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Cleopatra
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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...

von Cleopatra am 28.02.2020 07:37

Guten Morgen,
 
liebe Burgen, ich bin immerwieder positiv erstaunt, welche gedankengänge du hast, manchmal wäre ich nie darauf gekommen.
 
In all dem Mediengewirr von "neuer Verdacht" und so habe ich garnicht an die Urlaubszeit gedacht.
 
Aber es stimmt ja- viele müssen im Vorraus planen und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass jetzt im Moment die Buchungen sehr weit zurückgehen.
 
Ich selbst bin gegen Panikmache, bin aber auch gegen Leichtfertigkeit.
 
Da ich selbst fast nie im Urlaub bin, muss ich die Entscheidung hier nicht treffen und bin auch ganz froh darüber.
 
Hm, ja.
 
Ich denke, wir sollten da auch ruhig bleiben und nicht in Panik geraten.
Es kann auch ein guter Auslöser sein, für die chronisch kranken und für die schwachen Menschen ganz gezielt zu beten, denn für sie wäre der Virus ja sehr schlecht.
 
Ansonsten ja- die Welt ist dreckig und voller Sünde, auch anhand der Krankheiten können wir es leider beobachten.
 
 
Mögen auch Tausende zu deiner Seite fallen, Seuchen, Krankheiten usw. , aber dich wird es nicht treffen ...
 
Ich glaube, wenn wir diesen Vers jetzt auf die Grippe-Situation hin anwenden, dann wäre es aus dem Zusammenhang gerissen und nicht so wiedergegeben, wie es im Zusammenhang gemeint ist.
Denn dieser Segen wurde ja einer bestimmten Person zugesprochen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Sieben ohne ...

von Cleopatra am 28.02.2020 07:31

Die Aktion "Sieben Wochen ohne" lädt dieses Jahr ein, auf Pessimismus zu verzichten und über das Wort Zuversicht nachzudenken.

 
Wow, das ist aber auch mal eine coole Idee ;-d
 
Liebe Sonnenkind, darf ich fragen, wie lange du das schon machst, bewusst auf Computer-Spiele und so zu verzichten für eine feste Zeit?
Ich kann mir gut vorstellen, dass dir diese Zeit gut tut, oder?
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 27.02.2020 07:43

Oh ja, das ist wirklich genial, wie die Vögel sich kommuniziern und wie die auch dieses V hinbekommen.
 
Das hat ja etwas mit den Winden zutun.
 
Weiter hinten haben die Vögel weniger gegen Wiederstand zu kämpfen und gleiten quasi in dei Lüften, um Kräfte zu schonen. Sie bleiben in genau dem Winkel, der den Gegenwinddurch den vorherigen Vogel abschirmt. So kommt es dann zu dem V.
 
Immerwieder wechseln die Vögel dabei die Position, damit jeder mal mehr- und dafür auch mal weniger Gegenwind bekommt.
 
Dieser Wechsel ist auch bei den Kaiserpinguinen zum Beispiel zu sehen, jeder muss man außen, wo es am kältesten ist, stehen und jeder darf auch mal in die warme Mitte.
 
Das ist schön zu sehen, dass es kein einzelnes, egoistisches Tier gibt, welches nur nimmt und nicht selbst mal gibt, oder?
 
Bei denen funktioniert das super.
 
Oh Burgen, als du von Eichhörnchen geschrieben hast, musste ich an gestern Abend denken, ich bekam Fotos von Eichhörnchen aufs Handy, sooooo goldig ;-D
 
Ich liebe Eichhörnchen und freue mich immer riesig, wenn ich welche sehe.
 
Sie sind immer in Eile.
 
Gestern Morgen ist die Schule noch ausgefallen, da die Straßen noch unbefahrbar waren.
 
Im Laufe des Tages waren die Straßen aber wieder frei und überall waren Kinder auf dem Schlitten unterwegs.
 
Mein Hund hatte einen riesen Spaß im Schnee ;-D
 
Heute Nachmittag soll es wieder kräftig schneien, hmmmm, ich werde es ja wohl so hinnehmen müssen, aber viele andere werden sich sehr darüber freuen.
 
Liebe Grüße, Cleo (die es gestern geschafft hat, 6 Stundenlang zu telefonieren....)

