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Merciful

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Re: Länge von Beiträgen

von Merciful am 16.10.2016 13:16

Ich möchte in diesem Thread zumindest noch zwei Beiträge schreiben.

Mit diesen möchte ich begründen, weshalb ich kurze Beiträge befürworte und sinnvoll finde.

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Re: Der Brei

von Merciful am 16.10.2016 13:09

Ich hatte deine Aussage auch so verstanden, dass ein jeder der Überzeugung ist, seine Meinung stimme vollständig mit der Bibel überein.

Ich kann diesbezüglich nur für mich sprechen.

Wenn ich Bibelworte zitiere und sie kommentiere, dann bleibe ich durchaus kritisch auch meinen eigenen Aussagen gegenüber.

Z.B. sah ich in einem anderen Thread die Formulierung 'geistlich arm' in der Nähe von 'wenn ihr nicht werdet wie die Kinder'.

Und habe mich bemüht, dies zu begründen.

Aber ich bleibe dennoch kritisch, inwieweit meine Erläuterung plausibel ist und sich gegebenenfalls als hilfreich erweist.

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Re: Länge von Beiträgen

von Merciful am 16.10.2016 11:42

alles.durch.ihn schrieb:
Somit sollte jeder zu seinem "Recht" kommen, finde ich, in seiner Art akzeptiert werden und sich wohlfühlen dürfen, ...

Hm, dies klingt für mich, ehrlich gesagt, so:

'Ich bin so, wie ich bin; und genau so will ich bleiben und will mich nicht ändern.

Ein jeder und eine jede soll mich so akzeptieren, damit ich mich wohlfühlen kann.'

In der Nachfolge Jesu werden Menschen nun einmal erneuert und verändert.

Daher erfordert Nachfolge nun einmal auch dies, dass man an sich arbeitet.

Wenn man schon in solch kleinen Dingen nicht an sich zu arbeiten bereit ist ...!

Wie sollen dann die eigentlichen und größeren Veränderungen geschehen?

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Re: Der Brei

von Merciful am 16.10.2016 10:25

DerArme schrieb: Jeder Brei hat seine Berechtigung , weil er ja auf Gottes Wort basiert .

Hm, das sehe ich nicht so.

Jesus hat damals das Wort Gottes verkündigt und die Apostel predigten und schrieben Briefe.

In den Gemeinden wurden diese Worte gehört und bedacht.

So kam der Glaube aus der Predigt.

Das Wort schuf den Glauben und dieser wurde tätig in der Liebe.

Heute lesen und bedenken wir die Worte der Bibel.

Wir teilen einander mit, wie wir die Worte der Bibel verstehen.

Aber eine jede Deutung, eine jede Erklärung muss geprüft werden.

Nicht jede Deutung ist schon deswegen richtig, weil sie die Meinung dessen wiedergibt, der sie mitteilt.

Eine jede Meinung, eine jede Deutung, eine jede Erklärung muss schon hinreichend begründet werden.

Nur dann wird sie sich gegebenenfalls als plausibel und für ein Leben mit Gott und für ein Leben miteinander als tragfähig erweisen.

Was aber ein jeder und eine jede für sich mitnimmt, verwertet, in seinem Leben umsetzt, das steht auf einem anderen Blatt.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.10.2016 10:27.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 15.10.2016 21:06

Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht befolgt.

(Psalm 119, 135-136; Einheitsübersetzung)

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Re: Die Glücklichen

von Merciful am 15.10.2016 20:57

Wer ist geistlich arm?

Ich denke an Menschen, die gering von sich denken.

Menschen, die fühlen und spüren, dass ihnen innerlich das fehlt, was ihnen zu einem Gott gefälligen Leben helfen würde.

Menschen, die darum wissen, dass sie selbst, aus sich, aus eigener Kraft, den Anforderungen Gottes nicht genügen können.

Menschen, die sich daher sehnen nach der Wahrheit Gottes, die ihre Gedanken heilt.

Die sich sehnen nach der Kraft Gottes, die ihnen die Stärke verleiht, lieben zu können.

Es besteht eine Nähe zu den Kindern, den aus Gott geborenen Kindlein.

Sie sind klein. Sie verfügen noch nicht über ein hohes Maß an Einsicht und Erfahrung.

Sie sind schwach. Wie oft fallen sie hin und schlagen sich die Knie und Ellenbogen auf.

Sie sind abhängig. Im Vertrauen schauen sie auf den Vater und erwarten von ihm den Schutz für ihr Leben.

Sie sind bedürftig. Sie wissen sich von der Mutter geliebt, die sie umsorgt.

So auch die, die geistlich arm sind.

