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Sonnenkind

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Sonnenkind am 10.01.2016 08:34

Hallo,

dann wiederhole ich Willys Meinung: Du versuchst Gott zu verstehen und damit in menschliche Begriffe einzupassen. Das funktioniert nicht. Gott ist immer eine Nummer größer.

Im übrigen solltest du redlich diskutieren:

"bigott" wird in meinem Duden übrigens als "engherzig fromm; scheinheilig; blindgläubig" definiert und so verstehe ich das auch.

Du hattest aber nicht "bigott" geschrieben, sondern "bigottisch" und das ist ein anderes Wort mit einer anderen Bedeutung.

Gruß
Sonnenkind
 

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

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Sonnenkind

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Sonnenkind am 09.01.2016 09:34

Lieber Kahate,

bevor du solche Beschuldigungen hier postest, solltest du vielleicht einmal in den Spiegel gucken.
Du schriebst an Willy:

Deine "kleine Anmerkung" sagt mir, dass Du von meinen Beiträgen wohl nicht besonders viel begriffen hast.
Seit Wochen versuchen mehrere Mitglieder hier im Forum dir klar zu machen, dass du mit deinem Vorhaben, Gott zu begreifen, falsch liegst. Du bist derjenigen, der nichts begriffen hat.

Du schriebst an Willy:
Wenn eine meiner Aussagen eine Lüge ist, dann beweise mir, dass ich gelogen habe; wenn Du aber nicht beweisen kannst, dass mein Verständnis von Gott und meine Erkenntnisse dazu Lügen sind, warum greifst Du mich an...?

Zum einen - alle Aussagen in der Bibel und durch die Bibel besagen, dass Gott ein "Gegenüber" des Menschen und seiner Schöpfung ist. Das haben dir verschiedene hier im Forum bereits bewiesen. Deine Aussage ist also unrichtig und damit bewiesenermaßen eine Lüge. Offensichtlich merkst du das selbst inzwischen: Deine Reaktion kann ich nur unter dem Sprichwort "Getroffener Hund bellt" sehen.

Du schriebst an Willy:
Dafür ist mir Deine Denkweise viel zu "verbohrt" und zu "bigottisch"
Willy ist nicht verbohrt, das bist du mit deiner pantheistischen Weltanschauung. Willy gibt Zeugnis von seinem Glauben, er ist zentriert um seinen persönlichen Glauben und lebt ihn. Das ist in meinen Augen mehr als dein pharisäerhaftes Herumdeuteln.
Das Wort bigottisch soll nach Erklärung im Fremdwortlexikon ein bayrisches Dialektwort sein und "überfromm" bedeuten. Was soll das sein? Wenn man glaubt, stellt man seinen Glauben doch über alles. Wenn das bei dir eine negative Bedeutung hat, was stellst du denn über deinen Glauben?

Gruß
Sonnenkind

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Sonnenkind

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Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 07.01.2016 13:53

Hallo Solana,

natürlich gehen auch in wissenschaftliche Diskusssionen persönliche Erfahrungen ein. Die Definition die Christ90 formuliert hat, ist aber so ungenau, dass z. B. Mitglieder magischer Orden, Reiki-Heiler und Freimaurer darunter fallen, während der Konfuzianismus als Weltreligion mit vielen Millionen Anhängern nicht eingeschlossen ist.

Sicher ist hier kein wissenschaftliches Forum. Aber deshalb muss man eine Diskussion, die auf die theoretische Ebene abzielt, nicht auf ungenaue bis falsche Grundlagen aufbauen. Was da herauskommt, siehst du ja:

Religion habe ich die längste Zeit meines Lebens praktiziert - habe Gott dort gesucht und nicht gefunden... Habe aufrichtig nach ihm gesucht - so dachte ich - und ihn nicht gefunden.

Bei allen Religionen geht es, wie du sagst um ein System, niemals aber um eine Beziehung. Das ist der große Unterschied:

Okkultismus findet man (aus meiner Sicht) in allen Religionen, auch im christlichen Bereich halten etliche Praktiken immer mehr Einzug.

Religion ist für mich das ich Gott oder die Götter gnädig stimme durch Werke. Ich habe Rituale und ich vollbringe gute Taten für die Götter oder Gott.I ch tue viel für meine Erlösung ins Nirvana(Budismus) oder das mich Gott annimmt.

Durch meine Werke kann ich Gott niemals gnädig stimmen. Das kann dir Religion vorgaukeln.

In einem religiösen Rahmen muss ich mich nur in diesem Rahmen bewegen. Die Verantwortung für mein Tun oder Unterlassen geht in diesem Rahmen unter.