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Re: Sieben ohne ...

von Cleopatra am 27.02.2020 07:37

Hm,
 
also gestern war ja erstmal das Aschermittwoch, wo mit Wasche ein Kreuz auf die Stirn gemalt wird und somit alle Sünden von Karneval vergeben sind.
 
Diesen Brauch finde ich total Mist, weil man da so leichtfertig mit dem Thema in der Karnevalszeit umging und dann eben alles wieder vergeben lies.
 
Ich weiß nicht, durch wen, aber irgendwann kam dann ja auch auf, dass man jetzt sieben Wochen lang auf etwas verzichtet, quasi bis zu Ostern, wenn Jesus gekreuzigt wird und wieder auferstteht.
 
Eine solche Gewöhnung kenne ich aus der Bibel nicht, aber für viele ist es auch eine Möglichkeit, auf etwas zu verzichten (Fasten ist in der Bibel etwas ganz anderes).
 
Ich habe das wie gesagt noch nie gemacht, finde aber eine Idee von opendoors sehr gut, nämlich jetzt in dieser Zeit ganz bewusst an unsere Geschwister unter Verfolgung zu denken im Gebet.
 
Und ich denke, das mache ich.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Das Matthäus-Evangelium

von Cleopatra am 26.02.2020 15:56

Hallo ihr lieben,
gestern und vorgestern habe ich mir Matthäus 5-7 einmal durchgelesen und auch eine Predigt darüber gehört.
 
Ich glaube, dass es mehrere Aufzählungen Jesu sind, nicht unbedingt an diesem einen Tag erzählt.
 
Jesus geht ja auf zwei der 10 Gebote näher ein. Vermutlich hat er alle 10 Gebote nochmal ganz genau durchleuchtet.
 
Ich habe gelernt, dass es damals mehrere "Lehrer" gab, die ihre Lehre weitergaben.
Daher war es zuersteinmal nicht verwunderlich, dass Jesus aufstand und "seine Lehre" bekannt machte, so ähnlich, wie die Lehrer vor ihm.
 
 
Er nannte seine Sicht und suchte sich seine ersten Jünger.
 
Er korrigiert teilweise falsch verdrehte/verstandene Gesetze (wie zB "Zahn um Zahn") und erklärt eben anhand der 10 Gebote, wie streng sie quasi sind (meine Worte dazu).
 
Dabei fällt auf, dass es ja schon anhand dieser zwei Gebote sehr schnell zu Übertretungen kommen kann.
 
Der Mensch neigt ja dazu, schnell über andere zu urteilen, während er sich selbst viel besser findet.
Aber hier wird deutlich- so dolle bist du garnicht.
 
Umso mehr kommt dann aber auch zum Vorschein, wie wichtig die Vergebung ist.
 
Direkt zu Beginn wird aber auch schon vor den falschen Propheten gewarnt. Jesus wusste, was da im Hintergrund alles wuselt.
 
Ja, und dann am Ende steht in Matthäus 7,28, dass die Volksmege total erstaunt war über seine Reden.
 
Jesus war nicht einfach einer, der die gesetze auf der Straße nannte, er war nicht wie die Schriftgelehrten (die Frage ich hier- inwiefern nicht wie die Schriftgelehrten? Riefen sie auf der Straße immer die Gesetze? Weiß das jemand? Denn es steht ja in dem Zusammenhang).
 
Jesus trat von Anfang an auf wie ein König. Die Menschen staunten.
 
heute las ich weiter:
 
Ja, und dann kam das erste Wunder in Matthäus. Ich glaube, die Hochzeit zu Kana zum Beispiel war da bereits geschehen.
Doch auch wie bei dieser Hochzeit fällt mir hier auf- als Jesus den kranken Mann geheilt hatte, sagte Jesus ihm, er solle es nicht überall herumposaunen.
 
In Lukas steht noch, dass Jesus sich erstmal etwas zurückzog, um zu beten.
 
Eigentlichwäre es ja die Chance schlechthin gewesen, oder?
 
Erst die große Rede, die Menschen sind schon erstaunt und haben "angebissen", und dann das erste Wunder- ist doch geniale Werbung, oder nicht?
 
Nun, Jesus tickt anders. Ich glaube, dass er Mitleid mit diesem Mann gehabt hat.
 
