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Andacht im Bierzelt
von Plueschmors am 20.04.2024 19:58Uff... Also das habe ich mir jetzt einmal angehört und dabei soll's auch bleiben, sonst schleichen sich Deine Beats in die schönen Choräle während des Gottesdiensts und zerdeppern die Andacht.
Aber gut, wem es gefällt, warum nicht? Vielleicht kannst damit ja mal auf dem Evangelischen Kirchentag auftreten.
Bitte aber nicht meine Lieblingslieder verwursten. Am besten nichts aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Danach ist mir egal.
Das hat mal irgendwo ein Mönch gesagt: "Christen suchen keinen Spaß, sondern Freude". Ich glaube, das trifft es ganz gut. Andacht im Bierzelt ist ungewöhnlich.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: christliche Musik - Empfehlungen gesucht
von Plueschmors am 18.04.2024 19:59@DatLicht
Das meine ich doch, daß es eher ungewöhnlich ist, wenn auch nicht unmöglich. "Party-Schlager" mit christlichen Texten zu finden ist wie einen Pastor in Strapsen predigen zu sehen. Gibt es aber bestimmt irgendwo, wenn man mit der Lupe sucht.
Mach mal ruhig. Mir fehlt dazu die Fantasie, auch wenn sich gerade so einige Schlager in meinem Kopf anmelden und nach christlichen Texten verlangen...
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2
von Plueschmors am 18.04.2024 13:07Hallo Burgen, hallo ma-ba,
in Antike und Mittelalter war es noch andersrum, denn da kam man aus der Welt und wählte eine für sich passende Ordensgemeinschaft oder die Einsiedelei. Es wurden aber wegen des Keuschheitsgelübdes keine Kinder in diese Gemeinschaften hineingeboren. Heute wachsen Kinder in solchen abgegrenzten Gemeinschaften auf und werden früher oder später mit der Welt konfrontiert, was manchmal recht irritierend sein kann.
Das mag wohl an der Sicherheit und Geborgenheit liegen, die diese Menschen innerhalb ihrer Gemeinschaft erfahren. Jeder hat seinen klar angewiesenen Platz und seine bis ins Kleinste geregelte Tagesstruktur. Überraschungen gibt es nur wenige. Notwendige Entscheidungsfindungen - einer der größten Stressfaktoren des Lebens - gibt es nicht. Alles ist schon von oben her - z.B. von den Ältesten - entschieden. Weltlicher Besitz - ein weiterer großer Stressfaktor - ist auf ein Minimum reduziert oder wird gemeinschaftlich geteilt.
Ja, also da muß man wirklich aufpassen. Hinter den Bergen wohnen auch noch Leute, das wird in solchen Gemeinschaften oft vergessen. Abschottung ist jedenfalls ungesund. Das fordert der christliche Glaube doch auch nirgends?
Vielen Dank fürs Verlinken! Schau ich mir demnächst mal an.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: christliche Musik - Empfehlungen gesucht
von Plueschmors am 17.04.2024 09:31Moin,
vermutlich gibt es auch eher wenige Christen, die Lust haben, Black- oder Death-Metal zu "singen" oder Gangsta-Rap oder Marschlieder aus dem II. Weltkrieg mit christlichen Texten...
Also wenn ich "Party-Schlager" lese, bin ich auch eher beim Eimersaufen, Wet-T-Shirt-Contests und Koma-Sonnenbrand am Strand.
Aber gut, jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Liebe Grüße und viel Freude,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von Plueschmors am 15.04.2024 11:28Hallo,
naja, also in Israel sieht man das offenbar ganz entspannt, wenn man der Tagesschau glauben kann, denn dort wurden nach dem Angriff schon wieder fröhliche Menschen in Cafés gezeigt... Der Iran hat sich vollständig blamiert, auch wenn der "Angriff" dort jetzt frenetisch als großangelegte Vergeltung gefeiert wird. Wenn 99% des Angriffs scheiterte, was glaubt man denn da so ausgelassen feiern zu müssen? Ein Idiot, der auf dem Volksfest für viel, viel Geld hundertmal auf eine Plastikrose schießt und nur einmal trifft und anschließend die ganze Stadt zusammenruft, um das zu feiern...
