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solana

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Re: Zurück im Glauben... aber neu im Forum!

von solana am 08.10.2015 15:31

Herzlich Willkommen bei uns, lieber Silberstreif!
Da hast du ja schon einiges erlebt und ausprobiert.
Ich bin gespannt auf deine Beiträge; das wird bestimmt ein interessanter Austausch.
Gruss
Solana 

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Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von solana am 07.10.2015 10:48

Liebe Urmele, ich wüsche dir ganz viel Kraft und Trost für den Verlust deiner Freundin.
Ich kannte sie nicht; und auch wenn für sie der Tod jetzt eine Erlösung von Leiid und Krankheit gebracht hat und sie nun die Erfüllung aller Hoffnungen bei Gott sehen darf - für die, die zurückbleiben, ist es immer eine schwere Zeit.
Liebe Grüsse
Solana 

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von solana am 07.10.2015 10:40

StefanS schrieb:

Viele haben aufgegeben, weil sie am Anfang eines Kampfes dachten oder suggeriert bekamen, Gott hört nicht, danach, ihre Bitte wäre falsch und schlussendlich, sie wären für eine Gebetserhörung nicht gut genug.

Hallo Stefan

Der Unterschied kommt vielleicht daher, dass wir "Kampf" unterschiedlich sehen.
Für mich hört sich der zitierte Satz so an, als ob dein Augenmerk auf der Gebetserhörung liegt. Meinst du damit in der Hauptsache ein "Ringen im Gebet"? Und mit "Ruhe" ein "Aufgeben der Hoffnung", nichts mehr von Gott erwarten?

Für mich ist die Ruhe ein "zur Ruhe kommen der Seele, die ihren Lebensdurst bei Gott stillt".
Und der der Kampf geht nicht darum, etwas bestimmtes zu erlangen, was zur Ruhe noch fehlt. Sondern ein Kampf gegen das, was diesen Frieden rauben will. Diesen Frieden, der aus der engen Gemeinschaft mit Gott entspringt - also Kampf gegen alles, was mich von ihm wegzieht.
Und das sind nicht in erster Linie andere Menschen oder das, was mir passiert - sondern ich selbst: die Art und Weise, wie ich darauf reagiere. Wenn ich diesen Frieden unter bestimmten Umständen verliere, dann zeigt mir das Abhängigkeiten auf, wo ich nicht frei bin oder wo ich Gott nicht ganz vertrauen kann usw. Und der "Kampf", der dann folgt, ist ein Ringen mit diesen inneren Widerständen - das in mehr Erkenntnis, mehr Freiheit und mehr Frieden führt.
Gruss
Solana

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von solana am 06.10.2015 11:42

StefanS schrieb:

Ich persönlich muss mich natürlich auch (und gerade mich) hinterfragen, ob ich die von Gott verordnete Ruhe durch meine eigene Ruhe ersetzt habe, weil ich Kämpfe nicht mehr ausfechte, sei es aus Bequemlichkeit oder Feigheit.

Hallo Stefan
Ich habe eher die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Gottes tiefer Friede ist mir so wichtig und wertvoll geworden, dass ich Beeinträchtigungen dieses Friedens nicht "einfach so" hinnehmen kann und mich bequem zurücklehnen.  
Gerade das treibt mich dazu, den "Misstönen" auf den Grund zu gehen und darum zu "kämpfen", dass alles Störende ausgeräumt wird und genau das bringt mich weiter im Glauben.

Ich finde es so schön, das dieser Friede und die Erfüllung nicht ein fernes Ziel am Ende unseres Weges mit Gott sind, sondern die reichlich sprudelnde Quelle jetzt schon erfahrbar ist. Dass uns Gott zu sich zieht, indem er zuerst schenkt, uns "schmecken" lässt und wir dann unseren ganzen Lebensdurst bei ihm stillen können, aus vollen Zügen.

Aber ich kenne auch Bequemlichkeitszeiten.
Da war es dann Gott, der mich aufgerüttelt hat, meist durch äusere Umstände, in denen ich bestimmte Dinge hinterfragen musste und nicht einfach so weiter"trotten" konnte. Und ich vertraue darauf, dass er auch wieder eingreifen wird, wenn ich wieder einmal in solchen Trott verfallen sollte .... 
Gruss
Solana 

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Re: Dankbarkeit

von solana am 06.10.2015 11:04

Christ90 schrieb:

Gerade hierin erblicke ich ein weiteres, vielleicht das stärkste Motiv für Dankbarkeit: Das der Vergebung.