 Dieser Mann vertraute Jesus. Er mutete Jesus zu, dass er ihn heilte. Dass er eben nicht nur große Reden halten könne, sondern sogar diese hoch ansteckende Krankheit heilen könne.
Eigentlich hätte er ja garnicht so nah an andere leute rangedurft, er musste Abstand halten und "Unrein" rufen, sobald jemand kam, damit niemand sich ansteckte.
 
Dieser Mann ist mir ein großes Vorbild an Glauben. Er geht einfach zu jesus hin und bittet ihn um Heilung. Und das in aller Demut, er fiel ja vor Jesus nieder.
 
Dieser Glaube wurde belohnt. Und nachdem Jesus ihn geheilt hat, erinnerte er sofort an die Gebote, die bestanden, nämlich, sich beim Priester vorzustellen und ein Opfer zu bringen. Das zeigt mir, dass er nicht als "Revolutionär um jeden Preis" groß wurde, er respektierte die Gesetze seines Vaters ja voll und ganz.
 
Noch ein Mann tritt auf die Bühne, ein Mann, der sicherlich auch sofort als Glaubensheld durchgeht- der Hauptmann.
 
Ich kenne die Geschichte ja und finde toll, wie sich dieser Hauptmann Jesus anvertraut, er kümmert sich um seinen Diener. Das ist schon echt genial.
Auch, was er Jesus gegenüber sagt, die Demut und der Glaube- grandios.
 
Dem Diener muss es ja wirklich enorm dreckig gegangen sein.
Er wird ja vielleicht auch garnicht gewusst haben, wo nun sein hauptmann gerade war.
Er war sicher erstaunt, als er plötzlich von einer Minute auf die nächste Minute gesund war.
Und auch der Hauptmann musste ja zuerst weggehen und sah die Heilung erst später.
 
Ja, eine tolle Geschichte, aber heute hat sie bei mir irgendwie einen bitteren Beigeschmack.
 
Als ich das las, musste ich daran denken, wo dieser Hauptmann, der diese Demut, diesen Glauben und diese Erfahrung mit Jesus nun gemacht hatte, ca drei jahre später war... und auch der Diener (entweder war er Diener im Haus, oder eben ein Soldat).
 
Jesus wusste, dass die Personen, die er heute noch heilte, ihn später ans Kreuz bringen würden, sie würden die große Kreuzigung vollziehen.
Wer weiß, ob dieser Hauptmann drei jahre später noch Jesus wieder in die Augen sah und sich an diese Situation erinnerte...?
 
Das ist natürlich Spekulation, ich weiß nicht, was später aus diesen Personen geworden ist.
 
Aber Jesus wusste es bereits. Und in dem Moment, in dem er diesen Menschen geheilt hat, wusste er auch, welchen Job der Hauptmann später haben würde.
 
Was für eine Liebe. Und ich glaube, Jesus entschied sich, den Mann trotzdem zu heilen, weil er diesen Glauben dieses Hauptmannes sah- nicht die Taten der Zukunft.
 
Und während ich den Hauptmann später auch total doof finden werde, frage ich mich, wie oft Jesus mir auch schon geholfen hat und heute noch hilft, während er doch ganz genau weiß, welchen mist ich doch später wieder anstellen werde......
 
Ja, also diese Liebe, diese Bereitschaft trotz Wissen der Zukunft, die finde ich schon wirklich sehr erstaunlich und kann sie auch nicht verstehen.
 
Ich kann nur dankbar dafür sein und Jesus und Gott dafür loben und ehren.
 
Liebe Grüße, Cleo
 
 
edit: drei Farben eingebaut zum vereinfachten Lesen der drei Themenblöcke

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 26.02.2020 07:26

Ja, und schau einer mal an,
 
heute Nacht hat es geschneit und im Moment ist alles weiß bei uns.
 
Es ist ziemlich windig und es schneit immernoch, also haben wir doch noch einen weißen Februar-Tag
 
Mein Hund wird sich gleich freuen, wenn er nach draußen darf ;-D
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 25.02.2020 08:59

Guten morgen, ihr lieben,
 
 
woooow, liebe Cosima, das freut mich total mit den Störchen, ich liebe es auch sehr, die Tiere bei uns zu sehen ;-D
 
Unsere Nachbarn hatten sich letztes Jahr auch einen Hund aus dem Tierschutz geholt.
Als ich mit meinem Hund im Garten war, haben die Hunde schön miteinander gespielt.
 
Als ich dann vor zwei WOchen wieder da war fiel mir auf, wie wunderscön das Tier geworden ist.
 
