situation geeignet wäre, weiß ich natürlich nicht.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.11.2019 10:07.

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Re: Gesetz=Gesetz?

von Merciful am 02.11.2019 10:48

Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern,
das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand
und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde,
das in meinen Gliedern ist.


(Römerbrief 7, 23; Lutherbibel 2017)

Wenn Paulus vom 'Gesetz der Sünde' schreibt, so meint er nicht das mosaische Gesetz, die Tora.

Ich denke, das ist recht offensichtlich. Insofern sehe ich hier keine Verwechslungsgefahr.

Aber der hebräische Begriff, der eher 'Weisung' bedeutet, wurde in der Septuaginta zu 'Gesetz'.

Dies mag dazu beigetragen haben, dass die ursprünglich positiv verstandenen Gebote (Weisungen)
in späterer Zeit eher negativ als Forderungen empfunden worden sind.

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Re: Buchstabe und Geist

von Merciful am 01.11.2019 20:45

geli schrieb: Ich hab jetzt mal eine andere Farbe genommen - kann man die besser lesen?

Ja, besser.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2019 20:47.

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Re: Buchstabe und Geist

von Merciful am 01.11.2019 18:20

Mir stellen sich zwei schwerwiegende Fragen.
 
1) Ist der Tod ein natürlicher Prozess, der der ersten Schöpfung naturgemäß eigen ist? Oder ist der Tod der Sünde Sold?
 
2) Wenn der Tod der Sünde Sold ist - folgt der Tod dann der Sünde direkt oder indirekt (per Rechtsurteil)?
 
Beispiele
 
Wenn ein Mensch, der täglich sehr viele Zigaretten raucht,
nach einiger Zeit an Lungenkrebs erkrankt und daran stirbt,
so hat die Sünde den Tod direkt verursacht,
wenn das Rauchen die Krankheit verursachte.
 
Hat ein Mensch in den USA ein Kind ermordet
und er wird infolge dessen zum Tode verurteilt,
so hat die Sünde den Tod indirekt verursacht.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2019 18:25.

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Re: Gesetz=Gesetz?

von Merciful am 01.11.2019 15:40

Ja, Gott gab seine Gebote einem Volk für ein Leben in der Freiheit.
 
Darum überschrieb ich kürzlich einen Thread mit 'Freiheit und Leben durch Gottes Wort und Gebot'.
 
Gottes Werk an Israel und an der Menschheit geschah und geschieht noch immer durch sein Wort.
 
In Jesus wurde das Wort Person, es wurde Mensch.
 
Gottes Werk zielte und zielt von Anfang bis Ende auf Freiheit und Leben.
 
Freiheit und Leben werden durch den Glauben und die Liebe bewahrt.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2019 15:41.

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Re: Buchstabe und Geist

von Merciful am 01.11.2019 08:50

Hallo, geli,
 
die Sätze zum Gesetz in dieser Gegenüberstellung klingen jedoch sehr negativ.
 
Der Psalmschreiber schreibt hingegen:
 
Ich danke dir mit aufrichtigem Herzen, dass du mich lehrst die Ordnungen deiner Gerechtigkeit.
Ich habe Freude an deinen Satzungen und vergesse deine Worte nicht.
Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz.
Meine Seele verzehrt sich vor Verlangen nach deinen Ordnungen allezeit.
 
(Psalm 119, 7+16+18+20; Lutherbibel 2017)
 
Dies ist nur eine kleine Auswahl seiner positiven Aussagen zum Gesetz.
 
Merciful


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Re: Buchstabe und Geist

von Merciful am 30.10.2019 13:32

Hallo, geli und Burgen,
 
momentan komme ich nicht dazu, eure Beiträge zu lesen.
 
Habe zu viel zu tun.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.10.2019 13:33.

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Re: Buchstabe und Geist

von Merciful am 29.10.2019 09:41

Burgen schrieb: Vermutlich tötet der Buchstabe, wenn keine Empathie - Mitgefühl, für den anderen Menschen da ist, ...

Hallo, Burgen,

du erwähnst das heilende Wort Jesu: Er spricht - und der Mensch, der da glaubt, ist geheilt.

So gibt es natürlich auch tötende Sprache, wenn sie, wie du schreibst, hart und ohne Mitgefühl ist.

Aber Paulus schreibt ja, dass der Buchstabe tötet.

Der Buchstabe ist ein Merkmal der Schrift.

Solange Menschen miteinander oder zueinander oder gegeneinander sprechen, solange ist noch kein Buchstabe vorhanden.

Buchstaben werden dann verwendet, wenn gesprochene Sprache in Schrift umgesetzt wird.

So mag es auch eine Zeit gegeben haben, während derer die Gebote Gottes vorwiegend mündlich weitergegeben worden sind.

Aber in späterer Zeit, als das Gesetz als Schrift fixiert worden ist, scheint das geschriebene Gesetz etwas verändert zu haben.

Es muss doch eine Bedeutung haben, wenn Paulus schreibt, dass der Buchstabe tötet.

Er schreibt nicht, dass die Gebote Gottes, solange sie mündlich weitergegeben worden sind, bereits eine tödliche Wirkung hatten.

Sondern der Buchstabe als Bestandteil der Schrift tötet.

Aber warum ist das so?

Auch das Evangelium wurde zunächst mündlich weitergegeben.

In späterer Zeit dann schriftlich fixiert in den Evangelien.

Aber vom Evangelium urteilt der Apostel nicht, dass der Buchstabe tötet.

Aber auch die geschriebenen Evangelien bestehen aus Buchstaben, Worten und Sätzen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.10.2019 09:44.
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