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solana

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Re: Abraham und der Bund mit Gott

von solana am 19.01.2016 11:39

Liebe Wintergruen
Wenn ich dich richtig verstehe, liegt dein "Problem" (das, was dich stört), darin, dass das Symbol für die Besiegelung des Bundes vom Menschen aus nur bei den Männern gemacht wird. 

Vielleicht stört es dich weniger, wenn du dir mehr bewusst hältst, dass die Beschneidung eben nur ein Symbol ist?

Und dass für die Gültigkeit des Bundes Gottes Handeln und seine Zusagen das Wichtigste sind.
Gott hat sich ein Volk auserwählt, das ihm gehören soll, ihm vorbehalten, "heilig", ausgesondert aus allen Volkern.
Das Symbol von Seiten der Menschen ist die Zustimmung dazu, die Zusage, zu diesem erwählten Volk gehören zu wollen - und dieser Erwählung entsprechend zu leben.

Die Frauen sind da mit hinein genommen ohne "Extra-Symbol" für sie als Teil des Volkes.

Aber nicht das "Symbol" macht die "Heiligkeit" aus, sondern jeder und jede Einzelne muss  das in seinem/ihren Leben umsetzen. Indem er/sie sich dieser Erwählung bewusst ist und entsprechend lebt.

Auch im neuen Bund ist das nicht anders.
Der äussere Akt der Taufe oder auch das "Lippenbekenntnis" allein macht einen noch nicht zu jemandem, der wirklich von seiner Erwählung her lebt.
Er ist wie der Mensch aus dem Gleichnis beim Mahl des Königs, der sich mit eingeschlichen hat, ohne "Feierkleid" (Mt 22,11ff).

Es genügt nich, "symbolisch" dazu zu gehören.
Wer das, was das Symbol repräsentiert, nicht wirklich "Realität" im Leben des Mrnschen wird, dann gehört er auch nicht mit zum Bund.
Dann wird er "verworfen trotz Beschneidung" und wer nur beim Lippenbekenntnis bleibt, gehört auch nicht zum neuen Bund:

Mt 7,21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Das, was der Mensch als Antwort auf die Erwählung durch Gott tun muss, ist nicht: "ein Symbol - und damit hat sichs" 
Sondern ein Leben in dieser besonderen Erwählung, im Bewusstsein, für Gott ausgesondert zu sein und ihm zu gehören. Das bringt eine Veränderung in der Gesinnung mit sich und führt in entsprechende Taten, die Gottes Willen entsprechen.

Röm 12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Da sind Frauen in keiner Weise benachteilligt oder ausgenommen.
Vielleicht können dir diese Überlegungen ein bisschen das Gefühl der "Ungleichbehandlung" nehmen?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.01.2016 11:40.

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 18.01.2016 20:38

So, jetzt ist der Schnee auch hier angekommen ...

Für unser Département ist "Alarm Orange" (= Warnstufe 3 von 4) ausgerufen worden, die Strassen und Wiesen ist ja auch schon fast flächendeckend weiss geworden ... auf dem Terrassentisch habe ich sogar 2 cm Schneehöhe gemessen!  

Auf den Strassen gibt es das übliche Verkehrschaos, da praktisch alle mit Sommerreifen unterwegs sind....und die Schultransporte werden bei Alarm Orange natürlich auch abgesagt - zur Freude der Schüler, die dann frei haben (uns betrifft das ja nun nicht mehr).
Auf meine Radrunde habe ich vorsichtshalber verzichtet. Ich hoffe, dass diese "enormen Schneemassen" bis morgen wieder weggetaut sind, und ich wieder gefahrlos fahren kann. Obwohl ein Schneespaziergang ja auch sehr schön war ....
Gruss
Solana 

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Re: Nur durch den Herrn, von der Lichtarbeit ins wahre Licht

von solana am 18.01.2016 12:19

Hallo Henoch
Herzlich Willkommen zurück!
Von mir aus hat es keinen Grund gegeben, dass du gehen musstest .
Sicher, wir haben zu einigen Themen eine unterschiedliche Auffassung - aber das ist doch kein Grund, nicht gut miteinander auszukommen, sich auszutauschen, sich gegenseitig weiter zu bringen und voneinander zu lernen.....auch zu lernen, den anderen und sich selbst in unserer "Vorläufigkeit" zu anzunehmen, als solche, die alle noch auf dem Weg sind und nicht in allen Dingen gleich weit voran gekommen sind. Jeder hat eben noch andere "offene Baustellen" und anderes, wo er schon weiter ist.
Schön, dass du dabei wieder mit machst.
Gruss
Solana 

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 18.01.2016 10:37

Das ist ja eine tolle Schneelandschaft, liebe Cleo, da hattest du bestimmt einen wunderbaren Spaziergang.
Bei uns hat es noch nicht angefangen zu schneien.


