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solana

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Re: Vom Beten II

von solana am 21.07.2015 10:34

Doch, Marjo, ich verstehe, wie du's meinst und denke auch so.

Gott möchte, dass wir ihn bitten und uns bewusst sind, dass  er uns beschenkt und versorgt. Seine Gaben nicht einfach als Selbstverständlichkeit ansehen. Gebet und Gebetserhörung sind "Interaktion", wir erleben Gott als den, von dem wir abhängen und der uns liebt und uns gerne beschenkt.
Da wird dann unser Blick weggelenkt von dem "gewünschten Objekt" hin zum "Geber".
Das meinte ich mit "empfangsbereit", nicht einfach zu denken, dass es mir zusteht und ich es haben will.

Und wenn wir nicht sofort "unseren Willen" bekommen und trotzdem dranbleiben, dann bewirkt das auch in uns etwas.
Wir lernen bspw Gott zu vertrauen, auch wenn nicht alles sofort wunschgemäss ist.
Es kennt bestimmt jeder die Situation, dass er nicht mehr so recht an eine Erhörung glauben konnte, die auf sich warten liess, vielleicht gar nicht mehr weiter drum gebetet hat. Und dann von Gott "beschämt" wurde über seinen Kleinglauben......

Das Gleichnis vom ungerechten Richter verstehe ich so wie diese Stelle:

Mt 7, 7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
9 Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?
10 Oder, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete?
11 Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!

Selbst ein ungerechter Richter bei uns Menschen gibt nach, wenn jemand nicht aufhört, ihn zu bedrängen.
Und selbst wir menschlichen Eltern geben unseren Kindern das, was sie von uns erbitten, wenn es gut für sie ist (wir würden einem Kind aber auch keine Schlange geben, wenn es uns darum bäte ).
Wenn uns Gott aber nicht sofort erhört, entziehen wir Menschen ihm aber leicht das Vertrauen, ohne uns bewusst zu machen, dass Gott einen guten Grund für sein Handeln hat und dass das eben auch zu unserem Besten ist.

Durch Gebet ändert sich unsere ganze Lebenbseinstellung, wir sehen und erleben alles "auf Gott hin". Im Idealfall wird unser ganzes Leben zum Gebet, zu ständigen "Interaktion" mit Gott, wie Paulus sagt: "Betet ohne Unterlass."

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Vom Beten II

von solana am 20.07.2015 20:12

Ja, genau, Marjo, diese Aussage ist sehr bedenkenswert.
Wenn man sie im Kontext liest, hört sie sich ziemlich krass an:

Jak 4,2 Ihr seid begierig und erlangt's nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft und habt nichts, weil ihr nicht bittet;
3 ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr's für eure Gelüste vergeuden könnt.

Was hier in alle Punkten zum Ausdruck kommt, ist eine falsche Einstellung zu dem, was man sich wünscht.
So verstehe ich die Verse.
Gott wird uns nur etwas schenken, wenn es gut für uns ist. Nicht wenn es uns schadet, weil wir es nicht richtig empfangen können und nicht richtig damit umgehen werden. 

"Empfangsbereit" sind wir dann, wenn wir es dankbar aus Gottes Hand empfangen und uns daran erfreuen als an "seinem Geschenk", nicht, um "es für unsere Gelüste zu vergeuden."
In der richtigen Haltung empfangen ist alles "gut".

1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

Und ich sehe es als eine ganz wichtige "Aufgabe" des Gebets, in uns die richtige Einstellung zu bewirken.
Jedenfalls habe ich das bei mir sehr oft festgestellt, dass sich durch das Gebet in mir viel verändert hat. Mein Wünschen und meine Motivation dahinter kam "auf den Prüfstand" und veränderten sich im Gebet zum Guten. Auch anderes wie bspw Sorgen und schlechte Gefühle können in der Zwiesprache mit Gott völlig verwandelt werden. 
Gruss
Solana 

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Vom Beten II

von solana am 20.07.2015 18:53

Mt 6, 5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. 7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet. 9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. 11 Unser tägliches Brot gib uns heute. 12 Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.1 [Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.] 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

 

Ich greife das Thema nochmal auf, weil ich das Thema "Gebet" sehr wichtig finde.
Und weil ich den hier zugrunde gelegten Text sehr schön finde in seinen Zusagen, die viel mehr sind als "formale Anweisung über Ort und Wortlaut eines Gebets".

Eine Aussage hat mich in diesem Abschnitt besonders angesprochen.

denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.

Gott braucht unser Gebet nicht, um uns helfen zu können und um uns das zu geben, was wir brauchen.
Wir müssen ihn auch nicht im Gebet "überreden", er liebt uns und will uns segnen und beschenken.
Eigentlich bräuchten wir überhaupt keine Worte, um zu beten, wir müssen uns auch nicht für schlecht formulierte Gebete schämen oder Angst haben, Gott könne sie nicht erhören:

Röm 8, 26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. 27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.

Wenn wir dennoch Gebete ausformulieren, dann ist diese Art der Zwiesprache mit Gott umfassender:
Unser Verstand ist auch mit beteiligt, der im wortlosen Seufzen oder im Zungengebet "aussen vor bleibt".
Und ein ausformuliertes Gebet eröffnet anderen Betern die Möglichkeit, mit einzustimmen und Teil zu haben an der Gebetsgemeinschaft.

