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Merciful

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Re: Ist Gott größer als unsere Problemen?

von Merciful am 11.09.2016 10:24

Mein erster Gedanke war und ist der, dass, wenn die Dinge unseres Lebens, die uns problematisch erscheinen, eine klare Verheißung Gottes bei sich haben, dann haben wir Grund, darauf zu vertrauen, dass Gott Gelingen schenken wird.

Mein zweiter Gedanke war und ist der, dass, wenn wir uns Probleme aufbürden dadurch, dass wir Dinge anpacken, zu denen Gott uns nicht berufen, nicht beauftragt hat oder für die wir nicht geeignet sind, etwa, weil uns die nötige Befähigung fehlt, dann heißt es eher in Besonnenheit den eigenen Weg zu überdenken.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 10.09.2016 19:01

Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen wegen deiner gerechten Entscheide.
Ich bin ein Freund all derer, die dich fürchten und ehren, und aller, die deine Befehle befolgen.
Von deiner Güte, Herr, ist die Erde erfüllt. Lehre mich deine Gesetze!

(Psalm 119, 62-64; Einheitsübersetzung)

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 09.09.2016 22:22

Ich eile und säume nicht,
deine Gebote zu halten.

Auch wenn mich die Stricke der Frevler fesseln,
vergesse ich deine Weisung nicht.


(Psalm 119, 60-61; Einheitsübersetzung)

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 09.09.2016 00:07

Mein Anteil ist der Herr; ich habe versprochen, dein Wort zu beachten.
Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen. Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!
Ich überdenke meine Wege, zu deinen Vorschriften lenke ich meine Schritte.

(Psalm 119, 57-59; Einheitsübersetzung)

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 07.09.2016 21:42

In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen ist das Glück, das mir zufiel.

(Psalm 119, 55-56; Einheitsübersetzung)

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 07.09.2016 11:42

Deine These, solana, lautet, wenn ich dich recht verstehe und wiedergebe:

Menschen leiden unter unerfüllten Wünschen, die sich zumindest teilweise auf äußere Dinge, Lebensumstände beziehen.

Sie finden aber Trost und Frieden in der vertrauensvollen Hinwendung zur Liebe Gottes, die ihren Schmerz heilt.

Was wäre nun aber, wenn ein Mensch jene unerfüllten Wünsche nicht hat, weil sein Leben so ist, wie er es sich wünschte?

Würde dies nicht bedeuten, dass er kein Verlangen nach der heilenden Liebe Gottes verspürte?

Wäre er dann nicht glücklich mit dem, was er in seinem Leben erreicht hat?

Könnte es nicht vielmehr sein, dass der Mensch, der noch nicht in der vertrauensvollen Liebe zu Gott lebt, eben darunter leidet?

Könnte es nicht sein, dass er sich dessen nicht bewusst ist?

Könnte es nicht sein, dass er seine Sehnsucht auf jene äußeren Dinge richtet, weil er denkt, diese würden ihm Erfüllung bereiten?

Könnte es nicht sein, dass eigentlich die Sehnsucht nach Gott es ist, unter der der Mensch leidet?

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 07.09.2016 10:06

Liebe Henoch,

ich hatte dir eine Frage gestellt, vielleicht hast du sie übersehen?

Diese Frage bewegt mich noch immer.

Ich kenne Menschen, die unter Depressionen leiden, die sich in Behandlung begeben, gegebenenfalls auch eine Zeit stationär.

Mit Depressionen habe auch ich meine Last zu tragen seit nunmehr etwa 25 Jahren.

In Behandlung begab ich mich deswegen eher nicht, vielleicht abgesehen von 2 Wochen stationärem Aufenthalt in einer akut schwierigen Phase.

Dennoch fand ich Mittel und Wege mit der Erkrankung umgehen zu können.

Besonders meine Hinwendung zu John Wesley und dem Methodismus mit seiner Betonung der Liebe zu Gott und Menschen war mir eine große Hilfe.

Daran muss ich denken, wo doch in diesem Thread auch die Liebe zu Gott angesprochen worden ist.

Es war ein unaussprechlicher Friede, den ich empfand und der mich erfüllte, wenn ich mich mit dem Methodismus beschäftigte.

Leider konnte ich mir diesen Frieden in jener unaussprechlichen Fülle nicht über die Jahre hinweg bewahren.

