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Merciful

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 06.06.2017 11:40

Cleopatra schrieb: Wenn Gott mein Begleiter ist, ich eben ganz bewusst, mit ihm lebe, dann wird es automatisch kommen.

Ich stimme auch dir zu.

Ich nehme an, mit 'automatisch' meinst du ja nicht, der Wandel im Geist Jesu fordere nicht deine Mitarbeit.

Sondern du schreibst ja, dass die Voraussetzung darin besteht, dass du mit Gott als deinem Begleiter bewusst lebst.

Ich erinnere mich an Aussagen von Professor Hallesby in einem seiner Bücher.

Dort schreibt er sinngemäß über die Bedeutung des Gebets, Jesus, dem Herrn, die Tür des Herzens zu öffnen.

Jesus, der Herr, steht vor der Herzenstür und klopft an diese an.

Indem wir ihn in unser Herz aufnehmen, auf ihn, den Gekreuzigten und Auferstandenen sehen, beten wir.

So beginnt alles Beten damit, Jesus in das eigene Herz aufzunehmen.

Und dies können wir dann bewusst in den Alltag hinübernehmen.

Auch im Alltag können wir auf Jesus sehen.

Dort, mitten im Alltag, will er unsere Füße waschen.

Spricht zu ihm Simon Petrus:
Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt!


Spricht Jesus zu ihm:
Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein.


(Evangelium nach Johannes 13, 9.10; Lutherbibel 2017)

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 06.06.2017 06:03

solana schrieb: Auf diese Offenheit kommt es viel mehr an als auf die Perfektion des Gesagten.

Hier stimme ich dir zu.

Gottes vorlaufende Gnade befreit den Menschen, die Botschaft, das Evangelium hören und annehmen zu können.

Jesus steht vor unserer Herzenstür und klopft an.

Es ist Gnade, wenn wir ihm zu öffnen vermögen.

Bleiben wir an seinem Wort, nimmt Gott Wohnung in uns.

Seine Liebe ist die Frucht seines Wirkens in uns.

Es ist aber keine Sünde, Fleiß und Konzentration auf die Perfektion der Worte zu verwenden.

Wenn ein Bruder Wert legt auf die Perfektion der Worte, so ist dies kein Grund, das Herz vor ihm zu verschließen.

Auch ist es kein Grund, sich an ihm zu ärgern.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 05.06.2017 21:15

Merciful schrieb: Dies bedeutet ganz praktisch, mit der Bibel zu leben.

Die Wahrheit dieser Aussage erlebte ich heute erneut, als ich am frühen Nachmittag den Psalm 90 nahm und las.

Ein Gebet des Mose, des Mannes Gottes.

Es ist immer wieder erstaunlich, welch eine Kraft die Worte der Bibel entfalten und bewirken.

Darum fahren alle unsre Tage dahin durch deinen Zorn,
wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz.

Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre,
und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe;
denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.

Wer glaubt's aber, dass du so sehr zürnest,
und wer fürchtet sich vor dir in deinem Grimm?

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden.

(Psalm 90, 9-12; Lutherbibel 2017)

Diese Zeilen fand ich sehr tröstlich und der Friede Gottes kehrte wieder ein in mein Herz.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 05.06.2017 13:21

solana schrieb: In diesem Augenblick treffen wir dann eine Wahl, setzen Prioritäten und zeigen dadurch, was uns im Leben das Wichtigste ist und bestimmen, wer in uns "regiert".

In meiner Wahrnehmung erhält der Begriff 'Prioritäten setzen' in deiner Aussage eine zu einseitige Bewertung.

Denn du platzierst deine Aussage inmitten solcher Begriffe wie 'das Herz verschließen', 'Weltgeist' und 'Otterngezücht'.

Pal brachte das Beispiel vom barmherzigen Samariter.

Auch dieser musste Prioritäten setzen.

Er tat es, indem er sich für die Liebe entschied und in dieser handelte.

Prioritäten zu setzen ist auch für Christen unumgänglich.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2017 13:40.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 04.06.2017 22:42

solana schrieb: Was können wir also tun, um dieser Aufforderung nachzukommen?

Nun, diese Frage habe ich ja schon am Anfang des Threads beantwortet.

Merciful schrieb: Wir empfangen den Geist im Wort und er regiert unseren Willen, indem wir bleiben an seinem Wort.

