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solana

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Re: Uffgebasst

von solana am 29.01.2016 12:19

Hallo Andreas
Herzlich Willkommen bei uns!
Ich freue mich auf einen schönen Austausch mit dir.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Das Wort vom Kreuz als Ärgernis und Torheit

von solana am 29.01.2016 12:14

Oh ja, Cleo, stimmt, das können Menschen gar nicht leiden, wenn man ihr "Wertesystem" nicht teilt und "Kavaliersdelikte" nicht gutheisst.
Dadurch fühlen sie sich angegriffen und in Frage gestellt - vermutlich weil sie weil sie selbst tief in ihrem Innern wissen, dass es nicht richtig ist, zu betrügen, auch wenn es gängige Praxis ist und in der Gesellschaft kein wirklich schlechtes Licht auf so einen Betrüger fällt. Man bewundert vielmehr seine Schlauheit und Gerissenheit, mit der er bspw ungeliebte Gesetze und Steuern "austricksen" konnte und hätte es an seiner Stelle wohl auch so gemacht...

Diesem Denken liegt ein ganz anderer Masstab zugrunde.
Dreh- und Angelpunkt ist, möglichst "gut" (erfolgreich) vor anderen dazustehen - und wenn urechtes Tun dazu führt, besser dazustehen und mehr Erfolg zu haben, dann ist es "legitimiert". Und wer das nicht für sich nutzt, ist dumm und feige.....

Wer das Wort vom Kreuz ernst nimmt, für den gibt es nur noch einen Masstab des Denkens und es zählt nicht die "Selbstrechtfertigung" durch Erfolg und Ansehen in den Augen anderer Menschen. (Lk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott.)
Bei Gott bleibt Betrug eben Betrug. Was nach aussen hin zu Erfolg führt, verändert das "Herz" des Menschen aber trotzdem zum Negativen .....

Wer das Wort vom Kreuz ernst nimmt, der sieht sich selbst und die Welt anders, er sieht sich als "gestorben" ihr gegenüber an und lebt sein neues Leben nicht aus eigener Kraft und sucht nicht als Lebensziel den weltlichen Erfolg und die Anerkennung der Welt.
Damit kann er auch selbst mit seinem "anderen" Leben zum "Ärgenis" werden, an dem die Welt sich stösst.

Auch das "anders handeln als "die Welt" ist eine Verkündigung des Wortes vom Kreuz - nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. Und erfordert noch mehr Mut und Kraft, in solchen Situationen dazu zu stehen und nicht nur Nachteile und Misserfolg in Kauf zu nehmen, sondern dazu auch noch als "dumm, borniert, fanatisch" .... usw eingestuft zu werden.

Aber solche Situationen sind auch eine Chance, Gott ganz "hautnah" zu erleben, wie er einen durchträgt, Mut und Kraft gibt und wir erfahren können, dass das, was im Leben wirklich zählt, nicht durch Erfolg und Ansehen in der Welt kommt. Dass sein Friede und seine Freude alles übersteigt und dass es nichts in der Welt gibt, das uns von Ihm und seiner Liebe trennen kann.

Mir ist das vor Kurzem deutlich vor Augen geführt worden durch den Satz, den mir jemand sagte, der eigentlich ziemlich erfolgreich in seinem Leben ist, viel erreicht hat - aber eben doch nicht alles, was er sich als "Idealziel" gesetzt hatte (mit 40 soviel Geld zu haben, dass er aufhören kann zu arbeiten, sich in der Südsee niederzulassen und den Rest seines Lebens zu geniessen) Nun kann er diesen Traum mit einigen Abstrichen erst mit 60 oder noch später verwirklichen - und sagte "Ich habe mein Leben in den Sand gesetzt!" (Wenn ich dieses oder jenes gemacht hätte, dann.....aber so, wie es jetzt gelaufen ist  .... Der und der in meinem Bekanntenkreis hat es schlauer gemacht ....)