Du hattest nun geschrieben, dass der gute Kampf des Glaubens alles ist, was wir brauchen.

Möglicherweise habe ich diese Aussage etwas aus dem Zusammenhang genommen, aber bist du der Auffassung, dass der gute Kampf des Glaubens auch eine Behandlung unnötig macht, wenn Menschen unter Depressionen leiden?

Vor dem Hintergrund meiner persönlichen Lebensgeschichte würde ich meinen, dass Menschen, die psychisch leiden, durch die Erfahrung der Liebe Gottes gesunden können, wenn sie in dieser Liebe leben und ihr Leben zu ordnen vermögen.

Aber kann man dies auf einen jeden Menschen verallgemeinern? Gibt es nicht auch Menschen, die zumindest für eine Zeit besonderer Hilfe bedürfen?

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 06.09.2016 13:13

Zorn packt mich wegen der Frevler, weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze im Haus meiner Pilgerschaft.

(Psalm 119, 53-54; Einheitsübersetzung)

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 06.09.2016 09:25

Ich persönlich habe die Aussage von Theophilus, die Ursache für Unmut und Depression sei fehlende Liebe zu Gott, nicht als verletzend empfunden.

Es gab und es gibt andere Aussagen in diesem Forum, die ich als verletzend empfand und empfinde.

Dies sind Aussagen, die in zynischer, unfreundlicher Weise das Ziel verfolgen, einen anderen Menschen schlechtzureden.

Die Aussage von Theophilus hingegen war eher allgemein gehalten und ich empfand sie als ein wenig einseitig, ungeschickt.

Aber sie war nicht zynisch, nicht unfreundlich, nicht mit dem Ziel, einen anderen Menschen schlechtzureden.

Ich schreibe normalerweise nicht viel über mich und mein Leben.

Dies wird mir zuweilen so ausgelegt, als habe ich kein Leben, keine Erfahrung, als habe ich nie Leid und Schmerz erlitten.

Wer so denkt und über mich urteilt, irrt sehr.

Wenn ich auch über persönliche Erfahrungen und persönliches Leid nicht viel schreibe, so habe ich doch diese verarbeitet.

Sie fließen in das ein, was andere als bloße 'Theorie' verwerfen.

Von dem her möchte ich sagen, die Aussage von Theophilus hat mich persönlich nicht gekränkt.

Ich nehme es eher gerne an, auch den deutlich gewordenen Zusammenhang zwischen Neid und innerem Groll.

Dieser Zusammenhang wird auch in der Erzählung vom Brudermord deutlich, denke ich.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.09.2016 09:26.

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 05.09.2016 23:15

Zur Zeit der Ernte opferte Kain dem Herrn von dem Ertrag seines Feldes.
Abel schlachtete eines von den ersten Lämmern seiner Herde und brachte die besten Fleischstücke dem Herrn als Opfer dar.
Abels Opfer nahm der Herr an, das von Kain aber nicht. Darüber wurde Kain zornig und starrte mit finsterer Miene vor sich hin.
"Warum bist du so zornig und blickst so grimmig zu Boden?", fragte ihn der Herr.
"Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du doch jedem offen ins Gesicht sehen.
Wenn du jedoch Böses planst, dann lauert die Sünde dir auf. Sie will dich zu Fall bringen, du aber beherrsche sie!"

(1. Mose 4, 3-7; Hoffnung für alle)

An diese Erzählung musste ich denken, als du, Theophilus, den Neid als Ursache des Unmuts ausmachtest.

Der Herr hatte das Opfer Abels angenommen, aber das Opfer Kains nahm er nicht an.

Darüber wurde Kain zornig. Sein Zorn veränderte seine Blickrichtung, seine Gesinnung, seine Absichten.

Sein Zorn ging so weit, dass er Böses (den Brudermord) plante.

Der Herr forderte ihn auf, von seinem finsteren Plan abzulassen.

Aber er ließ sich nicht warnen.

An dieser Stelle müssen wir innehalten.

Wann immer wir versucht sind, Böses zu planen, haben wir die Möglichkeit uns zu besinnen und Buße zu tun.

Tut Buße und glaubt an das Evangelium, denn das Reich der Himmel ist nahe - dies war die Botschaft, mit der Jesus vor das Volk trat.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2016 23:19.
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