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Cleopatra
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eine ungewöhnliche Frage/ Hochzeit zu Kana

von Cleopatra am 26.11.2019 07:50

Hallo ihr lieben,
mich beschäftigt seit ca einer Woche eine ganz ungewöhlinche Frage, die mir so noch nie gekommen ist.
 
Ich zitiere euch mal eine sicher bekannte Bibelstelle:
 
Johannes 2, 1: Und am dritten Tag war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war dort.
2 Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern zu der Hochzeit eingeladen.
3 Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein.
4 Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagen mag, tut!
6 Es waren aber sechs steinerne Wasserkrüge dort aufgestellt nach der Reinigungssitte der Juden, wovon jeder zwei oder drei Maß fasste.
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es.
9 Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war - und er wusste nicht, woher er war, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es -, ruft der Speisemeister den Bräutigam
10 und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie betrunken geworden sind, dann den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.
11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.
 
 
Aus dieser Bibelstelle lassen sich viele Dinge herausfinden, das Wunder an sich, die Tatsache, dass Jesus auch feiern gegangen ist, die Tatsache, dass dieses erste Wunder eben versteckt war und nicht als große Sensation (nur die Diener wussten davon) und dass Jesus die Hochzeit gerettet hatte.
 
Aber wisst ihr, was mir so kam?
 
Wieso hat Jesus so guten Wein gemacht?
 
Ich versuche, die Frage mehr zu erklären: Die Leute waren ja scheinbar schon angeschwippst.
Auch wurden Hochzeitsfeiern über mehrere Tage hinweggefeiert.
 
Es gab immerwieder Gründe, Wein zum Essen zu nehmen, beim Passah und ich glaube auch noch zu anderen Gelegenheiten.
 
Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob es zu der Zeit dann auch schon Alkoholiker gab (vielleicht was zuhergegriffen) aber auf jeden Fall waren Menschen schon so beschwippst, dass bekannt war, zuerst den guten, und dann den schlechten Wein aufzutischen, da man den Unterschied dann ja eh nicht mehr merken würde.
Also waren einige vielleicht garnicht mehr soooooo Herr ihrer Lage und ganz bewusst im Kopf.
 
Und ist das für Gott nicht irgendwie.... doof, wenn man sich manche Bibelstellen im neuen Testament ansieht...?
 
Versteht ihr, worauf ich hinauswill? Wieso hat Jesus nicht Saft oder zB alkoholfreien Wein oder so aus dem Wasser gemacht, wieso noch besseren Wein?
 
Um die Hochzeit zu retten und denen etwas Gutes zu tun? Aber findet Jesus selbst das nicht auch doof, wenn jemand betrunken ist?
 
Ja, vielleicht lacht jetzt so mancher, ich war vorher auch noch nie auf die Idee gekommen, aber letzte Woche kam diese Frage auf und seitdem lässt sie mich nicht mehr  los.
 
Habt ihr euch mal gedanken darum gemacht und habt ihr vielleicht eine ANtwort darauf?
 
Klar ist, dass Jesus direkt danach mit Familie und Freunden die Party verließ und nach Kapernauum für einige Tage ging.
 
Ich bin gespannt auf eure Gedanken.
 
Liebe Grüße, Cleo
 
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.11.2019 07:54.

Cleopatra
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Re: Der Bund Gottes - mit den Menschen, mit der Erde (der Natur.?)

von Cleopatra am 26.11.2019 07:40

Also als Bund verstehe ich quasi eine Art "Vertrag".
 
Gott hat mit mehreren Menschen einen wörtlichen, aber eben auch einen durch Zeichen gesetzten Bund geschlossen.
 
ZB auch mit Abraham, als es um Sodom ging. Er hat sein Wort gehallten.
 
Der Bund mit dem Volk Israel wurde immer wiederholt.
 
Salopp gesagt: Gott segnet das Volk auf der einen Seite und auf der anderen seite soll das Volk gehorsam sein.
 
