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Lila

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Re: Wo verbringen Ananias und Saphira ihre Ewigkeit?

von Lila am 19.07.2017 08:50

Liebe Cleo!

 

Menschlich gesehen mag gut gemeint sein, was Du geschrieben hast. Dennoch eine Mitgliedschaft in der Gemeinde ist noch lange keine Garantie im Himmel zu kommen.

Da ist die Bibel unmissverständlich:

Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, 27 sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz Mose's bricht, der muß sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen. 29 Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den Geist der Gnade schmäht?
Hebr 10,26-29

Dann:

Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und teilhaftig geworden sind des heiligen Geistes 5 und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt, 6 wo sie abfallen, wiederum zu erneuern zur Buße, als die sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und für Spott halten.
Hebr 6,4-6

Dann Apostel Petrus schrieb:

Denn wenn sie durch die Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entflohen sind, aber wieder darin verstrickt werden und unterliegen, so wird es mit ihnen zuletzt ärger als zuerst. 21 Denn es wäre für sie besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nie erkannt hätten, als daß sie nach erlangter Erkenntnis sich wieder abwenden von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot. 22 Es ist ihnen ergangen nach dem wahren Sprichwort: «Der Hund frißt wieder, was er gespien hat, und die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im Kot!»
2Pt 2,20-22

Und Du hast schon selber zitiert: Nicht jeder der Herr, Herr sagt, kommt im Himmel...

A&S haben sich vorab abgesprochen was sie (völlig unnötig) lügen sollten, was bedeutet, sie haben vorsätzlich, mutwillig gehandelt in dem sie Geist Gottes angelogen haben. Mehr sage ich aber dazu nicht, denn es steht geschrieben, was beim mutwilligen sündigen geschieht.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Re: Wo verbringen Ananias und Saphira ihre Ewigkeit?

von Lila am 18.07.2017 18:51

Liebe Bitthya!

 

Deine Frage ist berechtigt, und ich bin persönlich auch sehr erschüttert über die Skandale unter Christen. Da kann ich nur beten. Was ich ablegen sollte, bestimmen nicht die Menschen, sondern Gott. In Gottes Licht zeigt uns der Heiliger Geist den Weg dazu. Das Buße tun ist nicht irgendeine Ritual, sondern Herzensfrage. Wenn Du jemanden liebst, und dennoch sehr Grob mit Ihn umgegangen bist, tut es einem richtig Leid. Genau ist es beim Jesus. Wenn ich Ihn liebe, dennoch nicht in Seinen Willen gehandelt habe, sprich „sündigte", dann tut es aufrichtig Leid und ich bitte um Vergebung. Die Himmel kann man sowieso nicht verdienen; dass man durch Jesu uns vergibt ist nicht unser Verdienst. Dennoch Jesus sagte:

Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote!
Joh 14,15

Die Frage stell ich mir jetzt selbst: Wie ist meine Liebe zu Jesus? Ist pure Lippenbekenntnis oder echt und durch gehorsam authentisch.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Lila

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Re: Wo verbringen Ananias und Saphira ihre Ewigkeit?

von Lila am 18.07.2017 17:57

Liebe Cleo!

 

 

Stell dir mal vor, ein Mann ist gerade im Flugzeug und lügt, als das Flugzeug plötzlich abstürzt. Da er in dem Moment noch nicht Buße tun konnte- ist er dann für immer verloren? Oder eine Frau lügt gerade und verstirbt plötzlich an einem Herzinfarkt. Ist sie verloren, weil sie keine Zeit mehr zur Buße hatte?

 

Mal eine Frage: Sterben wir zufällig? Ist unsere Leben nicht in Gottes Hand? Bestimmt nicht er, wann Er die Seinen nach Hause ruft? Wäre Gott so unbarmherzig, dass Er gerade dann abholt, wenn gesündigt wurde?

Ich glaube nicht. Meine Hoffnung ist und mein Vertrauen, dass Gott mich davor bewahren kann.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Re: Wo verbringen Ananias und Saphira ihre Ewigkeit?

von Lila am 18.07.2017 17:38

Liebe Britthya!

 

Die Erlösung ist stärker als die Sünde. Das heißt, wenn ich zur Gnadenthron trete mit meinem Sünde und bekehre, vergibt mir Gott durch Jesu Blut. Wenn jemand an Jesus glaubt, dennoch bewusst sündigt, schmäht der Geist der Gnade.

Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben, 29 wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch welches er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
Hebr 10,28-29

Wir sollen sehr ernst nehmen, welche Preis Jesus für unsere Erlösung zahlte. Und Glaube ohne Gehorsam ist tot.

Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, dabei aber keine Werke hat? Kann ihn denn der Glaube retten?
Du glaubst, daß ein einziger Gott ist? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es und zittern. 20 Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos ist?
Jak 2,14;19

Zu 1Kor 5,5:
den Betreffenden dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn Jesus.

Diese Aussage sollten wir n.M.E. in gesamten Kontext betrachten. Hier geht es um Unzucht in der Gemeinde. Und das Fleisch ist Synonym für die alte Natur und könnte man auch verstehen: verderben der alte Natur. Wenn jemand seine sündigen alte Natur in der Gemeinde ausleben wollte, müsste von der Gemeinde ausgeschlossen werden, und keine Umgang mehr mit solche Menschen zu haben, denn man kann nicht mit Unzucht oder Bosheit Gemeinschaft  haben.

Nun aber habe ich euch geschrieben, daß ihr keinen Umgang haben sollt mit jemandem, der sich Bruder nennen läßt und dabei ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener oder Lästerer oder Trunkenbold oder Räuber ist; mit einem solchen sollt ihr nicht einmal essen.
1Kor 5,11

Das Fleisch, der alte Natur den Satan zu übergeben, damit der alte Natur verdirbt, bedeutet auch aus der Gemeinschaft auszuschließen, in der Hoffnung, wenn der alte Natur in Bedrängnis kommt, hat er die Möglichkeit immer noch zu bekehren und gerettet zu werden.

Werfet alle eure Übertretungen, mit denen ihr übertreten habt, von euch ab und schaffet euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel? 32 Denn ich habe kein Verlangen nach dem Tode des Sterbenden, spricht Gott, der HERR. So kehret denn um, und ihr sollt leben!
Hes 18,31-32

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2017 17:59.

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Re: Was bedeutet Liebe?

von Lila am 17.07.2017 19:04

Als meine 3 Kinder in Grundschulalter waren, haben wir beschlossen eine internationale Gemeinde anzuschließen. Lediglich etwa 1 Monate waren wir dort, als ich plötzlich für 10 Tage ins Krankenhaus musste. Mein Mann bat unseren Pastor für mich mitzubeten. Dann geschah, was ich nie vergessen kann. Ohne darum gebeten zu haben, wurde jeden Tag von Geschwister (meist auch Mütter von 3 Kindern) jeden Tag warmes Mittagessen an meine Familie gebracht. Ehrlich gesagt, mir kamen die Tränen. Da erlebte ich wirklich geschwisterliche Liebe.

 

Gott ist gut, denn Er schickt immer wieder Menschen, die seine Liebe in den Herzen haben.

 

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Re: Was bedeutet Liebe?

von Lila am 16.07.2017 18:45

Liebe Henoch!

Liebe ohne Gerechtigkeit, Liebe ohne Wahrheit, Liebe ohne Heiligkeit ist z.B. keine Liebe. Aber auch umgekehrt geht es nicht, Gerechtigkeit ohne Liebe ist hart, Liebe ohne Wahrheit ist Schein, Liebe ohne Heiligkeit duldet Böses.

 

 

Ja, das sehe ich auch so. Aber ich denke, wenn jemand von Gottes Geist geleitet wird, hat damit auch keine Probleme.

 

Mit der Ermahnung... Sicher, wenn Gottes Geist uns ermahnt, geschieht es immer zu unseren Besten.
Als Mensch bin ich persönlich vorsichtig geworden. Denn ich weiß, dass ich auch ausschließlich aus Gnade lebe. Auch das soll ich bedenken: mit welcher Maß ich Messe, so werde ich auch gemessen. Und vor allem: nie von oben herab! Das gilt jetzt nicht für Dich, sondern aus meiner langjährigen Erfahrung. Wenn ich jemand ermahnen sollte, bete ich zuerst für sie. Denn Gott kann mehr bewirken, als Menschen es je könnten.

Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; 5 sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
1Kor 13,4-7

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Re: Was bedeutet Liebe?

von Lila am 16.07.2017 14:59

Ja, ich denke, Liebe ist sowohl Gefühl als auch Wille und Tat.