Das hat mich ziemlich erschüttert.
"Sein Leben in den Sand gesetzt" ..... nur weil es "noch besser" hätte sein können, im Rückblick? Das ist der "Lohn der Welt", wenn man sein Leben nach diesem Masstab ausrichtet.

Und viele Menschen, auch viele Christen, versuchen irgendwie einen Spagat. Versuchen, beidem gerecht zu werden, was auf Dauer sehr aufreibend werden kann. Gerade solche Situationen, wie du sie beschreibst, Cleo, sind Situaionen, in denen wir "der Welt sterben". Sterben ist nicht schön, aber dadurch werden wir auch befreit vom "Spagat" ....
Ich wünsche dir dass du dir ganz viel Kraft und Mut von Gott schenken lassen kannst und spürst, wie er dich hält und durchträgt und dir Friede und Freude schenkt, die dir niemand nehmen kann.
Gruss
Solana
 

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Re: Das Wort vom Kreuz als Ärgernis und Torheit

von solana am 28.01.2016 19:59

fionn schrieb:

brauchen allein Vorbild in wie gute Menschen leben. Das kann sein Jesus, tut keinem weh.

Hallo Fionn
Genau. Ein Vorbild, dem man nacheifern kann und das einen gut dastehen lässt.
Das ärgert niemanden.
Aber jemanden, der einen im tiefsten Inneren in Frage stellt, einen damit konfrontiert, dass all das, was wir in unserem Leben "vorweisen" können, nichts wert ist vor Gott - das ärgert. Und es ärgert um so mehr, je mehr Menschen meinen, sich selbst "wertvoll" gemacht zu haben.
Gruss
Solana 

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Re: Das Wort vom Kreuz als Ärgernis und Torheit

von solana am 28.01.2016 19:50

1. Kor 1, 22 Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, 23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit;
...
26 Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. 27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; 28 und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist,29 damit sich kein Mensch vor Gott rühme.

 

Damit spricht das Evangelium ja gerade die an, "dies es nötig haben" - die in den Augen der Welt nichts gelten.
Sich zu dieser Menschengruppe zugehörig zu bekennen ist etwas völlig anderes, als sein - gesellschaftlich erfolgreiches - Leben mit einem "Sahnehäubchen" an Spiritualität und Tiefgang zu garnieren.... das ist keine "Lifestyle-Religiosität" für Satte, Zufriedene, "Reiche", denen noch ein i-Tüpfelchen fehlt.
So wie dem reichen Jüngling im Gleichnis. (Mt 19, 16-26)

Es ist eine Botschaft, die sich an die "Mühseligen und Beladenen wendet, die Erquickung und Ruhe für ihre geschundenen Seelen suchen.(Mt 11, 28,29)
Für die Durstigen und Hungrigen:
Joh 4,14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

Joh 6,35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Die erkannt haben, dass sie ihren Hunger und Durst nicht stillen können und die die Schwere ihrer Last empfinden und sich danach sehen, sie los zu werden.
Die Kranken, die den Arzt suchen:
Mk 2,17 Als das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.

Das ist nicht die "feine Gesellschaft" in den Augen der Welt; es sind die "Versager", die es zu nichts gebracht haben und jetzt die "Krücke" des Glaubens brauchen, um mit ihrem Scherbenhaufen klar zu kommen....

Sind euch solche Argumente/Vorwürfe schon begegnet?
Wie geht ihr damit um?

Zoe schrieb:

So wird Jesus vom Sohn Gottes zu einem Propheten degradiert, der zwar eine gute Lehre verbreitet hat schließlich aber wegen seiner Radikalität sterben musste.

 Ja, so wird das "Ärgernis" erträglicher, indem man  "Die Tragik des verkannten Genies" draus macht. 
Damit kann man sich eher anfreunden, das "macht etwas her" .....
Gruss
Solana 

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Re: Das Wort vom Kreuz als Ärgernis und Torheit

von solana am 28.01.2016 17:16

Hallo Zoe
Danke für deine Gedanken dazu.
Du meinst also, dass das "Ärgernis"  darin besteht, dass die Erlösung an die Person Jesu Christi gebunden ist und keine Toleranz für andere Heilswege vorhanden ist?
Ja, das spielt sicher auch eine grosse Rolle.
 