1 Kor 14, 14 Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber was ich im Sinn habe, bleibt ohne Frucht.
15 Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand.
16 Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger dabeisteht, das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß, was du sagst?
17 Dein Dankgebet mag schön sein; aber der andere wird dadurch nicht erbaut.

Das "Vaterunser" ist ein ganz besonderes Gebet.
Wenn wir dieses Gebet unseres Herrn beten, dann ist dort alles Wichtige schon "ausformuliert" und wir müssen uns nur noch mit hinein nehmen lassen. Wir können es auch jederzeit beten, wenn uns eigene Worte fehlen und wir uns nach einem Zwiegespräch mit Gott sehnen. Auch hier könnte man sagen: " Es vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt."

Mal so ein paar Gedanken, die mir bei dieser Bibelstelle in den Sinn kommen.
Gruss
Solana

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Re: (Oase 22) Wir wollen in in der Liebe leben ... (Eph 5,1)

von solana am 20.07.2015 15:31

Liebe Cosima
Ich wünsche dir eine schöne Urlaubszeit mit reichlich Entspannung und ganz vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen!

            


Gruss
Solana 

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Re: ,,Ich Bete, für die, denen es nicht so gut geht.,,

von solana am 19.07.2015 16:21

Amen
Da schliesse ich mich gerne an, liebe Adi.
Und wenn du noch mitliest, liebe Poola, vielleicht magst du dich doch wieder anmelden, du fehlst uns. Deine schönen, aufbauenden Texte und die treuen Gebete sind eine grosse Bereicherung. Bitte lass dich nicht verunsichern durch engstirnige Ansichten anderer Menschen! 

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Re: (Oase 22) Wir wollen in in der Liebe leben ... (Eph 5,1)

von solana am 19.07.2015 16:16

Danke, Merciful.
Gerade diese Sonnenblume hat vorhin einen grossen Schluck Wasser bekommen müssen, denn sie sah sehr traurig aus, alles hing, einschliesslich Blütenblätter. Ich hatte mich auf den Wetterbericht verlassen und gestern abend nicht gegossen ..... aber jetzt geht es ihr wieder gut.
Gruss
Solana 

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Re: (Oase 22) Wir wollen in in der Liebe leben ... (Eph 5,1)

von solana am 19.07.2015 11:24

Noch niemand auf in der Oase .... na dann lass ich mal die Sonne(nblume) rein:



Ich wünshe allen ganz viel Freude an diesem Tag - für euch selbst und zum Weitergeben. 

Bei uns ist der versprochene Regen bis jetzt so mager ausgefallen, dass ich trotzdem giessen musste, mal sehen, was der Tag heute bringt. Ansonsten sind erst wieder am mittwoch Schauer in Aussicht. Aber die Wetterprognose ist so instabil, die ändert sich ständig.
Mit unter 30° sind die Temperaturen heute sehr angenehm und ich geniesse sie.
Gruss
Solana
 

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von solana am 18.07.2015 15:10

Vielleicht ist die Fragestellung insgesamt doch etwas zu komplex, da sie so viele Einzelaspekte enthält.

Also einmal die Frage, wie "Lehren" überhaupt zu "definieren" ist und ab wann ein einer Unterhaltung "gelehrt" wird.
Hat das in erster Linie mit der Gesprächssituation zu tun? (so habe ich es gesehen - also Lehre ist es dann, wenn ein "Lehrer" einen "Lernenden" "belehrt".)
Oder ist es am Inhalt festzumachen?
Also jede Weitergabe von christlichen Inhalten, mit denen andere irgendwie "erbaut" werden, ist "Lehre"? 

Und dann die Frage, inwiefern die Aussagen des Paulus die Gemeinde als Gemeinde betreffen oder ob damit jeglicher "Kontakt" zwischen Männern und Frauen gemeint ist, bei dem christliche Inhalte zur Sprache kommen? 
Gruss
Solana

Auf das Forum übertragen würde sich dann die Frage ergeben an alle User: Seht ihr euch als "Lehrer" eurer Gesprächspartner? 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2015 15:26.

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von solana am 18.07.2015 14:37

Ok, Merciful, dann sag bitte, was du damit gemeint hast:

Wenn man so will, bewegt sich der Lehrer nicht einmal auf Augenhöhe, sondern in Demut unterstellt er sich jenen, zu denen er spricht. Womit nicht gemeint ist, dass er ihnen das vermittelt, was diese zu hören geneigt sind. Sondern er ist ganz dem Wort Gottes verpflichtet. Dieses Wort aber verordnet ihm die Erbauung jener, zu denen er spricht.

 
Es ist ja nun eine Tatsache, dass durchaus einige der Schwestern hier recht gern sich zu einzelnen Punkten der christlichen Lehre äußern und ihre Auffassungen auch zu begründen suchen, etwa durch Anführen geeigneter Bibelverse.

"Stellung beziehen" "anderen dienen, indem man sich in Demut denen unterstellt, zu denen er spricht" wenn es um christliche Inhalte geht.
Wenn das alles für Frauen verboten sein soll Männern gegenüber, dann sollten sie doch besser die Finger bzw den Mund von jeglichen christlichen Inhalten lassen, wenn Männer zugegen sind, oder nicht?
Gruss
Solana
 

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von solana am 18.07.2015 14:18

Was wäre dann deine Konsequenz für so ein Forum wie die dieses, wenn alles, was an "Erbauung" weitergegeben wird, "Lehre" wäre?
Reine Männer- und Frauenforen bzw Forenteile? 
Gruss
Solana 

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