Immerwieder hat das Volk Israel den Bund/Vertrag gebrochen, weshalb Gottes Seite dann eben auch kein Ansoruch war.
 
Was ich aber immerwieder sagenhaft finde ist, dass Gott immerwieder neu mit dem Volk angefangen hat, sobald sie nach ihm gerufen haben.
 
Die Beschneideung damals war die "Unterschrift auf dem Vertrag von Seiten Israels". Aber sie war auch eine ganz klare Absonderung vom Rest der Welt, bzw eine ganz klare Erklärung "wir gehören zu diesem Gott".
 
Als dann die ersten Christen entstanden und die Gemeinden sich bildeten, war das auch ein ganz großes Thema- sollen sich die neuen Christen nun auch beschneiden lassen?
 
Nein, denn wie Burgen schrieb, war diese äußerliche Beschneidung nicht mehr nötig, weil Jesus nun auch allles getan hat, damit der vertrag nicht mehr nötig ist, denn nun können alle zu Gott kommen und nun dürfen alle diesen Segen genießen, sofern sie ihn denn auch annehmen.
 
Trotzdem (ich vermute, weil dies eben so ein großes neues Streitthema noch war, da alles noch so neu war) ließ Paulus Timotheus vor der großen Reise und vor den vielen großen Diensten beschneiden, was ich bemerkenswert finde. Ich vermute, dass damit Paulus den Diskussionen etwas aus dem Weg gehen wollte und nicht für Ärger sorgen wollte, wenn er ihn mit in die Synagoge mitnahm. (In die Synagoge durfte kein Unbeschnittener bzw kein Nicht-Jude).
 
Liebe Grüße, CLeo
 

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Re: Der freie Wille

von Cleopatra am 25.11.2019 07:45

Mir kommt gerade in den Sinn, dass dann, wenn man wirklich mutlos ist und Gott vielleicht noch nicht so oft erlebt hat, erstmal garnicht die Kraft und erst Recht nicht das Vertrauen zu Gott hat, ihm alles anzuvertrauen.
Vor zwei Wochen haben wir zu diesem  Beispiel die Begebenheit mit Simon Pretrs und Jesus gelesen.
 
Jesus stieg auf Simons Boot, um zu predigen, weil so viele Menschen da waren.
Bemerkenswert- die ganze Nacht über hatte Simon Petrus draußen in der Kälte und im Dunkel gefischt und das auchnnoch ohne Erfolg.
Jeder hätte gerne Feierabend gemacht, aber Jesus stieg einfach zu ihm ins Boot.
 
Wir wissen nicht, wie lange Jesus zu den Menschen geredet hat, aber auf einmal wandte er sich direkt an ihn, nicht mehr an die Allgemeinheit.
"Simon Petrus, geh hinaus zum Fischen, werfe die Netze aus."
Wer war nun derjenige, der sich mit Fischen auskannte, weil es sein Beruf war?
Petrus,
Und er wusste, wie "dumm" dieser Auftrag nun sei.
Aber was sagte er?
"Also eigentlich klappt das nur Nachts, wir waren aber die ganze Nacht draußen- erfolgreich.
Aber weil du es sagst, wollen wir es nochmal probieren."
"Weil du es sagst- ok, wir wollen es nochmal probieren. Und was war das ergebis?
Die Netze waren so schwer und voll, dass andere Boote helfen kommen musssten, da das Boot sonst fast sank.
 
"Aber weil du es sagst, will ich es versuchen."
 
Es kostet nichts, außer ein "Gott beim Wort nehmen", außer, einfach, weil er es sagt, ok, probieren wir es aus.
 