Jedem dieser Zitate liegt eine andere Vorstellung von Religion zugrunde. Das hat nichts mit "Fachmann" oder Laie zu tun, sondern mit der Diskussionsform. Das ist meine Kritik: Es gibt keinen gemeinsamen Ausgangspunkt. Der von Christ90 vorgeschlagene ist so weit, dass er schon wieder beliebig ist. Ich hatte einen anderen vorgeschlagen, aber das hat niemand bemerkt.

Gruß
Sonnenkind


 

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Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 07.01.2016 08:39

Hallo,

@Sonnenkind: Ich erachte es nicht für sinnvoll eine Diskussion über Begriffsinhalte zu führen.

Das habe ich an keiner Stelle gefordert. Ich wünsche mir für eine solche Diskussion eine allgemein anerkannte Definition von Religion als Grundlage und nicht ein subjektives Wischi-Waschi. Letzteres beinhaltet immer (und das kommt hier in der Diskussion auch deutlich zum Tragen) unausgesprochene private Erfahrungsinhalte, die die Argumentation beeinflussen.

Gruß
Sonnenkind

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.01.2016 08:40.

Sonnenkind

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Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 06.01.2016 12:21

Hallo,

Dem Begriff „Religion" liegt keine einheitliche Definition zu Grunde. Seine heutige Verwendung geht über die von dir zitierte ursprüngliche Bedeutung weit hinaus. Ich glaube auch nicht, dass viele Religionen noch heute diese doch sehr spezifische, eng gefasste Bedeutung für sich in Anspruch nehmen. Demzufolge wähle ich eine Definition, …

Selbstverständlich gibt es Definitionen des Begriffs Religion, je nachdem aus welcher Perspektive man sie (wissenschaftlic) betrachtet. Du bastelst dir aber eine eigene. Es ist zwar im Internet häufig üblich, nicht zwischen anerkannten wissenschaftlichen Auffassungen zu entscheiden, sondern das Rad gewissermaßen auf subjektiver Grundlage einfach neu zu erfinden. Zu sachlichen Diskussiionen kann das aber nicht führen.
Das sieht man auch an den Beiträgen zu deinem Einganstext: Jeder versteht auf der Basis deiner "allumfassenden" Definition etwas Anderes unter Religion. Dies ergibt keinen Meinungsaustausch, sondern nur eine Reihung von persönlichen Standpunkten. Nachfragen, wie es zu diesem Standpunkt gekommen ist, werden nicht beantwortet. Was soll dabei herauskommen? Unter einer Forumsdiskussion stelle ich mir etwas Substantielleres vor.

Gruß
Sonnenkind
 


 

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Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 04.01.2016 09:24

Hallo,

Den Begriff Religion gebrauche ich hier im weitgefasstem Sinne von Rückbindung.

Dies ist eine christliche Definition. Sie stammt vom Kirchenlehrer und christlichen Apologeten Lactantius (Laktanz; * um 250; † um 320). Viel Religionen auch heute noch teilen diese Auffassung nicht. Sie verwenden die ursprüngliche römische (lateinische) Bedeutung von religio

‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“
In: Kluge etymologisches Wörterbuch. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Berlin 2002.

Gruß
Sonnenkind

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Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 03.01.2016 19:09

Hallo Solana,

die Unterscheidung zwischen Religion und Glaube ist nichts speziell Christliches, es gibt sie in jedem Glaubenssystem, denn es gibt immer die Ebene der formalen Beschreibung und die Ebene des persönlichen Erlebens.

Hier eine Sufi-Geschichte dazu:

Ein Sufi-Schüler in Ausbildung kommt ganz verzweifelt zu seinem Meister: "Meister, ich kann nicht an Gott glauben!" Beruhigend antwortet der Meister: "Das ist schon in Ordnung. Geh und erzähl es IHM. Er liebt Witze."

(Sufis sind die Mystiker des Islam. Ihre Schüler müssen eine Ausbildung bei einem persönlichen Meister durchlaufen. Dabei wird ähnlich wie imm Taoismus mit Lehrgeschichten zum Nachdenken gearbeitet.)

Gruß
Sonnenkind

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Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 03.01.2016 18:41

Hallo Adi,

Ich hoffe, du verstehst jetzt mein Verständnis von "Religion".

Ich verstehe, dass du eine Religion als Muster für alle ansiehst, nach deiner Beschreibung irgend etwas Esoterisches, Eklektisches, was mit Christentum nichts zu tun hat. Warum nennst du diese Religion nicht beim Namen? Oder schämst du dich, dass du einen solchen Irrweg gegangen bist? Nachdem du ihn ja als Irrweg erkannt und dein Leben geändert hast, solltest du den Namen nicht verschweigen - auch als Warnung für andere, dass du dort kein Heil gefunden hast.

Du verwendest das Wort Religion nicht im üblichen Sprachgebrauch. Das klingt dann so, als würdest du alle Glaubenssysteme verdammen, die nicht deinem entsprechen. Und eine solche Auffassung wäre dann genau der Grund, warum Religion Menschen trennt, wie es der Initiator des Themas beschrieben hat.
(Ich unterstelle dir keine solche Haltung, nur ungeschickte Formulierung.)