Der ganze Körperbau und das Fell haben sich so wunderschön verändert.
 
Als ich dann zuHause nach alten Fotos im Handy nachschaute, um die Veräderung den Nachbarn nochmal zu zeigen, fiel mir auch auf, dass es im Februar letzten Jahres ganz weis gewesen ist.
 
Gut, ich freue mich, dass es nicht so kalt ist, wobei es die Tage jetzt immer ziemlich windig ist (von Samstag auf Gestern sind wieder zwei Bäume und ein dicker Ast auf den Weg gefallen).
 
Letztens habe ich auch einzelne Kraniche beobachtet, das ist auch eigentlich viel zu früh, oder...?
 
Liebe Cosima, es ist wirklich erstaunlich, wie weit die Medizin ist.
Ich wusste ja, dass es ambulant ist, aber dass es nicht einmal ein Krankenhaus war- wow ;-D
 
Bis zum Wochenende hat die Hand ja noch etwas Zeit, sich zu schonen.
Kannst du denn jetzt schon beurteilen, ob sich die OP gelohnt hat?
 
Ganz liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 24.02.2020 08:37

Guten Morgen, ihr lieben,
 
vielen Dank liebe Cosima für den schönen Strauß ;-D
 
Wie geht es deiner Hand heute?
 
Musst du in 8 Tagen zum Fäden ziehen wieder ins Krankenhaus, oder macht das dein Hausarzt?
Und kommst du gut zurecht mit der Hand?
 
Liebe Burgold, wiedermal echt klasse deine Bilder.
 
Ich sehe es schon kommen- bald sitzt das Eichhörnchen auf deiner hand und posiert für die schönsten Bildaufnahmen ;-D
 
Ich finde das Bild soooo goldig und freue mich schon auf die nächsten ;-D
 
Heute wird vielerorts Rosenmontag und Fasching gefeiert, leider habe ich auch schon viele Berichte von Alkohol- und Drogenaufnahmen in den Krankenhäusern gehört.
 
Lasst uns für die Menschen beten, dass sie merken, dass sie Gott brauchen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Glaubenskrise

von Cleopatra am 22.02.2020 21:47

Liebe bettyb,
 
ich habe lange gebraucht, bis ich dir schreibe, ich habe viel gebetet, weil ich eben auch denke, bei einem solch sensiblen Thema ist es ganz wichtig, selbst auch sensibel zu antworten.
Und du merkst ja auch an allen Antworten, dass wir mit dir leiden und es uns total leid tut, dass es dir so schlecht geht.
 
Wie wir lesen können- wenn ein Glied leidet, leiden auch wir mit.
 
Ja, wie gerne hätte ich jetzt eine Antwort auf dich, wieso du so viel erleben und ertragen musst.
Ich glaube, niemand wird mitfühlen können, der noch kein eigenes Kind zu Grabe getragen hat.
 
Wieso lässt Gott das zu?
 
Nun, diese Frage bewegt dich gerade, beziehungsweise- diese Frage quält deine Gefühle.
Denn wie oft lesen wir in der Bibel, wie Gott Wunder vollbracht hat, Krankheiten geheilt hat und Menschen aus schwierirgen Situationen herausgeholfen hat?
 
Und auch hier, in christlichen Kreisen, hören und erleben wir Heilungen, Wunder, Führung.
Wieso- also fragt sich das Gefühl- wieso dann nicht auch bei dir?
 
Ich musste auch (wie geli schon schrieb) an Hiob denken.
 
Was ist ihm alles Schlimmes geschehen?
 
Ich denke auch an eine Frau in meinem Bekanntenkreis, die vor eineinhalb Jahren ihren Ehemann zu Grabe tragen musste nach langem Kampf und Fasten gegen den Krebs..... Vor einem Jahr dann den Sohn, ganz plötzlich und unerwartet.
Ich kenne viele Menschen, die ihr Leben lang teilweise schon mit schlimmen Krankheiten kämpfen.
 Wie mag es wohl Paulus ergangen sein, der die ganze Zeit verfolgt wurde, verprügelt, ins Gefängnis gebracht, Ungerechtigkeit ertragen hat und am Ende sogar diesen "Dorn im Fleisch" hatte- obwohl er doch für Gott nur Gutes tat..?
 