Was mich nachdenklich gemacht hat, ist die Tatsache, dass jemand, der ganz konsequent nach seinem Glauben lebt - egal welcher Glaube das nun sein mag - eigentlich dafür respektiert wird und nicht irgendwie schief angesehen.
Solange eine Religion Regeln und Forderungen aufstellt, die die Gläubigen zu einem vorbildlichen Leben leiten, wird das doch eher bewundert, wenn sich jemand daran hält und dann eine moralische Integrität hat und die Ausstahlung eines guten Menschen.
Da wird der Mensch bewundert und das, was er mit Hilfe seiner Relion darstellt.

Das Wort vom Kreuz sagt aber gerade das Gegenteil: egal, wie gut ein Mensch durch seinen Lebenswandel in den Augen anderer dasteht - er ist auf Erlösung angewiesen, steht mit leeren Händen vor Gott, hat göttliches Erbarmen nötig.

Dieses Eingestehen, dass man "es hötig hat" geht so sehr gegen die menschliche Natur ....
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.01.2016 17:17.

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Das Wort vom Kreuz als Ärgernis und Torheit

von solana am 28.01.2016 11:58

1 Kor 1, 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft. 19 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« 20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. 22 Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, 23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind. 26 Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. 27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; 28 und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist,29 damit sich kein Mensch vor Gott rühme. 30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, 31 damit, wie geschrieben steht (Jeremia 9,22-23): »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!«

 

So war es schon damals.
Und auch heute gibt es immer wieder Bestrebungen, dies "Makel" aus der christlichen Verkündigung wegzulassen oder weitgehend auszublenden, sich auf "leichter verdauliche" Themen zu konzentrieren, damit Menschen die Botschaft leichter annehmen können.

Gott - ja, kein Problem; sehr viele Menschen glauben ja, dass da "eine höhere Macht" existiert und finden es auch angebracht, sich darüber Gedanken zu machen. Auch zu vertiefen in Meditation und Gespräche darüber zu führen.
Auch die Lehren Jesu über den Umgang der Menschen miteinander, über falsche und richtige Frömmigkeit usw finden leicht Anerkennung und Bewunderung.

Was ist es denn nun genau, was so "störend" und so schwer verdaulich ist am "Wort von Kreuz"?
Ist es vielleicht diese Tatsache, dass dem Menschen dabei kein "Ruhm" bleibt: "Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!"
Röm 3,27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen.

Dass der Mensch dabei eine so schlechte "Figur" macht? Dass er angewiesen ist darauf, von Gott selbst gerechtfertigt zu werden und dass er sich das eingestehen muss ?
Wir haben es doch alle lieber so, dass wir vor Gott und den Menschen gut dastehen können:

Lk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott.

Wenn schon "religöses und moralisches Engagement", dann muss es doch wenigstens etwas bringen und einen nicht noch geringer wertig aussehen lassen? Wie Menschen, die es selbst nicht schaffen, ihr Leben aus die Reihe zu kriegen und es nötig haben, dass ein Gott für ihre Schuld eintritt, weil sie es selbst nicht verkraften können, sich ihr zu stellen?

Was meint ihr dazu? Was genau ist der "Stein des Anstosses"?
Und wie geht man am besten damit um? Erstmal beiseite lassen und nur "leicht Verdauliches" anbieten und später dann nachschieben? Oder gleich "knallhart" servieren, weil es ja so wichtig ist?
Was sind eure Erfahrungen und Gedanken dazu?