So bleiben wir in Gott und Gott in uns. So bleiben wir am Weinstock und bringen Frucht.

Indem wir auf Jesus schauen, aus der Gnade des Gekreuzigten leben und den Weg seiner Gebote laufen.

Dies bedeutet ganz praktisch, mit der Bibel zu leben.

Damit schließt sich hier für mich der Kreis.

Ich stehe wieder dort, wo ich am Anfang des Threads gestanden habe.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2017 09:23.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 04.06.2017 21:09

Ich denke, mehr kann ich nun hier nicht schreiben.

Bin sehr müde und habe Kopfschmerzen.

Ab morgen konzentriere ich mich wieder auf andere Aufgaben.

Gute Nacht!

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2017 22:13.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 04.06.2017 20:36

Als aber Kephas nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er hatte sich ins Unrecht gesetzt.

Denn bevor einige von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete.

Und mit ihm heuchelten auch die andern Juden, sodass selbst Barnabas verführt wurde, mit ihnen zu heucheln.

(Brief des Paulus an die Galater 2, 11-13; Lutherbibel 2017)

Der Apostel Petrus hatte an Pfingsten vollmächtig zu den Juden gesprochen. Er hatte den Namen Jesu gepredigt und Buße verkündet zur Vergebung der Sünden.

In Antiochia aber hatte er sich ins Unrecht gesetzt. Aus Furcht vor den Juden heuchelte er, indem er sich von den Heiden absonderte.

Offensichtlich unterscheidet sich das Auftreten des Petrus in Antiochia von dem in Jerusalem.

Warum trat er in Antiochia nicht auch in jener Vollmacht auf, die ihm in Jerusalem gegeben worden war?

Lässt sich die Unterschiedlichkeit der Verhaltensweisen des Petrus darauf zurückführen, dass er einmal im Geist wandelte und einmal nicht?

Wenn ja, so wäre zu klären, worin sich der Wandel des Petrus in Jerusalem und in Antiochia unterschied.

Warum hatte er in Jerusalem keine Furcht vor den Juden, in Antiochia hingegen hatte er Furcht vor den Juden!?

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2017 21:06.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 04.06.2017 15:42

solana schrieb: Die "Verwandlung" des Petrus zeigt sehr eindrücklich das Wirken des Heiligen Geistes.

Nun, dies habe ich ja bestätigt.

Aber meine Frage war, inwiefern jene Erzählung auf die von dir gestellte Frage antwortet!?

Deine Frage lautet doch: Wie wandelt man im Geist?

Was hat denn Petrus deiner Meinung nach konkret gemacht, um in der Kraft des Geistes predigen zu können?

Geht es dir darum, dass Petrus ganz auf Gott vertraute und nicht auf sich selbst?

Dann wäre zu überlegen: Wie hat Petrus es konkret gemacht, um ganz auf Gott vertrauen zu können?

Meines Erachtens kann man das nicht 'machen'.

Der Glaube an Gott, das Vertrauen auf ihn, ist Gottes Werk in uns.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 04.06.2017 14:38

Liebe solana,

ich habe nun etwa eine Stunde über deinen Beitrag nachgedacht und mich mit ihm auseinandergesetzt.

Dein Beitrag gibt ein Beispiel für die Kraft des Heiligen Geistes und für die Vollmacht des Petrus an Pfingsten.

Petrus predigte in der Kraft des Geistes den Namen Jesu und Buße zur Vergebung der Sünden, nachdem er den Geist empfangen hatte.

Jesus hatte zuvor den Petrus zu einem besonderen Dienst berufen und ihn beauftragt.

Inwiefern aber antwortet diese Erzählung auf die von dir gestellte Frage, wie man im Geist wandelt?

Könntest du noch einmal versuchen, dies auf den Punkt zu bringen?

Ging es dir darum, dass im Geist lebende und wandelnde Menschen solche sind, die offen und furchtlos Jesus bezeugen?

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2017 14:41.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 04.06.2017 13:28

solana schrieb: Ich wollte eigentlich auch noch auf praktische Beispiele hinaus.

Hm, das wusste ich schon vorher, dass eine solche Bemerkung kommen würde.

Ich wollte meinen Beitrag aber kurz halten und ich wollte den entscheidenden Punkt nennen.

Ich muss ja nicht in einem einzigen Beitrag schon das gesamte Thema in allen nur denkbaren Richtungen erörtern.

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