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Merciful

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Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders

von Merciful am 07.10.2024 19:13

Theologiegeschichtlich war es die Dialektische Theologie in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts,
 
die den "unendlichen, qualitativen Unterschied" zwischen Gott und Mensch, zwischen Gott und Welt betonte.
 
"Gott ist der ganz Andere" formulierte der berühmte Theologe Karl Barth im Widerspruch zur Liberalen Theologie.
 
Ich erwähne dies hier am Rande, da es einfach zum Thema passt.
 
Wenn es dich, liebe Cleo, interessiert, kannst du dir gegebenenfalls den folgenden Beitrag ansehen und verwerten.
 
 
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Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 07.10.2024 12:23

Man kann und darf es vielleicht so sehen:
 
In der Argumentation des Apostels greifen zwei Ebenen ineinander.
 
Eine Ebene ewig gültiger Regeln, die Schöpfungsordnung Gottes.
 
Und eine Ebene eher zeitlich bedingter Regeln, die jeweils kulturell vorhandene Sitte.
 
Gott ist das Haupt des Mannes. Der Mann ist das Haupt der Frau.
 
Der Mann soll mit seinem Leben Gott die Ehre geben. Die Frau verleiht ihrem Mann Ansehen und Ehre.
 
Die Umsetzung des Dienstes und Gehorsams mag jedoch von Kultur zu Kultur unterschiedlich aussehen.
 
Wenn eine bestimmte Haartracht als unschicklich galt, sollten die Gemeindeglieder diesbezüglich keinen Anstoß geben.
 
Es gab Zeiten, in denen es Frauen nicht gestattet wurde, Hosen zu tragen.
 
Heute werden solche Regeln als äußerlich und gesetzlich empfunden.
 
Menschen finden neue Formen, Gott zu ehren in Anstand und Würde.
 
Der Apostel Paulus war kein Sozialrevolutionär.
 
Er kämpfte z.B. nicht für die Abschaffung der Sklaverei.
 
Er ordnete lediglich an, wie Herren und Sklaven dem Evangelium gemäß sich zueinander verhalten sollten.
 
In der heutigen Zeit würde er sicherlich nicht die alten Verhältnisse einfordern.
 
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Re: Andacht: Bei Gott ist alles anders

von Merciful am 07.10.2024 11:23

Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
 
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
 
Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen.
 
(Evangelium nach Matthäus 11,25-26; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt?
Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
 
Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte,
gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die da glauben.
 
(1. Brief des Paulus an die Korinther 1,20-21; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
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Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 07.10.2024 10:43

Frisuren.jpg
 
Ich habe hier einmal einige Frisuren kopiert und eingefügt.
 
Haben wir überhaupt eine Vorstellung, was Paulus diesbezüglich unter lang oder kurz versteht?
 
Die Dame ganz links z.B., hat sie lange Haare oder kurze Haare?
 
In den Jesus-Filmen, die ich bisher gesehen habe, hat der Jesus-Darsteller meist eine mittellange Haarfrisur.
 
Jedenfalls nicht so lang, wie man es von Frauen kennt, deren Haar weit über die Schultern herabfällt.
 
Ich gehe davon aus, dass Jesus seiner Zeit und Kultur gemäß sein Haar normal getragen hat.
 
Weder Römer noch Juden nahmen an seiner Haartracht Anstoß.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.10.2024 10:46.

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Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 06.10.2024 15:25

Jalma schrieb: Zu keinem Zeitpunkt habe ich damit Jesus in frage gestellt.

Ja, ich wollte auch nur unterscheiden, was eben wichtig ist und was eher nicht wichtig ist.
 
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Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 06.10.2024 12:29

Jalma schrieb: Wie kommen dann die Erschaffer dieser Werke dazu?

Finde ich nicht so wichtig.
 
Jesus starb für uns auf Golgota, dies ist wichtig.
 
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Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann

von Merciful am 06.10.2024 11:54

Jalma schrieb: Wenn Männer keine lange Haare haben sollten, warum hat Jesus dann welche?

Hallo, Jalma,
 
meines Wissens sagt die Bibel nichts aus über das genaue Aussehen Jesu.
 
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Der Prophet Daniel

von Merciful am 05.10.2024 20:21

Wir lesen heute, am 05. Oktober 2024, im Buch des Propheten Daniel 01,01 - 01,21.
 
Im dritten Jahre der Regierung Jojakims, des Königs von Juda, zog Nebukadnezar, der König von Babylon, gegen Jerusalem und belagerte es. Und der Herr ließ Jojakim, den König von Juda, und einen Teil der Geräte des Gotteshauses in seine Gewalt fallen, und er brachte sie nach dem Lande Babylonien in den Tempel seines Gottes. Die Geräte aber legte er im Schatzhause seines Gottes nieder.
 