Also tatsächlich hat die Menschheit schon weitaus furchtbarere Krisen und Kriege überlebt. Sehr wahrscheinlich wird sie also auch diese noch recht kleinen Brände wieder überleben. Aber daß viele Politiker wieder "richtig Bock" auf Krieg haben, das meine ich auch zu beobachten. Mit Reden allein werden Krisen offenbar nicht gelöst, so denkt man offenkundig. Oder es geht eben viel zu langsam, daß der eine oder andere eben ungeduldig wird und rasch eine neue Ordnung schaffen will. Kriege haben ja immer schon viel mehr bewegt als Sitzungen. Kann also durchaus sein, daß es in nächster Zeit noch häufiger eskaliert, zumal jeder auch unnachgiebig auf seinen Prinzipien beharrt.
Israel steht jedenfalls und pariert sehr souverän. Wollen wir hoffen und beten und helfen, daß es so bleibt.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Wunderbares Wirken Gottes
von Plueschmors am 13.04.2024 10:45Vielen Dank für Dein Zeugnis, liebe RuthNaomi!
Manchmal erfährt man das sein ganzes Leben nicht, siehe Hiob, aber dennoch beim Herrn zu verbleiben und ihm unbedingt zu vertrauen, auf wenn das Leben sehr, sehr schwer und beinahe unerträglich wird, das ist dann wirklich Glaube, der alles vermag.
Ich bin heute Nacht um ein Uhr aufgewacht mit den wirklich bösesten Halsschmerzen. Quasi aus dem Nichts. Sehr bedrohlich. Hatte wirklich das Gefühl, als müßte ich ersticken, dazu war jedes Schlucken eine grauenhafte Tortur. Bin dann bis drei Uhr wachgelegen, habe mir Thymiantee gemacht, gegurgelt, ein Wassereis gegessen, neo-angin eingeworfen und konnte dann endlich wieder schlafen trotz Schmerzen. Heute Morgen ging es dann schon viel besser, bin aber trotzdem noch verunsichert zum Gebet gegangen.
Da fragte ich mich auch, was das soll. Und nun lese ich Deinen schönen Beitrag und weiß ja doch, daß Leben größtenteils ein Leiden ist. Paul Gerhardt fiel mir ein:
"Schickt er mir ein Kreuz zu tragen,
dringt herein
Angst und Pein,
sollt ich drum verzagen?
Der es schickt, der wird es wenden;
er weiß wohl,
wie er soll
all mein Unglück enden."
Wie gut, daß wir immer zu Jesus Christus kommen können. Und daß er auch immer zu uns kommt, wenn wir keine Kraft mehr haben. Im Leben und im Tod.
Danke nochmals! Ich wünsche Dir und allen hier ein gesegnetes Wochenende,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?
von Plueschmors am 11.04.2024 20:29Hallo Stella,
ja, sicher. Sich immer wieder Gottes Wort und Weisung zu vergegenwärtigen ist - aus meiner Sicht - ja auch eine der schönsten Freuden, die die Gotteskindschaft mit sich bringt. Wir werden mehr und mehr verwandelt.
Das menschliche Leben kennt ja auch viele Brüche. Es gibt da aus meiner Sicht keine Methoden, keinen klaren Ablauf. Der eine braucht lange, der andere ist Christ der ersten Stunde. Nicht umsonst tröstet uns der Herr mit dem Wort, daß die Letzten die Ersten sein werden. Der Lohn bleibt der gleiche.
Ich meinte das im Sinne einer Art "Geburtsurkunde": Niemand wird klar sagen können, daß Stellas Wiedergeburt am 22. März 1996 um 13.25 Uhr in Rheda-Wiedenbrück in der Kopernikusstraße 12 stattfand. Gott legt still den Samen seines Wortes ins Herz. Und die Frucht geht auf, mal langsam, mal ganz schnell, bis sich allen der wunderbare Duft der Blüte und anschließend die Frucht offenbart. Ein Christ ist wiedergeboren. Aber die Geburt ist Gottes Sache, so wie wir ja auch nichts zu unserer fleischlichen Geburt beitragen konnten, sondern allein unsere Mutter. Das passiert irgendwann ohne unser Zutun, wir erleben dann noch das Großwerden im Glauben.
