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Merciful

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Re: Gott spüren

von Merciful am 11.06.2017 07:45

lighty83 schrieb: Und wenn ja, wie spürt ihr ihn?

Liebe lighty83,

bei mir ist es eher so, dass ich Gott sehe.

Ich sehe ihn im Himmel thronen auf seinem Thron, den Sohn aber zu seiner Rechten.

Spüren kann ich sein Wirken in mir.

Wenn er mir Frieden gibt durch sein Gebot.

Manchmal ist dieser Frieden aber gestört, etwa wenn ich verärgert bin.

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Merciful am 10.06.2017 16:39

Ein guter Hinweis von dir, liebe Cleo.

Mit Jesus sterben heißt dann auch mit Jesus leben.

Begraben in der Taufe mit Jesus führt zu neuem Leben mit Jesus.

Dieses Leben mit Jesus geschieht im Schauen auf Jesus.

Das Schauen auf Jesus aber nennt die Bibel 'Glaube'.

Der perfekte Vers, der diese Aussagen unterstreicht, ist vielleicht der folgende.

Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.
Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes,
der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.


(Brief des Paulus an die Galater 2, 20; Lutherbibel 2017)

Paulus lebt zwar noch im Fleisch und in der Welt, aber begraben in der Taufe mit Jesus, lebt nicht eigentlich er, sondern Christus in ihm.

So ist Christus in ihm und er daher eine neue Kreatur.

So lebt er im Glauben an den Sohn Gottes, den Gekreuzigten und Auferstandenen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.06.2017 16:40.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 10.06.2017 09:04

HERR, die Erde ist voll deiner Güte; lehre mich deine Gebote.

(Psalm 119, 64; Lutherbibel 2017)

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 09.06.2017 18:31

nennmichdu schrieb: ... dann verstehe ich dies so, das dies ein einmaliger Akt Gottes ist ...

Wenn ein Mensch aus Gott geboren wird, so ist ein Anfang gemacht. Aber dann muss es doch weitergehen.

Ich kann doch nicht sagen, nun bin ich bekehrt, nun bin ich ein Kind Gottes, nun will ich automatisch immer genau das, was Gott will.

Bei mir ist das zumindest nicht so gewesen.

Nein, ich brauche das Wort, das Gebot, das ich lese, das mir Kraft gibt und das ich liebe.

Wenn mit der Bekehrung alles erledigt wäre, bräuchte es nicht die Mahnung, den alten Menschen abzulegen.

Wenn es so wäre, dann wäre auch folgender Vers der Bibel für uns nicht mehr gültig.

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!

(Psalm 1, 1.2; Lutherbibel 2017)

Meines Erachtens widersprichst du der Aussage, die ich hier im Fettdruck hervorgehoben habe.

Zwar leben wir im Neuen Bund, aber dies ändert nichts daran, dass auch Christen Menschen sind, die mit und aus dem Wort leben.

nennmichdu zitierte: Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren ...

Dieser Vers des Hebräerbriefes betrifft mich nicht. Denn ich folge nicht menschlichen Satzungen, sondern den Geboten Gottes.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.06.2017 19:49.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 09.06.2017 07:27

Ich halte mich zu allen, die dich fürchten und deine Befehle halten.

(Psalm 119, 63; Lutherbibel 2017)

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 08.06.2017 19:12

Ich denke, dass du, nennmichdu, mich gründlich missverstehst.

Wenn ich von der Gnade schreibe, dann scheinst du dies zu überlesen.

Nehmen wir einmal folgende meiner Aussagen.

Merciful schrieb: Aus der Gnade leben in und nach den Geboten Gottes ist etwas gänzlich anderes.

Mit dieser Aussage bezog ich mich auf die Gesetzlosigkeit und auf die Gesetzlichkeit.

Warum nimmst du es dann nicht zur Kenntnis, dass ich die Gnade voranstellte?

Es ist doch klar, dass die Liebe Gottes unserer Liebe zu ihm vorangeht.

Dies zu wissen gehört doch zu den elementaren Grundkenntnissen der christlichen Glaubenslehre.

So lehrte es Paulus, so lehrte es Johannes.

Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben.

(1. Brief des Johannes 4, 11; Lutherbibel 2017)

Ich bin der Meinung, dass es hinsichtlich der Gespräche in diesem Forum nicht förderlich ist, wenn Menschen anderen Menschen quasi unterstellen, sie wüssten nicht einmal die elementaren Grundkenntnisse der christlichen Glaubenslehre.

Dieses Verhalten führt dazu, dass in den einzelnen Threads immer und immer wieder Menschen sich selbst groß zu machen versuchen, indem sie andere klein zu machen versuchen.