Ich erinnere mich an mich, als ich nach dem Unfall so viel verlor und in eine gewisse "Trauerphase" kam (Gott sei Dank kannte ich die Stadien und konnte diese so bewusst nutzen).
 
Und weißt du was? Ich glaube, alle genannten Personen haben eines gemeinsam- sie brauchen Trost und sie brauchen Gebet.
Aber wie du schreibst, "wirken" die Anteilnahme erstmal nicht sehr viel.
Auf der Sachebene nehmen wir es wahr, ja, und es ist ja auch total nett.
 
Aber deine Gefühlswelt ist zur Zeit einfach nur völlig erschöpft und enttäuscht.
 
Was könnte also in Wirklichkeit helfen?
 
Nun, ich denke, neben dem Gebet deiner Geschwister, die für dich vor Gott stehen, auch, wenn du es nicht siehst, können dir alle sagen, wie sehr Gott dich liebt und so weiter, es wird eben höchstens deine Sachebene erreichen.
 
Bei Hiob hat kein Freund helfen können. Auch keine Schuldzuweisung.
 
Währest du nun in unserer Position, würdest du vielleicht theologisch und selbstverständlich biblisch korrekt antworten:
Ich wurde oft gefragt "Wenn es Gott gibt- wieso lässt Gott dann Krieg zu?" ich sagte dann "Wieso ist Gott Schuld, wenn der Mensch die böse Entscheidung trifft?"
oder "Wenn es Gott gibt, wieso gibt es dann die Krankheit?" worauf ich (und du würdest es sicher auch so machen) darauf hinweise, dass die Krankheit die Folge der Sünde ist und wir in dieser sündigen, bösen, krankheitbehafteten Welt leben müssen- erst bei Gott sind wir davon wirklich befreit. 
 
 
Und wenn dann noch jemand argumentieren würde, dass Gott schließlich den Nachbarn geheilt hat, wieso denn dann nicht meinen Bruder- dann hättest du vielleicht auch das Gleichnis von den Arbeitern am Weinberg im Hinterkopf, wo der Chef selbst entscheidet, wem er was gibt und die Arbeiter zugesagt haben.
 
Nun, sicher würdest du jetzt nicht unbedingt den leidenen Gegenüber darüber informieren, dass wir alle Gottes Geschöpfe sind und er in seiner Erhabenheit, Treue und Güte weiß, was er tut und alles im Blick hat. Du würdest jetzt nicht vom großen Puzzle der Welt reden, bei dem wir nur ein kleines Puzzlestück sind, welches wir nur sehen können. 
Denn dies wäre ja vielleicht natürlich richtig- aber die Gefühle sperren sich dagegen, einfach, weil es weh tut. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, es ist schon so ernst gemeint.
 
 
Es ist auch so schwer zu verstehen, wieso Gott bei dem einen sein Geschenk der Gnade an dieser Heilung zum Beispiel macht und nicht bei jedem- oder doch wenigstens diesmal bei dir. Wieso hat er sich so entschieden? Haben wir ein Anrecht drauf?
Auch das wollen wir dann nicht hören, weil wir es anders hören wollen!
 
Wieso tut es weh und wieso ist es unangenehm? Weil du in Trauer bist, liebe betty.
 
Und in der Trauer gibt es (sorry, wieder Sachebene) unterschiedliche Phasen. Eine der Phasen schimpft sich "Zorn", eine Phase heißt "Verhandeln", es gibt aber auch die Phase, die sich "Depression" nennt.
 
Und diese Phase ist sehr unangenehm, sie kann lähmen, sie schaut zurück und sie leidet enorm.
 
Und diese Phase dauert bei jedem unterschiedlich.
 
Kein einziger Mensch, der außenstehend ist, und sei sie noch so liebevoll und so nah- keiner kann sie dir verkürzen.
 
Diese Phase ist für die Psyche die langfristige Medizin, solange man irgendwann aus dieser Phase herauskommt.
 
Wann es soweit ist, das kannst ganz alleine nur du entscheiden.
 
- Damals habe ich mir die Zeit der "Trauer" bewusst genommen und bin in eine Essstörung gerutscht.
Als mein Arzt mir bei den extrem miesen Blutergebnissen den Marsch geblasen hat, habe ich mir ganz bewusst in den Hintern getreten, habe ganz bewusst (und anstrengend) gesagt, dass diese Zeit nun vorbei ist und ich nach vorne sehe und mich zwinge, wieder regelmäßig zu essen.
Und es fiel mir nicht leicht, ich brauchte auch hier Gottes Hilfe und ganz viel Gebet. Aber kein mensch hätte mich dazu bringen können- die Entscheidung musste ich selbst treffen.
 
