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Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 12:45Ich sehe es nicht 100% so wie Du, denn Gott hat meiner persönlichen Meinung nach nicht vor Grundlegung der Welt entschieden wen er zu sich zieht, sondern er hat erkannt wer ihn lieben wird, wie sich also der Mensch aus freien Stücken heraus entscheiden wird. Das, was Gott vor Grundlegung der Welt entschieden hat, ist, dass alle, die ihn aus freien Stücken lieben, dem Bild seines Sohnes gleichförmig sein sollen.
LG
Hyperion
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 12:08Nur damit ich Dich richtig verstehe: Du glaubst also an einen Gott, der nicht aus freien Stücken heraus von seinen Geschöpfen geliebt werden möchte, sondern der den Willen seiner Geschöpfe unfrei macht, um sie quasi ferngesteuert ins Verderben oder Heil zu führen?
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 11:59Ich möchte nochmal betonen, dass das, was Gott im Voraus am Menschen erkennt, die Liebe dieses Menschen zu Gott ist.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
Im Grunde heißt das doch nur, dass jeder Mensch, der Gott aus freien Willen liebt, schon vor Grundlegung der Welt von Gott erkannt wurde und dazu vorherbestimmt ist, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein. Es heißt aber nicht, dass wir zur Liebe vorherbestimmt sind, uns also nicht aus freien Willen für oder gegen die Liebe zu Gott entscheiden könnten.
LG
Hyperion
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Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 10:57@Pal: Das Gott weiß, welche Entscheidungen der Mensch in seinem Leben treffen wird, tangiert doch überhaupt nicht die Willensfreiheit diieses Menschen. Gottes Allwissenheit lässt doch nicht den Willen des Menschen unfrei werden.
LG
Hyperion
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Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 10:51Jetzt hab' ich's gelesen! Und Du hast in diesem Post zum Schluss folgendes gesagt:
Meinst Du nicht auch, dass Du deshalb verantwortlich bist, weil Du einen freien Willen hast? Ich gebe Dir bzgl. Deiner Aussage nämlich völlig Recht und führe diese Verantwortlichkeit eben auf meinen freien Willen zurück.
LG
Hyperion
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Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 10:23Nö, das muss ich wohl leider überlesen haben. Wo finde ich das denn?
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Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 10:20Oh danke!
Kannst Du vielleicht näher beschreiben was Du damint meinst?
LG
Hyperion
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Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 10:14Wie soll denn im Menschen etwas eigenverantwortlich Böses sein, wenn es, wie Du behauptest, keinen freien Willen gibt? Wenn es keinen freien Willen gibt, kannst Du den Menschen nicht mehr für seine Taten verantwortlich machen!
LG
Hyperion
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Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 10:07Genau das mache/versuche ich hier doch auch schon die ganze Zeit
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
Re: Vom unfreien Willen
von Hyperion am 30.04.2014 10:04Selbstverständlich gibt Gott einen Rahmen vor und insofern prädestiniert er auch, aber die Prädestinationslehre sagt ja ganz explizit, dass Gott dem Menschen nicht die Freiheit lässt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden, weil er unabhängig von des Menschen Willen schon vorherbestimmt hat, dass der Mensch verloren gehen, oder gerettet werden soll. Findest Du das nicht auch unfassbar grausam und unvereinbar mit der Vorstellung eines gerechten und liebenden Gottes, der laut der Petrusstelle ja will, dass niemand verloren gehen soll?
LG
Hyperion
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