Ja, Christ, daran haben sich viele Christen schon so "gewöhnt", dass ihnen gar nicht mehr bewusst ist, wie die Vergebung unser ganzes Leben und Erleben befreit.
Vergebung beinhaltet nicht "nur" das überwältigende Geschenk, dass wir die Ewigkeit bei Gott verbringen dürfen.
Sie befreit auch unser Leben hier schon von der ganzen Last der Vergangenheit und ermöglicht, dass wir uns selbst auch unsere Fehler vergeben können. Gott wird auch das, was wir selbst verbockt haben, uns zum Besten dienen lassen.
Das erlaubt uns auch, dazu zu stehen, ohne es beschönigen oder vertuschen zu müssen, ohne uns rechtfertigen zu müssen (indem wir auf die Hauptschuld oder Mitschuld anderer Menschen hinweisen oder und als Opfer "unglücklicher Umstände" hinstellen).

Dadurch wird unsere Zukunft offen, unbelastet von der Vergangenheit.
Wie ein Kind unbeschwert in den neuen Tag geht, ohne über das zu grübeln, es aus der Vergangenheit mit sich herum schleppt.

Gottes Liebe macht uns zu dem, was wir sind, das, was unsere wahre Identität ausmacht, das, was wirklich zählt.
Da ist nicht "der xy, der diesen und jenen Fehler hat, der schon dieses und jenes Schlechte getan hat, dem man deshalb nicht zurauen kann, dass er etwas anderes besser macht" usw 
Da ist "Der xy, Gottes geliebtes Kind, erlöst und befreit, dem die ganze Zukunft offen steht, als hätte er nie auch nur den kleinsten Fehler gemacht".

Woran wir Menschen oft scheitern ist, diese Sicht Gottes für uns selbst - im Blick auf unsere Selbsteinschätzung - und auch im Blick auf unsere Geschwister  zu übernehmen und unser Denken, Fühlen und Tun wirklich ganz davon bestimmen zu lassen.
Zu oft räumen wir "der Einschätzung der Welt" einen viel zu grossen Einfluss ein und lassen uns davon einschränken, "festnageln" ....
Zumindest bei mir sehe ich immer wieder diese Gefahr ..... 
Gruss
Solana 

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Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von solana am 05.10.2015 17:57

Ein kleiner Gruss aus windigem, "schaurigem" Wetter, aber auch mit schönen Sonnenabschnitten und sehr warm für die Jahreszeit.



 
Der Regen und Wind lässt die Nüsse purzeln .... noch vor kurzem war die Küche voll Pfirsiche, die auf Weiterverabeitung warteten - jetzt trocknen dort überall Nüsse vor sich hin. Eine gute Ernte dieses Jahr; auch im Garten ist noch viel zu ernten. Das Erntedankfest war wohl ein bisschen früh .... aber wir können ja noch weiter danken .....

Ja, Cleo, das Antibiotikum ist jetzt fertig, schon fast seit 2 Wochen. Und mit der Müdigkeit war es schlagartig besser. Aber noch einiges aufzuarbeiten, was in der Zeit liegen geblieben ist.

Ich wünsche allen Erkältungs-Geplagten gute Besserung, auch für deinen Fuss, liebe Cleo und die Mobiloisierung deiner Hüfte, liebe Cosima. Und uns allen einen schönen Abend.
Gruss
Solana


 

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von solana am 05.10.2015 11:31

StefanS schrieb:

Scheinbar relativiert sich die Ruhe im Herrn oder das sanfte Joch im Laufe des Christenlebens. Das dicke Ende folgt dann, wenn einem scheinbar erstmal Gebetserhörungen zufliegen, bevor alles im Glaubenskampf endet.

Ja, das ist ewas provozierend gesagt, Stefan .
Vor allem das "endet"  ...

Ich würde schon sagen, dass am Anfang des Glaubenswegs manches leichter sxcheint, weil "die erste Liebe" Flügel verleiht, das Staunen und die Überwältigung angesichts der Liebe Gottes überstrahlt alles andere.

Die Kampferfahrung beginnt wohl dann, wenn man entdeckt, dass der "alte Mensch", den man abgelegt hat und gedacht, er wäre "ersäuft" - doch schwimmen kann und einem immer noch "an der Backe klebt" .....

Aber (in Abwandlung von Röm 5,20) kann man auch sagen: Da, wo der Kampf heftiger wird, da ist der Sieg um so strahlender und der Friede um so tiefer. Der Sieg und der Friede, der uns schon zur Verfügung steht - und den wir mitten im Kampf in Anspruch nehmen können. Und ihn so in seiner Tragfähigkeit und Tiefe erleben.