Und so können wir Gottes Worte eben auch einfach so annehmen, wie er es sagt. Und wir dürfen ihn dann erleben.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Der freie Wille

von Cleopatra am 25.11.2019 07:35

Lieber LittleC,
 
bei deinen Worten musste ich an Worte denken, die ich gestern gelesen habe:
 
Galater 5, 13: WIhr seid berufen, liebe Freunde, in Freiheit zu leben- nicht in der Freiheit, euren sündigen Neigungen nachzugehen, sondern in der Freiheit, einander in Liebe zu dienen." (aus der Übersetzung Neues Leben)
 
Ja, schon allein dieser eine Satz, wäre dem immer so, würde enorm viel ausmachen.
 
Leider aber leben wir eben in dieser Welt, in der Egoismus herrscht, weil hier auch Satan ist ;-(
 
Allmächtiger Gott, alle Geschöpfe sind aus Dir nach Deinem Willen entstanden und sie kehren im Laufe der Schöpfung am Ende ihres individuellen Daseins wieder zu Dir und in Dich zurück.
 
Es geht ja hier in diesem Thread um den freien Willen, und ja, ich hoffe und wünschte mir sehr, dass möglichst alle Menschen zu Gott finden und somit zu ihm als weggelaufener Sohn "zurück laufen" und vom Herrn herzlich empfangen werden.
 
Denn jetzt auf dieser Erde haben wir diese Möglichkeit, das Geschenk der Sündenvergebung anzunehmen.
 
Und dieses Geschenk ist so enorm groß.
 
Ich las gestern auch zwei Bibelverse,  die mich sehr ermutigt haben, nämlich, dass die Dinge, die uns heute enorm groß scheinen, nichts sind im Gegenteil zur Herrlichkeit, die wir in der Ewigkeit bei Gott erleben dürfen. Das habe ich in zwei Briefen gelesen, in unterschiedlichen Worten. (Auf Wunsch suche ich sie gerne nochmal heraus)
 
Und auch, dass Gott bei uns ist (auch, wenn wir ihn nicht spüren) und er aufpasst, dass uns keine Prüfung zu groß wird.
 
Und das kann ich aus meinem Leben als Zeugnis geben: Gerade in Zeiten des Mobbings, des Gekündigt werdens wegen Abwehr gegen bewussten Sündigen auf der Arbeit und später die Demütigungen auf dem Arbeitsplatz habe ich genau dann Gott ganz besonders gespürt und erfahren. Ich vermute, dass Gott mir damit Mut und die Kraft gegeben hat, denn alleine hätte ich das bestimmt nicht geschafft.
 
Ja, ich habe gestern und heute beim Lesen von Gottes Wort nochmal mehrmals einfach nur Nicken müssen mit den Worten "Ja, das ist wahr, so habe ich es auch erlebt, so, wie du es beschreibst."
 
Ich hoffe, dass diese Worte Hoffnung geben denen, die sich gerade in schweren Zeiten befinden.
 
Ganz liebe Grüße, Cleo

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von Cleopatra am 24.11.2019 17:28

Hallo ihr lieben,
 
ich konnte heute leider krankheitsbedingt nicht mit in den Gottesdienst gehen.
 
Aber nachdem es mir gegen Nachmittag etwas besser ging, habe ich mich an den Schreibtisch gesetzt (das hatte ich schon lange vor), meine Bibel aufgeklappt und aus dem Briefen des neuen Testamentes einige Bibelverse herausgeschrieben, die ich mal farblich markiert habe, weil sie mir so wichtig geworden sind.
 
Ich habe sie in Sprechblasen geschrieben und möchte gerne ein kleine Plakat erstellen (auf buntem Papier ausgedruckt) und so an meine Tür hängen, damit ich immerwieder von Gottes Verheißungen erinnert und geflacht werde.
 
Apropos geflacht- mich hat es nochmal total geflacht, wie einfach es uns Gott gemacht hat.
 
Immer wieder wird betont, dass wir aus Glauben gerettet sind, nicht nur gerettet, sondern vorherbestimmt, Gottes Kinder, nie mehr allein, selbst in Prüfungen ist Gott bei uns und passt auf uns auf.
 