- Hiob hat irgendwann verstanden, wie Gott wirklich tickt, was seine Stellung ist und dass er derjenige war, der trotz allem zu ihm stand, ihm immer zuhörte, sogar Antwort gab und bei ihm blieb und ihm zeigte, was wichtiger ist als äußerliche Güter oder der Körper. Kein Freund konnte ihm diesen Blickwinkel geben.
- Meine Bekannte hat im Herzen Gott bewahrt, weil sie die Gebete gespürt hat, Gottes Anwesenheit und Trost ganz nah war und er ihr bei ganz vielen Dingen geholfen hat. Kein Verwandter konnte ihr das abnehmen.
- Freunde, die so schwer erkrankt sind, lächeln mich an und sind mir große Vorbilder, wenn es mir schlecht geht, zu sehen, wie sie auf Gott schauen und erkennen, wie wichtig die Seele ist und die Beziehung zu Gott.
 
Nun, vielleicht wirst du irgendwann jemanden genau die richtigen Worte geben können, wenn er/sie in einer Glaubenskriese ist, eben, weil du weißt, wie schlimm das ist.
 
Und es ist auch verständlich, wenn man sich dann eben zurückziehen möchte und auch das viele "ich bete für dich" und "Gott ist so lieb" nicht hören möchte, eben, weil die Gefühle noch etwas anderes sagen.
 
Daher hoffe und (entschuldige) bete ich auch dafür, dass du aus diesen schweren Gefühlen herauskommst, dass du Gott siehst und erkennst als den, der er ist, der trotzdem bei dir ist, mit dir leidet, dir all deinen Frust, deine Trauer, deine Enttäuschung anhört. Und ich hoffe und bete, dasss dies zur richtigen zeit geschieht und du diese Entscheidung irgendwann treffen kannst- wenn es für dich richtig ist und du es für dich entscheidest.
 
Er weiß ja, wie es dir geht. Und ich selbst wünschte auch, dass es diese doofe Sünde mit all ihren "Folgeerkrankungen" nicht geben würde. Dass natürlich immer jemand da wäre, der unsere Schmerzen und Krankheiten sofort wegnimmt und es uns immer gut gehen würde. Ja, so war es ja auch damals vorgesehen.
 
Noch ein kleiens Wort zum Thema Vertrauen:
Du meinst vielleicht, du kannst Gott nicht vertrauen, eben, weil du enttäuscht bist.
Vertrauen baut sich auf, Vertrauen ist aber auch eine Entscheidung.
 
Gott muss sich dein Vertrauen nicht verdienen.
 
Je mehr Erfahrungen wir mit Gott machen, umso mehr wird der Glaube und auch das Vertrauen wachsen.
Aber alles beginnt mit einem Anfang- und der beginnt mit der Entscheidung, diesen Schritt des Vertrauens zu gehen.
 
Und wenn du diesen Schritt, diese Entscheidung noch nicht gehen möchtest, dann fühle dich auch nicht gedrängt dazu.
Wir beten im Hintergrund und du kannst auch Gott gegenüber wie David in den Psalmen deine Gefühle so rauslassen, du kannst ihm auch sagen, was du denkst und was du von ihm erwartest, was du möchtest und was deiner Meinung nach richtig wäre.
 
Und dann sei aufmerksam, wenn Gott antwortet
 
Ja liebe betty, viele Worte, ich wollte mir aber gerne diese Zeit nehmen.
Ich hoffe, dass du dich nicht irgendwo gekrängt fühlst oder so, nein, ich wollte wirklich sensibel sein, aber auch keine Wahrheit auslassen.
Selbst, wenn sie manchmal unangenehm und doof klingt ändert es ja nichts daran, dass sie stimmt.
 
Und ich glaube, dass wir alle eben ahnen, was für eine schwere Zeit du durchmachst, und vor allem, wenn diese schon was länger anhällt.
 
Ich finde burgolds Vorschlag auch total gut, wenn du einfach mal quastschen möchtest, oder einfach mal die Gemeinschaft mit anderen Christen haben möchtest- dann melde dich. IM Chat geht es natürlich zeitlich immer am Besten, weil du dann sofort Antwort bekommst.
 
