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Merciful

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 12:36

Liebe Lila,

sich abzugrenzen ist legitim.

Daher war meine Aussage lediglich eine Feststellung.

Es ist notwendig, sich abzugrenzen und Stellung zu beziehen.

Es ist aber nicht konstruktiv, wenn Abgrenzungen geschehen gegen Positionen, die gar nicht vertreten wurden.

Ein fruchtbares Gespräch kann hier doch nur entstehen, wenn mein Anliegen positiv und wohlwollend aufgenommen wird.

Stattdessen las ich heute Morgen einen unfreundlichen Beitrag, nicht von dir, der mir nicht guttut.

Es ist sehr schade.

In den letzten Wochen war dieses Forum wie ausgestorben. An manchen Tagen fanden sich nur 2-3 Beiträge.

Nun habe ich diesen Thread in der ehrlichen Absicht begonnen, zu lernen und weiterzukommen.

Warum wird dies nicht als Möglichkeit gesehen, in einer guten Art und Weise ins Gespräch zu kommen?

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 11:34

Vielleicht kommen wir eher weiter, wenn wir einen konkreten Fall betrachten.

Nehmen wir an, eine alleinerziehende Mutter hat einen 15-jährigen Sohn.

Der Sohn mag intelligent sein und ein Gymnasium besuchen.

Nun bemerkt die Mutter aber in letzter Zeit, dass der Sohn sich mehr und mehr distanziert.

Die schulischen Leistungen nehmen ab, zwei 'blaue Briefe' erreichen das Haus.

Die Mutter ist besorgt. Sie weiß keinen Rat.

Durch Schulkameraden ihres Sohnes erfährt sie, dass ihr Sohn häufig mit einem Jungen und einem Mädchen 'abhängt'.

Seine Kleidung riecht gelegentlich stark nach Rauch ...

Eine Latein-Arbeit steht an. Die Versetzung hängt vom Ergebnis der Arbeit ab.

Der Sohn hat aber so gar keine Lust zu lernen.

Wofür brauche ich das denn? Fragt er - und wendet sich ab.

Was könnte nun die Mutter konkret tun? Wie sollte sie sich verhalten?

Freilich, es ist nicht einfach, darüber zu schreiben, man müsste noch mehr Einzelheiten wissen u.s.w.

Aber kann man sich davor drücken, sich über solch konkrete Situationen Gedanken zu machen?

Man muss doch für sich klären, wie eine angemessene Reaktion aussehen könnte.

Wie handelt die Liebe in einer solchen Situation? Dies muss man doch für sich klären und durchbuchstabieren!

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.08.2016 11:38.

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 11:04

Liebe Lila,

die Liebe Gottes ist freilich keine Theorie, sondern Wirklichkeit und Leben.

Und doch muss diese Liebe beschrieben werden, wie sie konkret denkt und handelt.

Paulus etwa hat im früheren Brief an die Korinther das Wesen der Liebe beschrieben.

Mir ist aufgefallen, dass du nun Begriffe verwendest wie 'Supermensch' oder 'Einheitslösung'.

Du grenzt dich und die Liebe Gottes davon ab.

Aber dadurch entsteht der Eindruck, es solle hier in diesem Thread darum gehen, 'Supermenschen' zu erziehen, quasi nach der Methode 'Einheitslösung'.

Davon war doch gar nicht die Rede.

Ich habe diesen Thread in der ehrlichen Absicht begonnen zu lernen und weiterzukommen.

Ich finde es sehr schade, dass ihr euch nicht darauf beschränkt, hilfreiche Beispiele zu nennen aus eurem Leben.

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 10:12

Danke dir, Lila, für deinen Beitrag.

Ja, Liebe und Weisheit von Gott. Das sehe ich auch so.

Darum geht es doch hier in diesem Thread. Es geht mir nicht um 'menschliche Theorien' fernab von Gottes' Weisheit.

Auch deine Worte sind zunächst Theorie. Liebe Gottes, Weisheit Gottes und Gebet. Dies ist zunächst deine Theorie.

Ich möchte aber ausformulieren, wie es konkret aussehen kann, wenn wir Kindern und Jugendlichen in der Liebe Jesu, mit der Weisheit Gottes und getragen von Gebet begegnen.

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 31.08.2016 09:41

Dieser Thread ist gedacht für Menschen, die mit Kindern leben und arbeiten.

Sowohl für Menschen, die eigene oder angenommene Kinder begleiten und erziehen.

Aber auch für Menschen, die vielleicht keine eigenen Kinder haben, aber in ihrer täglichen Arbeit Kinder begleiten.

Es geht hier nicht darum, Theorie oder Praxis gegeneinander auszuspielen.

Wir alle waren einmal Kinder und können schon aus dem, was wir selbst erlebten, manches beitragen.

Dankbar bin ich für den Hinweis, ein jedes Kind so zu sehen und zu nehmen, wie es ist.

Dies ist ein wichtiger Punkt.

Ein jedes Modell muss wieder und wieder kritisch überprüft werden.

Ein Modell kann hilfreich sein, Reaktionen oder Verhaltensweisen verstehen und nachvollziehen zu können.