Ist das nicht enorm?
 
Ich freue mich und bin nochmal neu angesprochen worden und bin Gott total dankbar dafür.
 
So, und nun muss ich den Kleber geraussuchen und die Schere ;-D
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Der freie Wille

von Cleopatra am 23.11.2019 09:05

Vielen Dank, liebe pray,
 
Ja, und so können und dürfen wir auch immerwieder erfahren, wie Gott eben auch durch schwere Zeiten mit uns geht und uns nie alleine lässt, selbst, wenn es sich so anfühlt.
 
Aber erst Recht nicht, wenn wir so wie du zB liebe pray, bewusst nach Gottes Wunsch fragen und bewusst seinen Weg gehen wollen.
 
Und das wünsche ich Anni auch, dass sie Gott erlebt, spürt, und Hilfe erfährt.
 
Und sich vor allem von Gott geliebt fühlt.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Der freie Wille

von Cleopatra am 19.11.2019 11:53

Burgen: Genau, Cleo. Deswegen habe ich hier weitergeschrieben

 
Liebe Burgen, das finde ich sehr gut.
 
Eine mir unheimlich lieb gewonnene Freundin hat auch zu Beginn unserer bekanntschaft gesagt, weshalb sie nicht an Gott glaubt.
 
Ich habe ihr nicht wiedersprochen und gesagt "doch, wohl gibt es ihn....", nein, ich habe sie erstmal so angenommen und nur gesagt, dass ihre Erwartungen Gott gegenüber leider nicht erfüllt wurden, was schade sei.
 
Jetzt, nach und nach, lernt sie Gott kennen, wie er wirklich ist.
 
Und ich sehe, wie viele falsche Dinge man von Gott glaubt.
 
pausenclown: Warum Folge ich Gott trotzdem nach und liebe ihn? Weil er es Wert ist, egal was er für mich tut oder nicht, meine liebe ist unabhängig von seinem wirken mir gegenüber. Ich lernte ihn kennen und lieben, weil er liebenswert ist. Ich möchte nicht an einen Wunschpunsch Gott glauben.
Vilen Dank für dein Zeugnis.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Re: Einzelgänger als Christ -> Paradoxon?

von Cleopatra am 19.11.2019 07:43

Ja, so sehe ich das auch.
 
Ein Einzelgänger ist ja ein Mensch, der ansonsten mit keinem anderen Menschen groß Kontakt hat (Einzeln = Alleine).
 
Als ich mir einen Junghund geholt habe, konnte ich auch eine zeitlang nicht zur Gemeinde gehen, weil mein Hund noch nicht so lange alleine bleiben konnte.
 
Ich habe die Gemeinde total vermisst, aber ich war zu der Zeit nicht weniger Christ.
 
Es gibt auch Christen, die garkeine Gemeinde oder Hauskreis bei sich in der Nähe haben. Auch die sind dann ja nicht weniger Christen.
 
Ja, Gemeinschaft und zB Gastgeberbereitschaft sind Tugenden von Christen, aber nicht einzelnes Merkmal, finde ich.
 
Auf jeden Fall habe ich es auch so verstanden, dass "Tom" ja eben Familie und Gemeinde und 2-3 Freunde hat.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Re: Der freie Wille

von Cleopatra am 19.11.2019 07:37

Burgen: Vielleicht können wir in diesem Thread uns darüber Gedanken machen, warum die Menschen dazu manchmal oder auch oft dazu neigen Gott die Schuld zu geben wenn es nicht so läuft im Leben wie erhofft?

 
Liebe Burgen,
ich würde gerne den Thread weiter nutzen, denn wir haben uns schließlich Mühe gegeben, ich finde es schade, wenn das dann so im Sande verlaufen würde.
 
Merciful: Ich finde es kompliziert, wenn ein Thread auf Hypothesen aufbaut. Diese Hypothesen müssten zunächst geklärt und bewiesen werden
Ja, das ist das Problem, Anni hat aus dem Gefühl heraus geschrieben.
Aus dem gefühl heraus geschriebene Sätze hören sich so an und Hypothesen werden als Wahr gesehen.
 