Also "am Ende" - und eigentlich schon von Anfang an - ist da "Sieg" im Kampf und "Ruhe/Frieden".
Gruss
Solana 

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Re: Dankbarkeit

von solana am 05.10.2015 11:13

Cleo schrieb:

ich denke, das verändert unser Herz, wenn wir nicht mehr auf das Leid sehen wollen sondern auf das Gute, auf Gott.


Ja, Cleo, stimmt - sowohl wenn es um positive Dinge geht, wie auch um negative.

Beim Positiven, das als Geschenk angenommen wird, steigert sich die Freude ganz erheblich.
So wie es auch im zwischenmenschlichen Bereich ist.
Wenn man etwas als Geschenk bekommt, ist die Freude darüber viel grösser, als wenn man es sich einfach selbst gekauft hätte.
Das kann auch eine Kleinigkeit sein, die gar nicht viel Wert hat oder sogar eine unbeholfene Bastelarbeit oder ein krakeliges Bild eines Kindes, das einem damit eine Freude machen möchte ... schon allein der Blick in die freudig erwartungsvollen Kinderaugen beim Überreichen des Geschenks....

Die Freude wird so gesteigert, weil es eben nicht nur die Freue über das Objekt selbst ist. Sondern weil man im Geschenkt die Liebe des Schenkenden erfährt, die viel kostbarer ist.

Ebenso wird viel Unangenehmes leichter ertragbar, wenn es "im Blick auf jemanden" erträgt. So zB die Beschwerden einer Schwangerschaft und die Schmerzen einer Geburt. Oder wenn man einem geliebten Menschen eine unangenehme Aufgabe abnimmt oder viel Mühe und Arbeit in ein schönes Festessen steckt, um den Gästen eine Freude zu machen usw.

Paulus bringt auch das Bild eines Wettkämpfers, der alle Strapazen des harten Trainings gerne aushält im Blick auf den Siegespreis und sich aller Dinge gerne enthält, die ihn hindern und stören könnten.
Jemand, der keinen Ehrgeiz hätte, als Läufer einen Siegeskranz zu gewinnen, der würde bei den Strapazen vermutlich nur jammern und stöhnen, ganz viel leiden....

So verändert auch im Negativen der Blick auf Gott die Leiderfahrung.
Das Vertrauen darauf, dass er alles in seiner Hand hat und dass er alles mit "Sinn" erfüllt und uns zum Besten dienen lässt - auch da, wo wir das noch nicht erkennen können. Die Erwartung, auch im Leid - und hier gerade in besonderem Masse - seine Liebe zu erfahren und dadurch "weit zu überwinden" (Röm 8, 37, 38) lässt einen nicht hilflos ausgeliefert gegenüber der Situation, sondern öffnet für das Gute, was daraus erwachsen kann.

Auf der anderen Seite leidet man dagegen wohl am schlimmsten unter einer Situation, wenn der Blick nur auf das Schwere und Schlimme fokussiert ist und man im Bedauern sich sagt: "Hätte ich doch nur dieses oder jenes anders gemacht, dann wäre mir das erspart geblieben, jetzt muss ich es auslöffeln bis zum bitteren Ende.....". Durch den Blick auf das, was man stattdessen gerne hätte und die "eigene Schuld", die man nun nicht mehr rückgängig machen kann, wird der Schmerz um ein Vielfaches gesteigert.
Gruss
Solana

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von solana am 04.10.2015 17:02

Ich denke auch nicht, dass das kein Widerspruch ist: "Ruhe für die Seele" und "Kampf".

Denn die Ruhe, zu der die Seele findet, die "mühselig und beladen" ist kommt ja daher, dass sie die Last ablegt, die sie sich aufgebürdet hat /sich aufbürden lassen hat. Und stattdessen "das sanfte Joch" von und mit Jesus zusammen auf sich nimmt, von ihm lernt - statt mit der ganzen aufgebürdeten Last allein zu kämpfen.

Dass es etwas zu kämpfen gibt, ist wohl unbestreitbar.
Ruhe ist also nicht ein Zustand ohne Kampf, sondern eher so, wie Jesus auch von dem Frieden sagt, den er schenkt:

Joh 14,27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

Es gibt also offensichtlich Gründe, die das Herz "erschrecken" und "sich fürchten" lassen. Der Friede ist aber trotzdem da - und er gibt die Kraft, dem Schrecken und der Furcht standzuhalten und geht nicht verloren durch den Kampf, sondern trägt durch.
Nicht wie der "Frieden, die die Welt gibt", der eigentlich nur die "Waffenruhe zwischen den Kämpfen" ist.
Gruss
Solana

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Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von solana am 04.10.2015 11:37

Ich wünsche allen einen gesegneten Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!
Gruss
Solana 

 

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