Und doch muss und darf jene Offenheit sein, die auch das Modell aufgrund der Erfahrung wieder einer Prüfung unterzieht.

Ein Beispiel:

Häufig wurde und wird auf die schwierige Phase der Pubertät hingewiesen und diese als eine Zeit der Krise beschrieben.

Weitere Untersuchungen, Beobachtungen und Erfahrungen ließen aber erkennen, dass diese Zeit nicht unbedingt als Krise anzusehen ist.

Nicht selten gelingt der Übergang vom Kind zum Jugendlichen und weiter zum jungen Mann oder zur jungen Frau auch ohne weitreichende Konflikte.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.08.2016 09:45.

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 30.08.2016 14:43

Ordnung ist das halbe Leben, heißt es.

Auch ich denke, dass Unordnung die Entwicklung eines Kindes sehr beeinträchtigen kann.

Zwar scheint es normal zu sein, dass Kinder im Spielzimmer zuweilen ein Chaos anrichten und sich darin irgendwie wohlfühlen.

Aber auf lange Sicht kann Unordnung nicht ohne Folgen bleiben, denke ich.

Vielleicht kann man den Begriff Entwicklung somit zumindest auch so verstehen, als eine ent-Wicklung von Verwicklungen und Verstrickungen.

In diesem Zusammenhang kann über die Bedeutung von Gewohnheiten und Ritualen nachgedacht werden.

Schon der tägliche Ablauf, das Einnehmen der Speisen, der Gang zur Schule, die Erledigung der Hausaufgaben, die Gestaltung der Freizeit, die Gute-Nacht-Geschichte und das Gebet am Ende des Tages können Ordnung schaffen und Sicherheit geben.

Sinnvolle und nachvollziehbare Regeln für das Zusammenleben geben den Kindern Orientierung, wenn sich auch die Erwachsenen tatsächlich an diese Regeln halten.

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 30.08.2016 09:35

Das bereits mehrfach genannte Stichwort 'Geborgenheit' möchte ich einmal aufgreifen.

Nicht alle Kinder genießen die Geborgenheit einer Familie und den Frieden eines Staates.

Geborgenheit ermöglicht Entwicklung. Sie ist eine wichtige Voraussetzung für Lernprozesse.

In der Geborgenheit der Familie lernen die Kinder laufen und sprechen.

Spielerisch erkunden sie ihre kleine Welt, probieren manches aus, fallen hin und stehen wieder auf.

Ihr Lebensweg führt sie mit der Zeit in neue Gebiete, etwa Kindergarten und Schule.

Auf ihrem Weg in die Selbständigkeit und Verantwortlichkeit erleben sie mancherlei Nöte.

Aber getragen von der Geborgenheit der Familie vermögen sie diese zu meistern.

Kinder benötigen Geborgenheit, aber auch Raum zur Entwicklung.

Dies mag Aufgabe der Erziehung sein, Entwicklung zu ermöglichen durch Behütung einerseits, durch Loslassen andererseits.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.08.2016 09:37.

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Re: Lieder, die mir am Herzen liegen…

von Merciful am 29.08.2016 23:04

'Alone Yet Not Alone', gesungen von Joni Eareckson Tada.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2016 23:19.

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Re: Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 29.08.2016 22:09

Danke, Bithya85, für deinen Beitrag.

Ich denke, du betonst die Vorbild-Funktion der Erwachsenen für die Kinder und Jugendlichen. Diese orientieren sich zunächst einmal an dem Beispiel und den Beispielen der Eltern, die diese ihnen geben und vorleben.

Damit prägen sie deren Wahrnehmung und Wertvorstellungen, da sie die Einstellungen und Verhaltensweisen der Eltern nachahmen.

Zudem sprichst du die Echtheit und Authentizität der Eltern und Erwachsenen an, die für das Selbstverständnis der Kinder, deren Suche nach Identität wichtig sind, da sie mithelfen, eben jene Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit in der jungen Generation zu stärken.

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Entwicklung - Lernen - Erziehung

von Merciful am 29.08.2016 10:32

In der letzten Zeit beschäftige ich mich mehr und mehr mit den Themen Entwicklung, Lernen, Erziehung.

Kinder wachsen heran, entwickeln sich, lernen, machen Erfahrungen, erleben Veränderungen, müssen sich immer wieder neu definieren und in die Gemeinschaft einfinden, Probleme bewältigen und Krisen meistern, selbständig werden und Verantwortung übernehmen.

Wie geschieht das und wie können Erwachsene die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen begleiten?

Eine Thematik, die natürlich auch Christen angeht. Etwa, wenn Kinder und Jugendliche christlicher Familien sich in Schule und Freundeskreis sozialisieren, sich auseinandersetzen mit Trends, hier und da einem Gruppenzwang ausgesetzt sind, alte und neue Werte überdenken und bewerten, eine Identität für sich in den inneren und äußeren Veränderungen suchen und bewahren.

Freilich, eine Thematik, die so weit geht und kaum einen Bereich des Lebens unberührt lässt und daher auch nicht gerade einfach zu diskutieren ist. Aber vielleicht kann der eine oder die andere, wer mag, einzelne Gedanken, Impulse, Anregungen geben, so dass ein hilfreiches Gespräch entstehen kann.

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