 

So denke ich auch, lieber Merciful. Jesus war empfindsam und einfühlend. Es ließ Ihn nicht kalt, wenn irgendwo Nöte sah. Aus der Liebe Gottes handelte Jesus. Die Liebe kennt keine Schablone. Gott kennt die Seine und behandelt sie liebevoll immer individuell.

Ich will selbst meine Schafe weiden und sie lagern, spricht Gott, der HERR. 16 Das Verlorene will ich suchen und das Verscheuchte zurückholen und das Verwundete verbinden; das Schwache will ich stärken; aber was fett und stark ist, will ich abtun; ich will sie weiden, wie es recht ist.
Hes 34,15-16

Und das alles, weil Gott selbst die Liebe ist!

Geliebte, lasset uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott. 8 Wer nicht liebt, kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.
1Joh 4,8

Paar Gedanken dazu, die ich hier früher geschrieben habe:

http://www.glaube-community.de/forum/show_thread.html?id=33986909&p=1

 

LG, Lila

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Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Lila am 14.07.2017 08:49

Lieber Jonas!

 

Wenn man mit dem frühchristliche Kirchengeschichte beschäftigt, stößt man an die damaligen Aussagen. Es gibt nicht nur eine Quelle. Dennoch nenne ich einen zu Bespiel:

Eusebius, De vita Constantini, III 18f., zit. in Jörg Ulrich, Euseb von Caesarea und die Juden, Berlin New York 1999, S. 239)
http://www.segne-israel.de/grundkurs/gesch-nicae.htm

Liebe Henoch!

Danke für Deinen Beitrag! Ja, das ist Die Kernfrage des Evangeliums.

 

Deshalb sagt die Schrift, das Reich Gottes ist inwendig in Euch. Und um es zu sehen muss man neu geboren sein durch den heiligen Geist, der bei der Bekehrung im Menschen Wohnung nimmt: Joh 3,3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Nochmals:

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!
Joh 3,3

Wenn aber jemand schon von Geburt aus Christ ist, warum braucht man dann noch „neugeboren" zu werden? Buße zu tun kann nur jemand tun, des zu eine bewusste Entscheidung fähig ist.

Wenn man schon als Kind als Christ aufgewachsen ist, die Gefahr ist groß, dass man es nicht mehr für nötig hält neugeboren zu werden. Das ist aber die Voraussetzung um Gottes Reich anzugehören.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2017 08:55.

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Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Lila am 13.07.2017 22:49

Liebe Henoch, ja so ist es!

Worum es mir ging... Die Urgemeinden in dem NT waren zuerst Juden, dann brachten diese Juden das Evangelium unter die Heiden. Wenn wir die Missionsarbeit von damals betrachten, sehen wir, dass zuerst das Evangelium den Juden verkündet wurde, was Paulus auch bekräftigt. Die gläubigen Juden bildeten den Kern der Gemeinde aus Juden und Heiden.

 

Als Paulus in Jerusalem mit Petrus und Jakobus die Lage der Heidenchristen besprach, wurde beschlossen ihnen Erleichterungen zu gewähren. Selbstverständlich galten aber diese Erleichterungen nicht für die gläubigen Juden. So gab es also keinen Unterschied in Heilsfragen zwischen Juden und gläubigen Christen, dennoch in ihrer Lebensweise waren sie verschieden. Aber trotz dieser Unterschiede waren sie eins in Jesus.

Mit dem Konzil von Nicäa wurde die jüdische Lebensweise verboten, und die Judenchristen ausgeschlossen. Auch mir wurde von einem Gemeindepastor mal gesagt, wenn ein Jude sich bekehrt, muss er seine jüdische Identität ablegen, und soll ein Christ werden. (Man erinnere an die Zwangskonvertierung der Juden im Mittelalter durch die Kirche...) Das ist aber nicht Gottes Wille und wir finden auch keine Bibelstelle, die das belegen würde.

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Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Lila am 13.07.2017 21:25

Liebe Henoch!

Wir brauchen wirklich keine Endzeitprophetie dazu, Paulus spricht Klartext:

Ich frage nun: Hat etwa Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamme Benjamin. 2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er zuvor ersehen hat!
Römer 11,1-2

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