Liebe Cosima, ich wollte dir doch auch gute Besserung wünschen, dass die Schwellung und die Schmerzen ganz schnell weg gehen....  und dann hab ich 's beim Schreiben ganz vergessen ... war wohl doch schon zu müde ... 
Einen schönen Tag wünsche ich allen.
Gruss
Solana 

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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 17.01.2016 23:04

Gute Besserung, liebes Sonnenkind!

Und dir, lieber Willy! Das stelle ich mir schlimm vor, wenn man Schmerzmittel nicht verträgt. Wir sind da in der heutigen Zeit so verwöhnt , weil wir nie wirklich Schmerzen aushalten müssen. Einfach ein paar Tabletten einwerfen - und schon ist der lästige Schmerz weg .... 

Ein schönes Schneebild, liebe Cosima - und dazu die grünen Wiesen ....

Hier ist noch kein Schnee angkommen, nur ein paar Flöckchen, die gleich am Boden wieder weggeschmolzen sind.
Aber für morgen sind heftige Schneefälle angekündigt .... da bin ich mal gespannt. Und heute soll die kälteste Nacht werden ....



Die Vögel fand ich heute sehr interessant, die den Wasserturm umkreisten. So wie es scheint, nutzen sie die Mauerlöcher wohl als Schlafplätze ... schöne, sichere Höhlen, wo sie ungestört sind.
Einen schönen Sonntag abend und eine gesegnete neue Woche wünsche ich allen.
Gruss
Solana 

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Re: Lasst uns Menschen machen

von solana am 16.01.2016 17:23

Nochmal ergänzend (vorhin war ich ein bisschen in Eile):

Zuerst - veranschaulichend - noch zu Verwendung des Singulars als Gattungsbegriff. Das gibt es im Deutschen eher selten, kommt aber auch vor. Bspw in folgender Aussage: "Alle litten unter der Hitze, Mensch und Tier gleichermassen."

Entsprechend müsste dann auf deutsch gesagt werden: "Lasst und "Mensch" machen". Nicht "einen" Menschen oder 2 oder mehrere. 
Das sagt aber keiner so, hilfsweise könnte man vielleicht übersetzen: "Lasst uns menschliches Leben machen". 

 

Wintergruen schrieb:

das NUR , Adam geschaffen wurde , vollwertig geschaffen , während Eva aus Teilen von Adam geschaffen wurde und wir alle durch Fortpflanzung entstanden sind.. Wir sind nicht in dem Sinne wie Adam geschaffen, sondern entstanden..( kann man das so sagen ?) Wir sagen ja auch, das ein Kind entsteht und nicht es wird geschaffen ...

Der Unterschied hier liegt ja nicht darin, dass Adam geschaffen wurde und die anderen Menschen nicht.
Sondern eigentlich in den "Ausgangsmaterialien" der Erschaffung:
- Bei Adam Lehm/Staub vom Ackerboden mit dem Atem Gottes belebt
- Bei Eva "Rippe"
- Bei allen anderen Menschen Eizelle und Samen.

Dennoch gilt für alle Menschen:

1Mo 3,19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

Ps 103,14 Denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind.

Eva wurde nicht nach ihrem Tod wieder zur Rippe Adams und die "geborenen" Menschen werden nicht wieder zu Eizelle und Samen.
Sondern zu dem Staub/Erde, aus dem Gott den Menschen erschaffen hat.

Dazu passt auch gut das Bild vom "Töpfer" der aus Lehm  seine Geschöpfe formt, wie es im AT öfter gebraucht wird.

Der Mensch, der geboren wird, ist zwar anders entstanden als Adam - geboren aus den Eltern und dann unabhängig von ihnen weiter existierend.
Er ist und bleibt aber dennoch genauso Geschöpf seines Schöpfers, wie Ton in seinen Händen. Und ohne den Atem des Lebens genauso wieder zu Staub zerfallend wie Adam.

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Re: Lasst uns Menschen machen

von solana am 16.01.2016 14:40

Hallo Wintergruen
Vielleicht wird es verständlich mit dem hebräischen Text.
Hier heisst es nicht "einen" Menschen mit "ein"= Zählwort 1, sondern "Mensch" als Gattungsbezeichnung.
Und zwar an beiden Stellen des Schöpfungsberichts (bei meinem Zitat oben ist mir leider ein Zahlendreher passiert, es ist nicht 5. Mose 1, sondern 1. Mose 5 ):

Genesis 1:26
HEB: אֱלֹהִ֔ים נַֽעֲשֶׂ֥ה אָדָ֛ם בְּצַלְמֵ֖נוּ כִּדְמוּתֵ֑נוּ
NAS: Let Us make man in Our image,
KJV: Let us make man in our image,
INT: God make man our image to our likeness

Genesis 5:1
HEB: בְּרֹ֤א אֱלֹהִים֙ אָדָ֔ם בִּדְמ֥וּת אֱלֹהִ֖ים
NAS: created man, He made
KJV: created man, in the likeness
INT: created God man the likeness of God

(http://biblehub.com/hebrew/adam_120.htm)

אָדָ֛ם = 'ā·ḏām = "Mensch"

Ich denke, jeder Mensch, auch die "geborenen", sind nicht einfach entstanden, sondern auch von Gott geschaffen.
ZB dazu:

Ps 89,48 Gedenke, wie kurz mein Leben ist, wie vergänglich du alle Menschen geschaffen hast!

