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Merciful

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Re: Vergebung?

von Merciful am 08.03.2017 09:15

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

(Evangelium nach Matthäus 6, 14-15; Lutherbibel 2017)

Ganz so einfach ist es, wie gesagt, nicht.

Meines Erachtens geht es hier nicht (in erster Linie) um Vergebung von Unrecht, das Menschen taten, aber nicht bereuen.

Vielmehr geht es um Vergebung von Unrecht, das Menschen taten und bereuen.

Wenn ein Mensch mich um Vergebung bittet, dann - und dann erst wirklich - sehe ich mich vor die Notwendigkeit gestellt, zu vergeben.

So ist es doch auch zwischen Gott und Mensch.

Gott hat zwar in Christus die Welt mit sich versöhnt.

Aber dies ändert nichts an der Notwendigkeit der Buße.

Wenn ein Mensch seine Sünden bereut und bekennt, dann erst erfährt er die Vergebung und die Versöhnung mit Gott.

So ist es auch zwischen Mensch und Mensch, meine ich.

Ich sehe mich in die Verantwortung gestellt, Unrecht nicht mit Unrecht zu beantworten.

Und nicht der Groll gegen jene, die mir Unrecht taten, soll meinem Herzen den Frieden rauben.

Aber die Notwendigkeit der Vergebung ergibt sich für mich (insbesondere) dann, wenn ich um Vergebung gebeten werde.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2017 09:21.

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Re: Vergebung?

von Merciful am 08.03.2017 08:23

Cleopatra schrieb: Ich denke doch, es ist ganz einfach.

Was das Wort Jesu betrifft, so meine ich, dass er aussagt:

Wenn Menschen euch um Vergebung bitten, ihr ihnen aber nicht vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch nicht vergeben.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 08.03.2017 07:55

Ich laufe den Weg deiner Gebote; denn du tröstest mein Herz.

(Psalm 119, 32; Lutherbibel 2017)

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Re: Vergebung?

von Merciful am 08.03.2017 07:47

Cleopatra schrieb: Wir wissen ja, dass wir einander vergeben sollen. Das ist außer Frage.

Ich bin der Meinung, so einfach ist es nicht.

Vergebung setzt voraus, dass das geschehene Unrecht bereut und bekannt wird.

Wenn ein Mensch einem anderen Menschen Unrecht tut, so kann und soll zwar dieser jenem vergeben.

Solange aber jener sein Unrecht nicht bereut und bekennt, wird die Gemeinschaft zwischen diesen Menschen leiden.

Das Vertrauen ist dahin. Die Versöhnung steht aus.

Jesus erläuterte, wie mit Sünde und Schuld verfahren werden soll.

Wenn ein Bruder an dir sündigt, so stelle ihn zur Rede. Weise ihn auf das Unrecht hin.

Bereut er sein Unrecht, vergib ihm. Bereut er sein Unrecht nicht, so bringe die Sache vor die Ältesten.

Wir kennen diese Worte Jesu.

Was aber, wenn jener sein Unrecht verteidigt? Wenn er es als 'Angriff' wertet, wenn er zur Rede gestellt wird?

Dann geraten die Parteien in eine Sackgasse, die nicht in die Versöhnung führt.

Dann hat zwar der Mensch jenem 'vergeben', die Vergebung aber wirkte sich nicht entsprechend aus.

Am Ende bleiben Menschen zurück, die einander nichts mehr zu sagen haben.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2017 07:50.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 07.03.2017 07:51

Ich halte an deinen Zeugnissen fest; HERR, lass mich nicht zuschanden werden!

(Psalm 119, 31; Lutherbibel 2017)

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Re: Vergebung?

von Merciful am 06.03.2017 13:37

Probleme im zwischenmenschlichen Bereich kommen nicht selten daher, weil Menschen gewöhnlich nach dem Vergeltungsprinzip handeln.

Begegnen mir Menschen freundlich, verhalte ich mich auch freundlich. Unfreundliche Menschen hingegen ignoriere ich.

Dieses Prinzip liegt in der Natur des Menschen. Nach dieser Gewohnheit und Logik handelt er.

Gott freilich kennt und weist einen anderen Weg. Den Weg der Liebe.

Auf diesem Weg lieben wir, auch wenn wir Unrecht leiden.

Es ist jedoch nicht einfach, dieses Unrecht einerseits als Unrecht zu benennen;

es diesem Unrecht andererseits aber nicht zu gestatten, die Liebe zu hindern.

An dieser Aufgabe sind schon viele, auch ich, fürchte ich, gescheitert.

Daher, aber nicht nur deswegen, gibt es Menschen, die einander hassen, obwohl Gott ihnen die Liebe geboten hat.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 06.03.2017 08:14

Ich habe erwählt den Weg der Wahrheit, deine Urteile habe ich vor mich gestellt.

(Psalm 119, 30; Lutherbibel 2017)

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 05.03.2017 08:23

Halte fern von mir den Weg der Lüge und gib mir in Gnaden dein Gesetz.

(Psalm 119, 29; Lutherbibel 2017)

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 04.03.2017 08:18

Meine Seele verschmachtet vor Gram; richte mich auf durch dein Wort.

(Psalm 119, 28; Lutherbibel 2017)

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 03.03.2017 07:43

Lass mich verstehen den Weg deiner Befehle, so will ich nachsinnen über deine Wunder.

(Psalm 119, 27; Lutherbibel 2017)

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