Burgen: Kann es sein, dass die meisten Menschen um uns herum denken, sie würden Christ sein jedoch Christus gar nicht kennen?
Naja, eigentlich wird das den Menschen in Deutschland ja auch so gesagt, wenn sie als Baby getauft wurden (evangelisch oder katholisch) dann sind sie Christen basta.
 
Aber das Leben mit Christus ist ein ganz anderes.
 
Mir ist in diesem Thread hier aufgefallen, wie falsch man Gott sehen kann und wie groß dann natürlich die Entscheidung sein kann, wenn eigene Wünsche und Erwartungen nicht erfüllt werden.
 
Ich habe leider auch schon oft erlebt, wie Gott quasi die Schuld gegeben wird für die Entscheidung anderer Menschen.
 
Und es ist natürlich ein zwiespalt. Wenn auf der einen Seite sagen wir, dass Gott alles im Blick hat und auf der anderen Seite sagen wir, dass der Mensch quasi selbst Schuld ist.
 
Ich kann mich noch daran erinnern, wie schlecht es mit ging, als ich umziehen musste.
Ich habe es als absolut falsch und schlimm empfunden, aber jetzt im Nachhinein, wenn ich zurück blicke, sehe ich Gottes Führung und Begleitung in dieser schweren Zeit und eben, dass es gut war. Dass es mir jetzt hier in der neuen Umgebung besser geht.
 
Gott hat es gut geführt, auch wenn die Entscheidungen der Menschen damals schlecht waren.
 
Eine Freundin nannte einen guten Spruch: Gott kann aus einer Wunde ein Wunder tun.
 
Und das wünsche ich Anni auch, auch, wenn sie sich nun nach dem Lesen der Antworten abgemeldet und gelöscht hat: Dass sie Gott als den kennenlernt, der er ist.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Re: Der freie Wille

von Cleopatra am 18.11.2019 10:21

Liebe Anni,
da bin ich wieder
 
Du, mir fällt auf, dass du sehr enttäuscht bist, weil du scheinbar ein Gottesbild hast, welches eben nicht dem der Bibel entspricht.
 
Im alten Testament findest du Segnungen und auch Strafen bei Sünden. Diese waren nötig, damit der Mensch erstmal erfährt, was Sünden sind und auch damit der Mensch erkennt wie schlimm Sünde ist.
 
Die "Strafen" waren zur Umkehr da und zur Schuldbegleichung.
 
Aber dies ist doch lange nicht mehr der Fall.
 
Es gibt keine Beweise, dass es ihn nicht gibt,ves gibt aber auch keine Beweise, dass es ihn gibt.
Doch, ich bin zum Beispiel der Beweis.
Aber auch so, geh mal raus in die Natur, da siehst du seine Werke.
 
Jesus ist für uns gestorben, die Schuld ist beglichen. Wir sind nicht mehr Verurteilt.
 
Die Strafe nahm Jesus auf sich, du musst weder von Gott bestraft werden, noch musst du irgendetwas tun, um gesegnet zu werden.
 
Ich wurde gestern gefragt, wieso ich so glücklich sei, obwohl ich immer diese Schmerzen habe.
Da wurde mir klar- das Befinden ist nicht abhängig von Äußerlichkeiten (oder wie gut es einem geht) sonden vom Wissen, dass wir errettet sind.
 
Ich muss jetzt los, aber bitte mache dir Gedanken über dein Gottesbild und ob deine Erwartungen denen der Bibel gleich sind.
 
Es ist echt schade, dass du im Moment so sehr leidest, ich hoffe, dass du Gott ganz persönlich so liebevoll und geduldig kennenlernst, wie er ist.
 
Und er liebt dich.
 
Liebe Grüße, Cleo

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