Als ob es darum ginge, anderen zu beweisen, dass sie nichts wissen und nichts sind. Als ob es darum ginge, anderen nachzuweisen, dass sie keine richtigen Christen sind.

Worum geht es denn?

Es geht darum, gemeinsam zu lernen. Dies setzt aber doch zunächst einmal voraus, dass man den anderen Menschen wertschätzt. Unter Christen bedeutet dies, dass man es dem anderen Menschen zugesteht, dass auch er ein Christ ist, für den Jesus starb.

Es geht nicht darum, den anderen Menschen zu besiegen, indem man ihm seine Überlegenheit demonstriert. Sondern es geht darum, einander wertschätzend den Weg des Glaubens zu gehen.

Wie aber soll dies gehen, wenn immerzu unterstellt wird, man wüsste dies nicht und man kenne jenes nicht?

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 08.06.2017 18:31

nennmichdu schrieb: Aber du verstehst vielleicht, das es missverständlich klingen kann und ich aus dieser Aussage ableiten könnte, ich müsste ersteinmal Gottes Gebote halten um dann dadurch Gott zu zeigen, das ich ihn liebe.

Ich habe lediglich die Aussage des Johannes wiederholt.

Wenn du aus dieser Aussage eine nicht zutreffende Schlussfolgerung ziehst, dann kannst du nicht mich dafür verantwortlich machen.

Für die Schlussfolgerungen, die du ziehst, bist du selbst verantwortlich.

Gott weiß ohnehin, ob du ihn liebst oder ob du ihn nicht liebst.

Wie kommst du auf den Gedanken, man müsse Gott etwas zeigen oder beweisen?

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 08.06.2017 18:20

nennmichdu schrieb: ... wenn Gott uns die Gebote ins Herz schreibt - indem er uns ein neues fleischernes Herz und einen neuen beständigen Geist schenkt - werden wir doch automatisch dann das tun, was Gott gefällt.

Also mir schreibt Gott seine Gebote ins Herz, indem ich mich an Gottes Geboten orientiere.

Wenn ich etwa den Psalm 119 lese, bedenke und bete, dann erfahre ich das Wirken Gottes in mir.

So hat auch Jesus es beschrieben.

Menschen, die ihn lieben, die halten sein Wort.

Und der Vater und der Sohn offenbaren sich ihnen und nehmen Wohnung in ihnen.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 08.06.2017 08:30

Liebe Cleo,

ich sehe es nicht so, dass ich über das 'Thema' 'Grenzen' schrieb.

Die Anknüpfung an das Thema dieses Threads geschah mit den Worten 'Mit Jesus zu leben bedeutet ...'.

Im Geist zu wandeln bedeutet mit Jesus zu leben.

Daher bezog sich mein Beitrag durchaus auf das Thema dieses Threads.

Manchmal habe ich den Eindruck, wenn Christen von den Geboten Gottes sprechen oder schreiben, dann wird ihnen sogleich Gesetzlichkeit unterstellt.

Und dieser Eindruck hat sich darin bestätigt, dass mir als Reaktion sofort entgegengehalten wurde, dass der, der Grenzen setzt, nach Regeln lebt, aus eigener Kraft lebe und sich Gottes Wohlgefallen zu verdienen suche.

Dem ist aber nicht so.

Ich halte es gerade für wichtig zu betonen, dass das Leben aus der Gnade und somit der Wandel im Geist Jesu keineswegs im Widerspruch steht zu einer Lebenseinstellung, die an den Geboten Gottes sich orientiert.

Ganz im Gegenteil lehrt uns die Bibel, dass eben dies die Liebe zu Gott ist, dass wir seine Gebote halten.

Merciful schrieb: Aus der Gnade leben in und nach den Geboten Gottes ist etwas gänzlich anderes.

Es ist etwas gänzlich anderes als Gesetzlichkeit. Denn die Gesetzlichen leben nicht aus der Gnade.

Es ist etwas gänzlich anderes als Gesetzlosigkeit. Denn die Gesetzlosen kennen nur ihre Begierde und folgen nicht Gottes Gebot.

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Re: Wie "wandelt" man im Geist?

von Merciful am 07.06.2017 22:17

Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht.

(1. Brief des Paulus an Timotheus 1, 8; Lutherbibel 2017)

Halte fern von mir den Weg der Lüge und gib mir in Gnaden dein Gesetz.

(Psalm 119, 29; Lutherbibel 2017)

Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren;
und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus ihm geboren ist.

Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.


(1. Brief des Johannes 5, 1.2; Lutherbibel 2017)

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