Darauf befahl der König seinem obersten Kammerherrn Aspenas, er solle von den Israeliten, und zwar sowohl aus dem königlichen Hause als auch aus den vornehmsten Familien, Knaben herbeischaffen, die frei von jedem körperlichen Fehler wären und ein schönes Äußeres, eine reiche Begabung, eine gute Vorbildung und ein leichtes Fassungsvermögen besäßen und sich zum Dienst im königlichen Palast eigneten. Diese sollten dann in den Schriften und der Sprache der Chaldäer ausgebildet werden.
 
Der König wies ihnen die tägliche Beköstigung von der königlichen Tafel und aus seinem Weinkeller zu und bestimmte für ihre Ausbildung drei Jahre, nach deren Ablauf sie in den königlichen Dienst treten sollten. Unter ihnen befanden sich die Judäer Daniel, Hananja, Misael und Asarja. Der Oberkammerherr gab ihnen aber andere Namen und nannte den Daniel Beltsazar, den Hananja Sadrach, den Misael Mesach und den Asarja Abed-Nego.
 
Da nun Daniel sich fest vorgenommen hatte, sich nicht durch den Genuß der Tafelkost des Königs und des Weines, den jener trank, zu verunreinigen, bat er den Oberkammerherrn um die Erlaubnis, sich nicht verunreinigen zu müssen. Und Gott ließ Daniel Huld und Gnade bei dem Oberkammerherrn finden, so daß dieser zu Daniel sagte: Ich fürchte nur meinen Herrn, den König, der Speise und Trank für euch bestimmt hat. Wenn er nämlich wahrnähme, daß euer Aussehen nicht so gesund wäre wie das der anderen jungen Leute eures Alters, so hätte ich durch eure Schuld meinen Kopf beim König verwirkt.
 
Da entgegnete Daniel dem Oberkammerherrn, der zum Aufseher über Daniel, Hananja, Misael und Asarja bestellt war: Mache doch einmal einen Versuch mit deinen Knechten zehn Tage lang, daß man uns Pflanzenkost zu essen und Wasser zu trinken gibt! Dann möge unser Aussehen und das Aussehen der anderen jungen Leute, die von der königlichen Tafel zu essen bekommen, von dir besichtigt werden, und je nachdem du es dann befinden wirst, magst du mit deinen Knechten verfahren!
 
Da ging er auf diesen ihren Vorschlag ein und machte zehn Tage lang einen Versuch mit ihnen. Und nach Ablauf der zehn Tage sahen sie gesünder und besser genährt aus als alle die anderen jungen Leute, welche von der königlichen Tafel zu essen bekamen. Da ließ denn der Aufseher die Beköstigung von der königlichen Tafel und den Wein, den sie trinken sollten, wegfallen und ließ ihnen Pflanzenkost verabfolgen. Gott aber verlieh diesen vier Jünglingen Einsicht und Verständnis für alle Gelehrsamkeit und Wissenschaft. Daniel verstand sich außerdem auch auf Gesichte und Träume jeder Art.
 
Als nun die Zeit, nach deren Ablauf der König ihre Vorstellung befohlen hatte, abgelaufen war und der Oberkammerherr sie dem Nebukadnezar vorstellte und der König sich mit ihnen unterredete, erwies sich unter ihnen allen keiner wie Daniel, Hananja, Misael und Asarja. Daher wurden sie unter die königlichen Hofbeamten aufgenommen. Und in allen Fällen, bei denen es sich um Einsicht und Scharfsinn handelte, fand der König sie, sooft er sie um ihre Ansicht befragte, allen Zauberern und Beschwörern in seinem ganzen Reich zehnfach überlegen. Daniel erlebte dann noch das erste Regierungsjahr des Königs Cyrus.
 
(Daniel 1,1-21; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 04.10.2024 21:04

Wir lesen heute, am 04. Oktober 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 16,01 - 16,24.
 
Was sodann die Sammlung für die Heiligen in Jerusalem betrifft, so haltet auch ihr es damit ebenso, wie ich es für die galatischen Gemeinden angeordnet habe: Am ersten Tage jeder Woche lege jeder von euch in seinem Hause etwas beiseite und spare soviel zusammen, wie seine Verhältnisse es gestatten, damit die Sammlungen nicht erst nach meiner Ankunft stattzufinden brauchen. Wenn ich dann bei euch eingetroffen bin, werde ich die von euch bezeichneten Vertrauensmänner mit Briefen entsenden, damit sie eure Liebesgabe nach Jerusalem überbringen. Ist es aber der Mühe wert, daß auch ich hinreise, so sollen sie mit mir zusammen reisen.
 
Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Mazedonien durchreist habe, denn Mazedonien durchreise ich nur, bei euch aber werde ich wohl länger bleiben, vielleicht sogar den ganzen Winter zubringen, damit ihr mir dann bei meiner Weiterreise das Geleit geben könnt. Ich möchte euch nämlich diesmal nicht nur auf der Durchreise sehen, sondern kann hoffentlich eine Zeitlang bei euch verweilen, wenn es des Herrn Wille ist. Hier in Ephesus bleibe ich noch bis zum Pfingstfest, denn es hat sich mir hier Gelegenheit zu vielseitiger und erfolgreicher Wirksamkeit geboten. Freilich fehlt es auch nicht an Gegnern.
 
Wenn aber Timotheus zu euch kommt, so sorgt dafür, daß er ohne Furcht bei euch verweilen kann. Er arbeitet ja am Werk des Herrn ebenso wie ich. Niemand möge ihn also über die Achsel ansehen! Entlaßt ihn dann in Frieden, damit er wieder zu mir komme. Denn ich warte auf ihn samt den Brüdern. Was sodann den Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihm dringend zugeredet, er möchte sich mit den Brüdern zu euch begeben. Doch er will jetzt die Reise durchaus nicht unternehmen. Er wird aber kommen, sobald es ihm gelegen ist.
 
Seid wachsam, steht fest im Glauben, seid mannhaft, werdet stark! Laßt alles bei euch in Liebe zugehen!
 
Ich habe euch noch auf eines aufmerksam zu machen, liebe Brüder: Ihr wißt vom Hause des Stephanas, daß er der erste gewesen ist, der in Achaja bekehrt worden ist und daß er und die Seinen sich in den Dienst für die Heiligen gestellt haben. So ordnet denn auch ihr euch solchen Leuten unter und überhaupt einem jeden, der da mitarbeitet und sich abmüht! Ich bin erfreut über die Ankunft des Stephanas, des Fortunatus und Achaikus: Sie haben mir für euer Fernsein Ersatz geleistet und mir wie auch euch geistige Ruhe gebracht. Solchen Männern müßt ihr Anerkennung zollen!
 
Es grüßen euch die Gemeinden der Provinz Asien. Es grüßen euch herzlich im Herrn Aquila und Priska samt der Gemeinde in ihrem Hause. Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßt ihr einander mit dem heiligen Kuß. Hier mein, des Paulus, eigenhändiger Gruß! Wer den Herrn nicht liebt, der sei verflucht! Maranatha! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit euch! Meine Liebe ist mit euch allen in Christus Jesus.
 
(1. Korintherbrief 16,1-24; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 03.10.2024 13:20

Wir lesen heute, am 03. Oktober 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 15,45 - 15,58.
 
So steht auch geschrieben:
»Der erste Mensch Adam wurde zu einem lebendigen Seelenwesen«,
der letzte Adam zu einem lebenschaffenden Geisteswesen.
 
Doch nicht das Geistliche kommt dabei zuerst,
sondern das Seelische, danach erst das Geistliche.
Der erste Mensch ist von der Erde her, ist erdig,
der zweite Mensch ist himmlischen Ursprungs.
 
Wie der irdische Mensch beschaffen ist,
so sind auch die irdischen Menschen beschaffen.
Und wie der himmlische Mensch beschaffen ist,
so sind auch die himmlischen Menschen beschaffen.
 
Und wie wir das Bild des irdischen an uns getragen haben,
so werden wir auch das Bild des himmlischen an uns tragen.
 
Das aber versichere ich, liebe Brüder:
Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht ererben.
Auch kann das Vergängliche nicht die Unvergänglichkeit ererben.
 
Seht, ich sage euch ein Geheimnis:
Wir werden nicht alle entschlafen, wohl aber werden wir alle verwandelt werden,
im Nu, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenstoß.
 
Denn die Posaune wird erschallen, und sofort werden die Toten
in Unvergänglichkeit auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden.
 
Denn dieser vergängliche Leib muß die Unvergänglichkeit anziehen,
und dieser sterbliche Leib muß die Unsterblichkeit anziehen.
 
Wenn aber dieser vergängliche Leib die Unvergänglichkeit angezogen hat
und dieser sterbliche Leib die Unsterblichkeit, dann wird sich das Wort erfüllen,
das geschrieben steht:
 
»Verschlungen ist der Tod in Sieg: Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«
 
Der Stachel des Todes ist aber die Sünde, und die Kraft der Sünde liegt im Gesetz.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg verleiht durch unsern Herrn Jesus Christus!
 
Daher, meine geliebten Brüder, werdet fest, unerschütterlich,
und beteiligt euch allezeit eifrig am Werk des Herrn.
 
Ihr wißt ja, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn.
 
(1. Korintherbrief 15,45-58; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.10.2024 13:22.
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