Ps 139, 13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.
 
Gruss
Solana

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Re: Lasst uns Menschen machen

von solana am 15.01.2016 19:34

Hallo Wintergruen
In 5. Mose ist es so formuliert:

5. Mose 1 Dies ist das Buch von Adams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bilde Gottes
2 und schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch« zur Zeit, da sie geschaffen wurden.

Daraus würde ich nicht shliessen, dass Gott eine männliche und eine weibliche Seite hat.
Sondern dass der Mensch von Gott dazu gedacht ist, als Paar eine Einheit zu bilden, und diese Einheit entspricht dem Bild Gottes.
so wie Paulus schreibt:

1Kor 11,11 Doch in dem Herrn ist weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau;
12 denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.

Beim Menschen ist getrennt, was bei Gott nicht getrennt ist; Gott ist nicht in 2 Seiten - männlich und weiblich - unterteilt. 
Oder habe ich das jetzt zu kompliziert beschrieben?
Gruss
Solana 

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Re: Die Erkennbare Wahrheit über den wahren Gott

von solana am 13.01.2016 12:15

Hallo Burgen
Ja, ich finde auch, dass das Thema "Umgang" mit der Schöpfung" ein wichtiges ist und ich finde es auch schade, dass die Diskussion auf diese Art verlaufen ist.

Wir könnten ja versuchen, die Diskussion auf eine andere Grundlage zu stellen.
Wenn es darum geht, die "eigene vollkommene Gotteserkenntnis" gegen die "beschränkten Erkenntnisse der dummen, bornierten anderen" durchzusetzen, ist Streit eigentlich immer voprogrammiert und führt zu nichts ausser Frust.....
Da kann das Erkannte noch so toll sein.

Hier zeigt sich die Wahrheit dieser Verse ganz deutlich:

1Kor 13,2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.

1Kor 8,1 Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf.

Gerade wenn es darum geht, wie wir miteinander und mit der Schöpfung umgehen, muss alles von der Liebe getragen werden.
Ohne Liebe wird der Umgang mit Erkenntnissen zur "aufgeblähten" Selbstinszenierung" die andere "niedermacht", anstatt "aufzubauen".

Aufbauende Liebe versucht nicht, in Überheblichkeit von oben herab andere nach den eigenen Vorstellungen izurecht zu biegen.
Sie nimmt beim anderen auch kleine positive Dinge wahr und tut alles, um dieses Gute zu förden und so immer mehr auszubauen und aufzubauen und so das Schlechte zu überwinden (Röm 12,21). Und in der tätigen Liebe wächst dann auch immer mehr die Erkentnis; eine Erkenntnis, die nicht hohl und "aufgeblasen" ist.

Vielleicht habt ihr Lust, das Thema in diese Richtung weiter zu führen?
Gruss
Solana



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Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von solana am 13.01.2016 00:30

Noch jemand wach? 

Ist so ruhig geworden in der Oase ....
Danke für Kaffee und Kekse, liebe Poola.

Hier ist nun der Wetterumschwung im vollen Gang, erst Sturm - so stark, dass ich mich gar nicht mit dem Rad raus getraut habe....
Heute (dh inzwischen schon gestern ) nachmittag, als ich mich gerade fertig machen wollte, um loszufahren, gab es plötzlich so einen heftigen Hagelschauer, dass die Wege mit einer dicken weissen Schicht bedeckt waren. Wäre ich da mit dem Rad unterwegs gewesen, dann hätte ich nicht mehr weiterfahren können. Selbst zu Fuss konnte man nicht mehr gehen, so glatt war es, und die Hagelkörner klebten unter den Schuhen fest .... Auch mit dem Auto hätte mich dann niemand abholen können.
Es hat bei den niedrigen Temperaturen eine ganze Stunde gedauert, bis alles so weit weggetaut war, dass ich gefahrlos mit dem Rad raus konnte.
Gut, dass ich nicht früher gefahren bin, denn dann wäre mir wohl nichts anderes übrig geblieben, als so lange irgenwo stehen zu bleiben und zu warten .... 

Hier noch ein kleiner Frühlingsgruss von ein paar Blumen, die sich in der Jahreszeit geirrt haben:



Ob die wohl den kommenden Frost überstehen?
Ich bin froh, dass die Prognosen inzwischen nicht mehr ganz so kalt ausfallen, ein paar Tage lang waren -11° für nächste Woche vorhergesagt.
Jetzt haben sie es auf -4 "abgemildert", wäre ja schön wenn es nicht kälter wird.
Ich wünsche allen eine gute, erholsame Nacht.
Gruss
Solana 

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