Gute Lehre ist nicht verkehrt. Sie sagt, wie es sein sollte. Aber Kraft zum Tun gibt sie nicht. Die kommt erst aus dem Glauben, der uns nach und nach zum Guten hin verwandelt. Den einen so, den andern so. Jeden ganz individuell.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?
von Plueschmors am 10.04.2024 19:58Hallo Stella,
so genau wird man das auch nicht feststellen können, wann ein Christ wiedergeboren ist, denn zunächst sind wir dann ja wie kleine Babys, die erstmal mit Milch gesäugt werden und nach und nach erst bildet sich der Charakter des Wiedergeborenen heraus. Es ist quasi wie die fleischliche Geburt, nur in einem grundlegend veränderten Bewußtsein, daß alles wahr ist über den Vater und Jesus Christus und die Liebe und was weiter zum Glauben gehört. Also eher ein schleichender Prozeß.
"Wiedergeborener Christ" ist ein Pleonasmus. Wer Christ ist, ist wiedergeboren. Es gibt keine nicht wiedergeborenen Christen. Und woran man Christen erkennt, ist klar, meine ich.
Wenn sich ein arger Unmensch vom beständigen Sünder zum fröhlichen Heiligen wandelt und stets das Gute will - auch wenn er noch oft aus Schwäche fällt -, dann ist Gottes Same in einem erblüht und trägt Frucht um Frucht. Da ist dann kein fauler Baum mehr, sondern Freude die Fülle zum Segen aller.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2
von Plueschmors am 10.04.2024 10:27Hallo zusammen,
gerade im Radio gehört: In Hagen wurde am vergangenen Montag eine Taube in der30er-Zone mit Tempo 40 geblitzt... Hätte eigentlich 30 Euro Bußgeld zur Folge. Aber der Geist weht eben, wo er will...
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was ist heute das Land, das Gott den Israeliten verheißen hatte?
von Plueschmors am 08.04.2024 20:17Hallo pray,
ein Bibel-Atlas ist immer eine gute Anschaffung, der auch die ganze wechselhafte biblische Geschichte berücksichtigt. Immer sehr interessant zu lesen. Damals waren Grenzen ja eher beweglich im Gegensatz zu heute. Das Land Kanaan war sozusagen mal hier und mal da, wie auch seine Einwohner: "Die Grenzen der Kanaaniter waren von Sidon in der Richtung auf Gerar bis nach Gaza, in der Richtung auf Sodom, Gomorra, Adma, Zebojim bis nach Lescha" (vgl. 1.Mose 10,18-19). Also eher westlich an der Küste der Mittelmeers gelegen bis hin zum Jordan.
Nach anderer Lesung ist Kanaan weiter im Osten, jenseits des Jordans an der Grenze zu Syrien: "Da nahm Terach seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn seines Sohnes Haran, und seine Schwiegertochter Sarai, die Frau seines Sohnes Abram, und führte sie aus Ur in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu ziehen. Und sie kamen nach Haran und wohnten dort" (1.Mose 11,31) oder "rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan gegangen seid in das Land Kanaan..." (4.Mose 33,51).
Zef 2,5 setzt das Land der Philister mit Kanaan gleich: "Weh denen, die zum Meer hin wohnen, dem Volk der Kreter! Des HERRN Wort wird über euch kommen, du Kanaan, der Philister Land; ich will dich umbringen, dass niemand mehr da wohnen soll" usw.
Also schwer zu bestimmen. Man kann bestenfalls sagen, daß Kanaan immer da war, wo die Kanaanäer lebten. Mal diesseits, mal jenseits, mal auf beiden Seiten des Jordans. Grenzen im heutigen Sinne gab es damals nicht so wirklich. Oder jedenfalls nicht dauerhaft.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).