Aber auch hier- es gibt kein "vorjammern" oder so, nein, ich bin wirklich froh, dass du so ehrlich bist und uns teilhaben lässt an deiner schweren Situation, denn so können wir wirklich ganz gezielt für dich beten. Und wir wollen dir gerne zur Seite stehen, so gut, wie es eben geht.
 
Ich nehme dich mal gedanklich ganz dolle in den Arm.
 
Möge Gott dir eine ruhige Nacht schenken , ja, und dir auch das Gefühl der Geborgenheit geben, ,damit du spürst, dass du nicht alleine bist und Gott mit dir leidet und dir beisteht- immer, eben auch in schweren Zeiten.
 
Ganz liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 21.02.2020 07:33

Oh wie schööööön ;-D
 
Hey, das ist ja klasse, es wird wieder bunt ;-D

Danke für die schönen Bilder, ich finde, das belebt die Oase auch so schön und bringt Farbe hinein ;-D
 
Heute Nacht war es wieder ziemlich windig bei uns, mein Hunde-hasenherzchen hatte wieder Angst, ich finde es so rührend, wenn er dann bei mir Schutz sucht.
Apropos Schutz- ich glaube nicht, dass mein Katerchen Schutz bei mir gesucht hat heute Nacht, mehr Körperkontakt, weshalb er dann schwups- wie von ganz alleine unter die Decke gekrabbelt kam ;-D
 
Ich liebe einfach diese Momente, mit den Tieren zu kuscheln, Tiere sind eine so tolle Erfindung Gottes.
 
Apropos- am Mittwochabend ist mir nochmal bei der Erschaffungs-Geschichte etwas neu bewusst geworden, das wollte ich euch unbedingt weitergeben:
 
Als Gott die Erde erschaffen hat, hat er ja zunächst Licht, Berge, Ozean und Co erschaffen.
 
Dann erschuf er die Tiere und bewies dadurch ja schon enorm viel Kreativität, wenn wir mal sehen, wie viele unterschiedilche Tiere mit Unterarten es da gibt.
Da steckt so viel Liebe im Detail drin, Hammer.
 
Dann erschuf er den Menschen (Adam) udn setzte ihn persönlich in den Garten Eden.
 
Und obwohl Adam der letzte dieser vielen Geschöpfe war, wurde ihm das Leben persönlich eingehaucht.
 
Und was geschah dann?
 
Gott zeigte ihm persönlich den Garten, zeigte ihm die Tiere und sagte "komm klar, so und so heißen die, finde dich damit ab, schließlich kamst du als letztes?"
 
Nein, er überließ Adam diese Ehre, für alle Tiere den Namen auszusuchen.
 
Ich finde, dass dies eine große Ehre ist. Gott lässt sich schon hier viel Zeit mit dem Menschen. Und er überlässt es ihn. Einfach so.
 
Ich stelle mir diese Szene total liebevoll vor.
 
Nochwas- Gott hat gemerkt, dass da ein Gegenüber fehlt.
 
Setzt er Adam die Frau hin?
 
Nochmal nein- er lässt es Adam selbst herausfinden, während er den Tieren die Namen gibt und merkt, dass die Tiere pärchenweise zusammengehören.
 
Da fällt Adam es auf und daraufhin versetzt Adam ihn in einen tiefen Schlaf und erschuf Eva (die erste OP ;-D  ).
 
Diese ersten Szenen auf dieser Erde sind schon soooo viel Liebesgeschichte von Gott an den Menschen, das fand ich total rührend.
 
Und wenn man sich dann einmal anschaut, wie groß die Galaxien sind, wie unendlich weit die Welt ist- und da ist diese Mini Erde mit den Mini Menschen- und er kennt mich ganz persönlich und hat auch heute ein persönliches Interesse an mir kleinem Menschen.
 
Noch mehr- er hat sogar eine solche Liebe, dass er seinen Sohn gab, um die Schuld zu tilgen (es wäre ein Einfaches, diesen Miniplaneten einfach mal wegzutun, der ständig alles kaputt macht).
 
Ja so viel interesse, so viel Liebe, soviel Aufgabe für mich- ist er da nicht ganz viel Ehre und Dankbarkeit minimum wert...?
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.02.2020 07:36.
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