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Re: Bibelstelle gesucht: Legt Gott uns besondere Gebetsanliegen aufs Herz
von nusskeks am 03.01.2020 17:07Hallo pray,
falls Du eine Anwort erhälst, sei achtsam und nüchtern. Vor einiger Zeit begegneten Schriften, an die mich Dein Anliegen erinnerte. Leider kamen diese Gedanken aus Quellen, die sich nicht mit der derzeitigen Zerissenheit zwischen "schon erlöst" und "auf die Wiederkunft Jeshuas wartend" abfinden wollten.
Dabei ist uns (=von neuem geborene Menschen) Gott bereits so nahe, wie es nur sein kann.
lg
nk
One of Israel
Re: Bibelstelle gesucht: Legt Gott uns besondere Gebetsanliegen aufs Herz
von nusskeks am 02.01.2020 20:36Hall pray,
ich fürchte, dass es dafür keine Bibelstelle gibt. Hoffentlich bist Du nicht sehr enttäuscht darüber. Sehr gut kann ich verstehen, wie aussichtsreich so ein "direkter Gebetsdraht" zu Gott wirken kann.
Schade finde ich, dass mit solchen Gedanken falsche Erwartungen geweckt und die tatsächlich vorhandene Verbindung zu Gott in den Hintergrund rückt. Denn tatsächlich haben von neuem geborene Menschen eine Verbindung zu Gott, wie man ihn intensiver und näher gar nicht haben kann.
shalom
One of Israel
Re: Postevangelikalismus
von nusskeks am 30.12.2019 19:02Hatte kurz erwogen auf seinen Beitrag zu antworten. Ich sah davon ab, da ich seinen Beitrag nach längerem Nachdenken nicht für ein wirkliches Anliegen sondern eher wie eine Proklamation wahrnahm. Auf Proklamationen dieser Art ausführlich zu reagieren lohnt sich nur, wenn der User es ernst meint. Ich bin froh, keine Zeit investiert zu haben.
One of Israel
Re: Hexenhäuschen
von nusskeks am 30.12.2019 10:31Wir haben mit unseren Kindern Lebkuchenhäuser gebaut. Klar verbinden damit viele Leute automatisch ein "Hexenhaus", aber unsere Kinder nicht. Wir bauen Lebkuchenhäuser.
Als unsere Kinder klein waren, haben wir die Märchen die wir lesen gut aussortiert. In einer späteren Phase, wenn die Kinder Realität von Fiktion unterscheiden können, konnten wir auch die anderen Märchen gucken. Als die Kinder reif genug waren erklärten wir ihnen, dass es Hexerei etc. auch in der Realität gibt und das sie dort gefährlich seien.
One of Israel
Re: advents,-weihnachts-gruß.
von nusskeks am 24.12.2019 14:09Der Friede Gottes sei mit euch.
One of Israel
Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?
von nusskeks am 16.12.2019 19:42Hierzu findet man in der Bibel eine Entwicklung. Eine Entwicklung nicht in dem, was ist, sondern in dem, was man als Mensch wahrnehmen kann. Die Offenbarung schritt voran.
Im AT wird der Tod als Ende wahrgenommen. Tote würden nichts mehr wahrnehmen und könnten Gott nicht mehr loben. Im AT wird der Tod also entsprechend dem wahrgenommen, man man als Lebender erkennen konnte. Eine phänomenologische Sicht herrschte aber nicht nur bezüglich des Todes vor. Der Hebräer beschreibt seine ganze Umwelt phänomenologisch. Gleichzeitig findet man bereits im AT Hinweise darauf, dass es noch mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als man mit den Sinnen wahrnehmen kann. Wenn Jesus das ewige Leben bzw. die Auferstehung der Toten trotzdem aus dem AT herleiten kann, dann magt sein Beispiel nicht gleich ins Auge springen, bei näherer Betrachtung leuchtet es jedoch ein (Bsp.: Matth. 22,32). Eines ist jedoch sicher: Die Toten leben.
Wie kommt es nun, dass im NT von Toten nicht mehr als von Schlafenden die Rede ist? Widerspricht sich die Bibel? In der Offenbarung sind die Toten quicklebendig und fragen Gott, wann ihr Leid gerächt würde. Bringt Jesus Beispiele in denen Tote vorkommen, schläft dort ebenfalls niemand.
One of Israel
Re: eine ungewöhnliche Frage/ Hochzeit zu Kana
von nusskeks am 30.11.2019 17:29Der Schöpfer hat noch nie etwas erschaffen, was nicht sehr gut war. Jesus wusste halt, was er da macht. Als Wort Gottes war er an aller Schöpfung aktiv beteiligt. Denn durch das Wort erschafft Gott. In der jüdischen Theologie ist es das "Memra" Gottes, dem Jesus entspricht.
One of Israel
Re: Einzelgänger als Christ -> Paradoxon?
von nusskeks am 18.11.2019 10:53Grundsätzliches:
Generell kann man sagen, dass ein Christ kein Einzelgänger sein kann. Christen sind durch den Heiligen Geist als Leib des Messias zusammengestellt. Wir bilden einen geistlichen Tempel und sind alle lebendige Steine dieses Tempels.
ALLE Beschreibungen der Jesusnachfolger heben die Verbindung zwischen ihnen hervor, welche durch den Heiligen Geist initiiert wurde. Egal wie man es auch erklären möchte, kann man diese Verbindung nicht leugnen, es sei, man wäre kein Christ und hätte keinen Heiligen Geist.
Hinzu kommt, dass man sich der Gemeinschaft auch gar nicht entziehen kann, ohne das es Auswirkungen hat. "Leidet ein Glied, leiden die anderen mit..." ist eben nicht nur eine fromme Floskel. Sowohl dem Einzelnen als auch der Gemeinschaft gehen darüber hinaus noch die Fähigkeiten, die Kraft, die Liebe, die Fürsorge etc. verloren, beschließt sich ein Glied abzusondern.
One of Israel
Re: Christliche Politik
von nusskeks am 14.11.2019 14:22Es gibt sonst kein Konfliktgebiet, welches eine besondere Kennzeichnung auf Produkten haben muss. Was der EuGH da macht ist krass.
One of Israel
Re: Christliche Politik
von nusskeks am 13.11.2019 14:59
Aus meiner Sicht ist ein christlicher Nationalstaat ein Paradoxon. Im Softwarebereich würde man das wohl ein "Downgrade" nennen. Das Reich Christi auf dieser Erde zeichnet sich gerade dadurch aus, dass es KEIN Nationalstaat ist.
Ganz abgesehen davon haben Jesusnachfolger gar nicht den Auftrag einen solchen Staat zu errichten.
One of Israel