Nichts hab ich zu bringen, alles, Herr, bist du!

(Lied: Stern, auf den ich schaue)

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Re: Die Glücklichen

von Merciful am 15.10.2016 18:47

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
(Evangelium nach Matthäus 5, 3; Luther '84)

Ich gebe zu bedenken, dass es hier 'geistlich arm' lautet, nicht 'geistig arm'.

Zwar könnte man eine Nähe zu folgender Aussage vermuten:

Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.
(Evangelium nach Matthäus 11, 25; Luther '84)

Dennoch denke ich nicht, dass die Gleichung aufginge, wenn man sagen wollte, Bildung sei ein Hindernis für die Nachfolge Jesu.

Ich sehe daher eher noch einen Zusammenhang mit folgendem Wort Jesu:

Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

(Evangelium nach Matthäus 18, 3; Luther '84)

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.10.2016 18:59.

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Re: Gesetz versu Gnade

von Merciful am 15.10.2016 14:25

Pal schrieb: Dann möchte ich dich aber bitten den Zusammenhang auch noch weiter zu lesen...

Ich hatte den Zusammenhang durchaus bis zum Ende gelesen.

Jene Situation, die du nun angesprochen hast, ist aber eine neue Situation, ein neuer Zusammenhang, der nicht mit dem vorherigen vermengt werden sollte.

Als aber die sieben Tage zu Ende gingen, sahen ihn die Juden aus der Provinz Asien im Tempel und erregten das ganze Volk, ...

(Apostelgeschichte 21, 27; Luther '84)

Jene Juden aus der Provinz Asien sind nicht unbedingt identisch mit jenen gläubig gewordenen Juden, von denen im vorherigen Zusammenhang die Rede war.

Jedenfalls schafften es diese Juden aus der Provinz Asien, das Volk gegen Paulus aufzuhetzen, indem sie behaupteten, Paulus verführe die Menschen zu einem Leben im Ungehorsam gegenüber dem Gesetz.

Aber dies stimmte ja so nicht. Es war eine Lüge. Entscheidend ist doch für uns, dass Paulus keineswegs ein Mensch gewesen ist, der gegen das Gesetz war. Der Zorn der Menschen kam daher, weil sie dies nicht verstanden hatten und daher Paulus zu Unrecht verdächtigten und verurteilten.

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Re: Die Glücklichen

von Merciful am 15.10.2016 13:58

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

(Evangelium nach Matthäus 5, 3; Luther '84)

Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.

(Evangelium nach Lukas 6, 20; Luther '84)

Fragen zum Nachdenken

Was versteht Matthäus unter 'geistlich arm'? Was meint Lukas, wenn er von den 'Armen' spricht?

Haben die Evangelisten hier zwei unterschiedliche Worte Jesu wiedergegeben?

Hat Jesus diese Worte direkt an seine Jünger gerichtet?

Waren seine Jünger 'geistlich arm' bzw. 'Arme'?

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Re: Gesetz versu Gnade

von Merciful am 15.10.2016 10:00

Als sie aber das hörten, lobten sie Gott und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wie viel tausend Juden gläubig geworden sind und alle sind Eiferer für das Gesetz.
Ihnen ist aber berichtet worden über dich, dass du alle Juden, die unter den Heiden wohnen, den Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen ihre Kinder nicht beschneiden und auch nicht nach den Ordnungen leben.
Was nun? Auf jeden Fall werden sie hören, dass du gekommen bist.
So tu nun das, was wir dir sagen. Wir haben vier Männer, die haben ein Gelübde auf sich genommen;
die nimm zu dir und lass dich reinigen mit ihnen und trage die Kosten für sie, dass sie ihr Haupt scheren können; so werden alle erkennen, dass es nicht so ist, wie man ihnen über dich berichtet hat, sondern dass du selber auch nach dem Gesetz lebst und es hältst.


(Apostelgeschichte 21, 20-24; Luther '84)

Pal, ich habe nun den Vers, den du zitiert hast, im Zusammenhang hier eingestellt.

Der Zusammenhang zeigt, dass es hier nicht um Gesetzlichkeit oder Gefahr geht.

Mit jener Problematik, die etwa im Brief an die Galater anklingt, hat dieser Vorgang hier in Jerusalem nicht wirklich etwas zu tun.

Im Gegenteil ging es hier darum, zu zeigen, dass Paulus keineswegs Abfall von Mose lehrte, sondern auch er nach dem Gesetz lebte und es hielt.

Dies ist nun leider wieder ein Beispiel, wie du einen Vers aus dem Zusammenhang herausnimmst und ihm eine Deutung gibst, die im Text nicht angelegt ist.

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