Gott offenbart sich auf sehr unterschiedliche Weise. Religionskriege - private und militärische - beginnen immer dann, wenn die Beteligten glauben, nur ihre Art, Gott zu erfahren, wäre gültig.

Gruß
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Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 03.01.2016 16:11

Hallo adi,

du hast geschrieben:

Religion habe ich die längste Zeit meines Lebens praktiziert - habe Gott dort gesucht und nicht gefunden...

Das verstehe ich nicht. Kannst du bitte beschreiben, was du unter "Religion" verstehst?

Normalerweise bezeichnet man damit die theoretische Beschreibung eines Glaubenssystems. So gibt es die Weltreligionen Christentum, Islam, Buddhismus; historisch die Religion der Ägypter, der Griechen, der Römer, der Germanen . . .
Religion kann man nicht praktizieren. In dem Moment, in dem man versucht, einem dieser Lehrgebäude persönlich zu folgen, Religion zu praktizieren, wird ein persönlicher Glaube daraus. Und der ist in jedem Fall etwas Anderes.

Gruß
Sonnenkind


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Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 03.01.2016 10:51

Hallo,

nach meiner Meinung (und Erfahrung) machst du zwei Voraussetzungen, die man anzweifeln kann:

Der Mensch hat zweifellos ein ausgeprägtes Bedürfnis, man könnte sagen inneres Verlangen nach Halt, Orientierung im Kosmos, (religiöser) Gewissheit.

Wenn ich mir die Masse der Menschen in meiner Umgebung ansehe, dann erkenne ich kein inneres Bedürfnis nach Religion. Die Bedürfnisse sind: Essen, Liebe, ein tolles Auto, Sex, Unterhaltung . . . (die Reihenfolge ist beliebig). Religion ist erst einmal nicht dabei. Möglicherweise drückt sich deine Behauptung in einer Zunahme der Versicherungspolicen aus . Aber die meisten Menschen leben mit Fernsehen und/oder Joggen und der Befriedigung ihrer materiellen Bedürfnisse einfach so vor sich hin. Religion wird als dekorative Zugabe für Hochzeiten und Beerdigungen gebraucht. Mehr nicht.

Ganz offensichtlich ist es so, dass zwischen der Religion eines Menschen und dem religiös-kulturellen Umfeld in das er hineingeboren wird ein enger Zusammenhang besteht.

Das mag in einer sehr allgemeinen Bedeutung so sein - wir essen Schweinefleisch und Rindfleisch. Aber macht die religiöse Umgebung tatsächlich Glauben?
Gerade unter Atheisten, Agnostikern und in der Heidenszene sind mir Menschen begegnet, die in einer sehr konservativen christlichen Umgebung groß geworden sind und sich davon abgewandt haben - sei es, weil sie die christliche Religion als zu zwanghaft oder als hohle Form empfunden haben. Als Beispiel: Ein hochangesehener Asatru-Vertreter war aufgrund einer Behinderung ab seinem 6. Lebensjahr in einem Internat, das von einem orthodox-reformierten Ehepaar betrieben und geleitet wurde; Grundschüler mussten zur Strafe, wenn sie etwas angestellt haben, Paulus-Briefe abschreiben! (Auch wenn ich nicht an die Hölle glaube, aber solche "Christen" sollten dort schmoren ). Es finden sich auch viele ehemalige Katholiken dort, die den direkten Zugang zu Gott und Inhalte in den kirchlichen Formen vermissten.

Demgegenüber treffe ich in christllichen Foren immer wieder auf Menschen, die gar nicht in einer christlichen Familie aufgewachsen sind, aber von Jesus selbst zum Glauben gerufen wurden. Mein Vater glaubte an gar nichts; er war Schulleiter und erteilte immer den Unterricht, für den ihm Lehrer fehlten, also zuzeiten auch Religionsunterricht. Als ich ihn deshalb zur Rede stellte, war seine zynische Antwort: "Kinder brauchen Märchen. Ob ich ihnen die aus der Bibel oder die von Grimm erzähle, ist letztlich egal!" 

Zusammengefasst: Nach meiner Überzeugung kann man Glauben nicht selbst "machen". Man wird von Gott gerufen, von Christus berührt, vom Heiligen Geist getragen und getröstet. Warum dies dem einen Menschen geschieht und einem anderen nicht, ist Gottes Wille, den wir demütig zu akzeptieren haben.

Demzufolge muss ich mit allen Menschen auskommen. Ich kann die bedauern, denen kein christlicher Glaube geschenkt wurde. Aber als Menschen achten und als Nächste lieben - das gebührt allen.

Gruß
Sonnenkind

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2016 10:55.
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