Gruss
Solana 

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Re: Garten

von solana am 26.01.2016 17:47

Hallo Sonnenkind
Ja, das kann sein, dass die neuen Sorten alle nicht mehr resistent gegen die Tomatenfäule sind. Sogar die Pflänzchen, die ich dazu gekauft hbe, wenn meine vorgezogenen noch sehr klein waren, sind befallen worden - einmal sogar schon vor dem Auspflanzen ....
Da lohnt es sich wirklich, Samen von alten Sorten selbst zu sammeln.

Mit Zucchinis habe ich es probiert.
Allerdings sehen die daraus gewachsenen Pflanzen anders aus als die der 1. Generation (aus den gekauften Samen). Die Pflanzen sind nicht so buschig, sondern bilden lange Ranken und die Früchte sind eher keulenförmig:



Und man kann sie sehr gross werden lassen, sie bleiben trotzdem zart:



Tomaten habe ich noch nicht aus eigenen Samen gezogen, irgend jemand hatte mir mal gesagt, dass solche Pflanzen weniger ertragreich seinen (bei den Zucchini war das Gegenteil der Fall).
Ich habe aber auch schon mal jemanden getroffen, der sich Samen von gekauften Tomaten aufhebt und daraus eigene Pflanzen zieht. Er kauft extra alle möglichen ungewöhnlichen Sorten, um damit eigenen Anbau zu probieren. Vielleicht versuche ich das auch mal ....
Gruss
Solana 

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Re: Garten

von solana am 26.01.2016 10:58

Hallo Sonnenkind
Früher hatte ich meine Tomaten immer ohne Dach und sie wurden nie krank.
In einem sehr feuchten Jahr vor ein paar Jahren bekamen die Pflanzen dann Tomatenfäule - und seither muss ich alle Pflanzen mit einem Dach schützen. Ich habe gelesen, dass die Keime im Boden überleben und dann die neuen Pflanzen auch befallen.

Meine Mutter hatte mal angeblich resistente Tomatensamen ziemlich teuer gekauft und die wurden trotzdem befallen.
Daher habe ich gar nicht weiter danach gesucht.

Hast du schon Praxis-Erfahrungen mit den Samen?
Gruss
Solana 

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Re: Garten

von solana am 26.01.2016 10:36

Ich habe bisher nur sehr verspäteten Feldsalat gesät, vor ein paar Wochen; da fand ich noch ein Tütchen bei meinen Samen ....
Von den kleinen Winterendivien-Pflänzchen ist der grösste Teil vermutlich von Schnecken gefressen worden, die bei dem milden Wetter auch aktiv waren.

Tomaten werde ich auch bald aussäen.
Auch Salat.

Zur Zeit habe ich noch schönen Mangold, weisse Rüben, die immer dicker werden, Kohlrabi, die eher schattig stehen und ruhig noch ein bisschen dicker werden könnten, Chinakohl, der langsam sehr schön wird und dem die angesagten milden Tage sicher sehr gut tun werden, Pastinaken, die noch viel zu klein sind  ....

 Auch viele Blumen sind viel robuster, als ich dachte. Die blühenden Primeln hatte ich gar nicht abgedeckt bei den letzten Frösten - und sie blühen ohne Schaden weiter. Zu meiner Überraschung fand ich sogar noch einige grüne Wicken-Ranken. Die haben ja im Sommer fast nicht geblüht, waren an einigen Stellen von der Sonne verbrannt. Sieht so aus, als ob sie die Blüte noch nachholen wollten - bin mal gespannt!

Ach ja, und die Walderdbeeren auf der Fensterbank haben richtig dicke Früchte. Die reifen jetzt aber natürlich sehr langsam. 

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Re: Was ist für Euch "Bewahrung" und wann habt ihr sie erlebt?

von solana am 25.01.2016 13:40

Henoch schrieb:

Kennt Ihr das, dass etwas in Euch Alarm gibt, wenn ihr über den Herrn etwas hört, was nicht stimmt? Wenn jemand etwas sagt, was der Lehre wiederspricht? Also Bewahrung vor Irrlehre?
....
Nun, wir sehen ihn ja nicht, wir erkennen ihn an seinem Wort, und deshalb ist es so wichtig, dass er uns vor Irrtum über ihn bewahrt durch seinen Geist.

Hallo Henoch
Ja, da hat wohl jeder seine eigene Geschichte ....

Bei mir war es so, dass ich eine Zeitlang auf der "Schiene" gefahren bin, die "Essenz" hinter allen Religionen zu suchen. Und das als "eigentliche Wahrheit" anzusehen, von denen jede Religion halt nur ein Stückchen erkannt hat. Ich habe mich dann ziemlich offen mit allen möglichen Richtungen beschäftigt und fand auch "Essenz", ein absolut minimaler, gemeinsamer Nenner. Und sehr, sehr viel "zu Relativierendes", das interessant zu durchdenken war, aber eben nicht wirklich relevant für das Leben.

Mit dieser minimale Essenz hatte ich aber keinen Bezug mehr zu meinem Alltagsleben, das war einfach eine geglaubte Realität, die sich nicht konkret in meinem Leben umsetzen liess.

Also suchte ich nach "mehr" - und weil ich der Ansicht war, eigentlich ist die Essenz ja sowieso überall gleich sei und die Denkstruktur hinter der christlichen Lehre ist mir am vertrautesten war, begann ich, wieder in der Bibel zu lesen, im NT. Und im Laufe der Lektüre konnte ich gar nicht anders, die Wahrheit hat mich so überzeugt, dass ich mich ihr gar nicht entziehen konnte. Und zwar nicht nur "intellektuell", sondern mein ganzes Fühlen und Handeln wurde mit einbezogen.
Ich merkte, dass es eben doch nicht reicht, irgend etwas als Wahrheit zu erkennen - und dann wird mein Leben "automatisch" richtig.
Die Erkentnis löst eben nicht "einfach so" alle Bindungen durch Schuld (wie bspw in den östlichen Religionen  angenommen) und befreit auch nicht "einfach so" dazu, aus eigener Kraft ein Leben zu leben, das in Einklang mit der Wahrheit ist.

So wurde ich Stück für Stück dahin geführt, zu erkennen und mir einzugestehen, wo ich mir selbst etwas vorgemacht hatte und dann umzukehren ....

Und durch diese Erfahrung vor vielen Jahren, schrillen bei mir gerade bei dieser Thematik sehr schnell die Alarmglocken.
So wie bei dir ist, wenn es um Okkultismus geht, mit dem ich noch nie etwas zu tun hatte, weil mich eine grundsätzliche Abneigung dagegen immer davor zurückschrecken liess. 

Ein Vers ist mir im Zusammenhang mit "Irrlehren" wichtig:

Hebr 13,9 Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die damit umgehen. 

Auch nicht durch "Gebote" bestimmter Lehren: "Ihr müsst dieses und jenes ganz genau so denken, egal ob es euch einleuchtet oder nicht" - wird das Herz fest.

Unser wichtigster Lehrer ist der Heilige Geist, der uns korrigiert und zurecht bringt, wenn wir bereit sind, uns seiner Führung anzuvertrauen und uns von ihm in Frage stellen zu lassen. Wenn wir bereit sind, auf seine Stimme zu hören und uns von seinem Wort "überzeugen" zu lassen (statt darin unsere Selbstbestätigung zu suchen und unser eigenes Denken damit zu rechtfertigen). 
Diese Offenheit und Bereitschaft ist viel wichtiger als "Irrtumslosigkeit". Denn keiner von uns hat die vollkommene Erkenntnis erlangt und jeder von uns ist sein ganzes Leben lang auf diese Führung und Korrektur angewiesen. Je mehr wir darin "verankert und verwurzelt" sind, um so fester wird unser Herz und um so sicherer unser Tritt.
"Denkgebote" und "Denkverbote" können das Herz nicht festmachen ....

Nicht so leicht auszudrücken, wie ich's meine ... ich hoffe, du verstehst mich.
Gruss
Solana 

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